Hallo, das Thema A/D Wandler ist für mich absolutes Neuland. Ich brauche ein A/D Wandler der folgendes machen soll: Eingangsgröße 0-12 Volt pulsierend z.B. Sinusschwingung. Frequenz kleiner 0,1 Hz. Ausgangsgröße 8 Bit. Der A/D Wandler soll nun bei 0 Volt am Eingang zu 00000000 am Augang liefern, bzw. bei 12 Volt am Eingang 11111111 am Ausgang liefern. Oder aber 6 Volt am Eingang 10000000 am Ausgang. Er soll quasi die Eingangsgröße von 0-12 Volt 8 Bit Binärwert darstellen, bzw. in 256 Schritte auflösen. Ich brauche den für eine Temperaturregelung für meine Heizung in Verbindung mit einem nachgeschalteten Controller in Form eines Rechners. Die Eingangsgröße soll deshalb 12 Volt betragen, weil die Leitungen ca. 10 Meter lang sind und deshalb nicht so viel Spannungsabfall in der Leitung stattfindet. Eine C-Mos Version wäre gut. Kennt jemand sowas? MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb: > Kennt jemand sowas? Das macht so gut wie jeder ADC, lediglich die Eingangsspannung musst Du auf die Referenzspannung runterteilen, ggf. + OpAmp als Impedanzwandler.
Die Anforderungen sind relativ gering. Da reicht schon ein AVR aus. Der hat zwar einen 10 bit ADC, aber man muss die letzten beiden Bits ja nicht verwenden. Die sind sowieso eher wackelig. Den Eingangsspannungsbereich kannst du im Idealfall einfach mit einem Spannungsteiler anpassen, da der AVR nur 5V maximal kann.
Dietrich L. schrieb: > Das macht so gut wie jeder ADC, lediglich die Eingangsspannung musst Du > auf die Referenzspannung runterteilen, ggf. + OpAmp als Impedanzwandler. Die Suche reduziert sich daher im Wesentlichen auf: - welche Betriebsspannung hast Du? - mit welcher Schnittstelle hat der "Rechner" zur Ankopplung des ADC? Ergänzung: Bei 10m Leitung sollte man den Eingang sowieso gegen Störspannungen / ESD schützen. Dazu ist der ober erwähnte Spannungsteiler + Kondensator + eventuell Schutzdioden geeignet.
Einen AD-Wandler, der direkt mit 12V Eingangsspannung arbeitet, wirst du kaum finden, da Digitalschaltungen mit höchstens 5 V betrieben werden. Aber wozu gibt es Spannungsteiler? Wenn du nur 8 Bit brauchst, ist der PCF8591 sehr günstig. Oft sind da ganze Module aus China günstiger als einzelne ICs. Man kann aber auch bessere nehmen und die unbenötigten Bits wegfallen lassen.
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Werner F. schrieb: > Die Eingangsgröße soll deshalb 12 Volt betragen, weil die Leitungen ca. > 10 Meter lang sind und deshalb nicht so viel Spannungsabfall in der > Leitung stattfindet. Hmm, ich hab die Anwendung wahrscheinlich noch nicht wirklich verstanden, aber sind 12V wirklich nötig? Muss da irgendwo Leistung übertragen werden oder ist es nur ein Steuersignal?
Fast jeder aktuelle MC, AVRs und andere haben einen ADC. Also bau Dir einen Spannungsteiler der 12V auf Deine Versorgungsspannung abbildet oder bau Dir 2 davon die exakt gleich sind und einer davon wird an deine 12V-Quelle angeschlossen und gibt die Referenzspannung des ADC. Das ist echt keine Hexerei.
Hallo, dieses Projekt existiert nur als Grobrouting. Ich habe weder Rechner, A/D Wandler, Stromversorgung etc. Folgendes soll damit gemacht/geregelt werden: -Temperaturmessung Hauptkessel -> Ölbrenner ein- und ausschalten. -Temperaturmessung Warmwasser -> Ladepumpe ein- und ausschalten. -Temperaturmessung Wohnzimmer -> 4/2 Wegeventil ein- und ausschalten. -Nachtabsenkung Hauptkessel, Warmwasser und 4/2 Wegeventil. Ein Rechner muss natürlich daher. Ich dachte da an einen Rechner mit 8 Bit im Eingang und 8 Bit am Ausgang. Eventuell noch mit einer eingebauten Uhr. Von den 8 Bit am Ausgang benötige ich nur 3 Bit. Ölbrenner, Ladepumpe und 4/2 Wegeventil. Weitere 3 Bit brauche ich, um die Temperaturmeßstellen zu Multiplexen. Weil ich ja nur 8 Bit als Eingang habe. Die restlichen 2 Bit am Ausgang dienen zur Reserve. Alles andere, wenn wie, wann, warum und was geschaltet wird, erledigt dann die Software. Ich habe wie gesagt noch überhaupt keinen Plan wie das Hardwaremäßig aussehen soll, sondern nur zuerst eine Idee. Vielleicht kann man das auch mit einer Siemens S7 Steuerung oder einer Siemens Logo realisieren? Fertige Heizungssteuerungen gibt es zwar, aber keine die das kann was ich möchte. Und die Steuerungen die das auch nur ansatzweise können, kosten weit über 1000€. MfG. Zeinerling
Hast du schon Erfahrung in der Porgrammierung von µCs? Das was du vorhast ist eine einfache State-Maschine. Dazu kannst du jeglichen Mikrocontroller nehmen. Der Vorteil: die Pins kann man sowohl als Eingang, als auch als Ausgang definieren. Du bist nicht zwingend auf 1x 8Bit Eingang und 1x 8Bit Ausgang angewiesen. Vielleicht schaust du auch einfach mal in die Arduino Ecke, ich empfehle das zwar nicht gerne, aber für den Anfang ist das natürlich eine feine Sache.
