Hallo ihr, dies ist mein erster Beitrag hier :) Hab viele Dinge bei euch gelernt Ich bin dabei eine diskrete H-Brücke für ein 12V DC Motor mit 20A Blockierstrom zu bauen. Für meine N-Ch Mosfets IRF2807 habe ich für die Low Seite als Treiber die MCP1407 Dinger geholt. Um die Treiber zu testen, habe ich erstmal wie im Anhang einen 1-Quadrantensteller aufgebaut. Ohne eine Freilaufdiode antiparalell zum Motor wird der Mosfet logischerweise heiß, aber das Ganze funktioniert gut. Schließe ich nun eine Freilaufdiode (Schottkydiode mit 40A MBR4050PT) an, geht der Mosfettreiber MCP1407 sofort kaputt, sobald der Motor dreht. Nach einer Überprüfung, ob die Diode richtig angeschlossen ist, ist der 2. Treiber ebenfalls kaputtgegangen. Ich habe an den Treiber wie in den Application Notes die Kondensatoren drangemacht. Ich vermute mal, dass ich ein Pufferkondensator zwischen Plusanschluss des Motors und am Sourceanschluss von Mosfet schalten muss, oder? Wenn ja, welche Größe wäre ideal?
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Max G. schrieb: > Ich habe an den Treiber wie in den Application Notes die Kondensatoren > drangemacht. Lass doch mal an ein paar Fotos sehen, wie das in der Praxis aussieht...
Um den Ansteuerbaustein zu schützen, schalte in die gateleitung zusätzlich zum gatewiderstand eine Parallelschaltung aus 100kOhm/10nF. Das schützt gegen eingekoppelte Überspannungen vom PowerFET. Desweiteren kann es helfen, in die Versorung des Treibers 10..22Ohm zu schalten, dann nämlich, wenn interner latch-up getriggert wird. Ansonsten halte ich einen Steckbrettaufbau für 12V/20A schon für ziemlich problematisch hinsichtlich parasitärer Induktivitäten, GND-Verkopplung etc.
Mark S. schrieb: > Um den Ansteuerbaustein zu schützen, schalte in die gateleitung > zusätzlich zum gatewiderstand eine Parallelschaltung aus 100kOhm/10nF. Also 100kOhm paralell zu 3,8Ohm und ein 10nF Cerko ebenfalls paralell dazu? > Desweiteren kann es helfen, in die Versorung des Treibers 10..22Ohm zu > schalten, dann nämlich, wenn interner latch-up getriggert wird. Dann liefert der Treiber doch zu wenig Strom für die Gateumladung?
Nein, nicht alle 3 Teile parallel - sondern in Reihe mit dem vorhandenen gate-Widerstand die beschriebene RC-Parallelschaltung. Mit dem Umladen hast Du prinzipiell recht - wobei 10..22R noch nicht so dramatisch sein dürften. Ggfs löte direkt auf die Versorgungspins des Treibers einen 10nF-Kerko mit möglichst kurzen Drähten.
