Hallo, eine Frage im Vorstellungsgespräch an die Softwareentwickler: über welche Eigenschaften sollen eurer Teammitgelieder verfügen, damit ihr mit denen im Team arbeiten würdet? Wie würdet ihr antworten? dass Sie Kritik ertragen können; zuverlässig, ehrlich sind... was noch? Schöne Grüße MrAsker
Kompetent. Teamfähig (d.h. gemeinsames Entwickeln von Ideen und Konzepten möglich). Keine Betonköppe (haben wir schon immer so gemacht...).
Asker M. schrieb: > über welche Eigenschaften sollen eurer Teammitgelieder verfügen, damit > ihr mit denen im Team arbeiten würdet Dieselben wie jeder Arbeitnehmer: Ohne Murren jede abgekippte Arbeit mit beliebig bescheuerter Aufgabenbeschreibung besser ausführen als man sie selber kann... Team, toll, ein anderer machts.
Sie sollten die klappe halten. Wenn lachen, diskutieren, telefonieren dann bitte verhalten und leise. Ich arbeite in einem großraumbürp wo jeder rumbrüllt um seinen kurzen zu kompensieren und meint damit sein gehalt rechtfertigen zu müssen. Saher.... normal arbeiten, rücksichtsvoll und leise sein können die wenigsten.
Der hat sich extra einen Account angelegt augenroll
PairProgramming, Agile und DevOps muss klappen. Eigenbrötler braucht keiner mehr. Und eben, still sein (Grossraumbüro gebeutelt). Und verdammt noch mal mit GIT klar kommen, weshalb fällt das allen so schwer? Online Doku pflegen, täglich!
Jeder einzelne sollte dem Teamleiter überlegen sein.
Hi, Asker, > über welche Eigenschaften sollen eurer Teammitgelieder verfügen, damit > ihr mit denen im Team arbeiten würdet? Wirklich gute Mitarbeiter, Asker, gibt es nicht vom Arbeitsmarkt. Zu schwer ist die Unterscheidung zwischen den wirklich guten und denen, die das von sich glauben und auch gekonnt vorspielen. Sondern man muss sich mit den brauchbaren begnügen - und die dann wirklich gut machen. Dazu gehört vor allem Dein Wille, die gemeinsame Aufgabe für wichtiger zu halten als das, was andere für Deine Egoismen oder Eitelkeiten halten könnten. Zweitens gehört dazu Deine Fähigkeit, dies Vertrauen der Kollegen in Deinem gewinnen zu können - und auch gewinnen zu wollen: "Niemand ist gut genug, einen anderen ohne dessen Zustimmung zu regieren." (Abraham Lincoln) Drittens gehört dazu der Mut und die Fähigkeit, die eigenen Mitarbeiter beschützen zu können und zu wollen vor unrealistischen Forderungen "von oben". Alles andere ist sekundär bis völlig unwichtig. Prüfe die drei Voraussetzungen "aus der Position eines Mitarbeiters. Denn ohne Lincoln'sche Zustimmung Deiner Fachkräfte wandelst Du Dich zu einem Ebenbild von Dilberts Plage, "PHB" genannt. Nun zu Deiner Frage, welche Eigenschaften Deine Mitarbeiter haben sollten. Die müssen nur fachlich gut sein, wissen, was sie wollen - und bereit sein, einem guten Chef zu vertrauen, der sich aufrichtig um ihr Vertrauen bemüht, weil er das für gute Zusammenarbeit braucht und für gute Ergebnisse. Außerdem sollten sie bereit sein, das gemeinsame Ziel ebenfalls für wichtiger zu nehmen als ihre Egoismen und Eitelkeiten. Das Dumme: Manche dieser Voraussetzungen sind ähnlich leicht zu erfüllen wie die Forderung: "Überwinde deine Sucht". Wirklich erfolgreiche Teamleiter waren entweder schon immer frei von der Sucht, haben diese überwunen - oder reiben sich wie PHB gegen ihre Mitarbeiter auf. Asker, Fachkräfte wie Dilbert und die, die Du suchst, sind einfach zu wertvoll, um von Leuten wie PHB geschunden zu werden. Ciao Wolfgang Horn
> Re: über welche Eigenschaften sollen eurer Teammitgelieder verfügen
Gehorsam und Unterwürfigkeit !
