Forum: Markt Voltcraft Netzteil 13,6V 20Amp mit Lautsprecher


von Ralph B. (rberres)


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kennnt jemand dieses Netzteil?



Weis jemand die Bestellnummer bei Conrad? ( müsste in einen Katalog so 
um 1980 zu finden sein )

Oder hat jemand zu diesem Gerät Schaltbilder oder gar Serviceunterlagen?

Ich wollte bei Conrad anfragen, ob sie dazu noch Unterlagen haben, doch 
auf dem Gerät steht nichts drauf. Keine Typenbezeichnung, keine 
Bestellnummer, einfach nichts.

Ralph Berres

PS

Ich weis nicht ob es in die Rubrik Markt gehört. Der Admin kann es ja 
hinschieben, wo es seiner Meinung nach besser passt.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Was sucht ein Lautsprecher in einem Netzteil? Bist Du sicher, dass das 
Teil nicht ein gut gemachter Eigenbau ist?

von Micha D. (micha_d)


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Moin.

Vermutlich für ein CB-Funkgerät.

MfG Micha

von Sven L. (svenl)


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Hallo zusammen,

diese Geräte wurden hauptsächlich für den CB- und Amateurfunk verkauft. 
Üblicherweise sind die in den Geräten eingebauten Lautsprecher sehr 
klein, weshalb oft in Netzteilen Lautsprecher verbaut sind/waren.

20 A ist der übliche Strom, wenn man 100 W-Transceiver betreiben will.

Viele Grüße!

Sven

von Thomas V. (Gast)


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Wolfgang, Netzteile mit eingebauten Lautsprechern sind im Funk nicht 
unüblich

von Sven L. (svenl)


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Hallo nochmal,

Das sind überlichweise recht einfache Schaltungen: LM723, dann ein 
BD-Irgendwas als Treiber und 4x3N2055 als Längsregler. 2- oder 4-Dioden 
Vollwellengleichrichtung, je nach verwendeten Trafo (mit Mittelanzapfung 
oder ohne), wenn aus italienischer Fertigung. Die ostdeutschen Teile 
sind anders konstruiert und hemmungslos überdimensioniert! ;)

Kann aus italienischer oder ostdeutscher Fertigung stammen. Ein Foto von 
innen würde das klären..

Aufgrund der Schraubenköpfe tippe ich auf ostdeutsch (Tesla oder 
Statron).

Viele Grüße!

Sven

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Klar kann ich jetzt das Gerät öffnen die Leiterplatte rausbauen und 
daraus ein Schaltbild zeichnen. Das ist aber alles eine Menge Arbeit.

Ich hatte aber gefragt , ob jemand das Gerät kennt, gegebenfalls die 
Bestellnummer von Conrad kennt, damit ich mit dieser Hilfe bei Conrad 
nachfragen kann, ob ein Schaltbild verfügbar ist.

Oder ob alternativ hier jemand von dem Gerät ein Schaltbild hat.

alles andere ist ultima Ratio.

Übrigens das Gerät sieht innen sehr hausbacken aus. Schnittbandkerntrafo 
riesige Elcobatterie ein Netzschalter welches gefühlte 50 Newton Kraft 
benötigt, um es zu betätigen, und ein riesiger Kühlkörper.

Aber weiter habe ich es noch nicht zerlegt, da es zur Zeit funktioniert.

Das Schaltbild will ich verfügbar haben, damit ich im Fehlerfalle nicht 
erst tieftauchen muss, um die Schaltung zu verstehen.

Ralph Berres

von Sven L. (svenl)


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Hallo Ralph,

dann ist das Ding aus ostdeutscher Produktion...

Schau mal noch, ob Du irgendwo eine Platinenbezeichnung findest? - Ich 
tippe auf Glasfaserplatinen mit verzinnten Leiterzügen?

Viele Grüße!