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Mark S. schrieb: > Nein, nicht alle 3 Teile parallel - sondern in Reihe mit dem vorhandenen > gate-Widerstand die beschriebene RC-Parallelschaltung. verringert das nicht drastisch den Umladestrom? > Mit dem Umladen hast Du prinzipiell recht - wobei 10..22R noch nicht so > dramatisch sein dürften. Ggfs löte direkt auf die Versorgungspins des > Treibers einen 10nF-Kerko mit möglichst kurzen Drähten. Aber dies kann doch nicht der Grund sein, dass der Treiber kaputt geht, wenn eine Freilaufdiode antiparallel zum Motor geschaltet ist. Aber nicht kaputt geht, wenn ich die Freilaufdiode weglasse
Max G. schrieb: > Mark S. schrieb: >> Nein, nicht alle 3 Teile parallel - sondern in Reihe mit dem vorhandenen >> gate-Widerstand die beschriebene RC-Parallelschaltung. > > verringert das nicht drastisch den Umladestrom? > >> Mit dem Umladen hast Du prinzipiell recht - wobei 10..22R noch nicht so >> dramatisch sein dürften. Ggfs löte direkt auf die Versorgungspins des >> Treibers einen 10nF-Kerko mit möglichst kurzen Drähten. > > Aber dies kann doch nicht der Grund sein, dass der Treiber kaputt geht, > wenn eine Freilaufdiode antiparallel zum Motor geschaltet ist. Aber > nicht kaputt geht, wenn ich die Freilaufdiode weglasse Der Grund für den Ausfall kann tief verborgen sein in Deinem Aufbau - eine Ferndiagnose ist da wohl kaum zu stellen. Was die Umladeströme betrifft - dynamisch gesehen kommt nun ein 10nF Kondensator in Reihe - der behindert die Umladung so gut wie garnicht, so lange man nicht wirklich sehr große MOSFETs ansteuert. Um der Sache auf den Grund zu gehen, messe ich in solchen Fällen immer die drain- und gate-Spannung des MOSFETs mit einem 2-Kanal-Oszilloskop.
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Ich habe einen Verdacht: Womit versorgst Du die 2 Schaltungsteile? Hast Du gar nur eine 12V-Spannungsquelle? Wenn ja, dann ist +12V vom Motor ja direkt verbunden mit +12V vom Treiber. Ist das der Fall?
Homo Habilis schrieb: > Ich habe einen Verdacht: Womit versorgst Du die 2 Schaltungsteile? Hast > Du gar nur eine 12V-Spannungsquelle? Wenn ja, dann ist +12V vom Motor ja > direkt verbunden mit +12V vom Treiber. Ist das der Fall? Ja das tut sie. Denn die Schaltung wird versorgt von einem 12V LiPo
Dann versuche das Ganze mal zwar mit Freilaufdiode, aber mit zwei getrennten Spannungversorgungen.
Max G. schrieb: > Ich bin dabei eine diskrete H-Brücke für ein 12V DC Motor mit 20A > Blockierstrom zu bauen. Dann ist die Freilaufdiode aber sowieso ein Holzweg, denn bei einer H-Brücke ist die nicht einsetzbar. Du solltest also den Treiberbaustein, wie oben schon erwähnt, von einer anderen Quelle versorgen (DC/DC Wandler?) oder zumindest den ganzen Spass mit LC Gliedern und Regler von der Motorspannung entkoppeln. Weiter ist es in einer H-Brücke sowieso wichtig, die Motorversorgung mit dicken Elkos zu glätten, denn dann werden die Bodydioden der MOSFet zu 'Freilaufdioden' für den Motor und leiten die Gegen-EMK in die Versorgung ab.
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@ Matthias Sch. (Firma: Matzetronics) (mschoeldgen) >> Ich bin dabei eine diskrete H-Brücke für ein 12V DC Motor mit 20A >> Blockierstrom zu bauen. Jaja, die hochfliegenden Träume ;-) >Dann ist die Freilaufdiode aber sowieso ein Holzweg, denn bei einer >H-Brücke ist die nicht einsetzbar. Das sehen 99% der real existierenden H-Brücken anders, die haben sogar vier davon ;-)
@Max G. (mg95) >Hab viele Dinge bei euch gelernt Aber sicher nicht, daß man 10nF paralle zum MOSFET schaltet! Das ist FALSCH! >Ich bin dabei eine diskrete H-Brücke für ein 12V DC Motor mit 20A >Blockierstrom zu bauen. Bau erstmal was um Faktor 10 kleiner auf! >Für meine N-Ch Mosfets IRF2807 habe ich für die Low Seite als Treiber >die MCP1407 Dinger geholt. Schon mal falsch. Für eine H-Brücke nimmt man sinnvollerweise gekoppelte Halbbrückentreiber. >Um die Treiber zu testen, habe ich erstmal wie im Anhang einen >1-Quadrantensteller aufgebaut. C3 ist vollkommen falsch. Was soll das? >Ohne eine Freilaufdiode antiparalell zum Motor wird der Mosfet >logischerweise heiß, aber das Ganze funktioniert gut. Es überlebt. >Schließe ich nun eine Freilaufdiode (Schottkydiode mit 40A MBR4050PT) >an, geht der Mosfettreiber MCP1407 sofort kaputt, sobald der Motor >dreht. Diode verpolt ? >Nach einer Überprüfung, ob die Diode richtig angeschlossen ist, ist der >2. Treiber ebenfalls kaputtgegangen. >Ich vermute mal, dass ich ein Pufferkondensator zwischen Plusanschluss >des Motors und am Sourceanschluss von Mosfet schalten muss, oder? Ja. > Wenn ja, welche Größe wäre ideal? Irgendwas im Bereich 10-1000uF. Und Leistungselektronik auf dem Steckbrett ist ein NO-GO!!!