Rene H. schrieb: > PairProgramming, Agile und DevOps muss klappen. Eigenbrötler braucht > keiner mehr. Da kichert der Spezialist und verlangt trotzdem 400€ Stundensatz, ganz für sich allein.
Boris O. schrieb: > Da kichert der Spezialist und verlangt trotzdem 400€ Stundensatz, ganz > für sich allein. Einer von 100?
genervt schrieb: > Einer von 100? Welche Rolle spielt das? Ich sägte nur am Eigenbrötlertum, das schon in der Git-Kritik steckt. All die komplexen Entwurfswissenschaften sind mehr Kunst als pure Mechanik. Wenn es einfache Mechanik wäre, d.h. nur die Summe von Eigenschaften, Werkzeugen oder ähnlichem zählte, gäbs dafür eine Maschine. Software-Entwicklung, Schaltungsdesign oder Wertpapierhandel sind mehr Magie. Trickreich muss man sein und manche Tricks entstehen, wenn man mit anderen darüber diskutiert, etwas kopiert oder man Strichmännchen-Comics kritzelt.
Asker M. schrieb: > über welche Eigenschaften sollen eurer Teammitgelieder verfügen, damit > ihr mit denen im Team arbeiten würdet? Sie sollen die Arbeit machen, dann kann ich mich derweil ausruhen und chillen! So handhabe ich das seit Jahren, und es funktioniert prima.
Asker M. schrieb: > über welche Eigenschaften sollen eurer Teammitgelieder verfügen, Sie sollten Grammatik & Rechtschreibung beherrschen...
Gestern gelesen: Selbstverliebte Menschen und Narzissten haben es einfacher bei Bewerbungen, da sie sich selbst für ganz toll halten und deswegen im Vorstellungsgespräch überzeugender rüber kommen. Ahnungslose Personaler und Vorgesetzte fallen darauf herein. Ob das zum Wohl des Teams und der Firma ist, ist eine andere Frage. Bei uns im Projekt war das ganz extrem. Solche Typen haben beinahe das Projekt und die Firma gesprengt. Die meisten und extremsten sind inzwischen weg, nur ein oder zwei von der Sorte sind noch hier. Die Lage hat sich deswegen etwas beruhigt, aber ob das Projekt und die Firma noch zu retten sind, steht noch nicht fest.
Konservativer Entwickler schrieb: > Gestern gelesen: Selbstverliebte Menschen und Narzissten haben es > einfacher bei Bewerbungen, da sie sich selbst für ganz toll halten und > deswegen im Vorstellungsgespräch überzeugender rüber kommen. Ahnungslose > Personaler und Vorgesetzte fallen darauf herein. Kicher. Errinert mich an das Vorstellungsgespräch in einer Forschungsabteilung eines großen Konzerns. 15 Minuten kurz den Lebenslauf herunterbeten, 70 Minuten mit Filzer Aufgabenstellungen am Whiteboard gelöst. Davon die deftige Sorte aus der Ecke der Algorithmen. Aussage im Nachhinein "Fehler und Ergebnisse interessieren uns nicht. Nur die Herangehensweise". Effizienter Filter - wenn man nicht schon am Herzkasper im Gespräch gestorben ist :-)
Asker M. schrieb: > eine Frage im Vorstellungsgespräch an die Softwareentwickler: > > über welche Eigenschaften sollen eurer Teammitgelieder verfügen, Sie müssen auf die Frage ob sie lieber C oder Assembler programmieren mit "Kommt darauf an" antworten und nicht in Glaubensgelabber verfallen.
