Forum: Offtopic Einseitige Bremse Motorrad


von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Bin gerade (und nicht zum ersten Mal) in einer heftigen Diskussion:
Unterschied 1 oder 2 (symmetrisch) Bremsscheiben.
Immer wieder wird behauptet, dass eine einseitige Bremsanlage die 
Vorderradgabel verwindet und dementsprechend Auswirkungen auf 
Ansprechverhalten/Dämpfung etc zeigt.
Ich merke davon nichts (aber das heisst nichts). Die Bremsung (oder 
Beschleunigung, ist ja egal) könnte schon Auswirkungen auf die 
Kreiselachse haben, weiss ich nicht. Aber wo ich den starren Körper Rad 
bremse, ist doch völlig egal? Oder doch nicht?

von Автомат К. (dermeckrige)


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H.Joachim S. schrieb:
> Immer wieder wird behauptet, dass eine einseitige Bremsanlage die
> Vorderradgabel verwindet

Bei einer einseitigen Bremsanlage wird die (Gegen-)Kraft zum Bremsen in 
nur einen von beiden Gabelholmen eingeleitet. Je nach Anordnung des 
Bremssattels könnte der Holm durch diese Kraft eine Biegung erfahren. Da 
nur einer von beiden Holmen von der Biegung betroffen ist, könnte 
schlussendlich eine Verwindung der Gabel resultieren...

H.Joachim S. schrieb:
> und dementsprechend Auswirkungen auf
> Ansprechverhalten/Dämpfung etc zeigt.

...ob dies aber tatsächlich eine praktische Auswirkung hat, kann ich 
nicht sagen - wage es aber eher zu bezweifeln. Eher könnte ich mir schon 
vorstellen, das der Gabelholm mir Bremssattel einem stärkeren Verschleiß 
unterworfen ist.

: Bearbeitet durch User
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Автомат К. schrieb:
> Bei einer einseitigen Bremsanlage wird die (Gegen-)Kraft zum Bremsen in
> nur einen von beiden Gabelholmen eingeleitet.

Danke - bin ich blöd. Das ist natürlich der springende Punkt.

von Harald W. (wilhelms)


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H.Joachim S. schrieb:

> Автомат К. schrieb:
>> Bei einer einseitigen Bremsanlage wird die (Gegen-)Kraft zum Bremsen in
>> nur einen von beiden Gabelholmen eingeleitet.
>
> Danke - bin ich blöd. Das ist natürlich der springende Punkt.

Selbst bei Trommelbremsen am Fahrradvorderrad braucht man schon
eine verstärkte Gabel, um die zusätzlichen Bremskräfte aufzunehmen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Ich hätte noch größere Bedenken bei Motorrädern, bei denen das Hinterrad 
nur einseitig gelagert ist. Da staune ich immer wieder, daß man das so 
zugelassen bekommen hat. Ich würde damit nicht fahren wollen.

MfG Paul

von Bernd S. (bernds1)


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Paul B. schrieb:
> Ich hätte noch größere Bedenken bei Motorrädern, bei denen das
> Hinterrad
> nur einseitig gelagert ist. Da staune ich immer wieder, daß man das so
> zugelassen bekommen hat. Ich würde damit nicht fahren wollen.
>
> MfG Paul

Auto-Räder sind auch einseitig gelagert. :-D

von Paul B. (paul_baumann)


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Bernd S. schrieb:
> Auto-Räder sind auch einseitig gelagert. :-D

Dann sieh Dir mal die Geometrie eines Dreiecklenkers samt Stabilisator 
an einem Auto an. Im Gegensatz dazu wird die (einseitige) Schwinge vom 
Motorrad auf Torsion beansprucht, daß es nicht mehr schön ist.

MfG Paul

von Auf B. (Firma: die Firma) (bedenkentraeger)


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Harald W. schrieb:
> Selbst bei Trommelbremsen am Fahrradvorderrad braucht man schon
> eine verstärkte Gabel, um die zusätzlichen Bremskräfte aufzunehmen.