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Falk B. schrieb: > Aber sicher nicht, daß man 10nF paralle zum MOSFET schaltet! Das ist > FALSCH! > C3 ist vollkommen falsch. Was soll das? Nennt man auch weiches Schalten, auch ZVS (Zero Voltage Switcher) genannt. > Schon mal falsch. Für eine H-Brücke nimmt man sinnvollerweise gekoppelte > Halbbrückentreiber. Solange ich mit Arduino die Pufferzeiten einhalte, ist das kein Muss
Mark S. schrieb: > Ansonsten halte ich einen Steckbrettaufbau für 12V/20A schon für > ziemlich problematisch Ich würde sogar "absolut ungeeignet" sagen. Realistisch würde ich die Grenze eines Steckbretts bei max 100mA ansetzen. Ich habe recht schnell Steckbretter als Teufelszeug abgeschrieben und Testschaltungen auf Lochraster gelötet. Und als IC-Fassungen natürlich nur gedrehte.
Max G. schrieb: > Denn die Schaltung wird versorgt von einem 12V LiPo Der schafft bestimmt 50A Kurzschlußstrom. Also ideal, um beim kleinsten Fehler alles zu zerstören. Fürs Basteln ist ein Labornetzteil mit einstellbarer Strombegrenzung Pflicht. Und nicht gleich den 20A Motor nehmen, sondern erstmal einen mit 200mA.
Peter D. schrieb: > Und als IC-Fassungen natürlich nur gedrehte. Loch nach unten, Pins nach oben? SCNR
Harald W. schrieb: > Loch nach unten, Pins nach oben? http://www.seltronics.de/wb267/pages/o-online-katalog/ic-fassungen/dip-fassungen-gedreht.php
Hallo, ich habe jetzt die vorherigen Beiträge überflogen und komme auch auf ähnliche Lösungsansätze. Sofern du keine Möglichkeit für eine separate Spannungsquelle hast, würde ich die Versorgungsspannung des Mosfet-Treibers mit einer Diode in Reihe zum Mosfet-Treiber (Vdd) versehen und außerdem einen Gate-Source-Widerstand einbauen (47k - 100k), damit dein Mosfet auch sicher abschaltet. Einen Kondensator von GAte zu Source würde ich allerdings jetzt noch nicht reinbauen, da dir das im erstmal nur das Schaltverhalten des Mosfet verzögert und er sich dadurch länger im linearen Bereich aufhält und dadurch, je nach LAststrom, auch wieder kaputt gehen kann. Wenn man durch hohe Schaltspitzen EMV-Probleme hat, würde ich diesen Gate-Source-Kondensator einsetzen. Vielleicht hilft dir das schon mal. :) Gruß Migelchen
Peter D. schrieb: > Ich habe recht schnell Steckbretter als Teufelszeug abgeschrieben und > Testschaltungen auf Lochraster gelötet. Und als IC-Fassungen natürlich > nur gedrehte. Ja, dieser Zeitpunkt liegt bei mir wohl auch inzwischen 30 Jahre zurück.
