Weiß Jemand wo man Widerstandsdraht, zwischen 0,2-1mm Durchmesser, und einem Widerstand von 1k Ohm oder mehr, bestellen kann? Möglichst blank, isoliert geht vileicht auch. Das ganze soll zur Positionsbestimmung dienen.
Alexander B. schrieb: > Widerstandsdraht, zwischen 0,2-1mm Durchmesser, und > einem Widerstand von 1k Ohm oder mehr Auf welche Länge? Beim Widerstandsdraht gilt wie bei jedem Draht: je hochohmiger um so dünner.
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Alexander B. schrieb: > 1mm Durchmesser, und > einem Widerstand von 1k Ohm oder mehr viel Spass beim wickeln https://www.conrad.de/de/widerstandsdraht-565-m-1-st-421201.html 5,65 Ohm/m bei 0,5mm Durchmesser wären schon mal rund 200m bei 1mm Durchmesser eben doppelt so lang! du solltest mal Spannung und Strom benennen! mit Durchmesser 1mm oder so hatten wir einen Widerstandsofen mit 40kW an 3x 400V betrieben bis 1200°C, aber blank war der Draht nie, jedenfalls nicht lange.
Joachim B. schrieb: > 5,65 Ohm/m bei 0,5mm Durchmesser wären schon mal rund 200m > bei 1mm Durchmesser eben doppelt so lang! Wenn da nicht der Querschnitt im Quadrat berechnet würde. Also gilt: bei 1mm Durchmesser (statt 0,5mm) vier mal so lang...
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Lothar M. schrieb: > Also gilt: bei 1mm Durchmesser (statt 0,5mm) vier mal so lang... stimmt leider, man sollte nachrechnen vor dem Posten :)
Wenn du die Positionsbestimmung per Schleifkontakt machen willst, such dir einen Draht aus, der blank bleibt, ich tippe mal auf NiCr. Gibt es als Meterware in der Bucht. Dann suche dir einen passenden Drahtdurchmesser aus und schaue nach, wie hoch der Widerstand in Abhängigkeit von der Länge ist. Du wirst eineen Kompromiss machen müssen.
Der höchste Wert bei Conrad ist 100 Ohm/m und der hat 0,08 mm Durchmesser. Bei Reichelt fängt es mit 62,4 Ohm und 0,1mm an. Es gibt aber Drahtpotentiometer mit höheren Werten und einer Leistungsangabe z.B. Conrad Nr. 449834 1 kOhm 60 Watt Conrad Nr. 1231695 1 kOhm 170 Watt Aber die Preise... und dann hitzefest vergossen
Nimm halt ein Stück Schweißdraht aus Edelstahl, wie er für das WIG-Schweißen verwendet wird. Das ist am ehesten zu bekommen. Da musst Du dann mit entsprechend niedrigerer Spannung arbeiten und mit einer Verstärkerschaltung die abgegriffene Spannung verarbeiten. Bei einem zu dünnem Draht, wird durch Verschleiß (Abwetzen) die Messgenauigkeit bald vorbei sein.
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Pardon, es sollte 1000 Ohm/m (oder mehr) lauten. @Peter R. Die habe ich bereits vermessen, die haben nicht soviel Ohm, für meine Zwecke ist die Auflösung zu gering. Oder meinst Du Christoph K. schrieb: > Der höchste Wert bei Conrad ist 100 Ohm/m und der hat 0,08 mm > Durchmesser. > Bei Reichelt fängt es mit 62,4 Ohm und 0,1mm an. > > Es gibt aber Drahtpotentiometer mit höheren Werten und einer > Leistungsangabe > z.B. Conrad Nr. 449834 1 kOhm 60 Watt > Conrad Nr. 1231695 1 kOhm 170 Watt > Aber die Preise... und dann hitzefest vergossen Hm, wenn sich ein Potentiometer nicht so schnell abnutzt, wieso sollte es dann ein Drah in einem selbstgebauten Gerät das genau so funktioniert und ähnlich häufig verwendet wird? btw.: Ich habe das auch mit einem Karbonstäbchen für den Modellbau versucht, leider scheinen diese Stäbchen zu heterogen aufgebaut zu sein, und nicht so zu funktionieren wie die Kohleschichten in den kohleschichtpotentiometeren. Fällt da vieleicht Jemandem ein brauchbares Material ein?
Alexander B. schrieb: > Fällt da vieleicht Jemandem ein brauchbares Material ein? Leider stellt sich mir da immer noch die Frage: Wofür? Auch meine erste Frage gleich nach dem Eröffnungspost harrt einer Antwort. Alexander B. schrieb: > Die habe ich bereits vermessen, die haben nicht soviel Ohm, für meine > Zwecke ist die Auflösung zu gering. Was sind "deine Zwecke"? Was ist denn an dem Widerstandsdraht mit 1mm Durchmesser so schlecht? Der ist mechanisch halbwegs stabil und dass der Widerstand so niedrig ist, das kann mit einem oder zwei OP-Amps doch leicht ausgeglichen werden. Warum sträubst du dich gegen eine solche Lösung?