Huhu Harald
..also ich kenne
 a) Stempelbremsen ( Gummi von oben auf Lauffläche )
 b) Backenbremsen (Gummi seitlich auf Felge, per Seilzug oder 
hydraulisch)
 c) Scheibenbremsen (Bremsbacken auf Scheibe, asymmetrisch )

Trommelbremsen am Fahrrad wären mir neu.
( die fetten Vorderradnaben sind doch eig. immer Dynamos, oder ?
Falls ich mich irre und es tatsächlich Fahrräder mit Trommelbremsen 
gibt, klär mich bitte auf, muss wohl an mir vorbeigegangen sein.

------

Aber selbst wenn,der TE fragte nach :

H.Joachim S. schrieb:
> Immer wieder wird behauptet, dass eine einseitige Bremsanlage die
> Vorderradgabel verwindet

Eine Trommelbremse liegt zentral, mittig um die Drehachse.
Sämtliche Brems-und Gegenkräfte sind symmetrisch, und bewirken daher 
keine einseitige Belastung/ Verwindung der Holme.

-----
 mfG

von Harald W. (wilhelms)


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Auf B. schrieb:

> Trommelbremsen am Fahrrad wären mir neu.

Da ich das Fahrrad schon einige Jahre besitze, könnte ich
höchstens ein Foto machen.

von Da D. (dieter)


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Harald W. schrieb:
> Da ich das Fahrrad schon einige Jahre besitze, könnte ich
> höchstens ein Foto machen.

Nicht nötig. Wenn man nicht zu faul ist, "Trommelbremse Fahrrad" bei 
google einzugeben, findet man massig Bilder davon.  ;-)

von Max M. (jens2001)


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Auf B. schrieb:
> Eine Trommelbremse liegt zentral, mittig um die Drehachse.
> Sämtliche Brems-und Gegenkräfte sind symmetrisch, und bewirken daher
> keine einseitige Belastung/ Verwindung der Holme.

Quatsch!
Die Bremsankerplatte (Das Teil an dem die Bremsbacken angelenkt sind) 
sitzt nur auf einer Seite. Und nur auf der Seite wird das Bremsmoment in 
den Gabelholm eingeleitet!

https://www.google.de/search?q=Bremsankerplatte&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=MbqfV--kOILZ8Aer7J-ACA

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Auf B. schrieb:
> Trommelbremsen am Fahrrad wären mir neu.
> ( die fetten Vorderradnaben sind doch eig. immer Dynamos, oder ?
> Falls ich mich irre und es tatsächlich Fahrräder mit Trommelbremsen
> gibt, klär mich bitte auf, muss wohl an mir vorbeigegangen sein.

Schon die (echten) Bonanza-Räder der Siebziger hatten Trommelbremsen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Auch die meisten Rücktrittbremsen sind Trommelbremsen, und auch sie
übertragen das Bremsmoment einseitig auf den Rahmen.

von Der M. (mhh)


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Ergo ist also eine gleichmäßige Belastung von Gabel/ Schwinge/ Rahmen 
nur durch geschickt durchgeführte Aufprallstoppungen auf ein Hindernis 
ohne jegliche Zuhilfenahme angebauter Verzögerungshilfselemente möglich.

Wieder was gelernt.  :)

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Die sogenannte "Kühler- Auflaufbremse". :-)

von Christian B. (luckyfu)


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Der M. schrieb:
> Ergo ist also eine gleichmäßige Belastung von Gabel/ Schwinge/ Rahmen
> nur durch geschickt durchgeführte Aufprallstoppungen auf ein Hindernis
> ohne jegliche Zuhilfenahme angebauter Verzögerungshilfselemente möglich.

Alles Quatsch! die billigen Kinderfahrräder haben so schwergängige 
Lager, daß das Rad innerhalb von 3m nach Ende einer Krafteinkopplung 
durch das Kind automatisch stehen bleibt. Ideal, wenn man erstmal das 
Treten erlernen möchte aber das Bremsen noch nicht kann. Ungünstig, wenn 
man dem Kind auch Spaß am Radfahren vermitteln möchte.

