Wenn ich mit Eagle 6.0 ein Polygon mit Ratsnest fülle soweit OK. Wenn ich dann das Board speichere und öffne, dann werden die Polygone wieder in den gestrichelten Linien (ungefüllt) angezeigt. Irgendwie geht die Polygonfüllung beim speichern verloren. Das hat natürlich Auswirkungen auf den CAM Prozessor, weil dieser dann die Polygonflächen auch nicht exportieren kann. Ist das ein Bug von Eagle, oder mache ich da etwas falsch?
:
Verschoben durch Moderator
Rene schrieb: > Das hat natürlich Auswirkungen > auf den CAM Prozessor, weil dieser dann die Polygonflächen auch nicht > exportieren kann. Komisch, bei den Platinen, die ich bisher mit Eagle (auch dienstlich) erstellt habe, war das nur ein Darstellungsproblem. Sämtliche Platinenhersteller hatten damit kein Problem.
Wenn ich mir die Gerberdateien mit GCPrevue anschaue, dann fehlen die gefüllten Flächen. Das ist natürlich absoluter Mist. Sonst ist alles da. Oder muss ich für die gefüllten Kupferflächen außer top und bottom Layer im CAM Prozessor noch einen weiteren Layer angeben?
Ist mindestens seit der Version 3.x so. Wer Gerberdaten selbst erstellt, der führt vorher "ratsnet" aus. Wer Eagle-Daten an den Hersteller schickt, der brauchts nicht. Das machen die Hersteller selbst.
Das Problem ist, auch wenn ich vorher ratsnest ausführe, werden die Polygone NICHT mit in die Gerberdatei übernommen.
Keine Ahnung, wie viele Platinen ich bereits habe fertigen lassen, aber alle sind so gesehen OK geworden. Bei allen Layouts werden nach dem "Neustart" die Flächen ohne Füllung dargestellt, brauche ich es mal kurz, schalte ich es mit Ratsnest kurz ein. Anschließend mit "ripup @ *;" wieder aus. Zuck Ruck. Da ich nicht mit Gerber-Dateien arbeite, ist es allerdings möglich, dass die "Keksfüllung" auf den inneren Lagen gefehlt hat. Glaube es aber selber nicht. Doch im Innern fehlt mir einfach der Durchblick.
Amateur schrieb: > Bei allen Layouts werden nach dem "Neustart" die Flächen ohne Füllung > dargestellt, brauche ich es mal kurz, schalte ich es mit Ratsnest kurz > ein. Anschließend mit "ripup @ *;" wieder aus. Zuck Ruck. Dann werden Vias des Signals gelöscht.
Das macht EAGLE immer schon so, bzw. seit mindestens 2.x. Zum Ausgeben der Produktionsdaten einmal Ratsnest, dann den CAM-Job ausführen, fertig.
Stellt sich die Frage, wer noch Gerberdaten benötigt... Ok, in der Produktion werden sie noch verwendet, aber das macht der Platinenhersteller selbst. Ich kenne keinen Lieferanten, der explizit Gerberdaten angeliefert haben will (ausser man lässt in China produzieren) Nimm einfach einen, der Eagle-files akzeptiert und alles wird gut. Es gibt viele Fallstricke, wenn du selbst Gerberdaten exportierst.
H.Joachim S. schrieb: > Stellt sich die Frage, wer noch Gerberdaten benötigt... Komisch, mein Platinen-Hersteller nimmt gar nicht alle Formate an, die es so gibt, sind doch bestimmt nur so 200... Und seltsam auch, mein CAD Programm wirft keine EAGLE Daten raus.
Es geht ja auch gar nicht um dein CAD und auch nicht darum, dass ein/mehrere/viele/alle Platinenhersteller deine 200 (???) Formate fressen, sondern einzig und allein darum, dass der TO ein Eagle-file hat und dieses zur Fertigung bringen möchte. Und da ist nun mal der einfachste und schnellste und fehlerärmste Weg, das brd-file direkt dahin zu verschicken. Der einzige Nachteil: das *.brd enthält mehr Informationen über das Gesamtkunstwerk als die nackten Gerberdaten. Spionage und Abkupferei sind somit Tür und Tor geöffnet. Und es gibt durchaus Projekte, wo man das nicht will oder darf. Ob das hier der Fall ist? Eher nicht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.