Werner F. schrieb: > Vielleicht kann man das auch mit einer Siemens S7 Steuerung oder einer > Siemens Logo realisieren? Ja sicher. Logo ist wohl die beste Lösung weil günstig. Die erforderliche Steuerart ist ein Kaskadenregler mit zwei PI Draco schrieb: > Vielleicht schaust du auch einfach mal in die Arduino Ecke Da es wohl um Schalten von Netzspannung geht wäre dann ein fertiges Board anzuraten. Das hier ist Arduino kompatibel, günstig, und hat die erforderlichen analogen und digitalen Ein/Ausgänge: http://www.exp-tech.de/mod-io
Die Temperatursensoren liefern in der Regel keine 12 V Signale. Bei der Heizung sind eher PT1000 oder ähnliche üblich. D.h der Sensor einen Widerstand zwischen etwa 1000 und 1200 Ohm je nach Temperatur. Als Spannung misst man da eher zwischen 300 und 400 mV. An sich ist das eine Aufgabe für einen µC. Da hat man in der Regel einen ADC intern im Chip, oft mit 10 oder 12 Bit Auflösung. Wegen der möglichen Gefahren ist die Heizungsregelung aber nicht unbedingt das beste Projekt für den Anfang. Das System ist ich sehr träge so dass die Abstimmung des Reglers relativ lange braucht. Zumindest für das lernen sollte man eher ein schnelleres System, etwa die Helligkeitsregelung mit Glühbrine nutzen.
Schlag die Seite (z.B. bei Conrad im Katalog) geh' ein paar Meter zurück und nimm einen Wurfpfeil. Mit Ausnahme des Eingangsspannungsbereiches ist das exakt 08/15. Da kommst Du wohl um eine Pagelanpassung nicht herum. Welch' exotisches Dingsbums liefert denn, temperaturabhängig, nix bis zwölf Wolld?
Wäre sowas nicht besser geeignet? http://www.ta.co.at/de/produkte/uvr1611/frei-programmierbare-regelung-uvr1611.html
Nimm einen Raspberry Pi, A+ oder Zero reicht aus und braucht wenig Leistung. Für die Temperatursensoren die 1wire-Sensoren DS1820 oder ähnlich. Die Software ist im Raspbian schon enthalten. So sparst du dir AD-Wandler. Anleitungen gibt es im Internet reichlich. ZB: http://www.kompf.de/weather/pionewiremini.html
Werner F. schrieb: > Fertige Heizungssteuerungen gibt es zwar, aber keine die das kann was > ich möchte. Und die Steuerungen die das auch nur ansatzweise können, > kosten weit über 1000€. Schon mal bei Resol geschaut? ca. 1/3 Deiner 1000€ Gruß Jobst
Werner F. schrieb: > Kennt jemand sowas? Aus der Beschreibung geht nicht hervor, welche Art von Ausgang der DAC haben soll: 8 bit parallel, seriell, SPI oder I2C Interface. Werner F. schrieb: > Ein Rechner muss natürlich daher. Ich dachte da an einen Rechner mit 8 > Bit im Eingang und 8 Bit am Ausgang. Ach, das ist kurzsichtig. Kein Display ? Keine Tasten zum Einstellen ? Oder denkst du bei Rechner an einen ganzen PC mit Keyboard und Bildschirm ? Die Rechenleistung, die ein Heizungsregler bringen muss, ist minimal, heute reicht dafür ein Arduino mit 2 x 16 Zeichen LCD und 6 Tasten drauf. Der grösste Teil des Programms geht für die benutzerfreundliche Eingabe drauf. Ein Arduino erfasst deine analog und Schaltdignale direkt und steuert Pumpen etc. über angestöpselte Relais "shields" an. Viele Leute wollen heutzutage aber ihre Heizung oer WLAN vom Smartphone aus beobachten, manche auch steuern.
Jobst Q. schrieb: > Einen AD-Wandler, der direkt mit 12V Eingangsspannung arbeitet, wirst du > kaum finden, da Digitalschaltungen mit höchstens 5 V betrieben werden. Das ist Unsinn. Zum einen hat die Eingangsspannung nicht grundsätzlich etwas mit der Spannungsversorgung der Digitalseite eines AD-Wandlers zu tun, und zum anderen gibt es mittlerweile durchaus etliche Analog-ICs mit zulässigen Eingangsspanungen außerhalb der Versorgungsspannungsgrenzen, z.B. Differenzverstärker für High-Side-Messungen. Zwei (u.a.) AD-Wandler mit einem Eingangsspanungsbereich von -12,5V bis +12,5V findet man hier (ohne Bewertung für der Eignung für den konkreten Eingangszweck): http://www.ti.com/product/amc7832 http://www.ti.com/product/amc7836
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Andreas S. schrieb: > Zwei (u.a.) AD-Wandler mit einem Eingangsspanungsbereich von -12,5V bis > +12,5V findet man hier (ohne Bewertung für der Eignung für den konkreten > Eingangszweck): > > http://www.ti.com/product/amc7832 > http://www.ti.com/product/amc7836 Und die 64HTQFP Gehäuse sind auch optimal für Anfängerprojekte. Dann doch lieber zwei Widerstände als Spannungsteiler.
Andreas S. schrieb: > Zwei (u.a.) AD-Wandler mit einem Eingangsspanungsbereich von -12,5V bis > +12,5V findet man hier Da sind die Spannungsteiler eingebaut, also nichts wirklich neues: The bipolar signal is scaled internally through a resistor divider so that it maps to the native input range of the ADC (0-V to 2 × VREF). The input resistance of the scaling network is 175-kΩ.
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