Hallo nochmal, eine kleine Frage meinerseits hätte ich noch. Wozu brauchst du C3 parallel zum Mosfet-Pfad Drain-Source? Soll das eine Art TSE-Beschaltung sein, wie diese bei Thyristoren eingesetzt wird oder willst du dir die Spannung über deinen Schalter puffern? Ich für meinen Teil hätte dort jetzt keinen eingeplant. Gruß Migelchen
Migelchen schrieb: > Sofern du keine Möglichkeit für eine separate Spannungsquelle hast, > würde ich die Versorgungsspannung des Mosfet-Treibers mit einer Diode in > Reihe zum Mosfet-Treiber (Vdd) versehen Daran habe ich auch schon gedacht, werde ich machen! :) >und außerdem einen > Gate-Source-Widerstand einbauen (47k - 100k), damit dein Mosfet auch > sicher abschaltet. Tut das nicht der Treiber schon? Aber kann ja nicht schaden :) > Einen Kondensator von GAte zu Source würde ich allerdings jetzt noch > nicht reinbauen, da dir das im erstmal nur das Schaltverhalten des > Mosfet verzögert und er sich dadurch länger im linearen Bereich aufhält > und dadurch, je nach LAststrom, auch wieder kaputt gehen kann. Echt? Naja das Ansteigen des Spannungspotenzials wird damit verzögert, was die Verlustleistungen verringert. Ein Test hat gezeigt, dass die Mosfet mit den Kondensatoren nicht so heiß werden. > Wenn man durch hohe Schaltspitzen EMV-Probleme hat, würde ich diesen > Gate-Source-Kondensator einsetzen. Da ich mir bald einen Oszilloskop zulegen werde, werde ich diese Sache mal beobachten > Vielleicht hilft dir das schon mal. :) Auf jeden Fall mehr als manche Kommentare!
Migelchen schrieb: > Wozu brauchst du C3 parallel zum Mosfet-Pfad Drain-Source? Um weiches Schalten zu realisieren, was die Verlustleistungen senkt und ggf auch EMV freundlicher ist
Migelchen schrieb: > Sofern du keine Möglichkeit für eine separate Spannungsquelle hast, > würde ich die Versorgungsspannung des Mosfet-Treibers mit einer Diode in > Reihe zum Mosfet-Treiber (Vdd) versehen Eine Frage noch, müsste die Diode nicht auf der Versorgungsleitung Richtung Motor liegen, damit keine Überspannungen zurückkommt?
Max G. schrieb: >> Aber sicher nicht, daß man 10nF paralle zum MOSFET schaltet! Das ist >> FALSCH! > >> C3 ist vollkommen falsch. Was soll das? > > Nennt man auch weiches Schalten, auch ZVS (Zero Voltage Switcher) > genannt. Und das wiederum nennt man BullShit-Bingo - umherschmeißen mit geil klingenden Buzz-Wörtern, ohne ein Funken Ahnung davon zu haben.
Max G. schrieb: > Echt? Naja das Ansteigen des Spannungspotenzials wird damit verzögert, > was die Verlustleistungen verringert. Ein Test hat gezeigt, dass die > Mosfet mit den Kondensatoren nicht so heiß werden. Ja tut es :) Durch das verzögerte einschalten erreichen die Mosfets langsamer die Threshold-Spannung und haben so dementsprechend einen längeren Zustand des "teilweise offenen" Drain-Source-Kanals, wodurch wiederum, je nach Laststrom mehr Leistung über den Mosfet verarbeitet wird. Ergo mit Kondensator (Gate-Source) im Schaltvorgang wird die Verlustleistung im Mosfet größer!
