Es gibt ja immer wieder so Gewinnspiele, Bei denen durch Öffnen der Flasche ein Sound abgespielt werden soll. Aus Flaschen einer gewissen Molkerei von Alois M. solls derzeit mal wieder aus vereinzelten Flaschen muhen. wie wird das technisch gelöst, was baut man dafür in die Flasche ein?
Ich dachte, das ist nur ein Scherz. Gibt's das wirklich? Wenn ja, dann wird da wohl ein kleines Soundmodul drin stecken, wie in diesen Geburtstags-Karten oder Rosen, die "Happy Birthday" herunter leiern.
Schon sind wieder die kinderlosen Rentenschmarotzer geoutet :-) Im Ernst: die Soundmodule heute sind unfassbar klein. Es gibt heute Matchbox-Autos in den alt bekannten Größen und kleiner, die haben: Funkfernsteuerung, Sound, Licht und einige auch abschießbare Waffen usw. Dabei ist sogar noch Platz für die bekannte Fahrzeuginnenausstattung. Reparieren muss man das Zeug definitiv nicht. Die Drähte zu den Motoren sind z.T. so dünn wie Haare oder dünner. Da ist ein Soundmodul im Flaschendeckel keine Herausforderung.
● J-A V. schrieb: > "Muuuh" aus dem Milchmixgetränk Ich wäre da mehr als vorsichtig aus so eine Flasche zu trinken. Am ende verschluckst du das "Soundmodul" und fängst selber an zu "muuuuhen" ;-) Sepp
Rainer U. schrieb: > .. ein Grund mehr, so einen Müll nicht zu kaufen. Deshalb heißt das Produkt auch Müll-ermilch.
Latschen S. schrieb: > Am ende verschluckst du das "Soundmodul" und > fängst selber an zu "muuuuhen" ;-) Da könnte man doch manchen Ochsen noch leichter erkennen. Mfg Paul
● J-A V. schrieb: > wie wird das technisch gelöst, was baut man dafür in die Flasche ein? Ich werde Dir bescheid geben, wenn ich mal eine entsprechende Flasche gefunden habe ;-)
Meine Eltern haben mir am Wochenende eine Schnapsflasche aus Uraltbeständen gezeigt. Wenn man den Schraubverschluss öffnet wird eine Hymne abgespielt. Das Modul wo den Ton abspielt ist dabei im Deckel. Ein Foto habe ich leider nicht gemacht.
Christian M. schrieb: > Meine Eltern haben mir am Wochenende eine Schnapsflasche aus > Uraltbeständen gezeigt. Wenn man den Schraubverschluss öffnet wird eine > Hymne abgespielt. Das Modul wo den Ton abspielt ist dabei im Deckel. Ein > Foto habe ich leider nicht gemacht. Nicht so schlimm, den Ton hätten wir im Foto auch nicht gesehen :-))))
Bernd S. schrieb: > Christian M. schrieb: >> Meine Eltern haben mir am Wochenende eine Schnapsflasche aus >> Uraltbeständen gezeigt. Wenn man den Schraubverschluss öffnet wird eine >> Hymne abgespielt. Das Modul wo den Ton abspielt ist dabei im Deckel. Ein >> Foto habe ich leider nicht gemacht. > > Nicht so schlimm, den Ton hätten wir im Foto auch nicht gesehen :-)))) Aber wohl die Mechanik wie es realisiert worden wäre :-)
Christian M. schrieb: > Aber wohl die Mechanik wie es realisiert worden wäre :-) und den Ton mit Untertiteln.