:)

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Joachim,

> Bin gerade (und nicht zum ersten Mal) in einer heftigen Diskussion:
> Unterschied 1 oder 2 (symmetrisch) Bremsscheiben.
> Immer wieder wird behauptet, dass eine einseitige Bremsanlage die
> Vorderradgabel verwindet

Das wäre logisch. Die Frage ist, ob das ein spürbarer Effekt ist.

> Aber wo ich den starren Körper Rad
> bremse, ist doch völlig egal? Oder doch nicht?

Nichts ist wirklich starr, selbst vermeintlich dicke Stahlträger sind 
nachgiebig und haben entsprechende Eigenfrequenzen, allerdings in 
anderen Größenordnungen als z.B. ein Lineal an der Tischkante. Beim 
Motorrad dürfte weniger das Rad ein Problem sein, sondern eher die 
Gabel. Wenn die sich dynamisch verzieht, läuft ja das Rad nicht mehr 
geradeaus.

Bei welchem Motorrad hat man denn vorne nur eine Bremse? Bei den 
sportlichen Maschinen (100PS-Klasse und darüber) habe ich das noch nicht 
gesehen. Ich fahre allerdings auch nur noch selten Motorrad...

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Harald W. (wilhelms)


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Yalu X. schrieb:

> Auch die meisten Rücktrittbremsen sind Trommelbremsen, und auch sie
> übertragen das Bremsmoment einseitig auf den Rahmen.

Hinterradgabeln sind aber wesentlich stabiler als Vorderradgabeln.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Auf B. schrieb:
> ..also ich kenne a) Stempelbremsen ( Gummi von oben auf Lauffläche )

Das ist keine Bremse, sondern nur eine Bremswunschankündigung. Wie 
andere Fehlentwicklungen* der Fahrradtechnik gerne an Hollandrädern zu 
finden.

>  b) Backenbremsen (Gummi seitlich auf Felge, per Seilzug oder
> hydraulisch)

Wird gemeinhin Felgenbremse genannt.

>  c) Scheibenbremsen (Bremsbacken auf Scheibe, asymmetrisch )
>
> Trommelbremsen am Fahrrad wären mir neu.

Wie schon erwähnt, ist die Rücktrittbremse fast ausnahmslos eine 
Trommelbremse, aber auch in Vorderrädern wurden und werden 
Trommelbremsen verbaut.

So z.B. an besseren Hollandrädern (denen, die kürzere Bremswege als die 
durch schlechte Radlager erzielten erreichen mussten).

*) nach hinten offene Ausfallenden beim Hinterrad, wenn keine 
Kettenschaltung verwendet wird.

von Einer K. (Gast)


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Thorsten O. schrieb:
> Bei welchem Motorrad hat man denn vorne nur eine Bremse? Bei den
> sportlichen Maschinen (100PS-Klasse und darüber) habe ich das noch nicht
> gesehen. Ich fahre allerdings auch nur noch selten Motorrad...

Damals habe ich als Faustformel mal gelernt, dass eine Bremse so ca die 
10 fache Motorleistung umsetzen können sollte. Das verteilt sich 
natürlich besser auf 2 Scheiben.

Außerdem wurden 2 Scheiben irgendwann Mode, und auch dadurch ein Muss 
für die Entwickler. Die billigen Möppis wurden lange mit 1 Scheibe 
ausgeliefert.

Sowieso, die Mode....
Bremstrommeln haben am Möppi Vorteile, zumindest hinten.
Breite Reifen eher Nachteile
Aber die Mode....

Z.B. die Yamaha XJ600 Diversion
Markteinführung irgendwann nach 1990, mit 2 Scheiben vorn.
Nach einem Facelifting kurz vor 2000 dann nur noch 1 Scheibe vorn.
Aus Kostengründen?


Dass sich die Gabel bei 1 Scheibe stärker verwindet, als bei 2 ist klar.
Je verwundener, desto mehr Losbrechmoment (und das auch noch 
unsymmetrisch auf 2 Holme verteilt). Das will man nicht. Das führt zu 
Fahrwerksunruhen, hoppeln, Pendeln und so ..
Gerade beim Bremsen in Kurven kann man das gar nicht gebrauchen.
Die 2te Scheibe wirkt sich also auch positiv auf die Rundenzeiten aus.