Alexander B. schrieb: > für meine Zwecke ist die Auflösung zu gering. Mit der Auflösung hat das nichts zu tun. Du meinst eher, dass deine Spannungsdiffernz pro Streckendifferenz zu klein für deinen Geschmack ist. Klär uns doch mal auf, was du vor hast: Warum ist der große Querschnitt nötig? Warum brauchst du so einen großen Widerstand? Mit welchen Spannungen arbeitest du? Wie lang soll das Ganze werden? Falls es sich nur um ein paar cm handelt, es nicht flexibel sein muss und du nicht diesen großen Querschnitt brauchst, dann könnte man ggf mit Widerstandspasten aus der Dickschichttechnik arbeiten.
Dieser Thread ist ein gutes Beispiel für das sogenannte A-B Problem. Jemand hat Problem A, das er lösen muß. Nun denkt er sich einen Lösungsweg aus, stößt dabei aber auf Problem B. Jetzt merkt er, daß er allein nicht weiter kommt und fragt andere um Rat. Aber eben nicht um Rat für Problem A, sondern um Rat für Problem B. Blöderweise ist B aber nun so esoterisch, daß es keine gescheite Lösung gibt. Für A hingegen gäbe es durchdaus eine gute Lösung, nur hat sich unser Mann in eine Sackgasse verrannt. Und weil er nichts von A erzählt, kann ihm am Ende keiner helfen. Und deswegen: immer auch das eigentliche Problem nennen. Man kann ja trotzdem den eigenen Lösungsweg und die dabei aufgetretenen Probleme nennen. Aber man sollte nie ausschließen, daß man ja evtl. auf dem Holzweg ist und es einen ganz anderen Weg zum Ziel gibt. In diesem Forum ist das komischerweise unter "Netiquette" abgelegt, obwohl es damit eigentlich nichts zu tun hat. Bei Netiquette geht es um Benimmregeln, nicht darum wie man Fragen so stellt daß man gute Antworten bekommt.
Selbst mit der hochohmigsten verfügbaren Widerstands-Legierung darf für etwa 1kOhm/m der Durchmesser maximal 0,05mm sein. Ich habe hier z.B. 0,24mm Cr-Ni Draht und der hat gerade mal 22,5Ohm/m.
Alexander B. schrieb: > Pardon, es sollte 1000 Ohm/m (oder mehr) lauten. Alexander B. schrieb: > Weiß Jemand wo man Widerstandsdraht, zwischen 0,2-1mm Durchmesser Die Physik lässt sich nun mal nicht beschummeln, das sind Grundlagen der Oberschule. Die spez. Leitfähigkeit von Metalle. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0201116.htm Axel S. schrieb: > Dieser Thread ist ein gutes Beispiel für das sogenannte A-B Problem. > Jemand hat Problem A, das er lösen muß. Nun denkt er sich einen > Lösungsweg aus, stößt dabei aber auf Problem B. Jetzt merkt er, daß er > allein nicht weiter kommt und fragt andere um Rat. Aber eben nicht um > Rat für Problem A, sondern um Rat für Problem B.
Alexander B. schrieb: > Das ganze soll zur > Positionsbestimmung dienen. Das macht man besser anders.
Ich dachte das mit Positionsbestimmung wäre ausreichend um mein Problem zu erklären, aber okay: Ich habe ein Magazin für einen Modellgeschützturm, und ich möchte in diesem Magazin eine U-Form aus Widerstandsdraht einbauen und diesen mit einem Kontakt auf dem Zubringer abfahren, dh je weniger Munition desto weniger Widerstand (da der Strom den kürzeren weg über den Kontkt des Zubringers nimmt) dh kann ich mir dann mit einem Mic ect. ausrechen und anzeigen lassen wie viel Munition da noch drinnen ist. Ich dachte also ich brauch eher einen etwas dickeren Draht damit dieser nicht so sehr abgenutzt wird, oder aber einen dünnen den ich wie bei einem Potentiometer zb um eine Kunststoffschraube wickeln kann und der dann von einem Konatkt abgefahren werden kann. Ich habe nun nur Draht mit ca 100 Ohm/m und etwa 0,8mm Dicke auftreiben können, was also kann ich in diesem Fall machen um auf wenige mm genau bestimmen zu können wo sich was befindet? Die Auflösung dafür scheint zu gering.
Alexander B. schrieb: > Ich habe ein Magazin für einen Modellgeschützturm, und ich möchte ... > anzeigen lassen wie viel Munition da noch drinnen ist. Wie groß ist die zu messende Strecke? Wie groß sind die einzelnen Schritte? * Es gibt Schiebepotentiometer bis 100mm Weglänge. * Man kann ein Drehpoti per Seilzug für recht große Weglängen benutzen. * Oder statt einem Drehpoti einen Inkrementalgeber. * Für eine überschaubare Anzahl Positionen kann man auch Absolutwert- geber benutzen, z.B. Graycode-Lineale und Lichtschranken. Ein mechanisch abgetasteter Widerstandsdraht erscheint mir in der Tat als esoterischer Lösungsweg für eine lineare Postionserfassung mit (mutmaßlich) geringer Weglänge und geringen Anforderungen die Auflösung. Ich meine, muß man den Füllstand des Magazins wirklich höher aufgelöst als in Schritten von 10% wissen?