aaalso. Trinken tu (muh) ich sowas normalerweise auch nicht, es fiel mir nur grad auf, weil im Laden so'n "Sonderaufsteller" war. Das müsste doch aber bei solchen Aktionen bedeuten, dass ich mit so'm kleinen Metall Handscanner (Leitungssuchgerät) evtl eine Flasche finden könnte. Der Rest ist ja nur aus Plastik. Wenns summt, würde ich die glatt kaufen ;)
● J-A V. schrieb: > Das müsste doch aber bei solchen Aktionen bedeuten, > dass ich mit so'm kleinen Metall Handscanner (Leitungssuchgerät) > evtl eine Flasche finden könnte. Jo, tu das. Mitarbeiter: "Was machen sie da?" Du: "Ich suche den Gewinn!" Mitarbeiter: "GTFO"
● J-A V. schrieb: > wie wird das technisch gelöst, was baut man dafür in die Flasche ein? Bei den Stückzahlen ein ASIC, eine Knopfzelle und ein Quäker. Im Selbstbau kostet das natürlich ein Vielfaches, dafür fallen die Initialkosten weg. http://www.harerod.de/applications_ger.html#TQ10_melody Die Herausforderung an der Geschichte ist der Frequenzgang des Schallwandlers. Das Teil wird vermutlich so eingebaut sein, dass der komplette Behälter als Klangkörper dient. Da steckt richtig Hirnschmalz drin.
● J-A V. schrieb: > Das müsste doch aber bei solchen Aktionen bedeuten, > dass ich mit so'm kleinen Metall Handscanner (Leitungssuchgerät) > evtl eine Flasche finden könnte. Der Rest ist ja nur aus Plastik. Naja, da ist doch Elektronik drin. Also ist der Inverkehrbringer verpflichtet nen CE-Zeichen und das WEEE-Symbol (durchgestrichene Mülltonne) anzubringen. Gleichzeitig darf das CE-Zeichen nur bei Produkten aufgebracht werden die CE-pflichtig sind. Du darfst es also nicht auf eine normale Milchflasche kleben. Entweder kannst Du also so die Muhh-Flaschen erkennen oder sie verstoßen gegen die EU-Richtlinien.
Ich würde einfach mal bei Müller anfragen wie die Klangerzeugung realisiert wurde.
Gerd E. schrieb: > Entweder kannst Du also so die Muhh-Flaschen erkennen oder sie verstoßen > gegen die EU-Richtlinien. Gerd, Deine Schlussfolgerung ist brilliant. Alleine wie der Inverkehrbringer das Thema juristisch löst, wäre schonmal sehr interessant.
Marcus H. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Entweder kannst Du also so die Muhh-Flaschen erkennen oder sie verstoßen >> gegen die EU-Richtlinien. > > Gerd, Deine Schlussfolgerung ist brilliant. > Alleine wie der Inverkehrbringer das Thema juristisch löst, wäre > schonmal sehr interessant. Meine Vermutung: die bei Müller haben irgendeine Werbeagentur genommen und die haben das für die komplett umgesetzt, inkl. Beschaffung der Muhh-Elektronik. Bei Müller selbst dürfte zum Thema CE und WEEE keine bis kaum Kompetenz oder gar Problembewusstsein im Haus sein. In der Werbeagentur dürfte vermutlich der entsprechende Mitarbeiter wissen daß man da was machen sollte, der Chef hat dann aber gesagt "zu teuer, zu zeitaufwendig, ist bisher immer gutgegangen"...
Gerd E. schrieb: > Entweder kannst Du also so die Muhh-Flaschen erkennen oder sie verstoßen > gegen die EU-Richtlinien. Da es als Rückrufaktion läuft, sollte keine Gefahr eines Verstoßes bestehen. Gibt ja sogar Finderlohn beim Zurückgeben. ;)
Gerd E. schrieb: > verpflichtet nen CE-Zeichen und das WEEE-Symbol (durchgestrichene > Mülltonne) anzubringen. Das ginge aber mit einem Metalldetektor zig mal schneller als jede Flasche aus dem Regal oder Karton zu heben und so hinzudrehen, ob ich vielleicht ein Logo erkenne, das da sonst nicht drauf ist. Detektor = 5(?) Sekunden pro Karton, einmal über jeden Deckel? Aber irgendwie bezweifle ich dass eine "Gewinner-Flasche" äusserlich anders aussieht. juristisch aber tatsächlich sehr interessant... Wie verstösst man am wenigsten gegen die Richtlinien? die Gewinner-Flasche nicht markieren, oder alle Flaschen egal, ob was elektronisches drin ist, entspr. markieren? Ich bezweifle auch, dass es dieses Gewinnspiel tatsächlich gibt. 's wird eh nur eine Kaufanimation sein. Meine Frage war nur aus reinem techn. Interesse gemeint. vor allem wie das Teil aktiviert werden könnte. Gerd E. schrieb: > Bei > Müller selbst dürfte zum Thema CE und WEEE keine bis kaum Kompetenz oder > gar Problembewusstsein im Haus sein. einmal die Glaskugel befragt, so schlau dürfte man dort doch bestimmt auch sein.