Sven

von Ralph B. (rberres)


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eine Nachfrage mit obigen Foto im Anhang bei der Fa. Conrad verlief 
leider negativ.

So wäre jetzt meine Hoffnung, das jemand genau dieses Gerät besitzt und 
die zugehörigen Unterlagen noch hat.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


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so ich habe soeben das Schaltbild bekommen.

Es sitzen laut Schaltbild 2 Stück KD501 in der Endstufe. maximal 40V 
20Amp 150 W  Temp 150° laut Datenblatt.

Da wird es aber im Kurzschlussfalle schon arg eng für das Netzteil.

Selbst wenn die Oberspanung nur 18V DC betragen sollte ( muss ich mal 
nachmessen ) sind das bei einen Kurzschlussstrom von 22Amp ( welche sich 
einstellt ) schon fast 200W pro Transistor.

Das ist schon auf die Kante genäht.

Ich werde mal nachschauen ob in dem Netzteil tatsächlich nur 2 
Transistoren drin stecken.

Ralph Berres

von Andrew T. (marsufant)


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Ralph B. schrieb:
> sind das bei einen Kurzschlussstrom von 22Amp ( welche sich
> einstellt ) schon fast 200W pro Transistor.
>
> Das ist schon auf die Kante genäht.

Es ist ja auch nicht für 22A RMS ausgelegt sondern für den im AFU 
Bereich üblichen Standard. Schau bitte mal in die diesbezügliche 
Literatur.

von Paul B. (paul_baumann)


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Wolfgang R. schrieb:
> Was sucht ein Lautsprecher in einem Netzteil?

Damit macht sich das Netzteil bei Überlast durch Unmutsbekundungen und 
saftige Flüche bemerkbar.
:)
MfG Paul

von Ralph B. (rberres)


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Paul B. schrieb:
>> Was sucht ein Lautsprecher in einem Netzteil?
>
> Damit macht sich das Netzteil bei Überlast durch Unmutsbekundungen und
> saftige Flüche bemerkbar.

steht auf der todo Liste -:)

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


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Paul B. schrieb:
>> Was sucht ein Lautsprecher in einem Netzteil?
>
> Damit macht sich das Netzteil bei Überlast durch Unmutsbekundungen und
> saftige Flüche bemerkbar.

steht auf der todo Liste -:)

Ralph Berres

Andrew T. schrieb:
> Schau bitte mal in die diesbezügliche
> Literatur.

Naja es gibt Funkamateure die machen auf Kurzwelle RTTY mit voller 
Ausgangsleistung. Das sind dann 100W Dauerstrichleistung über mehrere 
Minuten. ( Manche Endstufen der TRX halten das offensichtlich aus ). Bei 
den üblichen Wirkungsgraden der Endstufe von nicht mal 50% mitunter nur 
30% kommen da 20 Amp schnell zusammen.
Sowas sollte das Netzteil aushalten, zumal in diesem Falle nicht mal ein 
Schutz gegen Überspannung am Ausgang vorgesehen ist.

Das heißt. Legiert der Längstransistor durch, dann hat sich das mit dem 
angeschlossene TRX auch erledigt.

Von Kurzschluss am Ausgang rede ich erst gar nicht.

Ralph Berres

von Andrew T. (marsufant)


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Ralph B. schrieb:
> Naja es gibt Funkamateure die machen auf Kurzwelle RTTY mit voller
> Ausgangsleistung. Das sind dann 100W Dauerstrichleistung über mehrere
> Minuten. ( Manche Endstufen der TRX halten das offensichtlich aus ). Bei
> den üblichen Wirkungsgraden der Endstufe von nicht mal 50% mitunter nur
> 30% kommen da 20 Amp schnell zusammen.

Erfahrene kluge Funkamateure die derartigen Betrieb fahren nutzen dafür 
ein 45A Supply.
Diejenigen, die meinen das da ein 20A Netzteil reicht, haben einfach 
keine Ahnung.

von Ralph B. (rberres)


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Andrew T. schrieb:
> Erfahrene kluge Funkamateure die derartigen Betrieb fahren nutzen dafür
> ein 45A Supply.

