Hallo, ich hoffe mir kann jemand helfen dieses Datenblatt zu deuten. Ich möchte das Relais als Wechsler benutzen um zwischen zwei 12V LED`s hin und her zu schalten. Das heißt wenn MC Ausgang 1 dann rote LED, wenn Ausgang 0 dann grüne LED. Ich steuere das Relais über einen Transistor an. Was ich aber nicht verstehe ist, wo ich nun am Relais meine LED`s anschließen muss?? Aus dem Datenblatt werde ich einfach nicht schlau.
Hallo, warum steuerst Du die Leds nicht direkt mit Transistoren an, ohne Relais? Ansonsten siehst Du auf Seite 3 vom Datenblatt die Belegung der Kontakte. 2 = NC > grüne Led > MC = 0 3 = Common, gemeinsamer Anschluss 4 = NO > rote Led > MC = 1 Das Relais gibt es in verschieden Ausführungen, auch bistabil. Wie heißt der Typ den Du hast?
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ah ok, jetzt versteh ich wie das Schaltbild gemeint ist, danke. Ich hab den typ Printrelais 5 V/DC 1 A 2 Wechsler FiC FRT5-DC05V. Die Transistorschaltung funktioniert schon mal wunderbar. Am Relais messe ich jetzt zwischen 1 und 10 ca. 4,2V. Da müsste es doch eigentlich schalten, tut es aber nicht. Gibt's dafür eine Erklärung?
HansDampf schrieb: > ah ok, jetzt versteh ich wie das Schaltbild gemeint ist, danke. > Ich hab > den typ Printrelais 5 V/DC 1 A 2 Wechsler FiC FRT5-DC05V. > > Die Transistorschaltung funktioniert schon mal wunderbar. Am Relais > messe ich jetzt zwischen 1 und 10 ca. 4,2V. Da müsste es doch eigentlich > schalten, tut es aber nicht. > > Gibt's dafür eine Erklärung? Kannst Du das Schaltbild mal posten ? Grundsätzlich müsste das Relais lt. Datenblatt mit 4,2 Volt aber anziehen.
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Ich hab dieses hier als Vorlage benutzt. Meine einzige Erklärung wäre ein fehlerhaftes Relais, kommt sowas häufiger vor? Ich hätte noch ein zweites da, aber das herauslöten wäre ein riesen Akt wegen den vielen Beinchen :-(
Teste das Relais doch erst einmal ohne die Technik drumherum. 5 Volt an die Spule, dann müsstest Du es schalten hören. Dann mit einem Ohmeter zwischen 2 und 3 bzw. 3 und 4 messen. Ist das Relais gebraucht, also irgendwo ausgebaut ? Dann könnte es evtl. defekt sein, halte ich aber eher für unwahrscheinlich. Der Basisvorwiderstand kommt mir etwas hoch vor, da muss ich gleich noch mal rechnen.
Hallo, stimmt die verwendete Spulen-Polarität mit der im Datenblatt überein (1 = + ; 10 = - )? Da dieses Relais gepolt zu sein scheint, wird es wahrscheinlich mit inverser Polarität nicht anziehen. So einen Effekt hatte ich mit anderen gepolten Relais auch schon ...
Wenn ich das Datenblatt richtig interpretiere, dann ist das ein polarisiertes Relais. Da gehört + auf Pin1 und - auf Pin10.
Es ist ein neues Relais. Angeschlossen ist es wie auf dem Bild. Wenn wann das Relais so hält dass man die Schrift lesen kann, dann ist doch Pin 1 links oben oder?
Erwin D. schrieb: > Nein, links unten. Ja beim Testen mit dem zweiten Relais habe ich es gerade gemerkt. Also sind die Zeichnungen im Datenblatt immer so deuten, dass man das Bauteil von unten sieht. Wieder was gelernt. Danke euch.
Aber mal den doofe Frage: Was würde passieren wenn ich jetzt in der oberen Schaltung einfach + und - vertauschen würde?
