Hallo liebe Leute :-) Ich Suche eine Lösung für das Entladen von einer Akku-Zelle auf 2,5V (Li-Io oder LiFePo4) Entladung mit ca. 1 oder besser 2A Die Schaltung sollte dann Kaskadiert werden, je nach menge der Zellen.. so ca. 20 Zellen. (nach dem Entladen kommt die Schaltung wieder von der Zelle(n) weg) Schön wäre noch ein Schaltausgang (Led), wenn die Entladung die 2,5V erreicht hat. Erste Idee war, Dioden in Serie, bis zur Schwellenspannung von 2,5V . Und damit dann die Zelle entladen. Ist aber nicht so gut, weil nicht Temperatur stabil und ungenau. Zweite Idee: TL431 als Shuntregler mit einem PNP und einem NPN Darlington Da bin ich derzeit schon bei 2,5V stabil und 1-2A Für die Strombegrenzung noch einen LM317 in Serie..(1A) Ist mir aber fast zu Aufwendig ... Schaue mir derzeit gerade den ICL7665 an... Eigentlich reicht ein IC, dass bis 2,5V, einen Fet einschaltet, der über einen Last-R die Zelle entlädt. Wenn fertig, dann Led ein. Hat jemand vielleicht eine Idee zu dieser Aufgabenstellung ? Gibt es vielleicht schon ein fertiges IC, das sowas macht ? Freue mich über Hinweise :-) DANKE l.G. Roberto
Hallo, ich verstehe zwar den Sinn nicht unbedingt (warum sollte ich eine Zelle tiefentladen wollen?), aber bei den üblichen BMP-ICs liegt der Abschaltpunkt ja ganeu dort. Vom Hersteller kann man sich das soger in 10mV Schritten passend zum Zellentyp bestellen. Also Lastwiderstand an eine Zelle mit üblichem BMP und warten, bis der Tiefentladeschutz zuschlägt. Gruß aus Berlin Michael
Roberto schrieb: > Zweite Idee: TL431 als Shuntregler mit einem PNP und einem NPN > Darlington > Da bin ich derzeit schon bei 2,5V stabil und 1-2A Das ist doch schon gar nicht so schlecht, sofern die Arbeitspunkte im spezifizierten Bereich liegen - was ich aber vermute. > Für die Strombegrenzung noch einen LM317 in Serie..(1A) Da sollte ein Leistungswiderstand vom Darlington nach Masse reichen. Dann ist der Entladestrom zwar nicht konstant, sondern proportional zur Spannung, aber das scheint dir ja zu reichen. Basiswiderstand in den PNP nicht vergessen! Uwe
Was willst du mit so einem Akkuzerstörgerät anfangen? Wenn du sie wegwerfen willst, kannst du sie mit einem einfachen Widerstand auch auf 0 Volt entladen.
Roberto schrieb: > Zweite Idee: TL431 als Shuntregler mit einem PNP und einem NPN > Darlington Das wird wohl die günstigste Variante, wahlweise auch einem LM317 als Konstantstromsenke vom TL431 spannungsgesteuert.
Roberto schrieb: > Die Schaltung sollte dann Kaskadiert werden, je nach menge der Zellen.. > so ca. 20 Zellen. > (nach dem Entladen kommt die Schaltung wieder von der Zelle(n) weg) > > Schön wäre noch ein Schaltausgang (Led), wenn die Entladung die 2,5V > erreicht hat. Sicher mit den Werten?
Hallo @Jobst Quis Der Hintergrund ist der, dass auf die Akkus ein BMS kommt das einen Zähler hat. Damit der Zähler richtig zählt, sollten die Akkus vorher leer sein und dann voll, mit BMS geladen werden. Wenn ich volle Zellen verbauen würde, würde der Zähler falsche Werte haben. und: Das Balancen geht am leichtesten im unteren oder im oberen Spannungsbereich. ---- @ MaWin >.. wahlweise auch einem LM317 als >Konstantstromsenke vom TL431 spannungsgesteuert. Mit dem TL431 den LM 317 steuern ? Hast Du da einen Schaltplan ? ------ @Uwe Beis Ja, nur Last-R ginge auch, aber bei falscher Beschaltung (zu viel Volt) könnte zu viel A fließen... l.G. Roberto
Roberto schrieb: > Ja, nur Last-R ginge auch, aber bei falscher Beschaltung (zu viel Volt) > könnte zu viel A fließen... Das glaube ich eher nicht. Zu Beginn sind es gerade mal 10% mehr als im Mittel, und gegen Ende, nur während einer ganz kurzen und damit vernachlässigbaren Zeit, ist es deutlich weniger: http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/150088/SANYO/UR18650F/+041Q9-VPvMZPcXUBEDDYO+/datasheet.pdf Mit einer Konstantstromlösung gewinnst du sooooo wenig.... Gerade mal ein paar %, und das auch nur, wenn du partout durchgehend bis an die Grenze der zulässigen Belastung gehen willst. An eine Lösung mit dem LM317 glaube ich nicht. Die Spannungen scheinen mir dafür zu klein. Ich habe es aber noch nicht geprüft. Jobst Q. schrieb: > Was willst du mit so einem Akkuzerstörgerät anfangen? Wenn du sie > wegwerfen willst, kannst du sie mit einem einfachen Widerstand auch auf > 0 Volt entladen. Was für ein Schmarrn. 2,5 V ist die offizielle Entladeschlussspannung z. B. der o. g. Zelle. Peinlich. Nimm' den Mund in Zukunft nicht so voll, wenn du dich vorher nicht informiert hast.
