Hallo, ich benötige eine Schaltung, die bei einer Flanke am Eingang, verzögert den Ausgang setzt. Die Schaltung soll sich also so verhalten wie ein D Flip Flop, bei dem der Ausgang verzögert ist. Wie kann ich das möglichst einfach mit Logik-ICs (und 555?) realisieren? Gruß Fabian
wie lange denn verzögern? und wie genau? buffer->RC-Tiefpass->buffer
Klakx schrieb: > wie lange denn verzögern? und wie genau? Sorry, hab ich vergessen anzugeben. Verzögerung soll im Sekunden-Bereich liegen.
Fabian schrieb: > ich benötige eine Schaltung, die bei einer Flanke am Eingang, verzögert > den Ausgang setzt. Dann brauchst Du vor dem D-Flipflop ein sog. Monoflop. Z.B. das IC4538.
Harald W. schrieb: > Dann brauchst Du vor dem D-Flipflop ein sog. Monoflop. Hab ich grad zum ersten mal gehört, aber nach einer gidf Suche ist mir die Funktion klar. Danke, dann werde ich mal was aufbauen (:
Hallo Fabian, könntest Du das Problem nicht mit einem Attiny85 o.ä. lösen?
Jörg R. schrieb: > könntest Du das Problem nicht mit einem Attiny85 o.ä. lösen? Anfangs wollte ich das auch machen, hab mich dann aber dagegen entschieden um mir das Programmieren eines weiteren uC zu ersparen (soll eine Kleinserie daraus werden). Gruß Fabian
Fabian schrieb: > ich benötige eine Schaltung, die bei einer Flanke am Eingang, verzögert > den Ausgang setzt. > Die Schaltung soll sich also so verhalten wie ein D Flip Flop, bei dem > der Ausgang verzögert ist. Nö. Der Punkt ist nämlich, dass ein D-FF ZWEI Eingänge hat, einen für den Takt und und einen für die Daten. Du suchst aber entweder eine Schaltung mit nur EINEM Eingang oder du hast das Verhalten der gesuchten Schaltung nur unvollständig beschrieben. Punkt, Ende und Aus. Selbst als vollständig inkompetent disqualifiziert. Die bisherigen Antworten sind übrigens "falsch". Denn bei dieser Lösung mit dem Monoflop in der Taktleitung wird nicht etwa der Zeitpunkt der Ausgabe verzögert, sondern der Zeitpunkt der Signalübernahme. Das ist u.U. etwas völlig anderes. Ob es aber wirklich falsch ist (im Sinne der tatsächlichen Aufgabenstellung) oder eventuell doch das Richtige, kann man eben wegen deiner inkompetenten Frage nicht wirklich feststellen...
c-hater schrieb: > kann man eben wegen > deiner inkompetenten Frage nicht wirklich feststellen... Danke für die netten Worte ... Du hast recht, da fehlt was. Die Schaltung soll sich so verhalten, wie ein D-FF, bei dem der Daten-Eingang fix auf High hängt. So wie ich das verstanden habe, verzögert mir das Monoflop die Flanke am Eingang. Die verzögerte Flanke gebe ich einem D-FF (D fix auf High), der den Ausgang verzögert setzt.
Fabian schrieb: > Die verzögerte Flanke gebe ich einem D-FF (D fix auf High) Das ist eine völlig sinnlose Konstruktion. Wenn der Eingang fest auf Hi ist, ist auch der Ausgang immer Hi, egal wann eine Flanke anliegt. Georg
Dass er irgendwann resetten will, oder muss, hat Fabian auch noch nicht erzählt, oder kapiert...
Fabian schrieb: > Du hast recht, da fehlt was. Die Schaltung soll sich so verhalten, wie > ein D-FF, bei dem der Daten-Eingang fix auf High hängt. > > So wie ich das verstanden habe, verzögert mir das Monoflop die Flanke am > Eingang. > Die verzögerte Flanke gebe ich einem D-FF (D fix auf High), der den > Ausgang verzögert setzt. OMG. Wenn die Datenleitung des D-FF fix auf H ist, dann wird im besten Fall genau einmal durch Änderungen an der Taktleitung irgendwas am Ausgang geändert. Und ob dieser Bestfall eintritt, ist obendrein auch noch unbestimmt. Das kann doch nicht wirklich dein Ziel sein? Und ob irgendeine Verzögerung bei dieser einen, auch nur eventuell eintretenden Änderung noch irgendeine Rolle spielt? Ich glaube nicht... -> Lerne logisch denken und dich logisch vollständig auszudrücken. Wenn du gelernt hast, dein Problem z.B. in einer Zustandstabelle auszudrücken, wie du sie in jedem DB eines Logik-ICs finden kannst, dann können wir nochmal reden. Allerdings wird dann wohl keine Rede mehr nötig sein, denn du könntest dann ja glatt selber die Datenblätter nach ICs nach einem mit für deine Zwecke brauchbarem Verhalten durchforsten...
