Hallo, hier ist schon meine nächste Frage grins Die Schaltung und die Werte können dem Bild entnommen werden. Um den Widerstandswert von Rv zu berechnen, was genau muss ich tun? Ich bin mir noch unschlüssig darüber, was rz = 10 Ohm mir sagen soll? Kann ich den Maschenumlauf machen, um Rv zu bestimmen: -15V + Rv * 0,11 A + 10V = 0 , somit wäre Rv = 45 Ohm Die 0,11 A Wurden bestimmt aus der Knotengleichung I(Rv) = Iz + I(RL) mit I(RL) = 10 V / 100 Ohm = 0,1 A und Iz = 10 mA In der Lösung stehen allerdings 44 Ohm, daher frage ich mich, ob mein Lösungsweg so nicht korrekt ist und was das rz mir zu sagen hat (Evtl Widerstand der Zenerdiode? Warum klein r ? ) MfG
Peter92 schrieb: > In der Lösung stehen allerdings 44 Ohm, daher frage ich mich, ob mein > Lösungsweg so nicht korrekt ist und was das rz mir zu sagen hat (Evtl > Widerstand der Zenerdiode? Warum klein r ? ) Im Zweig der Zenerdiode ist die Zenerspannung von 10V und Rz * Iz. In der Realität ist Rz aber leider nicht konstant. mfg klaus
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okay deshalb also das kleine rz, wegen veränderlichem Widerstand. Aber wie sieht es mit meiner Rechnung aus, stimmt diese?
Peter92 schrieb: > okay deshalb also das kleine rz, wegen veränderlichem Widerstand. > > Aber wie sieht es mit meiner Rechnung aus, stimmt diese? Wo ist denn Rz x Iz berücksichtigt? mfg klaus
Erst mal nicht, ich dachte ich kann Rv über den äußeren Maschenumlauf bestimmen
Klaus R. schrieb: > Wo ist denn Rz x Iz berücksichtigt? > mfg klaus Mit Rv = 44 Ohm fehlen irgendwo 3.4mA oder 0.15V. Das kann nicht rz * Iz sein (weil es eine Aufgabe ist). Irgendwie stimmt da etwas nicht.
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Meiner Rechnung nach müsste Rv ungefähr 45,45 Ohm sein, hat jemand etwas dagegen einzuwenden? Oder weißt jemand wie man auf die 44 Ohm kommt?
Peter92 schrieb: > Meiner Rechnung nach müsste Rv ungefähr 45,45 Ohm sein, hat jemand etwas > dagegen einzuwenden? Oder weißt jemand wie man auf die 44 Ohm kommt? Genau, aber ohne rz * Iz. Mit rz * Iz komme ich auf 44.54545455, was aber nicht auf 44 Ohm gerundet werden kann.
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Rz ist ein Widerstand der mit der Diode in serie ist. Uz0 ( Zenerspannung ohne Last ) Uz ( Zenerspannung ) Iz ( Strom der Zenerdiode ) rz ( Serienwiderstand in der Diode ) Uz = rz * Iz + Uz0 Uz = 10Ohm * 10mA + 10V = 10,1V Uz = 10,1V da du jetzt weißt was Uz ist, weißt du auch welche spannung an RL abfällt (nämlich Uz). Damit kann man jetzt den Strom durch Rl ausrechnen: IRl = Uz / Rl = 10,1V / 100Ohm = 0,101A Jetzt haben wir die beiden Ströme die bei dem Knoten abfließen. Einfließende Ströme müssen gleich sein. IRv = Iz + IRl = 10mA + 101mA = 111mA URv = U0 - Uz = 15V - 10,1V = 4,9V Rv = URv / IRv = 4,9V / 111mA = 44,144Ohm
Hm, die Bezeichnung Uz0 für ohne Last ist etwas falsch, besser passt: bei minimalem Stromfluss
Eins vorneweg: der Begriff "Zenerdiode" ist veraltet. Und für Spannungen deutlich über 5V auch noch falsch, weil dort nicht der Zenereffekt, sondern eher der Avalancheeffekt wirkt. Peter92 schrieb: > Ich bin mir noch unschlüssig darüber, was rz = 10 Ohm mir sagen soll? Zu Denken gibt, dass für die Aufgabe eine Uz0 angegeben ist, die aber im Plan nicht auftaucht. Es wird also implizites Wissen um das Modell der Z-Diode vorausgesetzt. Wie wurde bei euch im Unterricht die Z-Diode modelliert? Vermutlich so wie dort auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Z-Diode Alex schrieb: > Hm, die Bezeichnung Uz0 für ohne Last ist etwas falsch, besser passt: > bei minimalem Stromfluss Noch besser: ohne Stromfluss. Natürlich ist das arg theoretisch. Aber die Spannung Uz0 ist ja auch nur ein theoretischer Wert. er taucht in keinem Datenblatt auf. Dort wird nur eine Z-Spannung bei einem bestimmten Strom angegeben...
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Lothar M. schrieb: > Eins vorneweg: der Begriff "Zenerdiode" ist veraltet. Und für Spannungen > deutlich über 5V auch noch falsch, weil dort nicht der Zenereffekt, > sondern eher der Avalancheeffekt wirkt. M.E. ist nicht nur das Wort, sondern das ganze Bauelement veraltet. Die meisten Anwendungen im Kleinspannungsbereich kann man mit einem TL431-IC wesentlich bessser lösen.
Harald W. schrieb: > M.E. ist nicht nur das Wort, sondern das ganze Bauelement veraltet. > Die meisten Anwendungen im Kleinspannungsbereich kann man mit einem > TL431-IC wesentlich bessser lösen. Die "Frischlinge" sollen eben durch Dioden und Zenerdioden im Lösen von Aufgaben trainiert werden. Bei mir wurde noch der Löcherstrom erwähnt. Gut, überschlägig sollte man schon wissen wo man sich bewegt. Muss es genauer sein, so würde ich LTspice fragen, gab es aber früher leider nicht. mfg Klaus
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Im nächsten Aufgabenteil habe ich wider ein Problem.... "Welche Werte stellen sich fur Uz und Iz ein, wenn U0 auf 20 V ansteigt?" Ich habe es mit der Maschengleichung Probiert, mit bel. Spannungsteiler, aber komme nie auf U0= 10,96 V und Iz= 96 mA ...
Wie ich Iz berechne ist mir Dank Alex B. klar: Uz = Uz0 + Iz*rz => Nach Iz umstellen Allerdings habe ich jetzt weder Uz noch Iz gegeben. Ich müsste zuerst ja mal I(Rv) und I(RL) bekommen, um dann Uz bzw Iz zu berechnen. Mir fällt allerdings keine Möglichkeit ein, um diese zu bekommen.
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