Roberto schrieb: > Der Hintergrund ist der, dass auf die Akkus ein BMS kommt das einen > Zähler hat. Einen "Zähler"? Meinst du vielleicht eine Kapazitätsmessung? Zyklenzählung? > Damit der Zähler richtig zählt, sollten die Akkus vorher leer sein und > dann voll, mit BMS geladen werden. > Wenn ich volle Zellen verbauen würde, würde der Zähler falsche Werte > haben. Wie relevant soll das sein, bei Akkus die ein paar 100 Zyklen halten, ob da nun eine halbe Akkuladung mehr oder weniger gezählt wird? Aber wenn es dir so wichtig ist: ein TL431, ein (Darlington-)Transistor und ein Lastwiderstand passend zum gewünschten Entladestrom. Schaltung im Prinzip so wie Uwe das oben verlinkt hat. Und wenn das eine einmalige Aktion ist, dann brauchst du das auch nur einmal und hängst es der Reihe nach an jede Zelle, bis alle entladen sind. Dauert dann halt im Ganzen etwas länger. Und: Entladeschlußspannung ist 3V. Nicht 2.5V. Eine LED zur Rückmeldung des Zustands würde man aber eher mit inverser Logik betreiben: parallel zum Entladewiderstand, so daß sie während der Entladung leuchtet. Anders herum hat man das Problem, daß man den Strom für die LED aus einem bereits leeren Akku saugt und den so tiefentlädt. > Das Balancen geht am leichtesten im unteren oder im oberen > Spannungsbereich. Häh? Balanced wird ausschließlich beim Laden und dann genau beim Erreichen der Ladeschlußspannung.
Hallo Axel, ich stimme deinen Aussagen zu, bis auf: > Und: Entladeschlußspannung ist 3V. Nicht 2.5V. Wo kommt die Information her? Ich bin kein Li-Ion-Profi und habe mir nur 2 Datenblätter angesehen, das obige von Sanyo und http://industrial.panasonic.com/cdbs/www-data/pdf2/ACI4000/ACI4000CE17.pdf. Beide nennen 2,5 V als Entladeschlussspannung. Ich vermute(!), dass Schädigungen bei Akkus nicht nur von der Tiefe, sondern auch von der Dauer der Tiefentladung abhängig sind. Dass es also nicht so schädlich ist, wenn gleich danach wieder geladen wird, weil die dann "Chemie weniger Zeit hat, zu wirken". Wäre interessant, wenn da jemand mehr weiß als ich vermute. Von Meinungen halte ich, zugegeben, ziemlich wenig... Nachtrag: Für Samsung ICR fand ich 2,75 V, für Samsung INR 2,5 V Entladeschlussspannung.
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Hallo @Axel Der Zähler ist kein Zyklen Zähler sondern er zählt die Leistung und die reingeht und wieder raus.. Zählt also (misst) wie voll der Akku ist. >100 Zyklen Das interpretierst du rein.. (Habe ja keinen genauen Akku genannt) >Und wenn das eine einmalige Aktion ist Ist keine einmalige Aktion.. >Entladeschlußspannung ist 3V. Nicht 2.5V. nein >Häh? Balanced wird ausschließlich beim Laden und dann genau beim >Erreichen der Ladeschlußspannung. Wer sagt das ? Es geht ja nur darum, dass ich gleiche Zellen, auf das gleiche Niveau bringe (zumindest jetzt für mich und diese Anwendung) Aber abgesehen von diesen ganzen Themen... die Frage war ja, ob jemand eine Schaltung kennt oder einen Hinweise geben kann, wie man am effektivsten zu so einer Funktion kommen kann.. Funktion: Akku-Zelle auf 2,5V mit 1-2A entladen. Eventuell mit Statusanzeige, wenn der Bereich erreicht wurde.. Habe mir jetzt den ICL7665 bestellt... mit dem werde ich mal probieren.. Aber vielleicht kennt jemand noch eine andere Möglichkeit ?! l.G. Roberto
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