abc schrieb: > Kicher. Errinert mich an das Vorstellungsgespräch in einer > Forschungsabteilung eines großen Konzerns. > > 15 Minuten kurz den Lebenslauf herunterbeten, 70 Minuten mit Filzer > Aufgabenstellungen am Whiteboard gelöst. Davon die deftige Sorte aus der > Ecke der Algorithmen. Aussage im Nachhinein "Fehler und Ergebnisse > interessieren uns nicht. Nur die Herangehensweise". > > Effizienter Filter - wenn man nicht schon am Herzkasper im Gespräch > gestorben ist :-) Na, wenn anhand der Herangehensweise aussortiert wird, dann ist das schon mal effizienter wie bei uns, wo die Personaler und Entscheider überhaupt keine Ahnung haben. Dort wollte die Personalabteilung und die Geschäftsführung einen PHP-Entwicker für ein .NET- und Datenbank-Projekt einstellen. Mit einem 50 % höheren Gehalt als die restlichen Entwickler mit mehrjähriger .NET-Erfahrung, weil es angeblich ein Top-Mann wäre. Der Projektleiter (auch kein Entwickler, aber wenigstens mit etwas mehr Ahnung) hat das dann im letzten Moment verhindert. Dieser Projektleiter hat aber kurz danach gekündigt (war nur ein paar Monate hier) und darauf haben Personalabteilung und Geschäftsführung den nächsten Narzissten eingestellt für dasselbe Gehalt. Sollte der nächste technische Projektleiter werden, wurde aber von niemandem im Team akzeptiert, weil (fast) jeder gemerkt hat, dass diese Lusche nur ein Dummschwätzer und Schaumschläger ist. Deswegen hat er nach 6 Monaten auch wieder gekündigt. Hat aber in der Zeit nett abkassiert, dafür dass er den halben Tag im Internet gesurft ist und nichts gearbeitet hat.
Ordner schrieb: > Sie müssen auf die Frage ob sie lieber C oder Assembler programmieren > mit "Kommt darauf an" antworten und nicht in Glaubensgelabber verfallen. Falsch, die müssen sagen: C und nur wo es echt notwendig ist inline-Assembler. Das mit dem Großraumbüro ist übrigens halb so schlimm, mein Team hat auch eins aber solange man deren Krach nicht in meinem Büro hört ist das in Ordnung. Aber mal ernsthaft: Teammitglieder sollten Fehler einsehen können, lernwillig sein und zumindest so stabil/belastbar dass es die Ausraster nicht vor anderen Teammitgliedern gibt und obendrein sollte ein Wille da sein die Gesamtlösung zu erreichen und nicht nur Zuarbeit ohne jegliches Interesse.
Ordner schrieb: > Asker M. schrieb: > >> eine Frage im Vorstellungsgespräch an die Softwareentwickler: >> >> über welche Eigenschaften sollen eurer Teammitgelieder verfügen, > > > Sie müssen auf die Frage ob sie lieber C oder Assembler programmieren > mit "Kommt darauf an" antworten und nicht in Glaubensgelabber verfallen. Ich würde dich bei so einer Antwort nach einem Szenario fragen in dem man vorwiegend in ASM programmieren würde anstatt in C. Allerdings wärst du so wieso bereits aussortiert. Wäre nur noch Just for Fun.
