Hi, ich suche nach Anhaltspunkten, wie ich eine LiFePo4 Batterie per MCU laden könnte. Der Ladevorgang mit CC und CV ist mir klar. Fertige ICs scheiden fast alle aus, da ich nur bis 3,55V laden möchte. Was sollte ich mir anschauen ? Gibt es Projekte in diese Richtung ? Ich habe leider bisher nichts gefunden. Wie sieht es eigentlich mit der Spannungsüberwachung per MCU an einem Akku aus ? Reicht der ADC Eingang oder muss ich da noch eine bessere Referenzquelle haben als ein z.b. Atmega bietet ?
Tommy schrieb: > Hi, > ich suche nach Anhaltspunkten, wie ich eine LiFePo4 Batterie per MCU > laden könnte. > Der Ladevorgang mit CC und CV ist mir klar. Fertige ICs scheiden fast > alle aus, da ich nur bis 3,55V laden möchte. > Was sollte ich mir anschauen ? Gibt es Projekte in diese Richtung ? Ich > habe leider bisher nichts gefunden. > Wie sieht es eigentlich mit der Spannungsüberwachung per MCU an einem > Akku aus ? Reicht der ADC Eingang oder muss ich da noch eine bessere > Referenzquelle haben als ein z.b. Atmega bietet ? Also wenn es schon an der Spannungsmessung scheitert, dann wird das nichts. Dann nimm fertige ICs für das Problem. Ansonsten kann man Beispielschaltungen aus Labornetzgeräten hernehmen. Ist im Prinzip nichts anderes, du brauchst die passenden analogen Stufen um per MCU die Ausgangsspannung zu steuern und musst Spannung und Strom natürlich auch messen. Dann kannst du damit deine Regelung programmieren und CC/CV fahren. Du kannst dafür auch direkt ein steuerbares Labornetzgerät nehmen. Es gibt viele die per RS232 oder USB oder Ethernet komplett fernsteuerbar sind.
:
Bearbeitet durch User
Das Labornetzteil ist zu gross. Ich wollte das in ein Gehäuse verbauen. Auch um nicht ständig die Akkus entnehmen zu müssen. An der Spannungsmessung scheitert es nicht, ich messe im Moment per ADC die Spannung mit intigrierter Referenzspannung des Atmega. Ich weiss allerdings nicht so ganz, wie zuverlässig das ganze ist oder besser gesagt wie genau. Zur Messung des Stroms würde es doch reichen einen Widerstand zu nehmen und parallel dazu den Spannungsabfall zu Messen. Dann kann ich nach URI mir den Strom doch ausrechnen. Oder verstehe ich das falsch ? Die Überwachung wäre dann nicht das Problem. Was nehme ich aber am besten zum Laden selber ? Ich kann ja per PWM z.B. einen Transistor steuern. Da bräuchte ich einfach einen Rat. Die meisten fertigen ICs sind nicht sehr flexibel mit der Ladeschlussspannung und ich brauche ja die 3,55V. Meist scheitert es bei den ICs daran. Desweiteren wäre es super das ganze auch mal etwas zu verstehen. Ganz unbegabt bin ich nicht bei ETechnik, aber soetwas habe ich noch nie gebaut. Ich bin beruflich Informatiker, also wäre es von der Programmierung her kein Problem.
Eine MCU Lösung hätte auch den Vorteil, dass man andere Akkutypen unterstützen könnte. Ich bin für jeden Rat sehr dankbar.
Tommy schrieb: > Fertige ICs scheiden fast alle aus, da ich nur bis 3,55V laden möchte. Was spricht gegen einen L200 ? > Wie sieht es eigentlich mit der Spannungsüberwachung per MCU an einem > Akku aus ? Zwar ändert sich die Spannung am Akku langsam genug für deinn uC um zu reagieren, aber blöd wenn der uC aussteigt oder einen Programmfehler hat. Die interne VRef ist zwar stabiler als die Versorgungsspannung, aber nicht so genau. Wenn du statt 3.6V nur 3.55V laden willst, wirst du kalibrieren müssen, also ein mal mit bekannter Spannung vergleichen und den Progammumrechnungsfaktor entsprechend anpassen. Demnächst ersetzen die Leute noch Widerstände gegen uC und fragen wie sie die Farbringerkennung programmieren.
