Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik elektronsiche Last - Paralellschalten


von Topfisch (Gast)


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Schönen Sonntag euch allen,

die meisten Themen dazu wurden schon mehrfach besprochen und konnte ich 
aus den Beiträgen schon einiges entnehmen. Danach habe ich auch schon 
die elektronische Last entworfen. Um eine Überhitzung zu vermeiden habe 
ich vor die Leistung auf 6 Einheiten mit eigenständiger Regelung 
aufzuteilen(5A = 5x50Watt, und eine Einheit welche nur 100ma maximal 
regeln soll um alles fein einstellen zu können). Zu der Aufteilung habe 
ich jetzt aber unterschiedliche Aussagen gefunden, bei dem ich mir 
unsicher bin wie ich die einzelnen Regler verschalten soll.

1. Aussage, das Parallel schalten macht nix und ist nicht schlimm.
2. Damit es durch das Parallelschaltungen nicht zu Schwingungen kommt 
kommt, sollten jeder Regler langsamer werden.

Welches stimmt jetzt überhaupt? Wenn das 2. soweit das richtige ist, wie 
groß sollten die Unterschiede sein?

Noch als Information, die Shunts werden welche von Isabellenhütte für 
die Vierleitermessung werden und die 5 Leistungsstufen bekommen einen 
DAC und die feine Stufe einen eigenen DAC.

Als Feedback wird dann auch noch der Strom über einen Additions OPV 
gemessen, damit er mit den Feinen immer abgeglichen werden kann.

Hab ich sonnst noch großartige Fehler beim Entwurf gemacht?

Lg

von MaWin (Gast)


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Topfisch schrieb:
> 1. Aussage, das Parallel schalten macht nix und ist nicht schlimm.
> 2. Damit es durch das Parallelschaltungen nicht zu Schwingungen kommt
> kommt, sollten jeder Regler langsamer werden.
>
> Welches stimmt jetzt überhaupt?

Die 2. ist die sicherere. Die 1. kann manchmal funktionieren, oder auch 
nicht, oder auch nur bei bestimmten Lasten.

Topfisch schrieb:
> Wenn das 2. soweit das richtige ist, wie
> groß sollten die Unterschiede sein?

Um so grösser der Unterschied, um so einfacher die Filterung des 
Feedbacks, aber bei 6 hast du schon nicht mehr die Möglichkeit, sie um 1 
Dekade unterschiedlich zu machen. Einfaches Modell: Schlagartige 
Laständerung. Der langsamste muss laut SOA Diagramm mindestens die 
doppelte Last aushalten für die Zeit die der zweitlangsamste zum 
nachregeln braucht, die 3-fache für die Zeit des drittlnagsamsen denn 
der hat die ja zuvor überommen, und umgekehrt.

von Topfisch (Gast)


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Hallo Mawin,

danke für deine Antwort. Derzeit ist es eigentlich so gedacht, das mit 
der Last selbst erst einmal nur Batterien, Netzteile belastet werden 
können, weiterhin sol die Schaltung als Ohmsche Last wirken und Bauteile 
Simulieren.

Optimaler weise wäre es dann noch wenn man damit auch Ohmsche, 
Kapazitive oder Induktive Lasten mit einen konstanten Strom treiben 
könnte.(Leicht anderer aufbau mit Freilaufdiode etc)

Eine Dekade ist natürlich schon eine Hausnummer. Die Simulierte 
Schaltung benötigt rund 1µs bis der Strom auf den Sollwert gesprungen 
ist(von Minimal auf Maximal Strom). 5 Dekaden Langsamer sind dann 
immerhin schon 0.1s.

Die Kühlleistung ist recht Massiv und dürfte auch einiges an Leistung 
kurzzeitig aufnehmen können.
Getestet mit einen diesen 
Kühlkörper(https://www.reichelt.de/Leistungs-Kuehlkoerper/HSVM100/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=141260&GROUPID=3382&artnr=HSVM100), 
2 Transistoren mit Jeweils 50 Watt 
belastet(http://www.mouser.com/ds/2/308/mjh6284-d-302365.pdf) und einen 
zuruhigen Lüfter.

Dabei konnte ich eine Temperatur mit einen IR Meter von Rund 75° auf den 
Transistoren Messen, bei einen Wärmewiderstand von 0.78K/W sind das ja 
immerhin 114°C. Darauf hin werden jetzt bessere verwendet und ein Mosfet 
mit einen Übergang von maximal 0.49 K/W und Typisch 0.3 K/W. Weiterhin 
hat der auch noch eine höhere maximal Temperatur.

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