Hi, "Konservativer", > Gestern gelesen: Selbstverliebte Menschen und Narzissten haben es > einfacher bei Bewerbungen, da sie sich selbst für ganz toll halten und > deswegen im Vorstellungsgespräch überzeugender rüber kommen. > Personaler und Vorgesetzte fallen darauf herein. Genau. Ich kenne keinen Banker, der sofort zustimmt, an die Spitze einer Bank müsse ein Banker gehören, weil der was von diesem Geschäft versteht. Ein Verbrechen an der eigenen Firma ist das Outsourcing des Personalwesens mit dem Argument, Rekrutierung und Personalwirtschaft seien ja doch überall gleich. Nein. Wer immer im Rekrutierungsprozess die Befugnis hat, einen Kandidaten zu vergraulen, der sollte auch Ahnung vom Geschäft haben. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: > Wer immer im Rekrutierungsprozess die Befugnis hat, einen > Kandidaten zu vergraulen, der sollte auch Ahnung vom Geschäft haben. Wer einem Rekrutierungsprozeß beiwohnen will, muß m.M.n. zur Fremdenlegion gehen. Scheiß Kommiss-Vokabular. SCNR Paul
Paul B. schrieb: > Wolfgang H. schrieb: >> Wer immer im Rekrutierungsprozess die Befugnis hat, einen >> Kandidaten zu vergraulen, der sollte auch Ahnung vom Geschäft haben. > > Wer einem Rekrutierungsprozeß beiwohnen will, muß m.M.n. zur > Fremdenlegion gehen. Scheiß Kommiss-Vokabular. W. meint Rekrutierung im sinne des angelsächs Wortgebrauchs "recruiting" was ins Deutsche als "Personalbeschaffung" übersetzt wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Rekrutierung Gruß,
Ordner schrieb: > W. meint Rekrutierung im sinne des angelsächs Wortgebrauchs "recruiting" > was ins Deutsche als "Personalbeschaffung" übersetzt wird. Personalbeschaffung klingt aber auch ein bischen wie "Ich gehe jetzt auf den Sklavenmarkt und kaufe ein paar Arbeitskräfte ein"
Richard H. schrieb: > Ordner schrieb: >> W. meint Rekrutierung im sinne des angelsächs Wortgebrauchs "recruiting" >> was ins Deutsche als "Personalbeschaffung" übersetzt wird. > > Personalbeschaffung klingt aber auch ein bischen wie "Ich gehe jetzt auf > den Sklavenmarkt und kaufe ein paar Arbeitskräfte ein" Oder neutral formuliert: "Ich gehe jetzt auf den Arbeitsmarkt und kaufe ein paar Arbeitskräfte ein" Warum soll man die Sache nicht so beschreiben wie sie ist: Geld für Ware Arbeitskraft -> also Einkauf ? Gruß,
Ordner schrieb: > Warum soll man die Sache nicht so beschreiben wie sie ist: > Geld für Ware Arbeitskraft -> also Einkauf ? Dann käme man im Thema, zur Sache, weiter. Das ist hier am Stammtisch nicht erwünscht.
Ja, Richard, > Personalbeschaffung klingt aber auch ein bischen wie "Ich gehe jetzt auf > den Sklavenmarkt und kaufe ein paar Arbeitskräfte ein" Ja. Den Begriff "Human Resources" - vergeichbar mit Erzlagerstätten, die auszubeuten sind - hat wohl jemand geprägt, dem der Geschmack fehlte oder der Belegschaften verachtete. Hi, Paul Baumann, "Wer Menschen führen will, muss Menschen mögen.“ (ZDv 10/1, Innere Führung, Bundeswehr) Der Kommiss ist weit weniger schlimm als die HR-Fans. Unter anderem deshalb, weil sich der Offiziert auf seine Leute verlassen können muss. Das kann er aber nur, wenn er sie gut behandelt - aus deren Sicht. Kommiss-Szenen wie im legendären Film 08/15 oder in der Filmkomödie "NVA" sind natürlich zum Aufregen. Produzenten und ihre Regisseure sind aber nicht an der Wahrheitstreue interessiert, sondern an der Quote. Und die lässt sich mit blutigen Szenen leichter erreichen. Ciao Wolfgang Horn
Konservativer Entwickler schrieb: > Bei uns im Projekt war > das ganz extrem. Solche Typen haben beinahe das Projekt und die Firma > gesprengt. Die meisten und extremsten sind inzwischen weg > aber ob das Projekt und die Firma noch zu retten sind, steht > noch nicht fest. Na ja, mit den Restlichen nicht :-) Wolfgang H. schrieb: > Genau. Ich kenne keinen Banker, der sofort zustimmt, an die Spitze einer > Bank müsse ein Banker gehören, weil der was von diesem Geschäft > versteht. Was ggf. daran liegt, daß du keinen Banker kennst.