MaWin schrieb: > Demnächst ersetzen die Leute noch Widerstände gegen uC und fragen wie > sie die Farbringerkennung programmieren. MC34063 übernehmen sie bitte. ;-)
Der L200 wäre super, danke. Ich kannte den bisher nicht. Meine Eingangsspannung kommt von einem 7805 und der hat ja ordentliche Schwankungen. In dem Fall trotzdem die Eingagsspannung als Referenz ? Wie sieht es mit dem Strom aus ? Kann ich den tatsächlich über den Spannungsabfall an einem bekannten R berechnen ?
Tommy schrieb: > Zur Messung des Stroms würde es doch reichen einen Widerstand zu nehmen > und parallel dazu den Spannungsabfall zu Messen. Wozu den Strom messen? Es wird doch nur eine Strombegrenzung gebraucht damit weder das Netzgerät noch der Akku kaput geht. Eigentlich jeder lineare Spannungsregler kann das. Wenn also dein Akku so 2A Ladestrom verträgt, tuts ein LM317 der auf deine gewünschte Spannung eingestellt wird. Der LM1117 begrenzt auf rund 1A. Die Spannung brauchst du dann auch nicht zu messen, das richtet der Regler gleich mit. Es gibt aber viele lineare Spannungsregler mit anderen Strombegrenzungen. Wenn du den Regler in das Gerät einbauen willst, kannst du ja noch eine Diode zwischen Regler und Akku einbauen (und die Spannung entsprechend höher einstellen) um den Rückstrom in den Regler zu vermeiden. Schau dir einfach die Bleiakkulader in den App. Notes der Regler an und pass die Spannung für LiFe an. MfG Klaus
Wenn ich nur die Strombegrenzung habe, dann mache ich doch nur die Constant Current Ladung. Der zweite Schritt ist die Constant Voltage Ladung, wobei die Spannung auf Ladespannung gesetzt wird und der Strom abfällt, bis ich bei einem kleinen A Wert dann abschalte. Oder verstehe ich da was falsch ?
ja verstehst Du falsch... Einfach eine Kontante Spannung von 3,55V drauflegen und dann Widerstand..fertig..dann hast Du genau das was Du willst
Tommy schrieb: > Wenn ich nur die Strombegrenzung habe, dann mache ich doch nur die > Constant Current Ladung. Der zweite Schritt ist die Constant Voltage > Ladung, wobei die Spannung auf Ladespannung gesetzt wird und der Strom > abfällt, bis ich bei einem kleinen A Wert dann abschalte. Oder verstehe > ich da was falsch ? Ich beschreib das mal so: Am Anfang hat der Akku z.B. 3V. Wenn ich den an ein ein 3,55V (dein Wert) Netzteil anschließe, fließt ein sehr hoher Strom. Den muß ich auf einen Wert begrenzen, der weder den Akku noch das Netzteil kaputt macht. Das kann aber auch jeder Wert darunter sein. Er muß auch nicht konstant sein, nur kleiner als der "kaput" Wert. Dies nennt man CC, obwohl es eigentlich "strombegrenzt" heißen müsste. Je kleiner der Strom, desto länger dauert das Laden, daher wird immer vom maximal möglichen Strom ausgegangen. Es soll ja möglichst schnell gehen. Daher ist Constant Current auch nicht so falsch. Irgendwann erreicht der Akku eine Spannung, bei der der Strom unter den Wert der Strombegrenzung sinkt. Dann hat der Akku die Spannung von 3,55V. Da er nicht mehr als diese bekommen darf, nennt man das Constant Voltage. Mehr Spannung würde ihn ja auch kaputt machen. Jetzt lädt man solange weiter, bis der Strom unter einen Wert von sagen wir mal 50mA fällt und erklärt den Akku für voll. Selbst wenn der Akku jetzt länger dran bleibt, wird er kaum noch voller. Bei 3,55V schadets aber auch nicht, wenn er dran bleibt. Ein LiFe darf 3,65V (mit Luft nach oben) haben. Das alles macht der passende Linearregler ganz von alleine. Ersetz deinen 7805 (der hat auch eine Strombegrenzung drin) durch einen auf 3,55V einstellbaren und fertig. MfG Klaus
Alles klar, jetzt verstehe ich das alles besser. Ich nehme also einen lm317 und berechne die Widerstände zum Setzen der Spannung so, dass der LM317 3,55V liefert. Dann noch in Reihe einen Widerstand zur Strombegrenzung (in meinem Fall 1,1A). Dann wird bis 3,55V mit dem Strom geladen, bis zu dem ich begrenze. Ab 3,55V sinkt die Stromstärke bis der Akku voll ist. Wenn ich jetzt 50mA als untere Grenze annehme, wie baue ich die Schaltung auf, dass bei den 50mA abgeschaltet wird. Per MCU auswerten ist ja dann nicht notwendig, wie das alles sehe. Vielen Dank für die Hilfe. Wenn jetzt noch wüsste, wie ich das Abschalten realisieren kann, komme ich selber zurecht. Wie gesagt, danke nochmals Leute.