Migelchen schrieb: > Max G. schrieb: >> Echt? Naja das Ansteigen des Spannungspotenzials wird damit verzögert, >> was die Verlustleistungen verringert. Ein Test hat gezeigt, dass die >> Mosfet mit den Kondensatoren nicht so heiß werden. > > Ja tut es :) > Durch das verzögerte einschalten erreichen die Mosfets langsamer die > Threshold-Spannung und haben so dementsprechend einen längeren Zustand > des "teilweise offenen" Drain-Source-Kanals, wodurch wiederum, je nach > Laststrom mehr Leistung über den Mosfet verarbeitet wird. > Ergo mit Kondensator (Gate-Source) im Schaltvorgang wird die > Verlustleistung im Mosfet größer! Ja ich nehme meine Aussage zurück, ich meine eigentlich den C3 :) und nicht einen Kondensator zwischen Gate und Source
Max G. schrieb: > Migelchen schrieb: > >> Sofern du keine Möglichkeit für eine separate Spannungsquelle hast, >> würde ich die Versorgungsspannung des Mosfet-Treibers mit einer Diode in >> Reihe zum Mosfet-Treiber (Vdd) versehen > > Eine Frage noch, müsste die Diode nicht auf der Versorgungsleitung > Richtung Motor liegen, damit keine Überspannungen zurückkommt? Ja, das kannst du zusätzlich auch tun. :) Ich habe mal bei einer meiner alten Schaltungen nachgeschaut. Dort hatte ichan beiden Stellen eine Diode drin. Vor den Dioden hatte ich die Betriebsspannung noch mit Kondenstoren gepuffert. Allerdings muss die Diode im Motorstrompfad natürlich auch den Strom (besonders Einschaltstrom) aushalten können.
Migelchen schrieb: > Ich habe mal bei einer meiner alten Schaltungen nachgeschaut. > Dort hatte ichan beiden Stellen eine Diode drin. Vor den Dioden hatte > ich die Betriebsspannung noch mit Kondenstoren gepuffert. > > Allerdings muss die Diode im Motorstrompfad natürlich auch den Strom > (besonders Einschaltstrom) aushalten können. Gut alles klar, danke dir! Meine Schottky Diode MBR4050pt mit 40A dürfte den 20 Ampere Blockierstrom aushalten
Du hast so gut wie keine Kapazität, die den Freilaufstrom schnell aufnehmen kann. Dann steigt die Spannung und peng.
Gerd schrieb: > Du hast so gut wie keine Kapazität, die den Freilaufstrom schnell > aufnehmen kann. Dann steigt die Spannung und peng. Das dachte ich mir... Dann werde ich wie Falk schon sagte, einen Kondensator mit 1000uF einbauen
@Max G. (mg95) >> Aber sicher nicht, daß man 10nF paralle zum MOSFET schaltet! Das ist >> FALSCH! >> C3 ist vollkommen falsch. Was soll das? >Nennt man auch weiches Schalten, auch ZVS (Zero Voltage Switcher) >genannt. DU bist nicht mal ANSATZWEISE in der Lage, über weiches Schalten zu referieren! So wie du es machst ist es MURKS! >> Schon mal falsch. Für eine H-Brücke nimmt man sinnvollerweise gekoppelte >> Halbbrückentreiber. >Solange ich mit Arduino die Pufferzeiten einhalte, ist das kein Muss Denk mal über das Wort "sinnvoll" nach.