Alexander B. schrieb: > Die Auflösung dafür scheint zu > gering. Die Auflösung ist da nur eine Frage der abgreifenden Kontakte und der Genauigkeit der Spannungsverstärkung. Bei einem gezogenem Draht ist die Auflösung meist besser als 1%. So macht es doch jede Wheatstone-Schleifbrücke. Hast Du Dir mal den Aufbau eines Linearpotentiometers angesehen? Da liegen meist auf einem Isolierstreifen eine Widerstandsbahn und eine gut leitfähige Bahn parallel, ein Schleifer verbindet die beiden und seine Position wird in Form einer Spannung abgebildet. Spanne halt einen versilberten Cu-Draht und den Widerstandsdraht auf einem Brett parallel. Lege 100mV an den Widerstandsdraht an und ein Messgerät mit 4 Stellen und 200mV Messbereich (haben viele Multimeter). Dann kannst Du die Position des Schleifers bei 100cm Länge auf den mm genau ablesen. Du hast ja immer noch nicht gesagt, um welche Länge es sich bei der Messung handelt. Eventuell kann man ja auch induktiv die Position ermitteln. Aber das wärte halt aufwändiger.
Alexander B. schrieb: > dachte das mit Positionsbestimmung wäre ausreichend um mein Problem zu > erklären, aber okay: Man kann die Position einer Nadel im REM bestimmen. Oder man kann die Positon einer Raumsonde im Sonnensystem oder gar eines Sterns weit weit weg bestimmen. Und dazwischen gibt es viele Möglichkeiten... Und genau DESHALB hatte ich im allerersten Post genau diese Frage nach der Länge des Messbereichs gestellt. Alexander B. schrieb: > Die Auflösung dafür scheint zu gering. Ein Draht mit 100Ohm/m hat in der selben Mechanik die selbe Genauigkeit und Auflösung wie einer mit 1000 Ohm/m oder 10kOhm/m. Lediglich die Skalierung ist ein wenig anders. Aber für solche analogen "Rechenaufgaben" wurden eben die angesprochenen OP Amps entwickelt. Du schaffst es derzeit nur nicht, genau das zu erkennen...
Axel S. schrieb: > Ein mechanisch abgetasteter Widerstandsdraht erscheint mir in der Tat > als esoterischer Lösungsweg für eine lineare Postionserfassung mit > (mutmaßlich) geringer Weglänge und geringen Anforderungen die Auflösung. Nun, z.Z. der analogen XY-Schreiber gab es potentometriche Weggeber mit recht hoher Auflösung und Genauigkeit. Die kosteten allerdings auch einige Hundert DM. Ich denke, heutzutage gibt es bessere Methoden zur Positionsbestimmung. Beispiele wurden in diesen Thread bereits genannt.
Ich unterstelle mal, dass die Mutition nicht als Schüttgut im Magazin liegt, sondern schon aufgereiht. Daher weiss man doch beim (nach dem) Laden, wieviel Geschosse im Magazin sind. Wäre es da nicht am einfachsten, die abgegebenen Schüsse zu zählen? Woher weiss der Zugringer eigentlich, wo das nächste Geschoss liegt in einem immer leerer werdenden Magazin? Der braucht ja auch irgendwie nen Aschlag oder sowas in der Art. Könnte man diese Information nicht verwenden? Lichtschranken wären ggf auch eine Lösung. Oder Drehwinkelerkennung des Motors des Zubringers (Inkrementalgeber) So wie ich es verstanden habe, legt der Zubringer einen immer längeren Weg zwischen zu ladendem Geschoss und Geschützrohr zurück. Kann dieser Weg nicht durch Erfassen der nötigen Motorumdrehungen ermittelt werden? Möglichkeiten gibt es da glaub viele. Und wenn du nicht auf die Idee mit dem Draht festgefahren bist und hier ggf eine Skizze deines Aufbaus postest, könnte ich mir vorstellen, dass da eine ganz fuchsige Lösung rauskommen könnte.
Alexander B. schrieb: > Weiß Jemand wo man Widerstandsdraht, zwischen 0,2-1mm Durchmesser, und > einem Widerstand von 1k Ohm oder mehr, bestellen kann? > Möglichst blank, isoliert geht vileicht auch. Das ganze soll zur > Positionsbestimmung dienen. => http://www.isabellenhuette.de/ Da bekommst Du alles, was Du brauchst. Sofern Du weißt, was Du brauchst. ;) Kannst Dich aber dort auch beraten lassen; denn die Leute sind sehr hilfsbereit.
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