Tommy schrieb: > Ich nehme also einen lm317 und berechne die Widerstände zum Setzen der > Spannung so, dass der LM317 3,55V liefert. Dann noch in Reihe einen > Widerstand zur Strombegrenzung (in meinem Fall 1,1A). Fast Ok. Du nimmst einen LM1117 und berechnest die Widerstände für 3,55V. Fertig! Der LM1117 begrenzt den Strom auf ca. 1 A, soviel wie er selbst verträgt. Der Akku kann auch mehr ab. MfG Klaus
Tommy schrieb: > Oder verstehe ich da was falsch ? Offensichtlich. Nie ein Labornetzteil mit einstellbarer Spannung und Strom benutzt ? Der L200 ist genau das (nur fest einstellbar). Tommy schrieb: > Ich nehme also einen lm317 und berechne die Widerstände zum Setzen der > Spannung so, dass der LM317 3,55V liefert. Gut. > Dann noch in Reihe einen Widerstand zur Strombegrenzung (in meinem > Fall 1,1A). Kommt drauf an, wo der Widerstand hin soll. > Dann wird bis 3,55V mit dem Strom geladen, bis zu dem ich begrenze. Wenn du den Widerstand zwischen Regler und Akku baust, NATÜRLICH NICHT, dort ist die Spannung über dem Widerstand 0 also auch der Strom 0 bei vollem Akku, bei noch nicht vollem 3.45V Akku ist die Spannung nur 0.1V also fliesst wenig Strom, man kann den Widerstandswert nicht so auslegen,d aß der Strom bei leeren (2.5V) und fast vollem (3.45V) Akku gleich hoch wäre, wie es für CCCV notwendig wäre. Wenn du den Widerstand zwischen Netzteil und LM317 baust: Vielleicht, ungefähr, wenn das Netzteil 30V liefert kommt es eher hin als wenn es bloss 5V liefert dann ist der Widerstand nämlich völlig undefiniert. Rechne mit SpannungsDIFFERENZEN und schau ins Datenblatt welche Spannung der Spannungsregler selber für sich braucht je nach Strom (sind bei LM317 so 1V bis 2.5V).
Danke nochmals an alle. Ich denke, ich werde den LM1117 nehmen, da er schon perfekt vom Strom begrenzt ist. Mit den 1A kann ich gut leben. Ich verstehe immer noch nicht, wie ich die Abbruchsbedingung schaffe. Ich meine, wie mache ich die Schaltung, dass der Akku aufhört zu laden, wenn er voll ist und nicht am Strom hängt und immer wieder nachlädt. Da ist immer noch die MCU daneben. Wie könnte ich die MCU nutzen, um den Strom zu messen um dann abzuschalten. Oder gibts da einen besseren Weg als per MCU ?
Hä? Wenn dein Lader 3,55V liefert und der Akku bereits 3,55V hat dann fliest da doch kein Strom. Ohmsches Gestz und so...