Nee dies lesen die Bedienungsanleitung des TRX. Da steht nämlich oft 
drin, das man bei RTTY nur die halbe Leistung nutzen darf.

Aber wie das so bei den so erfahrenen DXern ist hält sich da keiner 
dran.

Die selben Leute steuern ihre 1KW Endstufe ja auch bis zur Halskrause 
aus, in der Meinung besser gehört zu werden. Dabei macht eine 
Leistungsreduzierung auf die Hälfte nur 1/2 S-Stufe aus und das Signal 
wird dann sauberer, da weniger Intermodulationsprodukte.

Ralph Berres

von Harald W. (wilhelms)


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Ralph B. schrieb:

> Das heißt. Legiert der Längstransistor durch, dann hat sich das mit dem
> angeschlossene TRX auch erledigt.

Naja, eine Crowbar an den Ausgang des Netzteils zu hängen, sollte
für Dich doch kein grösseres Problem darstellen.

von Ralph B. (rberres)


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Harald W. schrieb:
> Naja, eine Crowbar an den Ausgang des Netzteils zu hängen, sollte
> für Dich doch kein grösseres Problem darstellen.

Nein ist es auch nicht.

Aber das erste was ich machen werde, die beiden KD501 durch 4 Stück 
Transistoren zu ersetzen die 300W Ptot können.

Im Originalzustand würde ich diesem Gerät maximal 10Amp entlocken 
wollen, und bei Kurzschluss sofort abschalten wollen.

Ralph Berres

von Автомат К. (dermeckrige)


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Ralph B. schrieb:
> Übrigens das Gerät sieht innen sehr hausbacken aus. Schnittbandkerntrafo
> riesige Elcobatterie ein Netzschalter welches gefühlte 50 Newton Kraft
> benötigt, um es zu betätigen, und ein riesiger Kühlkörper.

Ein paar Bilder davon wären schon Geil :-)

Ralph B. schrieb:
> Aber das erste was ich machen werde, die beiden KD501 durch 4 Stück
> Transistoren zu ersetzen die 300W Ptot können.

Aber bitte nur stilecht durch KD501. Es gibt auch fast nichts robusteres 
mehr. Notfalls schick ich Dir ein paar zu :-)

Davon abgesehen gibt es die KD501 noch recht häufig und günstig, da 
diese nicht so spannungsfest und damit begehrt sind wie KD503.

von Ralph B. (rberres)


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Автомат К. schrieb:
> Aber bitte nur stilecht durch KD501. Es gibt auch fast nichts robusteres
> mehr.

Ich denke an 4 Stück 2N5686 aber original von Motorola

Bei den Chinesen weis man ja nie was wirklich drin steckt.

Damit befinde ich mich glaube ich auf der deutlich sicheren Seite als 
mit den KD501 welche ja nur 150W aushalten. Aber zunächst muss ich mal 
rausfinden, was für einen thermischen Widerstand der Kühlkörper hat.

Ralph Berres

von Paul B. (paul_baumann)


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Автомат К. schrieb:
> da
> diese nicht so spannungsfest und damit begehrt sind wie KD503.

Der KD503 ist aber, bedingt durch die rote Chilysoße das schärfere 
Gerät.
:)
MfG Paul

von Harald W. (wilhelms)


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Ralph B. schrieb:

> Aber das erste was ich machen werde, die beiden KD501 durch 4 Stück
> Transistoren zu ersetzen die 300W Ptot können.

Ich habe auch ein solches 20A-Netzteil. Da sind 4 parallele
2N3055 drin. Allerdings parallel ohne irgendwelche Symmetrie-
Widerstände. Die Dropspannung lag nach meiner Erinnerung
um die 5V.

von Paul B. (paul_baumann)


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Harald W. schrieb:
> Da sind 4 parallele
> 2N3055 drin. Allerdings parallel ohne irgendwelche Symmetrie-
> Widerstände.