Der M. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Entweder kannst Du also so die Muhh-Flaschen erkennen oder sie verstoßen >> gegen die EU-Richtlinien. > > Da es als Rückrufaktion läuft, sollte keine Gefahr eines Verstoßes > bestehen. Gibt ja sogar Finderlohn beim Zurückgeben. ;) Das war natürlich der erste Gedanke. Wenn ich mich nun aber als Inverkehrbringer hinstelle und sage "meine Kunden werden aufgefordert, das Gerät nach Nutzungsende wieder zu mir zurückzubringen und ich mache die Entsorgung selber" und das für den Gesetzgeber kein Problem ist - dann haben wir eine tolle Alternative zu CE/WEEEEEE.
So etwas ähnliches frage ich mich auch immer bei Rubbellosen. Ob es da nicht eine Möglichkeit gäbe zu sehen was darin ist ohne sie zu schädigen und Spuren zu hinterlassen? Da könnten die Verkäufer dieser Lose ja alle guten vorher aussortieren und nur noch Nieten verkaufen... Röntgen? Mit extrem starkem Licht durchleuchten?
Stephan S. schrieb: > So etwas ähnliches frage ich mich auch immer bei Rubbellosen. Ob es da > nicht eine Möglichkeit gäbe zu sehen was darin ist ohne sie zu schädigen > und Spuren zu hinterlassen? Da könnten die Verkäufer dieser Lose ja alle > guten vorher aussortieren und nur noch Nieten verkaufen... Röntgen? Mit > extrem starkem Licht durchleuchten? wahrscheinlich schon irgendwie. Aber dazu braucht man dann wohl eher eine Ausrüstung, die man nicht tragen kann. Muss ja was unauffälliges für vor Ort sein.
K. L. schrieb: > Mitarbeiter: "Was machen sie da?" > Du: "Ich suche den Gewinn!" > Mitarbeiter: "GTFO" Eher: Mitarbeiter: "Was machen sie da?" Du: "Ich suche den Gewinn!" Mitarbeiter: "Aha" Oder noch eher: Mitarbeiter: ...geht einfach vorbei. ● J-A V. schrieb: > Ich bezweifle auch, dass es dieses Gewinnspiel tatsächlich gibt. > 's wird eh nur eine Kaufanimation sein. Das denke ich mir auch. Selbst wenn es möglich wäre alle Einwohner Deutschlands dazu zu befragen wird es Müller möglich sein fünf Leute davon zu überzeugen Gewinner zu spielen (mit 100000€ pro Person ;D )
Stephan S. schrieb: > So etwas ähnliches frage ich mich auch immer bei Rubbellosen. Ob es da > nicht eine Möglichkeit gäbe zu sehen was darin ist ohne sie zu schädigen > und Spuren zu hinterlassen? Da könnten die Verkäufer dieser Lose ja alle > guten vorher aussortieren und nur noch Nieten verkaufen... Röntgen? Mit > extrem starkem Licht durchleuchten? Naja, du kannst dir sicher sein, dass die Hersteller/Entwickler dieser Rubbellose sich genau darüber Gedanken machen und sowas testen werden. Du bräuchtest ja irgend eine Art von Strahlung, die den dicken metallischen (?) Rubbelfilm und den Träger durchdringt, aber sich von der dünnen Pigmentschicht auf dem Träger darunter beeinflussen lässt. Klingt unwahrscheinlich.
vielleicht noch wiegen, wenn 3 mal gedruckte 100000 anders wiegen als nur Sternchen.