Richtig, bis durch Selbstentladung die Spannung des Akkus abfällt und dann wird automatisch wieder geladen. Das würde ich gerne vermeiden. Also etwas wie einen "aus" Zustand, wenn der Akku voll ist. Ich will ja erst wieder laden, wenn er unter 3V fällt und nicht schon bei 3,54V z.B.
Tommy schrieb: > Ich denke, ich werde den LM1117 nehmen, da er > schon perfekt vom Strom begrenzt ist. Vielleicht sollte man Datenblätter lesen an statt bei der Beschreibung im Katalog eines Versenders aufzuhören zu lesen. Tommy schrieb: > Da ist immer noch die MCU daneben. Wie könnte ich die MCU nutzen, um den > Strom zu messen um dann abzuschalten. Vielleicht könntest du die MCU in der Gasflamme eines Bunsenbrenners verkohlen lassen damit sie einen Widerstand für den shunt des Strommesser abgibt. Tommy schrieb: > Ich meine, wie mache ich die Schaltung, dass der Akku aufhört zu laden, Eine CCCV Schalrtung hört von alleine auf zu laden wenn der Akku voll ist und die Endspannung erreicht hat.
MaWin schrieb: > Tommy schrieb: >> Ich denke, ich werde den LM1117 nehmen, da er >> schon perfekt vom Strom begrenzt ist. > > Vielleicht sollte man Datenblätter lesen an statt bei der Beschreibung > im Katalog eines Versenders aufzuhören zu lesen. Habe ich, aber ich habe nur gefunden, dass er bis 800mA geht und dann begrenzt ist. Was meinst du denn mit dem Kommentar ? > > Tommy schrieb: >> Da ist immer noch die MCU daneben. Wie könnte ich die MCU nutzen, um den >> Strom zu messen um dann abzuschalten. > > Vielleicht könntest du die MCU in der Gasflamme eines Bunsenbrenners > verkohlen lassen damit sie einen Widerstand für den shunt des > Strommesser abgibt. Sag mal, wenn du keine Lust hast zu helfen, warum lässt du es dann nicht einfach sein. Du bist doch bestimmt schon älter als 14 oder ? Dann schreib bitte nur wenn du wirklich helfen magst. Solche Kommentare sind nur Speicherplatzverschwendung und helfen nicht weiter. > > Tommy schrieb: >> Ich meine, wie mache ich die Schaltung, dass der Akku aufhört zu laden, > > Eine CCCV Schalrtung hört von alleine auf zu laden wenn der Akku voll > ist und die Endspannung erreicht hat. Klar, wie ich oben geschrieben habe, solange bis durch Selbstentladung die Spannung am Akku abfällt. Und dann wird auch bei 99% schon nachgeladen. Ich will den Akku aber erst dann wieder Nachladen, wenn er unter 3V fällt. Wie gesagt MaWin, wenn du nicht helfen möchtest, dann lass es sein, aber dumme Kommentare braucht hier keiner. Wird schon genug blödsinn geschrieben. Ich bin Informatiker und kein ETechniker. Wenn du eine Informatikfrage hättest, würde uch dir auch keine dummen Kommentare schreiben. Peace ;)
Tommy schrieb: > Richtig Nein. Falsch. Sobald der Akku abgeklemmt wird, fällt die Klemmenspannung unter 3.55V. Der Punkt, wo der Akku tatsächlich die Endspannung erreicht (und der Ladestrom auf 0 gefallen ist) wird in der Praxis nicht erreicht. Den Ladevorgang kann man durchaus mit der Ladung eines Kondensators über einen Widerstand vergleichen. Die Spannung am Kondesator wird immer weiter steigen und der Strom wird immer weiter fallen. Aber den Wert 0 erreicht der Strom erst nach unendlicher Zeit. > bis durch Selbstentladung die Spannung des Akkus abfällt und > dann wird automatisch wieder geladen. Das würde ich gerne vermeiden. > Also etwas wie einen "aus" Zustand, wenn der Akku voll ist. Ich will ja > erst wieder laden, wenn er unter 3V fällt und nicht schon bei 3,54V z.B. Richtige Lade-IC überwachen den Ladestrom. In der CC-Phase, um ihn stabil zu halten und in der CV-Phase, um die Ladung zum richtigen Zeitpunkt zu beenden. Typischerweise wird die Ladung als beendet erklärt, wenn der Strom auf 1/10 des CC-Wertes gefallen ist. Diese Wahl ist willkürlich, aber irgendeinen Endwert muß man sich setzen. Denn in der CV-Phase fällt der Strom immer langsamer ab, ohne jemals 0 zu werden (dafür sorgt schon die Selbstentladung). Ein neuer Ladevorgang wird erst gestartet, wenn die Spannung auf einen Wert deutlich unter den Endwert gefallen ist.