Auweia! Wenn das MaWin liest, beißt der Dir die Transistoren vom 
Kühlkörper -ohne Senf und Butterbrot dazu.

:)
MfG Paul

von Harald W. (wilhelms)


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Paul B. schrieb:

>> Da sind 4 parallele
>> 2N3055 drin. Allerdings parallel ohne irgendwelche Symmetrie-
>> Widerstände.
>
> Auweia! Wenn das MaWin liest, beißt der Dir die Transistoren vom
> Kühlkörper -ohne Senf und Butterbrot dazu.

Möglicherweise wurden die vorher ja passend zueinander ausgemessen.

von Ralph B. (rberres)


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Harald W. schrieb:
> Möglicherweise wurden die vorher ja passend zueinander ausgemessen.

oder die Emitter-Anschlussleitungen der Transistorn sind einzeln zur 
Steuerplaatine geführt, sind gleichlang und haben einen genügend hohen 
Widerstand, um als Ausgleichswiderstände zu dienen.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


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Ich habe das Netzteil jetzt mal geöffnet.

Hersteller ist offenbar Tesla.

Es sind 2 Stück KD501 drin. Sie sitzen direkt ohne Isolierscheibe auf 
dem Kühlkörper, Es passen insgesamt 4 TO3 Transistoren rein. Der 
Kühlkörper ist isoliert befestigt. Auf ihr liegt die Oberspannung, 
welche bei 230V Netzspannung im Leerlauf 24V und im Kurzschlussfalle 19V 
beträgt.

Es werden also im Kurzschlussfalle 418 Watt verbraten. Die Transistoren 
sind aber nur für zusammen 300 Watt ausgelegt. Unter Vollast sind es 
immer noch 50 Watt pro Transistor.



Das ganze Teil ist sehr hausbacken aufgebaut. Die ca. 6*6cm große 
Platine besteht aus Pertinax und sitzt vorne links direkt seitlich 
hinter der Frontplatte.

Fotos konnte ich zur Zeit keine machen.

Also ich werde bei Gelegenheit 4 Transistoren 2N5686 reinsetzen. Ich 
hoffe das ich dann auch im Kurzschlussfalle auf der sicheren Seite bin.


Ralph Berres

von Harald W. (wilhelms)


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Ralph B. schrieb:

> Also ich werde bei Gelegenheit 4 Transistoren 2N5686 reinsetzen.

Wo bekommt man denn solche Transistoren, und was kosten die?
Anscheinend sind deren Kenndaten ja deutlich besser als die
des 2N3055.

von Ralph B. (rberres)


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von Harald W. (wilhelms)


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von Автомат К. (dermeckrige)


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Ralph B. schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 322036772650
>
> Ebay-Artikel Nr. 161190141825
>
> Ich habe China Lieferanten und Produkte zweifelhafter Herkunft extra weg
> gelassen.
>
> Ralph Berres

Dann solltest Du die beiden ebay-Links besser auch weg lassen. Die 
"chinesischen Originale" werden dadurch nicht besser dass diese über die 
Staaten verkauft werden - höchstens im Versand teurer.

von Ralph B. (rberres)


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Автомат К. schrieb:
> Dann solltest Du die beiden ebay-Links besser auch weg lassen. Die
> "chinesischen Originale" werden dadurch nicht besser dass diese über die
> Staaten verkauft werden - höchstens im Versand teurer.

Wer sagt dir denn das es chinesische Fälschungen sind?

Oder anders gefragt woran machst du fest das die Motorola Logos auf den 
Transistoren nicht echt sind?

Ich würde mal behaupten das man aus Amerika weit bessere Chancen hat, 
original-Ware zu bekommen als aus China.