Sooo, heute beim Einkaufen habe ich mir so eine Flasche mal zeigen lassen. Die Verkäuferin kannte das Spiel noch nicht. Was auch nicht sonderlich verwunderlich ist, denn es gibt 5 x 100000€ zu gewinnen. Und das auch nur, wenn man eine passende Flasche gefunden hat und hinterher Erfolg beim Glückrad-Drehen hatte. Ich konnte leider nicht die ganzen Details aufzunehmen, weil ich meine Lupe vergessen hatte. ;) Die Anzahl der präparierten Flaschen ist wohl als "übersichtlich" einzustufen. Damit wird CE/WEEE wohl kein Thema sein. Wie auch immer - der Gag steckt im relativ großen Deckel (geschätzt 35mm Durchmesser). Und der ist so groß, dass man hier locker die elektrischen Komponenten unterbringt, inkl. ggf. einem echten 27mm Lautsprecher. Diesen hier hat mir die Tage ein Kunde für eine Soundmodulentwicklung auf den Tisch gelegt: http://www.reichelt.de/LSF-27M-SC/3/index.html Das könnte für so einen Gag schon reichen, wenn der Deckel noch als Resonanzkörper dient.
tcha wenns solch ein Lausprecher wäre, bräuchte man ja noch nicht mal einen Leitungssucher. das könnt' man dann auch mit einem kleinen Nd Magnet "scannen" Den halte ich dann unauffällig zw. Daumen und Zeigefinger. dafür reicht der Tastsinn aus ;)
● J-A V. schrieb: > tcha wenns solch ein Lausprecher wäre, > bräuchte man ja noch nicht mal einen Leitungssucher. > das könnt' man dann auch mit einem kleinen Nd Magnet "scannen" > Den halte ich dann unauffällig zw. Daumen und Zeigefinger. > dafür reicht der Tastsinn aus ;) Egal wie implementiert - die Elektronik enthält ferromagnetische Teile. Dein Handy hat die passende App - ist etwas versteckt und nennt sich Kompass. Gesucht sind ein Dutzend Flaschen, bundesweit... Dieser Tipp ist "milk-ware" wenn hier jemand mitliest und den Deckel mit Hilfe eines Kompasses findet, darf er mir gelegentlich einen Karton Milch aus seiner lokalen Molkerei spendieren. ;)
Marcus H. schrieb: > Dein Handy hat die passende App - ist etwas versteckt und nennt sich > Kompass. Auf dem Galaxy J5 ist sie sogar sehr gut versteckt :-) Aber ich hab gerade was entdeckt. Irgend jemand hat doch tatsächlich die Handy-App nachgebaut. Das ist so ein kleines rundes Gehäuse, man kann den Deckel aufklappen und drin ist ein Zeiger. Rundherum sind Zahlen, die gehen bis 360. Außerdem vier komische Buchstaben (N, O, S, W). Sieht tatsächlich aus wie die App! Der Hammer ist, das Ding braucht nicht mal Strom. Irre! Dürfen die einfach so eine App in Hardware nachbauen? ;-)
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Bearbeitet durch User
Sach mal Du, bist Du etwa auch schon über 40, weil Du solche Geräte noch kennst?
Sogar viel älter :-) Aber immerhin noch "uhu" (unter hundert). Ich weiß auch noch, was ein Bleistift mit einer Tonbandkassette zu tun hat.
zu Zeiten in denen ein Mono-Kassetten spieler 329Mack kostete...
Bernd S. schrieb: > Ich weiß auch noch, was ein Bleistift mit einer Tonbandkassette zu tun > hat. Damit man nach dem Überspielen die Beschriftung leicht mit dem Radiergummi entfernen kann?;)
Bernd S. schrieb: > Ich weiß auch noch, was ein Bleistift mit einer Tonbandkassette zu tun > hat. Oder Strafgebühr in der Videothek zahlen, wenn die Kassette nicht zurückgespult war.
Richard H. schrieb: > Oder Strafgebühr in der Videothek zahlen, wenn die Kassette nicht > zurückgespult war. Ich dachte dafür war der Bleistift...
> wie wird das technisch gelöst, was baut man dafür in die Flasche ein?
Einfach aufmachen und bei angenehmen 30..35 Grad lange genug
stehenlassen. Erst bekommt es ein flauschiges Fell und irgendwann
entwickelt es genug Intelligenz für ein "Muh".
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