Ja genau, das Verhalten der fertigen ICs kenne ich. 1/10 CC ist auch super, 50mA war jetzt nur ein Beispiel. Ich glaube, ich nehme den LM1117 zum Laden und überwache den Ladevorgang mit einem kleinen AtTiny. Wo und wie müsste ich am besten den Strom während dem Ladevorgang messen ? Ein 0.1Ohm Widerstand in Reihe zum Akku und dann I berechnen ? Ich hatte mal eine OpAmp Schaltung gesehen für sowas, ist aber schon was her und ich kann mich nicht mehr richtig erinnern. Die MCU Lösung hätte noch den Vorteil, dass ich ein paar schöne LEDs dranmachen könnte, um die verbliebene Kapazität anzuzeigen, wenn ich die Spannung der ADC auswerte. Meine einzige Frage ist noch, wie ich den Strom per MCU messe. Wenn er unter einen bestimmten Wert fällt, schalte ich den LM1117 ab. Hab hier noch einige Relais rumliegen, ich glaube die nutze ich dafür und schalte die per Transistor vom MCU aus.
Tommy schrieb: > schreib bitte nur wenn du wirklich helfen magst. Solche Kommentare sind > nur Speicherplatzverschwendung und helfen nicht weiter. Ja, das nervt mich auch immer unheimlich - und dann noch endlose Vorträge über Theorie und so... Habe wahrscheinlich in Analog genauso wenig Ahnung wie du, aber ich will es versuchen: Einen LM317 kannst du als Constant Current Charger schalten. Strom wird mit Widerstand eingestellt, mit Differentialmessung kann man sehen wann der Strom gegen Null geht, oder ? Viele AVRs haben ADC mit Differentialeingangen. EDIT: Ach ja, Uref ist 1,25V.
:
Bearbeitet durch User
Marc V. schrieb: > Tommy schrieb: >> schreib bitte nur wenn du wirklich helfen magst. Solche Kommentare sind >> nur Speicherplatzverschwendung und helfen nicht weiter. > > Ja, das nervt mich auch immer unheimlich - und dann noch endlose > Vorträge über Theorie und so. Ich bin da voll auf der Seite von "Marwin". Das was ihr beiden da versucht wird nichts werden. Bzw. ein schönes Feuer, aber kein Akkuladen. Holt euch ein fertiges Modul in China.
Anon Y. schrieb: > Das was ihr beiden da versucht wird nichts werden. Bzw. ein schönes > Feuer, aber kein Akkuladen. Ich versuche gar nichts, aber was führt dich zu der Annahme, dass es ein Feuer aber kein Akkuladen wird ?
Vielen dank Marc. Differenzialmessung war das Stichwort. Ich wusste nur was ich machen möchte, nicht wie es heisst. Super, vielen dank. Dann löte ich mal los. Ganz einfachen Aufbau etstmal. LM317 auf 1.1A mit Widerstand begrenzt. Und dann lade ich erstmal, bis ich bei 3,55V ankomme und schaue mal weiter. Da müsste ich ja dann CC verlassen und zu CV. Also Spannung festlegen bei 3.55V und den Strom Überwachen.
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm1117.pdf Figure 12 Schaltplan im oben angegeben Datenblatt für Shuntwiderstand Rt2 kann für Strommessung verwendet werden. Figure 19 für "Abschaltung" des Reglers Im Datenblatt steht, das der Strom zwischen 0,8 A und 1,5 A begrenzt werden kann. Sollte man auch als Informatiker mal lesen und verstehen.