HansDampf schrieb: > Also sind die Zeichnungen im Datenblatt immer so deuten, dass man das > Bauteil von unten sieht. Wieder was gelernt. Nein, sie sind so zu deuten, wie es im Datenblatt steht. Such mal im Datenblatt nach dem Ausdruck "bottom view". Das heißt "Ansicht von unten".
HansDampf schrieb: > Aber mal den doofe Frage: Was würde passieren wenn ich jetzt in der > oberen Schaltung einfach + und - vertauschen würde? - Vertauschen +/- Anschluss des Relais: es schaltet nicht (den Fall hast Du ja offenbar) - Vertauschen +/- (+5V/GND) der ganzen Schaltung: die Schaltung arbeitet nicht und kann auch zerstört werden (besonders, wenn Du auch +/- des µC vertauschst ;-(
HansDampf schrieb: > Also sind die Zeichnungen im Datenblatt immer so deuten, dass man das > Bauteil von unten sieht. Wieder was gelernt. Im Datenblatt auf Seite 3 siehst Du neben dem dritten Anschlussbild die Angabe: "Botton View", das heißt Ansicht von unten. Sieh Dir das Relais mal genauer an, vielleicht sind die Anschlüsse sogar bezeichnet.
Ja habs gefunden. Tja da war ich wohl zu schnell mit dem Lötkolben. Werde nächstes mal genauer hinsehen. Jetzt muss ich eben wieder alles ummodeln auf der Platin. Aus Fehlern lernt man. Danke.
Welchen Transitor verwendest Du genau, BC547 A, B oder C ? Wie hoch ist die Spannung die vom uC an den Basisvorwiderstand kommt, 3,3 Volt oder 5 Volt ? Ich denke der Vorwiderstand ist zu hoch und würde das gerne mal berechnen wenn ich die Angaben habe.
ich verwende die B-Variante und 5V. Funktionieren tut es auf jeden Fall aber du kannst es gerne nachrechnen.
Könntest du die Berechnung evtl. posten. Damit ich es auch nachvollziehen kann.
HansDampf schrieb: > Könntest du die Berechnung evtl. posten. Damit ich es auch > nachvollziehen kann. Hallo, ich möchte Dich erst auf diesen Artikel aus dem Forum verweisen. In dem Beitrag findest Du ein Berechnungbeispiel für den BC547B, also genau dein Transistor. https://www.mikrocontroller.net/articles/Basiswiderstand#Beispiel_Transistor_BC547B_.28von_NXP.29_mit_max._40_mA_Last Und nun weiter mit der Theorie: Lt. Datenblatt hat die "B" Variante des BC547 eine Verstärkung (hfe) von 200 bis 450. Wenn man das zu Grunde legen würde käme man auf einen Vorwiederstand der sogar höher ist als 10 k. Darauf gehe ich jetzt nicht weiter ein. Aus dem verlinkten Artikel geht hervor das mit einem Verstärkungsfaktor von 20 gerechnet wird. Ziel ist es eine kleine Uce Spannung zu bekommen. Das war auch der Grund bei Dir nachzuhaken. Du hast derzeit eine Uce von 0,8 Volt, wenn an Deiner Relaisspule 4,2 Volt anliegen. Diese 0,8 Volt kamen mir zu hoch vor. Dein Relais hat 5 Volt und einen Spulenwiderstand von 178 R. Daraus ergibt sich ein Strom von 28 mA. Folgende Berechnung für den Basisvorwiderstand stelle ich nun mal für hfe von 20 an: R=U/I U = die Spannung vom Controller (5V) minus der Spannung die über Basis-Emitter abfällt (ca. 0,7 Volt) > also ca. 4,3 Volt. Der Spulenstrom ist 28 mA. Geteilt durch den Verstärkungsfaktor von 20, also 28mA/20 ergibt das einen erforderlichen Basisstrom vom 1,4 mA Demnach berechnet sich der Vorwiderstand so: 4,3V/0,0014A = 3071R Ich würde einen 3300R wählen. Ich hoffe das ist nicht zu kompliziert geschrieben, es ist aber auch schon 1 Uhr in der Nacht. ?
Wie Jörg schon schrieb, 10 K sind zu hoch und 3K3 bis 1K wird sicher Abhilfe bringen...
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