Max G. schrieb: > Migelchen schrieb: > >> Wozu brauchst du C3 parallel zum Mosfet-Pfad Drain-Source? > > Um weiches Schalten zu realisieren, was die Verlustleistungen senkt und > ggf auch EMV freundlicher ist Am besten läuft man EMV-mäßig, wenn man in dieser Anwendung auf den Gate-Source-Kondensator zurückgreift, da du mit dem C3 über dem Schalter einen frequenzabhängigen Spannungsteiler aufbaust, welcher mit der Motorinduktivität in Resonanz gehen kann, was dir je nach Schaltfrequenz auch durchaus gelingen kann. Alerdings habe ich deine Möglichkeit der EMV-Kompensation auch noch nicht ausprobiert. Nur das wären meine Bedenken dabei. Bei meiner Anwendung brauchst du nur einen Schalter, der die höhere Verlustleistung aushält. Bei dir begrenzt du dir deine Anwendung im Bereich der Schaltfreuqenz. Oder übersehe ich da etwas ? Gruß Migelchen
@ Migelchen (Gast) >Reihe zum Mosfet-Treiber (Vdd) versehen und außerdem einen >Gate-Source-Widerstand einbauen (47k - 100k), damit dein Mosfet auch >sicher abschaltet. UNsinn. Sowas ist nur sinnvoll und nötig, wenn MOSFETs aus Tristate-IOs von Mikrocontrollern getrieben werden. Hier ist er vollkommen unsinning, denn der Treiber schaltet IMMER HIGH oder LOW. WENN, dann ist ein Pull-Down am TreiberEINGANG nötig, damit der, wenn der Arduino im Reset ist, sicher aus ist. >Einen Kondensator von GAte zu Source würde ich allerdings jetzt noch >nicht reinbauen, Schwachsinn die 2te! Die allermeisten MOSFETs haben mehr Gatekapazität als einem lieb ist. >Wenn man durch hohe Schaltspitzen EMV-Probleme hat, würde ich diesen >Gate-Source-Kondensator einsetzen. >Vielleicht hilft dir das schon mal. :) Nö! Alles nur ungesundes Halbwissen, schlecht verdaut.
Der Elko sollte dann direkt angebunden sein, möglichst kurze Wege für den Strom. Also direkt vom +12-Volt-Pin der Diode zum GND-Pin des FETs.
Und du hast das Problem, dass du beim Einschalten keinen definierten "Aus-zustand" hast. Wenn der Schalter "den Mosfet öffnet (D-S = hochohmig), dann ist der wächst die Spannung über dem Kondensator auf Betriebsspannungsniveau an und zerlegt dir eventuell über dem Mosfet etwas.
@ Gerd (Gast) >Du hast so gut wie keine Kapazität, die den Freilaufstrom schnell >aufnehmen kann. Dann steigt die Spannung und peng. Beim Einquadrantensteller wird KEINERLEI Energie in die Versorgung zurück gespeist, das kann nur eine Halb- oder H-Brücke! https://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM#Zusammenfassung_der_Eigenschaften Nur Experten unterwegs . . .
Falk B. schrieb: > DU bist nicht mal ANSATZWEISE in der Lage, über weiches Schalten zu > referieren! So wie du es machst ist es MURKS! > Wie wärs denn mal, wenn du mir in einem freundlicheren Ton darauf hinweisen würdest, was denn daran "Murks" ist?
Falk B. schrieb: > @ Migelchen (Gast) > >>Reihe zum Mosfet-Treiber (Vdd) versehen und außerdem einen >>Gate-Source-Widerstand einbauen (47k - 100k), damit dein Mosfet auch >>sicher abschaltet. > > UNsinn. Sowas ist nur sinnvoll und nötig, wenn MOSFETs aus Tristate-IOs > von Mikrocontrollern getrieben werden. Hier ist er vollkommen unsinning, > denn der Treiber schaltet IMMER HIGH oder LOW. WENN, dann ist ein > Pull-Down am TreiberEINGANG nötig, damit der, wenn der Arduino im Reset > ist, sicher aus ist. > >>Einen Kondensator von GAte zu Source würde ich allerdings jetzt noch >>nicht reinbauen, > > Schwachsinn die 2te! Die allermeisten MOSFETs haben mehr Gatekapazität > als einem lieb ist. > >>Wenn man durch hohe Schaltspitzen EMV-Probleme hat, würde ich diesen >>Gate-Source-Kondensator einsetzen. > >>Vielleicht hilft dir das schon mal. :) > > Nö! Alles nur ungesundes Halbwissen, schlecht verdaut. Du bist mir allen Anschein nach im Freitag-Modus. Drück dich malö etwas gewählter aus, sonst nimmt dich hier niemand ernst. ;) Kritisieren kann jeder, aber bitte konstruktiv. Du scheinst eben auch nicht viel Wissen darüber angeeignet zu haben, wenn du gewisse EMV-Probleme noch nicht lösen musstest. Und da gehört diese erwähnte GAte-Source-Kondersator-Lösung dazu. Biete lieber Alternativ-Wege. Dann können andere auch noch etwas lernen. Das hier ist ein Forum zum Informationsaustausch und kein Pranger, an dem du dich verbal unglücklich auslassen kannst.