Mit dem LM317 ist das doch alles viel zu ungenau! U_ref sei 1.25Volt... Wann und bei welcher Temperatur? Dreh mal die Spannung am Labornetzteil bei vermeintlich vollem Akku (hier 3.55Volt) auf 3.60V hoch, also nur um 50mV höher und sieh dir den Strom an, der dann auf einmal fliesst! bei Innenwiderständen um 3-5mR, die ein Lifepo4-Akku hat, lässt sich einfach mit rein grafischem Lösungsansatz die Abhängigkeit von ladestrom und - spannung darstellen. Da kannst Du nicht mit einem LM317 um die Ecke kommen! Oder du gehst runter an die untere Toleranzgrenze und verschenkst 20% Akkukapazität. StromTuner
Anon Y. schrieb: > Marc V. schrieb: >> Tommy schrieb: >>> schreib bitte nur wenn du wirklich helfen magst. Solche Kommentare sind >>> nur Speicherplatzverschwendung und helfen nicht weiter. >> >> Ja, das nervt mich auch immer unheimlich - und dann noch endlose >> Vorträge über Theorie und so. > > Ich bin da voll auf der Seite von "Marwin". > > Das was ihr beiden da versucht wird nichts werden. Bzw. ein schönes > Feuer, aber kein Akkuladen. > > Holt euch ein fertiges Modul in China. Hi, das mit dem Feuer wird schwer bei LiFePo4. Die muss man schon vergewaltigen, damit da was brennt, sind halt keine LiPos. Eine LiPo würde ich auch nicht versuchen selbst zu laden. Es ist auch kein Problem, dass du auf der Seite von MaWin bist. Aber der Ton macht schliesslich die Musik und die Kommentare kann man sich sparen. Man kann auch schreiben, dass das nichts gibt, aber so ein dummes Geschwätz wie von MaWin braucht doch kein Mensch über 14 oder sehe ich das falsch ? Ich dachte auch immer, dass dieses Forum zum Austausch von Informationen da wäre, aber auch um zu helfen. Mag sein, dass ich das falsch verstanden habe, dann kann ich gerne ein anderes Forum aufsuchen und dort schauen, ob nicht jemand helfen mag. Ich habe kein Problem zu hören, dass ich auf dem Holzweg bin. Es ist auch okay, dass die Person dann nichts zum Lösungsweg beisteuern möchte, aber wie MaWin sich dann lustig machen braucht keiner. Ich bin anscheinend auch nicht der einzige, der das so sieht.
Ich muss auch sagen dass die Lösungsansätze hier schon haarsträubend sind. LiFePo wie auch Lipo kann man nicht einfach mal schnell mit ner Strombegrenzung laden, wie die Akkus zu Opas Zeiten. Weiter oben ist jemand nicht zu blöd, ein PB Ladeprogramm vorzuschlagen. So fackelt man sich höchstens die Wohnung ab, mehr hat man da aber nicht gewonnen. Auch LiFePo können brennen. Die Energiedichte ist ebenfalls sehr hoch. Also CC/CV macht man einfach MCU gesteuert, wie der TE es wollte. Man braucht dann nur, wie schon gesagt, eine analoge, per MCU regelbare Stufe um die Spannung mit entsprechender Ausgangsleistung bereitzustellen. Daneben eine Strom- und Spannungsmessung, und zwar relativ genau. Ich würde auf einen INA226 o.ä. zurückgreifen. Der Rest ist Software. So machen das auch alle käuflichen Ladegeräte, vor allem auch im Modellbau. Und LiPo kann man dann damit auch gleich laden. So wie so ziemlich jeden anderen Akkutyp auch. Die SW machts möglich.
:
Bearbeitet durch User
stromtuner schrieb: > Mit dem LM317 ist das doch alles viel zu ungenau! > U_ref sei 1.25Volt... Wann und bei welcher Temperatur? Hier. stromtuner schrieb: > Dreh mal die Spannung am Labornetzteil bei vermeintlich vollem Akku > (hier 3.55Volt) auf 3.60V hoch, also nur um 50mV höher und sieh dir den Was hat ein LM317 mit Labornetzteil zu tun ? LM317 ist "floating", da kannst du auf- und runterdrehen soviel du willst.
