Was hat euch mehr Spaß bereitet? Euer Studium oder der Beruf, den ihr ausübt? Gerne mit Begründung :-)
Ohne Studium haett ich den jetzigen Job gar nicht erst.
Der Beruf (Berufung). Besonders da ich in dem Bereich arbeite, wegen dem ich das ganze aus einer inneren Motivation studiert habe. Hier - Produktentwicklung. Das Studium war zwar ganz nett, aber das Mittel zum Zweck (Wissen, Grundlagen).
Unbedingt ansehen! "Ich denk' mich tritt ein Pferd."
Oh D. schrieb: > Ohne Studium haett ich den jetzigen Job gar nicht erst. Bei mir genauso, aber im Vergleich "was ist besser?" kann ich definitiv antworten: Der Beruf. Ich habe das Gefühl, endlich angekommen zu sein. Als Studierender hieß es neben den Studentenparties immer nur lernen, Klausuren schreiben und mit viel Ungewissheit in die Zukunft schauen. Ich war überglücklich, als ich endlich mein Diplom in der Tasche hatte und beruflich richtig loslegen konnte. Finanziell gilt das natürlich auch.
Arbeiten gehen ist einfacher als das Studium. Im Studium hatte man immer Prüfungsstress, Laborarbeiten, Projektarbeiten und nebenher noch arbeiten gehen...niiiiiiie wieder, dann lieber 40h pro Woche arbeiten, dann hat man wenigstens auch mal Feierabend, nicht ständige Geldnöte und auch mal Zeit was am Wochenende zu machen.
Oh D. schrieb: > Ohne Studium haett ich den jetzigen Job gar nicht erst. Das war doch gar nicht die Frage.
Mein Werdegang ist wie folgt Realschule ->Ausbildung "Elektroniker für Betriebstechnik" ->Techniker Elektrotechnik ->Studium neben den Beruf (aktuell 2. Semester) Das Studium ist Fachrichtung Elektrotechnik (allgemein) und ich ringe momentan sehr mit mir, ob ich weitermachen oder aufhören soll. Physik und Elektrotechnik macht mir echt wenig Spaß und das Lernen fällt mir dementsprechend schwer (unmotiviert). Besser wäre ein Wechsel in Richtung Informatik. Da das Studium neben den Beruf ist habe ich natürlich einen Beruf. Dieser macht mri viel Spaß. Aber das Studium bremst mich momentan ungemein. Die Regelstudienzeit beträgt darüber hinaus 4,5 Jahre -> Ich muss noch 3,5. Man fragt sich, welche Vorteile das Ganze bringt (außer Eintrittskarte in Konzerne). Die momentane Akademikerschwemme lässt die Zukunft auch nicht rosig aussehen. Mal gucken was ich machen werde ..
Ich glaube mich tritt ein...TO? Das Pferd schrieb: > Was hat euch mehr Spaß bereitet? > Euer Studium oder der Beruf, den ihr ausübt? Im Studium hat man nicht so das Gefühl unter Druck gesetzt zu werden, obwohl das nicht ausgeschlossen ist. Im Beruf ist diese Angst am Anfang stärker, was sich mit der Zeit ein bisschen legt, weil man da den Druck steuern kann. Ein gewisses feindseliges Umfeld gibts überall, aber es ist eben unterschiedlich ausgeprägt.
Wenn man das Gefuehl hat angekommen zu sein, geht's schon bergab. Ich bin nie angekommen. Nirgendwo. Dort geht's erst los. Bei mir. Das Studium war in der Rueckblende trivial, und langsam. Heute muss ich schneller und mehr lernen. Ich unterstuetze die Aussage man muesse das gesammte Wissen alle 6 Jahre erneuern.
:
Bearbeitet durch User
Student schrieb: > Da das Studium neben den Beruf ist habe ich natürlich einen Beruf. Du meinst sicher Job. Ganz schlechte Idee, denn das geht bestimmt zu Lasten deiner Noten. Dein Alter wäre noch interessant, aber ich denke mal, dass du deinem Instinkt folgen solltest. Als Techniker verdienst du zwar etwas weniger, aber der Unterschied dürfte durch ein Studienabschluss sich kaum rechnen.
Das Pferd schrieb: > Was hat euch mehr Spaß bereitet? > Euer Studium oder der Beruf, den ihr ausübt? ja ist denn schon wieder Freitag? Das wusste ich auch ohne diesen Beitrag :) Mir hatte der Job (nein Beruf) vor dem Studium viel Spass gemacht, wo konnte man frei durch die Stadt fahren und in vielen Häusern arbeiten ohne das einem der Chef über die Schulter schaut. Man bekam Offerten von Frauen die ich natürlich nie annahm (https://www.youtube.com/watch?v=-UaiJyMGsQo) Das reichte irgendwann nicht mehr und dann eben viel Spass im Studium usw.