Dafür bin ich gerne bereit mehr Geld in die Hand zu nehmen.

Ralph Berres

von Автомат К. (dermeckrige)


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Ralph B. schrieb:
> Wer sagt dir denn das es chinesische Fälschungen sind?

> Oder anders gefragt woran machst du fest das die Motorola Logos auf den
> Transistoren nicht echt sind?

Bereits die Bildersuche nach dem Transistor führt zu dem Ergebnis. Die 
chinesischen Originale sehen genauso aus und haben ähnliche Datecodes. 
Bei der zweiten Auktion verraten zudem Bewertungen das auch Fälschungen 
von Bauteilen verkauft wurden.


> Ich würde mal behaupten das man aus Amerika weit bessere Chancen hat,
> original-Ware zu bekommen als aus China.

Das ist gut möglich. Aber nicht bei Anbietern die den Transistor als neu 
in großen Stückzahlen und dann noch zu einem günstigen Preis anbieten. 
Der Transistor wird offensichtlich seit geraumer Zeit nicht mehr von 
Motorola hergestellt. Findest Du es nicht auch merkwürdig, wo auf einmal 
die ganzen neuen Transistoren herkommen sollen?

Zudem wird die Ware bei beiden Auktionen weder als „original“ noch als 
„NOS“ angeboten. Wenn es denn tatsächlich NOS-Ware wäre, so würde dies 
mit Sicherheit als solches gekennzeichnet, da extrem verkaufsfördernd 
bei diesen alten Schätzchen.

> Dafür bin ich gerne bereit mehr Geld in die Hand zu nehmen.

Dann solltest Du Dich nach Originalen auf die Suche machen. Ggf. noch 
auf den 2N5686G von ONSEMI ausweichen (Mouser, Digikey, RS).

BTW: Was auffällig ist, dass der ON 2N5686G das gleiche Gehäuse zu haben 
scheint (vergleiche z.B. 
http://de.rs-online.com/web/p/transistoren-bipolar/8624893/ zur ersten 
ebay-Auktion 322036772650). Möglicherweise stammen alle aktuellen 2N5686 
aus der gleichen FAB, egal ob ON, Motorola oder MULTICOMP gelabelt.

von Ralph B. (rberres)


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Ich habe gestern 6 Stück von den

http://www.ebay.de/itm/161190141825?_trksid=p2060353.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

geordert.

Sobald ich diese habe , werde ich eines testen. Dann kann ich ja hier 
schreiben, ob es eine Fälschung war, oder ob die Datenblattangaben 
eingehalten werden.

Bei Farnell habe ich auch geschaut. Aber misstrauisch wurde ich das 
überhaupt keine Stempelung auf dem Transistor zu sehen war.

Weis der Teufel was sich hinter Multicomp verbirgt.

Ralph Berres

von Автомат К. (dermeckrige)


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Ralph B. schrieb:
> Sobald ich diese habe , werde ich eines testen. Dann kann ich ja hier
> schreiben, ob es eine Fälschung war, oder ob die Datenblattangaben
> eingehalten werden.

Anschliessend noch den Deckel abzumachen wäre nich uninteressant...

von Ralph B. (rberres)


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Автомат К. schrieb:
> Anschliessend noch den Deckel abzumachen wäre nich uninteressant...

Ja aber nur wenn der Transistor gestorben ist.

Ralph Berres

von Paul B. (paul_baumann)


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Автомат К. schrieb:
> Anschliessend noch den Deckel abzumachen wäre nich uninteressant...

Dann kannst Du ihn immer noch als Fototransistor nehmen.

MfG Paul

von Harald W. (wilhelms)


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Ralph B. schrieb:

> Sobald ich diese habe , werde ich eines testen.

