Hallo, Ich bin auf der Suche nach einem Funkmodul für einen Arduino. Ich bräuchte ein Netzwerk mit [theoretisch] vielen Slaves >200 und einem Master. Reichweite braucht nicht so viel, Indoor ca 30m, allerdings viele Metallregale. Gesendet wird sehr selten, vielleicht einmal am Tag aber auch mal eine Woche gar nicht. Deswegen bräuchte ich ein Modul mit [Vor]Speicher, da der Arduino eigtl immer schlafen kann solange nichts kommt, deswegen sollte ihn das Modul wecken können. Das ganze soll mit Batterien laufen, am besten mit 2-4x CR2032 auf 3V und das mehrere Monate lang. 2x AAA würden aber auch gehen. Ein Transceiver wäre nicht schlecht, damit ein ACK zurückgesendet werden kann... Bei diesen RFM12B steht immer das nur 127 Nodes möglich sind, in 256 Netzwerken. Aber falls eine Node ausfällt muss ich ja erstmal wieder schauen in welchen Subnetzwerk der lag... Gibts da nichts was man dann Software mäßig lösen kann wo dann alle reinhören und dann schauen was für ne ID Nummer als erstes gesendet wird? Ich hoffe man versteht was ich möchte... Wenn nicht versuche ich es nochmal zu beschreiben.
Also nach den Angaben würde ich auf eine Stückliste tippen das bei Entnahme aus dem Regal dies per µP Erfasst werden soll. Aber du kannst ja eine Speicherkarte oder EEPROM als Speicher verwenden um die Daten zu "Cachen". Es gibt ja viele Funkmodule und je nach Anwendung kannst du ja auch dein eigendes Protokoll nehmen und so per ID - Datensatz - Prüfsumme Übermitteln. Je nach Möglichkeit könntes du auch ein Bus Aufbauen per Leitung zb Can oder RS485 sowie Stromversorgung. ISDN oder EIB Leitung wäre dazu eine Möglichkeit da es die in Mengen und günstig gibt. Aber da es viele Möglichkeiten gibt sollte bei der Planung eine genaue Auflistung gemacht werden was deine Anforderung ist und danach schauen was wie umzusetzten ist.
Kai schrieb: > Also nach den Angaben würde ich auf eine Stückliste tippen das bei > Entnahme aus dem Regal dies per µP Erfasst werden soll. Leider nicht, es sollen an einem Regal nur Infos angezeigt werden. Kai schrieb: > Je nach Möglichkeit könntes du auch ein Bus Aufbauen per Leitung zb Can > oder RS485 sowie Stromversorgung. ISDN oder EIB Leitung wäre dazu eine > Möglichkeit da es die in Mengen und günstig gibt. Wird ein wenig arg kabelig, dewegen Funk. Kabel sind nicht möglich. Kai schrieb: > Aber da es viele Möglichkeiten gibt sollte bei der Planung eine genaue > Auflistung gemacht werden was deine Anforderung ist und danach schauen > was wie umzusetzten ist. Ich dachte das habe ich oben ganz gut dargebracht?
>Leider nicht, es sollen an einem Regal nur Infos angezeigt werden. Die Idee hatten schon viele. Nichts draus geworden. Zu teuer. >Kabel sind nicht möglich. Kabel sind immer möglich. Man muss es nur wollen.
Senden UND empfangen kosten (meist) Zuviel Strom. Ob Du nun den Empfänger "auslagerst" oder gleich den µP dafür verwendest wird sich wohl nicht viel wegnehmen. Ich denke der Ansatz ist verbesserungswürdig.
holger schrieb: >>Leider nicht, es sollen an einem Regal nur Infos angezeigt > werden. > > Die Idee hatten schon viele. Nichts draus geworden. Zu teuer. > >>Kabel sind nicht möglich. > > Kabel sind immer möglich. Man muss es nur wollen. Glaub mir, es ist unmöglich ;) Sebastian S. schrieb: > Senden UND empfangen kosten (meist) Zuviel Strom. > Ob Du nun den Empfänger "auslagerst" oder gleich den µP dafür verwendest > wird sich wohl nicht viel wegnehmen. > Ich denke der Ansatz ist verbesserungswürdig. Gut, dann wird halt nur Empfangen. UART Interrupt wirds dann hoffentlich richten...
Tim schrieb: > es sollen an einem Regal nur Infos angezeigt werden. Die Supermärkte führen gerade das funkgesteuerte Preisschild am Regal ein. Einfach mal in einen Markt gehen, der das schon hat, und nach dem Hersteller suchen.
Bei uns hat der Mediadingsbums so etwas eingeführt. Würde mich mal interessieren, wer bereits zwischen Regal und Kasse, über eine Preiserhöhung gestolpert ist. Man geht dann zurück und stellt fest, der Irrtum lag wohl bei Dir, da das "Preisschild" zusammen mit der Kasse aktualisiert wurde:) Der Hansel, der da herum sprang hat mir gesagt, dass das irgendeine low-frequecy Sache ist. Klar, das Datenvolumen ist ja auch gering und die Entfernungen sind, im wahrsten Sinne des Wortes, übersehbar. Die Begründung war: Damit wir schneller auf Preisschwankungen (wahrscheinlich im Internet) reagieren können. Also damit die Preise schneller gesenkt werden können - oder so.