Es gab(gibt) auch mal eine Phase der einseitigen Vorderrad Aufhängungen 
bei Motorrädern mit deutlich über 100PS. Auch diese hatten konsequenter 
Weise nur eine Scheibe.

von Reginald L. (Firma: HEGRO GmbH) (reggie)


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Paul B. schrieb:
> Dann sieh Dir mal die Geometrie eines Dreiecklenkers samt Stabilisator
> an einem Auto an.
Du musst da die maßgebenden Elemente anschauen. Das wären dann bei der 
konventionellen Bauart die Lenkkopfstange. Und die ist dünner als die 
Gabel bei jedem Motorrad.

: Bearbeitet durch User
von Werner F. (Gast)


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Hallo,
darf ich mal als Maschinenbaukonstrukteur auch meinen Senf hinzu geben?
Danke...

Es ist wohl richtig, dass bei einer einseitigen Scheibenbremse an der 
Vorderradgabel das Bremsmoment nur in einen Gabelholm eingeleitet wird.
Gleichzeitig sorgt aber die Achse von dem Vorderrad, dass in etwa die 
Hälfte des Bremsmoment auch in den anderen Gabelholm eingeleitet wird. 
Es kommt darauf an, wie steif die Verbindung mittels Achse und der 
beiden Gabelholme ausgeführt ist.
Hierbei sei noch bemerkt, dass beim Bremsen die Gabelholme nicht nur auf 
Biegung sondern auch noch auf Torision (Verdrehung) beansprucht werden.
In Kreisen von Statikern spricht man dann von einem nahezu geschlossenen 
Kräftekreislauf.

MfG. Zeinerling

von Max M. (jens2001)


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Werner F. schrieb:
> sei noch bemerkt, dass beim Bremsen die Gabelholme nicht nur auf
> Biegung sondern auch noch auf Torision (Verdrehung) beansprucht werden

Als nicht Maschinenbauer...

Die Gabelholme die ich kenne sind rund.
Und die Feder-Dämpfer-Einheiten darauf (abgesehen von Reibung) frei 
drehbar.
Wo soll da ein Torsionsmoment herkommen?

von Einer K. (Gast)


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Werner F. schrieb:
> dass in etwa die
> Hälfte des Bremsmoment auch in den anderen Gabelholm eingeleitet wird.
Durch diese dürre 12mm dicke mit 40Nm angezogene Steckachse?
Das glaube ich dir nicht!
Eine schöne Idee... aber mehr auch nicht.

Schau dir den Durchmesser der Flächen an, welche da aufeinander pressen, 
und berechne das auftretende Drehmoment am Bremsanker bei einer 
Vollbremsung einer 300kg Fuhre.
Ich bin mir sicher, dass dir klar werden wird dass die Verschraubung da 
nahe nichts überträgt.

von Werner F. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Wo soll da ein Torsionsmoment herkommen?

Wenn Du die beiden Holme mit der Vorderradachse verbindest, dreht sich 
nichts mehr.
Da die Bremsscheibe aber innerhalb der Holme sitzt verursacht die 
Einleitung des Bremsmoment auch gleichzeitig ein Torisionsmoment an dem 
Gabelholm.
Würde die Bremsscheibe in der Mitte des Gabelholm liegen, was jedoch 
unmöglich ist, würde auch nur ein Biegemoment in den Holm eingeleitet 
werden.

Analytisches Denken nennt man das auch.

Klaro??

45 Jahre als Maschinenbaukonstrukteur hinterlassen Spuren.

MfG. Zeinerling

von Werner F. (Gast)


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Arduino F. schrieb:
> Durch diese dürre 12mm dicke mit 40Nm angezogene Steckachse?

Der Durchmesser ist nicht das entscheidende, sondern die Länge zwischen 
den Holmen. Dazu kommt noch, dass die Achse nicht alleine die Momente 
überträgt, sondern auch noch der Innenkörper der Radnabe. Je weiter 
dieser Innenkörper von der Drehachse entfernt ist, um so stabiler wird 
das Gebilde.