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Wolfgang H. schrieb: > Der Kommiss ist weit weniger schlimm als die HR-Fans. Unter anderem > deshalb, weil sich der Offiziert auf seine Leute verlassen können muss. > Das kann er aber nur, wenn er sie gut behandelt - aus deren Sicht. > > Kommiss-Szenen wie im legendären Film 08/15 oder in der Filmkomödie > "NVA" sind natürlich zum Aufregen. Ich war bei der NVA. Dort ging es nicht zu, wie in einer Komödie -bis ich hinzu kam. :) Nein, was mich am heutigen Sprachgebrauch so stört, sind die unmenschlichen Ausdrücke, wie die "menschlichen Ressourcen". Das klingt für mich nach Regalen, in denen Leute mit Zettel am großen Zeh liegen, die man bei Bedarf weckt und losjagd. MfG Paul
Michael B. schrieb: > Konservativer Entwickler schrieb: >> Bei uns im Projekt war >> das ganz extrem. Solche Typen haben beinahe das Projekt und die Firma >> gesprengt. Die meisten und extremsten sind inzwischen weg > >> aber ob das Projekt und die Firma noch zu retten sind, steht >> noch nicht fest. > > Na ja, mit den Restlichen nicht :-) Red hier keinen Mist. Die Narzissten haben das Projekt verbockt. Leider kündigen die meisten normalen Kollegen, mit denen man vernünftig zusammen arbeiten und das Projekt retten könnte. Aber bisher konnten alle ersetzt werden. Nur wenn ich mit meinem Spezialwissen gehe, dann ist das Projekt am Ende.
Paul B. schrieb: > Nein, was mich am heutigen Sprachgebrauch so stört, sind die > unmenschlichen Ausdrücke, wie die "menschlichen Ressourcen". Das klingt > für mich nach Regalen, in denen Leute mit Zettel am großen Zeh liegen, > die man bei Bedarf > weckt und losjagd. Interessiert mich nicht, ob ich eine Ressource bin, solange die Kohle stimmt.
Boris O. schrieb: > Welche Rolle spielt das? Ich sägte nur am Eigenbrötlertum, das schon in > der Git-Kritik steck Das verstehe ich jetzt nicht. Was hat Git mit Eigenbrötler zu tun?
proaktives handeln, mitdenken, aufgaben selbständig erledigen, und dabei unbekanntes eigenständig erlernen. maul halten wenn es nichts zu sagen gibt. negativbeispiele aus meinem erfahrungsschatz (admin/entwicklerumfeld): "weiß ich nicht" ("kümmert mich nicht") "das kann ich nicht leisten" ("ist mir zu viel arbeit") "hab ich noch nicht gemacht" ("will ich auch nicht machen/lernen") "hab ich nicht gesehen" ("mir hat keiner gesagt das ich schauen soll") "alles klar!" ("laber du nur") "ok" ("lass ich liegen bis es ein anderer macht") "ich muss noch DAS GANZE xy machen" ("mach du alles andere") "ne, hab ich noch nicht gemacht" ("liegt noch rum") usw usf.
das bild muss ich jetzt noch dazu posten. SO kollegen braucht keiner.