Hallo Fabian, beschreibe doch mal etwas genauer was Du eigentlich machen willst. Ich bin ja wieder beim Attiny XX. Und - wurde auch schon gefragt - wie soll die Schaltung resetet werden? Auch mit Zeitverzögerung ?
c-hater schrieb: > Lerne logisch denken und dich logisch vollständig auszudrücken. Die Kritik nehme ich an. Jörg R. schrieb: > beschreibe doch mal etwas genauer was Du eigentlich machen willst. Dieses "D-FF mit Verzögerung" soll ein Teil einer Ein-/Ausschaltlogik mit einem einzigen Taster werden. Folgende Anforderungen dabei an die On/Off-Logik: 1. Ausgang (EN) setzen, sobald Taste 1sec gedrückt wird 2. Ausschalten (Erzwungen) bzw. Ausgang (EN) auf Low, sobald Taste 6sec gedrückt wird 3. Ausschalten über einen Eingang der On/Off-Logik zur ARM-CPU: ARM-CPU legt an diesen Eingang eine fallende Flanke an. Nachdem die Flanke erkannt wurde, soll der Ausgang des On/Off-Controllers (EN) mit einer Verzögerung von etwa 2sec auf Low gesetzt wird. Punkt 1. und 2. lassen sich mit einem On/Off-Controller wie den LTC2950 realisieren. Wie lange der Taster gedrückt werden muss, um den Ausgang zu setzen bzw. zu löschen können mit externen Komponenten eingestellt werden. Der LTC2950 hat auch einen (/KILL-)Eingang, mit dem der Ausgang (EN) direkt und ohne (nennenswerte) Verzögerung) auf Low gesetzt werden kann. Damit lässt sich Punkt 3. realisieren. Allerdings bekomme ich da Probleme, da die ARM-CPU nach setzen des /KILL-Eingangs auf Low noch 1-2sec bräuchte, um sich komplett abzuschalten. Ich brauche also wirklich nur eine Schaltung, die mir bei einer fallenden Flanke (generiert von CPU) am Eingang nach einer Verzögerung den Ausgang setzt (auf Low, da /KILL low active). --- |---------------- <-- Eingang zu CPU <--------> Delay ~1-2s ------------ |-------- <-- Ausgang auf /KILL Hier nochmal etwas anschaulicher: |---------| Taster ---| LTC2950 |------ EN (zu DC/DC-Wandler) |---------| | | /KILL | | out |-------| | Delay | |-------| | in | ---------- | CPU | Der LTC2950 hat eine eigene Versorgung, die immer aktiv ist. Die gesuchte Delay-Schaltung wird nach Setzen des /KILL-Eingangs bzw. Ausgangs des LTC (EN) auf Low nicht mehr versorgt (selbe Versorgung wie für CPU). Somit ist ein direkter Reset der Delay-Schaltung nicht nötig, sie soll resettet werden im Sinne eines Power-On Resets. Mir ist bewusst, dass sich die ganze On/Off-Logik einfach mit einem kleinen uC realisieren lässt (da hätte ich auch deutlich weniger Probleme damit), ich muss/möchte das Ganze aber mit Logik-ICs realisieren. Gruß Fabian
Fabian schrieb: > Folgende Anforderungen dabei an die On/Off-Logik: > 1. Ausgang (EN) setzen, sobald Taste 1sec gedrückt wird > 2. Ausschalten (Erzwungen) bzw. Ausgang (EN) auf Low, sobald Taste 6sec > gedrückt wird Da solltest Du die komplette "Intelligenz" in das Programm Deines µCs verlegen. Vielleicht auch in einen zusätzlichen Billig-µC.
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