Inkognito schrieb: > Dein Alter wäre noch interessant 25 Inkognito schrieb: > das geht bestimmt > zu Lasten deiner Noten ja, ist momentan eher Durchschnitt. Ich hab immer den Gedanken, dass das "egal" ist, weil man begründen kann, dass das a) neben den Beruf gemacht wurde und b) man im Gegensatz zu jungen mitstreitern Berufserfahrung sammeln konnte Inkognito schrieb: > deinem Instinkt folgen Ich kämpfe seit mehreren Wochen mit den Gefühlsschwankungen. Ein Studienabbruch hört sich immer so negativ an :D Und "machbar" ist das schon, aber ich denke immer, die folgenden 3,5Jahre kann ich besser nutzen, indem ich bspw meine Programmierkenntnisse erweitere. Außerdem hätte ich noch diverse private Projekte, welche ich endlich fortführen könnte mit der Hoffnung, dass diese mal Geld abwerfen :D Schwierige Situation, wie ich finde ...
Student schrieb: > Mal gucken was ich machen werde .. Ich hatte übrigens einen Thread, um mir Meinungen zu holen ... Dieser wurde aber nach /dev/null verschoben :D Hier ist er: Beitrag "Sinnfrage Studium - Abbrechen oder Weitermachen?"
Das Pferd schrieb: > Was hat euch mehr Spaß bereitet? > Euer Studium oder der Beruf, den ihr ausübt? Job: mehr Freiheiten in der Wahl der Mittel, Zeit und Ort.
Student schrieb: > Ich hab immer den Gedanken, dass das "egal" ist, weil man begründen > kann, dass das a) neben den Beruf gemacht wurde und b) man im Gegensatz > zu jungen mitstreitern Berufserfahrung sammeln konnte Was nützt dir eine Begründung wenn die Killerelite in den Personalabteilungen dich auf deinen Notenlevel abbürsten und du keine Chance hast, dich zu rechtfertigen? > Inkognito schrieb: >> deinem Instinkt folgen > Ich kämpfe seit mehreren Wochen mit den Gefühlsschwankungen. > Ein Studienabbruch hört sich immer so negativ an :D Mit so was wirbt man ja auch nicht, genauso wenig wie mit allen anderem Negativen. > Und "machbar" ist das schon, aber ich denke immer, die folgenden > 3,5Jahre kann ich besser nutzen, indem ich bspw meine > Programmierkenntnisse erweitere. Erfahrung wird häufig auch nicht so gewertschätzt, weil man lieber auf Nachweise setzt, als auf selbstgelobhudelte Motivation und Leidenschaft. Leidenschaft soll schließlich angeordnet werden können. Spaß steht da Arbeitgeberseits nicht auf dem Plan. > Außerdem hätte ich noch diverse private Projekte, welche ich endlich > fortführen könnte mit der Hoffnung, dass diese mal Geld abwerfen :D Soll das deine Art von Spaß sein? > Schwierige Situation, wie ich finde ... Klar, man kann es ja auch übertreiben.
Inkognito schrieb: >> Außerdem hätte ich noch diverse private Projekte, welche ich endlich >> fortführen könnte mit der Hoffnung, dass diese mal Geld abwerfen :D > > Soll das deine Art von Spaß sein? Es würde mir jedenfalls Spaß machen ;-) Inkognito schrieb: > Klar, man kann es ja auch übertreiben in wiefern?
Inkognito schrieb: > Im Studium hat man nicht so das Gefühl unter Druck gesetzt > zu werden, obwohl das nicht ausgeschlossen ist. > Im Beruf ist diese Angst am Anfang stärker, was sich mit der > Zeit ein bisschen legt, weil man da den Druck steuern kann. > Ein gewisses feindseliges Umfeld gibts überall, aber es ist > eben unterschiedlich ausgeprägt. Seltsam, da sind meine Erfahrungen genau anders herum: Im Studium hatte ich durch Prüfungsstress usw. viel mehr das Gefühl unter Druck gesetzt zu sein. Im Job dagegen fühle ich mich sehr wohl. Oh D. schrieb: > Wenn man das Gefuehl hat angekommen zu sein, geht's schon bergab. > Ich bin nie angekommen. Nirgendwo. Dort geht's erst los. Bei mir. Tja, Pech für dich. Es ist nämlich ein sehr schönes Gefühl. > Das Studium war in der Rueckblende trivial, und langsam. Heute muss ich > schneller und mehr lernen. Ich unterstuetze die Aussage man muesse das > gesammte Wissen alle 6 Jahre erneuern. Ich fand das Studium (E-Technik) in der Rückblende größtenteils sehr trocken und abstrakt, aber keinesfalls trivial und langsam - bin wahrscheinlich einfach kein so toller Hecht wie du ;-). Heute muss ich langsamer und weniger lernen. Ich unterstütze die Aussage, man lernt am besten beim Ausüben (lerning by doing / learning o the job).