>Nur wenn ich mit meinem Spezialwissen gehe, dann >ist das Projekt am Ende. Dann frag ich mich, wo jetzt dein wirkliches Problem ist. Da du der einzige bist, der das Problem aufgrund deiner überragenden Fähigkeiten stemmen kannst, ist es doch völlig unerheblich, wie doof deine Umgebung ist. Hast du schon eine Gehaltsvervielfachung gefordert, ansonsten Kündigung deinerseits, Untergang des Projektes, gefolgt vom Konkurs der Firma als Drohung? Nur so als guter Ratschlag für dich.
c.m. schrieb: > proaktives handeln, mitdenken, aufgaben selbständig erledigen, und dabei > unbekanntes eigenständig erlernen. > maul halten wenn es nichts zu sagen gibt. This!
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Hast du schon eine Gehaltsvervielfachung gefordert, ansonsten Kündigung > deinerseits, Untergang des Projektes, gefolgt vom Konkurs der Firma als > Drohung? Ich hab ungefragt eine Gehaltserhöhung bekommen, weil sie mich halten wollen, aber diese Peanuts reichen mir nicht. Ich habe mich schon woanders beworben und könnte dort deutlich mehr verdienen, aber ich warte noch auf Rückmeldung. Ansonsten hast du Recht: Wenn ich kündigen würde, bin ich mir fast hundertprozentig sicher, dass sie mich dann zu einem deutlich besseren Gehalt als Freelancer einstellen würden. Aber wie gesagt: Ich habe mit dem Laden hier schon abgeschlossen und warte nur noch auf Rückmeldung. Falls das nichts wird, werde ich mich noch woanders bewerben.
Und der Geschäftsführer blickt das natürlich nicht, dass das Projekt untergeht, wenn ich weg bin, weil er keine Ahnung hat. So langsam schnallt er das aber, deswegen die Gehaltserhöhung.
>aber ich warte noch auf Rückmeldung.
Wie bitte! Eine Koryphäe deines Kaliber wird nicht vom Fleck weg
eingestellt?
Das ist dann vermutlich auch so ein Luschenladen.
Konservativer Entwickler schrieb: > Ich hab ungefragt eine Gehaltserhöhung bekommen... Frechheit! Einfach unvorbereitet auf dem Kontoauszug eine Gehaltserhöhung vorfinden -das kann schnell mal einen Herz-Konfekt auslösen. Die Leute werden immer rücksichtsloser. :) MfG Paul
Konservativer Entwickler schrieb: > Aber bisher konnten > alle ersetzt werden. Nur wenn ich mit meinem Spezialwissen gehe, dann > ist das Projekt am Ende. Jeder ist ersetzbar. Jeder! Ganz besonders die Leute die so daherreden und andere "Narzisten" nennen.
Die Friedhöfe sind voll von Leuten, die sich für unersetzbar hielten. MfG Paul
In meiner Arbeitspraxis hat sich über viele Jahre heraus kristallisiert: Mit Fachkompetenz, gute Kommunikation, Projektenthusiasmus und gegenseitigen Respekt für einander haben, kommt man eigentlich schon ganz weit. Auch gegenseitige Hilfe, wenn es darauf ankommt, sollte selbstverständlich sein. Bei uns kommen wir als kleines Entwicklungsteam von vier Kollegen recht gut mit einander aus und sehe da keine Probleme. Ganz wichtig ist gute Zusammenarbeit mit den anderen Disziplinen zu haben. Z.B. zwischen der elektronischen und der mechanischen Fraktion:-) Oft offenbaren sich, wenn man zusammen arbeitet, unerwartete Synergien um Optimallösungen zu finden. Wenn das Teamwork nicht funktioniert gibt es manchmal Horrorstories. Z.B wenn der mechanische Kollege ohne Vorherige Absprache der Platine so lala nur so viel Platz einräumt wie es ihm bequem war und die Einbau, Anschlüsse total service unfreundlich gestaltet worden sind. Dann fragt sich der elektronische Kollege wie er überhaupt die besagte Platine realisieren soll und die Techniker das Gerät warten sollen. (Ein Beispiel aus dem Leben...)
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