Nabend, Ich habe für einen verstärker wo die SFP07N06 FETs im Netzteil abgeraucht sind neue, etwas stärkere genommen, und zwar die IRFZ48VPBF. Lt. Datenblatt sollte das eigentlich gehen, zumal die neuen auch eine niedrigere Kapazität haben. Es ist nun a er so, das das netzteil ca. 8 sekunden braucht und hörbar schwingt, eb es seine sollspannung erreicht - jetzt ist die frage: könnte das an den gate-widerständen liegen? Oder hat der PWM geber doch etwas abbekommen? Zumal die endstufe weder auf bereit, noch auf fehler schaltet :(
Hallo, es ist durchaus möglich, dass die Freilaufdiode in dem IRFZ48VPBF da nicht mitspielt. Diesen Tipp habe ich mal von einem Radio- und Fernsehtechniker bekommen, als ich ein ähnliches Problem mit einem Schaltnetzteil von einem Fernseher hatte. Ich habe dann den MosFet mit der Freilaufdiode gegen einen MosFet ohne Freilaufdiode getauscht, und dann eine externe schnelle Scottydiode eingebaut. Offenbar ist die Freilaufdiode in dem IRFZ48VPBF zu langsam. Aber genau weiß ich das auch nicht. MfG. Zeinerling
Aber welchen Fet könnte ich da sonst nehmen als ersatz zum Originalen? :(
Hallo, ich meine, dass ich damals einen BUZ 42 verwendet habe. Jedenfalls hat er keine Freilaufdiode. https://www.digchip.com/datasheets/parts/datasheet/216/BUZ42-pdf.php Hier siehst Du ein Muster von einem linearen Netzteil mit einem BUZ 42. http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Goetz-Amp/PL82-Amp.htm MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb: > ich meine, dass ich damals einen BUZ 42 verwendet habe. Jedenfalls hat > er keine Freilaufdiode. Erzähl doch bitte nicht so einen Blödsinn. Ein MOSFET hat keine eingebaute Freilaufdiode. Freilaufdiode ist ein Begriff, der die Funktion einer Diode in einer Schaltung bezeichnet. Allerdings hat praktisch jeder [1] MOSFET eine Substratdiode (englisch: Body Diode). Die kann man in einer Schaltung als Freilaufdiode nutzen, z.B. in einer H-Brücke. Und manchmal kann die Sustratdiode zu langsam sein und man muß ihr eine schnelle Diode (z.B. Schottky) parallel schalten. Aber da wir das Netzteil des TE nicht kennen, wissen wir das nicht. Deine Ratschläge sind im besten Fall ein Schuß ins Blaue, sehr wahrscheinlich gehen sie aber komplett am Problem vorbei. [1] MOSFET ohne Substratdiode erkennt man daran, daß sie 4 (vier!) Anschlüsse haben, von denen einer Substrat (oder engl. bulk) heißt. Alle paar Monate schlägt hier jemand auf und fragt nach (Ersatz)typen und wird ganz traurig, wenn er hört daß es sowas zwar früher mal gab, daß das aber immer Exoten waren und heutzutage ausgestorben sind. @David: es ist gut möglich, daß außer den MOSFETs noch mehr kaputt ist. Entweder weil es vorher schon kaputt war und die MOSFETs erst in Folge dieses Defekt gestorben sind. Oder es ist etwas kaputt gegangen nachdem die MOSFETs das zeitliche gesegnet haben. Um mehr sagen zu können, müßte man mindestens den Schaltplan des Netzteils sehen.
Axel S. schrieb: > Erzähl doch bitte nicht so einen Blödsinn. ich erzähle kein Blödsinn. Allerdings ist es schon ein paar Jahre her, als ich den BUZ 42 eingesetzt habe. Es ist auch möglich, dass er nicht mehr in Serie produziert wird. Den Radio- und Fernsehtechniker kann ich auch nicht mehr fragen, da er verstorben ist. Aber ich wette, dass ich den BUZ 42 noch heute kaufen kann. MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Erzähl doch bitte nicht so einen Blödsinn. > > ich erzähle kein Blödsinn. Doch! Axel hat die Gründe dafür schon sehr schön zusammengefasst. Übrigens - was brachte Siemens dazu, in dem von dir verlinkten Datenblatt (Seite 4), die Werte zu einer nicht vorhandenen Reverse Diode angeben?
Schaltplan gibts dazu leider keinen :( Es ist zumindes ein lineares schaltnetzteil, also ausgangsspannung abhängig von der eingangsspannung - was einfaches halt. Aber an den Gate-widerständen kann es nicht liegen, oder? Der Treiber musste ja vorher FETs antreiben, die eine etwas höhere Gate-Kapazität hatten. Ich habe aber im hinterkopf das man in der Regel auch FETs verwenden kann mit einer geringeren Gate-Kapazität ohne die widerstände ändern zu müssen. Ich werd mal nachschauen ob ich zu dem PWM Treiber IC ein Datenblatt finde.
Werner F. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Erzähl doch bitte nicht so einen Blödsinn. > > ich erzähle kein Blödsinn. Aber sicher tust du das. > Allerdings ist es schon ein paar Jahre her, als ich den BUZ 42 > eingesetzt habe. Dann schau halt mal ins Datenblatt des BUZ42. Seite 4 widmet sich allein den Daten der Substratdiode. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/45028/SIEMENS/BUZ42.html
Und wie schauts mit den widerständen aus?
David P. schrieb: > Und wie schauts mit den widerständen aus? Da wir keine Schaltung gesehen haben ... sind da gar keine Widerstände. Mal im Ernst: wenn du Hilfe willst, gib uns Information. Wenn es keinen Schaltplan vom Hersteller gibt, dann nimm selber einen auf, von der Platine. Zum wilden Raten ins Blaue dürfte den meisten ihre Zeit zu schade sein ...
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