Moin, Studium: kein Geld Job: keine Zeit Job ohne Studium vorher: kein Geld und keine Zeit :-) Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Studium: kein Geld > Job: keine Zeit > Job ohne Studium vorher: kein Geld und keine Zeit :-) > > Gruss > WK Naja, eher: Studium: kein Geld und überhaupt gar keine Zeit mehr für irgendwas außer Studium und Arbeit. Job: Geld und etwas mehr Zeit. Job ohne Studium: kein Geld und keine Zeit oder kein Geld und zu viel Zeit :-)
Ich denke, wenn man so eine Frage stellt, dann ist das Studium nichts für dich. Auch mit dem Geld ist es unterschiedlich. Hätte ich kein Studium gemacht, hätte ich gearbeitet und Geld verdient. Bis ich jetzt irgendwann mal auf dem gleichen level bin, werden noch viele Jahre vergehen. Ich denke, es bringt auch nichts andere zu fragen, was sie besser fänden. Meine meinung ist, wenn du ein Ziel hast, welches du nur durch das Studium erreichen kannst (Doktor, Professor, (einen Titel, mit dem du eine bestimmte Arbeit sonst nicht machen könntest), in der Industrie eine bestimmte Position) dann würde/musst du Studieren gehen. Aber wenn es nur darum geht einen Titel zu bekommen, würde ich nicht studieren gehen.
Das Pferd schrieb: > Was hat euch mehr Spaß bereitet? > Euer Studium oder der Beruf, den ihr ausübt? > > Gerne mit Begründung :-) Am Anfang nach der Schule war es ganz nett. Aber je länger es gedauert hat, desto mehr hat es mich angekotzt. Gefangen im Limbus. Eine Zwischenwelt, nicht Halbes und nichts Ganzes. Ein Kommilitone erzählte mir irgendwann mal, dass er Studenten hasst. Am Anfang habe ich drüber gelacht und ihn drauf hingewiesen, dass er doch auch einer sei. Ein paar Semester später habe ich ihn verstanden. Job kann ich noch nicht sagen, ich fange erst nächsten Monat an. Allerdings wird es auf jeden Fall besser als die Hölle aus der ich gerade raus gekrochen bin. Allerdings war die Bewerbungsphase auch eine Qual.
Student schrieb: > Mein Werdegang ist wie folgt > > Realschule > ->Ausbildung "Elektroniker für Betriebstechnik" > ->Techniker Elektrotechnik > ->Studium neben den Beruf (aktuell 2. Semester) > > Das Studium ist Fachrichtung Elektrotechnik (allgemein) und ich ringe > momentan sehr mit mir, ob ich weitermachen oder aufhören soll. Physik > und Elektrotechnik macht mir echt wenig Spaß und das Lernen fällt mir > dementsprechend schwer (unmotiviert). Besser wäre ein Wechsel in > Richtung Informatik. > > Da das Studium neben den Beruf ist habe ich natürlich einen Beruf. > Dieser macht mri viel Spaß. Aber das Studium bremst mich momentan > ungemein. > Die Regelstudienzeit beträgt darüber hinaus 4,5 Jahre -> Ich muss noch > 3,5. > > Man fragt sich, welche Vorteile das Ganze bringt (außer Eintrittskarte > in Konzerne). > Die momentane Akademikerschwemme lässt die Zukunft auch nicht rosig > aussehen. > > Mal gucken was ich machen werde .. Nimm meinen Tipp: Du hast schon einen Techniker, damit kannste in der E-Technik formal soviel locker wie ein Bac frisch von der HS. Also ist er Bac in E-Technik mehr was für die Katz! Besser wär in E-technik auf Master zu studiern, und u.U. halt den 2 Sem. für Grundlagen mehr belgegen zu müssen. Oder aber in Bac. grundständig eine anderes Fach(Fachrichtung) zu belegen. Was ich aber raten würde wäre aber: Wirt-Ing in Mittweida, die rechnen den Technikteil aus dem Techniker dir an. Oder mach in Bac. Wirt-Inf. Damit haste def. Karrieremäßig die besten Karten!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.