Google mal bitte nach "Verschiebersatz von Steiner"
Wenn Du das verstanden hast, unterhalten wir uns weiter.

MfG. Zeinerling

von Автомат К. (dermeckrige)


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Werner F. schrieb:
> Es ist wohl richtig, dass bei einer einseitigen Scheibenbremse an der
> Vorderradgabel das Bremsmoment nur in einen Gabelholm eingeleitet wird.
> Gleichzeitig sorgt aber die Achse von dem Vorderrad, dass in etwa die
> Hälfte des Bremsmoment auch in den anderen Gabelholm eingeleitet wird.
> Es kommt darauf an, wie steif die Verbindung mittels Achse und der
> beiden Gabelholme ausgeführt ist.

Gilt das tatsächlich auch für das Gegenmoment, welches auf den 
(einseitigen) Bremssattel wirkt? Wenn ja, so bitte ich dich das genauer 
zu erklären.

von Werner F. (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> Wenn ja, so bitte ich dich das genauer
> zu erklären.

Wie war das noch gleich ca. 1970 in meiner Lehre?
Die erste Regel im Hebelgesetz:
Summe der linksdrehenden Momente = Summe der rechtsdrehenden Momente.

Habe ich Deine Frage hiermit beantwortet?

MfG. Zeinerling

von Автомат К. (dermeckrige)


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Werner F. schrieb:
> Habe ich Deine Frage hiermit beantwortet?

Deine Larifari-Antwort erklärt nichts, insbesondere nicht wie das 
Gegenmoment, welches auf den Sattel wirkt, rüber aus die andere Seite 
kommt.

Nach 45 Jahren als Konstrukteur bist Du sicherlich in der Lage das 
anhand eines Freischnitts aufzeigen zu können?

von Max M. (jens2001)


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Werner F. schrieb:
> Wenn Du die beiden Holme mit der Vorderradachse verbindest, dreht sich
> nichts mehr.

Die "Holme" sind für mich die Teile die an den Gabelbrücken angebracht 
sind (auch Standrohre genannt)und die Teile die mit der Radachse 
verbunden sind und die Bremssättel tragen (auch Tauchrohre genannt).
Wenn jetzt durch den Bremssattel ein Torsionsmoment in das Tauchrohr 
eingebracht wird wird es durch die Radachse an den 2. Holm abgeleitet 
und betrifft das NICHT den Holm als ganzes!

Um das zu verstehen braucht man nicht 45 Jahre Maschinenbau.
Analytisches Denken reicht!
Klaro?

von Werner F. (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> anhand eines Freischnitts aufzeigen zu können?

Natürlich kann ich das. Das ist allerdings ein Haufen Arbeit.
Ich müsste dann die komplette Kräfte- und Momentzerlegung irgendwie 
verständlich für einen Laien rüberbrigen.
Und außerdem habe ich das ja schon weiter oben genannt, wie die Momente 
verteilt sind. Für einen Maschinenbauer ist das mehr als ausführlich.

Aber ich bin ja blöd, und erzähle nur LariFari....
Vielleicht solltest Du Dich dafür zuerst bei mir entschuldigen, bevor 
ich weiter mache.

MfG Zeinerling

von Автомат К. (dermeckrige)


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Werner F. schrieb:
> Ich müsste dann die komplette Kräfte- und Momentzerlegung irgendwie
> verständlich für einen Laien rüberbrigen.

Nur zu. Ich hatte zwei Semester TechMech im Studium. Ich werde deinen 
Ausführungen durchaus folgen können.

Werner F. schrieb:
> Vielleicht solltest Du Dich dafür zuerst bei mir entschuldigen, bevor
> ich weiter mache.

Dann geh Du mit gutem Beispiel voran und entschuldige dich bei Jens und 
den anderen Forumsteilnehmern.

PS: Das Forum hat durchaus ein Gedächtnis. Du wirst auch mal wieder eine 
Fragestellung zur Elektronik haben ;-)

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