Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Transistor für BE Schaltung, aber welcher?


von Florian T. (florian_t)


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Hallo,
ich gebe gleich vorneweg offen zu, ich habe nicht sonderlich viel 
Erfahrung mit Transistoren deshalb wende ich mich hoffnungsvoll an Euch.

Gesucht ist ein NPN Transistor der:
- leicht verfügbar ist,
- wenig Spannungsabfall Zwischen Collector und Emmitter hat
- bei 3v schaltet.

Was habe ich vor: Ich habe den Franzis Gewitterwarner (gestatltet von 
Burkhard Kainka). Nun möchte ich an die Gelbe LED einen Buzzer hängen um 
besser gewarnt zu werden. Wenn ich mich nicht täusche müsste es auch mit 
den Messwerk Ausgängen gehen, ist jetzt aber erst mal nicht für die 
Problemstellung relevant.

Meine Probleme die sich mir dabei in den Weg legen sind: Der Buzzer ist 
für 3V ausgelegt, die beiden Batterien liefern 3V, ein normaler BC547 
z.B. senkt die Spannung am Emmitter schon um ca. 0,7V ab. Das bedeutet 
dann doch dass der Buzzer schon von vorne herein zu wenig Spannung 
bekäme und je mehr die Batterien ausgelaugt sind, umso weniger Spannung 
kommt nachher am Emmitter raus.

Nun kam ich auf die Idee, dass es evtl. Transistoren gibt die für diesen 
Zweck besser geeignet sind.

Hat da jemand vielleicht eine zündende Idee?
Über Ratschläge wäre ich daher äußerst dankbar.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Florian T. schrieb:
> normaler BC547 z.B. senkt die Spannung am Emmitter schon um ca. 0,7V ab.
Nicht, wenn man ihn in der allgemein üblichen Emitterschaltung betreibt 
und die Last an den Kollektor legt...

: Bearbeitet durch Moderator
von Hanswurst (Gast)


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Du kannst eine einfach Emitterschaltung nehmen, wenn der Buzzer bei 
einer höheren Spannung als 0V Laut geben soll.

https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor#Emitterschaltung

Die 0,7V "am Emitter" kann ich, falls Du, die Spannung zwischen Emitter 
und Ground meinst, so nicht bestätigen. Die Spannung wird in der 
Emitterschaltung (und ohne Emitterwiderstand) immer 0V sein.

Über die Collector-Emitter-Strecke fallen bei üblichen 
Silizium-Transistoren etwa 0,2V ab, sobald der Transistor voll 
durchgeschaltet hat.

Was noch fehlt ist die Berechnung des Basiswiderstandes, für den Du uns 
mal die Daten des Buzzers geben musst. Vor allem den fliessenden Strom 
bei 3V.

Dann wäre es noch gut, die Schaltung des Gewitterwarners zu posten, denn 
man müsste mal sehen wieviel Strom an welcher Stelle entnommen werden 
kann so das dabei die Funktion erhalten bleibt.

von Hp M. (nachtmix)


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Der BC337 ist für höhere Ströme, ab vielleicht 50mA, besser geeignet als 
der BC547.

von Alex S. (Gast)


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Also der hier verlinkte BC547 sättigt mit 150 mV U_CE und einem 
Kollektorstrom von 100 mA. Allerdings muss man ihm dann schon 10 mA 
Basisstrom reinschieben.

So gehörts verschaltet:
1
Vcc o-------------+         
2
                   |        
3
                  .-.       
4
                  | | R_Last
5
                  '-'       
6
                   |        
7
An: Vcc  ___     |/         
8
    o---|___|----|   NPN    
9
Aus: GND         |>         
10
                   |        
11
 GND o-------------+

von HildeK (Gast)


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Alex S. schrieb:
> So gehörts verschaltet:

Und wenn man statt des NPN einen kleinen nMOSFET nimmt, dann braucht man 
sich über den Spannungsabfall zwischen C und E (jetzt D und S) keine 
Gedanken machen.

von Florian T. (florian_t)


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Der Buzzer zieht ca. 30mA.

Allerdings glaube ich hat sich mein Problem gerade von selbst erledigt. 
Es gibt den schon mit eingebautem Transistor (Trigger Eingang). Z.B. der 
hier: 
http://www.ebay.de/itm/282086116658?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Dann muss ich mir da nicht weiter einen Kopf drum machen. :)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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HildeK schrieb:
> Und wenn man statt des NPN einen kleinen nMOSFET nimmt, dann braucht man
> sich über den Spannungsabfall zwischen C und E (jetzt D und S) keine
> Gedanken machen.
Aber man muss über die Ugsth nachdenken. Und bei 3V Versorgung kann da 
schon mal was schiefgehen...

von HildeK (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> HildeK schrieb:
>> Und wenn man statt des NPN einen kleinen nMOSFET nimmt, dann braucht man
>> sich über den Spannungsabfall zwischen C und E (jetzt D und S) keine
>> Gedanken machen.
> Aber man muss über die Ugsth nachdenken. Und bei 3V Versorgung kann da
> schon mal was schiefgehen...

Klar, aber für 20mA Laststrom findet man schon welche - schwieriger wird 
es mit 10A ...

von michael_ (Gast)


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von Maik W. (werner01)


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mehm lieber einen Mösfet z.B. bs170 ...die kann man auch parallel 
schalten...


mfg Hendrik

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