Kannst Du irgendwie den Wärmewiderstand testen?
Das wäre m.E. der wichtigste Unterschied gegen-
über Fälschungen (mit zu kleinem Chip).

von Ralph B. (rberres)


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Harald W. schrieb:
> Kannst Du irgendwie den Wärmewiderstand testen?
> Das wäre m.E. der wichtigste Unterschied gegen-
> über Fälschungen (mit zu kleinem Chip).

Hmm mal überlegen

Transistor auf einen Kühlkörper ohne Isolierscheibe montieren.

10V 1A abfallen lassen. Warten bis sich Temperatur nicht weiter erhöht.
Temperatur an Kühlkörper und an der Transistorgrundplatte messen.

( Genau geht das nicht, weil man nicht an die Mitte der Grundplatte 
kommt ).

Aus der Differenz der beiden Temperaturen und den 10 W die am Transistor 
abfallen müsste man den thermischen Widerstand errechnen können.

Das kann ich mal probieren. Wobei mein Thermometer nur auf 0,1° auflöst.

Ralph Berres

von Elko *. (elko)


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Hallo
MJ 11016 eine alternative ??
möchte mir auch ein Netzteil dieser Art bauen..
die Ausgangsspannung möchte ich noch erhöhen 30 - 40V  macht die
Schaltung das mit?
Trafo 25V 500VA vorhanden

von Ralph B. (rberres)


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Elko *. schrieb:
> MJ 11016 eine alternative ??

das ist ein Darlingtontransistor. Der hat wesentlich mehr Verstärkung.

Man muss die Schaltung anpassen.

Elko *. schrieb:
> die Ausgangsspannung möchte ich noch erhöhen 30 - 40V  macht die
> Schaltung das mit?
> Trafo 25V 500VA vorhanden

Aus 25 V AC kannst du keine 40V DC machen.

Ich weis auch nicht was der LM723 zu 40V Betriebsspannung meint.

Die Kühlkörper sind für mehr Verlustleistung auch nicht ausgelegt.

Ralph Berres

von Harald W. (wilhelms)


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Ralph B. schrieb:

> ( Genau geht das nicht, weil man nicht an die Mitte der Grundplatte
> kommt ).

Kleines Loch in den Kühlkörper bohren, welches in der Mitte des
Transistors endet. Dort z.B. ein Thermoelement reinstecken.

von Arno H. (arno_h)


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Motorola stellt seit ca. 2000 keine Leistungstransistoren mehr her. 
Diese Sparte ist an ONSemi gegangen/ausgegliedert worden. Die 
Weiterentwicklungen der Motorola-Halbleiter laufen dann unter MJx.
Dass Motorola Pwr-Datecodes nach 2000 sicher Fälschungen, sind hat man 
auch im fernen Osten inzwischen begriffen und stempelt entsprechend.
Die Seite bei Elliott kennst du: 
http://sound.westhost.com/counterfeit.htm


Arno

von Ralph B. (rberres)


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Ich weis jetzt nicht ob das 0413 April 2013 bedeuten soll.

Ansonsten könnte es ja auch alte Lagerware sein.

Aber ich werde ja sehen wenn ich die Transistoren habe, und getestet 
habe.

Leider kann man ja heute selbst bei renomierten Distributoren nicht mehr 
sicher sein, eine Fälschung zu bekommen.

Ich habe 6 Stück bestellt. Einen kann ich testweise opfern, um zu sehen 
was Sache ist, ehe ich 4 Stück in das Netzteil versenke.

Ralph Berres

von Автомат К. (dermeckrige)


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Ralph B. schrieb:
> Ich weis jetzt nicht ob das 0413 April 2013 bedeuten soll.

Wennschon dann eher KW04/2013.

Und selbst wenn es KW13/2004 (üblicher) sein sollte, dann wäre das 
ebenfalls zu spät.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Ich habe eben die Transistoren bekommen

Sind massive Metallgehäuse und als Code steht drauf 0613

was auch immer diese Code bedeuten mag.

Ralph Berres

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