Hallo zusammen! Ich habe vor einen IGBT anzusteuern um einen Gleichstrom über einen definierten Widerstand fliessen zu lassen. Der Strom ist ja beim "Dauerbetrieb" durch den Widerstand gegeben, nehmen wir mal an 120A bei 0.1 Ohm mit 12V. Ich möchte jetzt den Strom durch schalten des IGBTs "regulieren". Dazu meine Frage, wie berechne ich den effektiv fliessenden Strom? Sprich wenn ich ihn z.B 10ms ein und 10ms ausschalte (kontinuierlich), das gibt ja dann eine Art Rechtecksignal. Blöd beschrieben ich weiss, aber besser bring ich das grad nicht auf den Schirm :P. Warscheinlich ist es eine völlig einfache Rechnung, nur finde ich gerade nix schlaues im web. Danke für jegliche Hilfe! Liebe Grüsse Alex
wenn dich der Effektivwert interessiert: das ist der Spitzenstrom mal der Wurzel aus dem Tastgrad. https://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert (runterscrollen bis Pulsdauermodulierte Gleichspannung) Wenn dich der mittlere Strom interessiert: das ist der Spitzenstrom mal dem Tastgrad.
Das integral über eine Periode des Stromverlaufs ergibt den Effektivwert. Den Strom kannst du über einen current Monitor oder einen Strom Wandler messen. Oder Hall Sonde.
Eigentlich ganz einfach: Dauernd an = 100% Dauernd aus = 0% Zu 25% an = 25% (z.B. 15 Minuten/Stunde oder 10 ms pro 40 ms)
Martin S. schrieb: > Das integral über eine Periode des Stromverlaufs ergibt den > Effektivwert. Nein, das ist der Mittelwert.
Dietrich L. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Das integral über eine Periode des Stromverlaufs ergibt den >> Effektivwert. > > Nein, das ist der Mittelwert. Richtig. Stimmt. Ich war wohl wieder langsamer am Tippen, als am Denken. Der Satz hätte eigentlich noch ein "... ergibt den Mittel-/Gleichrichtwert, es sei denn, Du willst den Effektivwert".
Der Andere schrieb: > Bei einem Rechtecksignal ist Mittelwert und Effektivwert gleich. Sorry Mist erzählt, das würde für einen symmetrischen Rechteck gelten. Unsymmetrisch nicht, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Scheitelfaktor#Scheitelfaktoren
Martin S. schrieb: > Der Satz hätte eigentlich noch ein "... ergibt den > Mittel-/Gleichrichtwert, und um es jetzt noch ganz richtig zu machen: "das Integral des Stroms über eine Periode dividiert durch die Periodendauer ergibt den Mittelwert." (Das Integral ohne Division durch die Periodendauer ergibt die Ladungsmenge, die in der Periode fließt.) Der Andere schrieb: >> Bei einem Rechtecksignal ist Mittelwert und Effektivwert gleich. > > Sorry Mist erzählt, das würde für einen symmetrischen Rechteck gelten. und auch hier noch eine kleine Korrektur: "beim symmetrischen Rechteck sind _Gleichricht(mittel)wert_ und Effektivwert gleich". (Der Mittelwert beim symmetrischen Rechteck kann dagegen auch gerne mal Null sein wenn der Tastgrad 50% beträgt).
Ach herrje. Natürlich fehlt die Division noch. Könnte ich doch in meiner Arbeit so viel Mathematik machen, wie ich wollte, dann würden mir solche Fehler nicht passieren :-(
Hey Leute! Danke vielmal! Ich habe geahnt, dass es mehr oder minder keine grosse Sache ist, aber ich kam trotzdem nicht drauf :P Danke an alle und schönes Wochenende!
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