Wenn die Geräte am Regal sind kannst du an den Träger ect immer wo eine Leitung langlegen und zb mit Strapse/Klettbinder festmachen. Wenn die Geräte im/am Stapler/Handwagen sind denn ist halt Funk die Lösung. Jedoch wird ja kein Grund genannt weshalb Leitungen nicht gehen würden ;) Da du halt Funk willst kannst du ja öfters die Signale Verschicken so das diese auch Empfangen werden. Es gibt genug Transceriver zudem je nach Anzeigeeinheit wird dies Strom kosten. Dazu hättes du den Vorteil per Transreciver auch die Nachricht weiterleiten zu lassen und so eine größere Reichweite zu erreichen. Je nach Batterie/Akku kannst du auch die Leistung/Spannung Abfragen und so frühzeitig erkennen wenn wo die Batterie/Akku gewechselt/geladen werden möchte sowie wenn ein Node sich nicht mehr Meldet. Metall Schirmt jedoch wodurch du ggfs die Antenne anders Anbringen müsstes aber die Örtlichen gegebenheiten kennst du halt nur genauer. Als Batterie könntes du zb die IEC 4R25 6V nehmen.
Es gibt einen ganzen Sack voll µP mit integrierter Funke. Meist im Bereich von 433 MHz, 866 MHz und/oder 2,4 GHz. Wenn Du den Empfänger nur alle paar Sekunden, kurz einschaltest und lauschst, ob jemand was von Dir will, so wird der Energieverbrauch vertretbar. Liegt nichts an, so wird weiter gepennt. Ist was angesagt, so kannst Du Dich ja bei der Basisstation "melden" (auch Senden). Natürlich brauchst Du da das volle Programm aus Frequenz und ID (Hände schütteln), um die Unterscheidung zu anderen Empfängern zu unterhalten. Die Basisstation muss natürlich wissen, dass sie schon mal X Sekunden (worst case) senden muss, bis sich der letzte Mohikaner meldet. Das sollte aber kein Problem sein, da die Basisstation im Allgemeinen am Netz hängt und keine Probleme mit der Stromversorgung haben sollte.
Sebastian S. schrieb: > Bei uns hat der Mediadingsbums so etwas eingeführt Gibts bei und auch, daher kommt meine Idee... scheinen aber per NFC zu funktionieren... Kai schrieb: > Jedoch wird ja kein Grund genannt weshalb Leitungen nicht gehen würden > ;) Weil die Schilder nicht immer am gleichen Ort sind Kai schrieb: > zudem je nach Anzeigeeinheit wird dies Strom > kosten. Wird E-Paper, also nein. Allerdings löse ich es mit einfachen 433Mhz Modulen und vor den Daten wird ein 'WakeUp Code' gesendet, damit der PCINT an RX den uC wecken kann und danach kommen die Daten....
>Weil die Schilder nicht immer am gleichen Ort sind
Das ist aber kontraproduktiv.
Wenn keiner weiß, wo die Dinger sind - weder die Basisstation noch das
"Schild" selber - wird die Verwaltung ein Unding.
Natürlich steht es Dir frei, den Preis vom Nachbardingsbums anzugeben -
vielleicht erfreust Du ja sogar jemanden damit - aber...
Tim schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> Bei uns hat der Mediadingsbums so etwas eingeführt Hab ich beim E-Mark Lebensmittel auch schonmal gesehen. > Gibts bei und auch, daher kommt meine Idee... scheinen aber per NFC zu > funktionieren... > > Kai schrieb: >> Jedoch wird ja kein Grund genannt weshalb Leitungen nicht gehen würden >> ;) > > Weil die Schilder nicht immer am gleichen Ort sind Hattes du im Anfangspost nicht erwähnt diese Wichtige Information. > Kai schrieb: >> zudem je nach Anzeigeeinheit wird dies Strom >> kosten. > > Wird E-Paper, also nein. Wurde auch nicht im Anfangspost erwähnt. > Allerdings löse ich es mit einfachen 433Mhz Modulen und vor den Daten > wird ein 'WakeUp Code' gesendet, damit der PCINT an RX den uC wecken > kann und danach kommen die Daten.... Wie gesagt es gibt viele Möglichkeiten da jedoch imma wider neue Informartionen Auftauchen..... Aber Transreciver ist eh die Bessere Wahl alleine wegen dein Wakeup Code. Sowie falls später nochmal was hinzukommt wie Abfragen/Taster ect da vieles erst im laufenden Betrieb gemerkt wird was noch gemacht werden könnte...
Sebastian S. schrieb: > Wenn keiner weiß, wo die Dinger sind - weder die Basisstation noch das > "Schild" selber - wird die Verwaltung ein Unding. Deswegen ja Funk, wen interessiert es wo das Schild steht? Kai schrieb: > Aber Transreciver ist eh die Bessere Wahl alleine wegen dein Wakeup > Code. Dann wären wir ja wieder bei der Frage des Eingangsposts... sehr gut :D
ja - diese modernen Preisschildchen sind da doch bedenkenswert. Mir ist neulich mal ein zertretenes zugelaufen (weiß nicht, ob das ein über den dynamisch erhöhten Preis erboster Kunde war) und die Neugier hat mich mal reinschauen lassen. Für den Puristen ein Traum - kaum eine Hand voll Bauteile: sechs Lithium-Knopfzellen, die laut Hersteller bei 2-3 Zugriffen pro Tag für fünf Jahre reichen sollen, ein Speicher von Macronix MX25V8006EM1I-13G MX25U Series 3.6 V 8 Mb (8 M x 1 / 4 M x 2), e.paper-display von Wuxi Vision Peak Technology Corporation Limited mit rund 7" und wohl 640 x 384 punkten und von Texas Instruments ein Prozessor CC1110F32 Sub-1 GHz wireless MCU with up to 32 kB Flash memory Wenn ich richtig gelesen habe, funkt der Chip auf 315, 433, 868, oder 915 MHz und hat auch USB an Bord. - das gibt doch Raum für Ideen... Der Hersteller displaydata steuert die Teile über einen eigenen Funk-Router, die Etiketten sollen bidirektional arbeiten und es können etliche tausend in einem System sein. Gruß Bootsmann
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