Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Dimensionierungsbeispiel Royer Converter


von Sebastian R. (seri)


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Hallo zusammen,

Ich habe den Artikel des Royer-Converters gelesen und möchte diesen nun 
nachbauen. Ich habe einen ähnlichen Beitrag zur Dimensionierung gelesen, 
doch keine passende Antworten für meine Fragen gefunden.

Für ein kleines Uni-Projekt möchte ich die MOSFET-Variante verwenden. 
Ich möchte auf der Sekundärseite einen kleinen Mikrocontroller sowie 
eine Kraftmessdose versorgen. Deshalb meine Randbedinungen:

Primärseite:
24 VDC (Vorgabe!)
Sekundärseite:
ungefähr 7V (Danach Low-Drop oder ähnlich, um 5V sicherstellen zu 
können)
Der Abstand der Spulen zueinander soll 2 cm betragen.

Ich suche hier im Forum nicht die fertige Lösung, sondern vielmehr die 
Tipps, die mich auf den richtigen Weg bringen.

-Wie beginnt man Prinzipiell mit einem solchen Dimensionierungsentwurf?
-Wie errechnen sich die Induktivitäten der "konstanstromquelle" sowie 
die Vorwiderstände der Mosfets.

Ich befinde mich derzeit leider auf dem Holzweg..

Für jeden konstruktiven Beitrag bin ich sehr Dankbar :-)

Mit freundlichen Grüßen,
Sebastian

von Klaus R. (klara)


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Sebastian R. schrieb:
> Ich habe den Artikel des Royer-Converters gelesen und möchte diesen nun
> nachbauen.

Was hältst Du denn hier von?
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/bq50002.pdf

mfg klaus

von Falk B. (falk)


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@  Sebastian R. (seri)

>nachbauen. Ich habe einen ähnlichen Beitrag zur Dimensionierung gelesen,
>doch keine passende Antworten für meine Fragen gefunden.

Es gibt doch mehrere Beiträge mit den unterschiedlichsen 
Dimensionierungen, damit kann man anfangen.

>24 VDC (Vorgabe!)
>Sekundärseite:
>ungefähr 7V (Danach Low-Drop oder ähnlich, um 5V sicherstellen zu
>können)
>Der Abstand der Spulen zueinander soll 2 cm betragen.

Hmm.

>Ich suche hier im Forum nicht die fertige Lösung, sondern vielmehr die
>Tipps, die mich auf den richtigen Weg bringen.

>-Wie beginnt man Prinzipiell mit einem solchen Dimensionierungsentwurf?

Erstmal einen Kern auswählen, der ungefähr passen könnte. Entweder einen 
Schalenkern mit vielleicht 30mm Durchmesser oder die Ladespulen für den 
QI Standard.
Dann baut man da mal fix mit 1:1 Wicklungsverhältnis auf und misst den 
Koppelkfaktor. Der wird bei 2cm Abstand eher klein sein, das kann man 
aber problemlos mittels Parallelkondensatoren kompensieren.

>-Wie errechnen sich die Induktivitäten der "konstanstromquelle" sowie
>die Vorwiderstände der Mosfets.

Pi mal Daumen. Die Induktivitäten sollten ca. 3mal oder mehr größer sein 
als die Induktivität der Primärspule.
Die Mosfets haben keine Vorwiderstände, wohl aber Pull-Ups, um das Gate 
auf HIGH zu ziehen. Die sollten klein genug sein, um das bei der 
Resonanzfreqeunz schnell genug zu schaffen.
Da du 24V VErsorgungsspannung hast, mußt du mittels Z-Diode und 
Vorwiderstand erstmal eine 12V Hilfsspanung für die Gates erzeugen, denn 
mit 24V kann man da nicht direkt arbeiten.
1K ist ein brauchbarer Anfang.

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