Migelchen schrieb: > Drück dich malö etwas gewählter aus, sonst nimmt dich hier niemand > ernst. ;) > > Kritisieren kann jeder, aber bitte konstruktiv. > > Biete lieber Alternativ-Wege. Dann können andere auch noch etwas lernen. > Das hier ist ein Forum zum Informationsaustausch und kein Pranger, an > dem du dich verbal unglücklich auslassen kannst. Richtig! Es fallen doch nämlich keine Meister vom Himmel
@ Max G. (mg95) >Wie wärs denn mal, wenn du mir in einem freundlicheren Ton darauf >hinweisen würdest, was denn daran "Murks" ist? Wie wäre es, wenn du von deinem naseweisen Ton runter kommen würdest, daß du den großen Durchblick hättest? Soft Switching braucht neben einem sinnvoll dimensionierten Resonanzkreis auch ein phasenrichtiges Ein- und Ausschalten. Das hast du nicht mal ansatzweise. ALso verdien dir erstmal deine Sporen und bau einen ganz einfachen, klassischen, hart schaltenden Motortreiber auf. Tips gab es schon genug, wenn auch einige Unsinn waren. 1.) Strombegrenztes Labornetzteil 2.) 2A Motor statt 20A 3.) Lochraster mit sauberen Lötverbindungen statt Steckbrett 4.) Pufferelko NAH am MOSFET 5.) Pull-Down Widerstand am Treibereingang (10k) Liste unvollständig.
@ Max G. (mg95)
>Richtig! Es fallen doch nämlich keine Meister vom Himmel
Aber früher(tm) waren die Lehrlinge etwas zurückhaltender und hörten
besser zu!
@Migelchen (Gast) >Du bist mir allen Anschein nach im Freitag-Modus. >Drück dich malö etwas gewählter aus, sonst nimmt dich hier niemand >ernst. ;) Mach dir um mein Ansehen hier mal keine Gedanken. >Kritisieren kann jeder, aber bitte konstruktiv. Das hab ich oft genug gemacht, aber das muss ich nicht in jedem Thread. Schon gar nicht, wenn der OP einen auf Oberschlaumeier macht. >Du scheinst eben auch nicht viel Wissen darüber angeeignet zu haben, ;-) >wenn du gewisse EMV-Probleme noch nicht lösen musstest. Der Herr belieben zu scherzen. Amüsant.
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Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: >>Dann ist die Freilaufdiode aber sowieso ein Holzweg, denn bei einer >>H-Brücke ist die nicht einsetzbar. > > Das sehen 99% der real existierenden H-Brücken anders, die haben sogar > vier davon ;-) Eben. Es müssen 4 sein und nicht eine. Die sind aber in H-Brücken mit MOSFet schon eingebaut in Form von Bodydioden. So what? Das wichtige daran ist aber, wie schon des öfteren erwähnt, das die Gegen-EMK irgendwo hin muss, und das ist der Reservoir Elko. Es kann auch nicht schaden, einen dicken Motor mit Drosseln und Entstörkondensatoren direkt am Motor davon abzuhalten, seine Spannungsspitzen über die Versorgung zu verteilen.
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