Tommy schrieb: > dass das nichts gibt, aber so ein > dummes Geschwätz wie von MaWin braucht doch kein Mensch über 14 oder > sehe ich das falsch ? Sagt der 15 jährige. MaWin hat dir als einziger einen einfachen funktionierenden Lösungsvorschlag gemacht. Du hast aber weder nachgeschaut was der L200 überhaupt macht, noch hast du den Link angeschaut, den er dir gepostet hat. Wenn ich mir deine Antwort auf MaWins Beitrag anschaue Tommy schrieb: > Der L200 wäre super, danke. Ich kannte den bisher nicht. > Meine Eingangsspannung kommt von einem 7805 und der hat ja ordentliche > Schwankungen. In dem Fall trotzdem die Eingagsspannung als Referenz ? > Wie sieht es mit dem Strom aus ? Kann ich den tatsächlich über den > Spannungsabfall an einem bekannten R berechnen ? dann sage ich du kriegst was du verdienst. Viel Spass beim Löten.
Marc V. schrieb: > stromtuner schrieb: >> Mit dem LM317 ist das doch alles viel zu ungenau! >> U_ref sei 1.25Volt... Wann und bei welcher Temperatur? > > Hier. > Stimmt doch. Die Referenzspannung kann im Arbeitsbereich zwischen 1,2 und 1,3 Volt betragen. Der Spannungsteiler multipliziert den Fehler grob mit 3. Dann kommt je nach Auslegung schon mal was zwischen 3,3 Volt oder 3,6 Volt oder 3,5 Volt und 3,8 Volt raus. Und das bei 25 Grad. Und die Temperaturschwankungen gleichen dann alles wieder aus. ;-)
noreply@noreply.com schrieb: > Und das bei 25 Grad. Und die > Temperaturschwankungen gleichen dann alles wieder aus. ;-) Richtig lesen. Angaben sind in BOLD, gelten also nicht nur bei 25 Grad, sondern über den gesamten Temperaturbereich. > Der Spannungsteiler multipliziert den Fehler grob mit 3. Sagt wer ? > Dann kommt je nach Auslegung schon mal was zwischen 3,3 Volt oder > 3,6 Volt oder 3,5 Volt und 3,8 Volt raus. Ich sehe da keine Spannung rauskommen, wenn schon, dann fliesst Strom und der mögliche Fehler beträgt +/- 4%. Und wenn der Strom auf 250mA eingestellt ist, gibt es absolut keine Möglichkeit, dass da 1A oder 2A fliesst, selbst bei Kurzschluss.
:
Bearbeitet durch User
Marc V. schrieb: > noreply@noreply.com schrieb: >> Und das bei 25 Grad. Und die >> Temperaturschwankungen gleichen dann alles wieder aus. ;-) > > Richtig lesen. > Angaben sind in BOLD, gelten also nicht nur bei 25 Grad, sondern > über den gesamten Temperaturbereich. > Ok. Das muß ich wieder zurücknehmen. ;-) Ich war zu sehr auf das Datenblatt des 1117 fixiert.
Naja, egal. Dann bastle ich das mal wann anders. Ich hatte gehofft, dass es per MCU einen für mich einfacher lösbaren Weg gibt. Wenn ich jetzt doch einen fertigen IC nehmen wollte, gibt es einen, der brauchbar lötbar ist ? Die meisten LadeICs für Einzelzellen, die ich gefunden haben sind QFN und da ist das Löten ohne Stencil nicht ganz so einfach. Das würde ich gerne vermeiden.
Tommy schrieb: > Ich glaube, ich nehme den LM1117 zum Laden Das ist keine sonderlich gescheite Wahl. Denn die Strombegrenzung des 1117 ist eine reine Schutzschaltung. Wenn die anspringt, dann pfeift der Regler schon auf dem letzten Loch. Außerdem ist der genaue Stromwert nicht garantiert oder gar einstellbar. Er streut von Exemplar zu Exemplar und mit der Temperatur. Der genannte L200 ist da ein ganz anderes Kaliber. > und überwache den Ladevorgang > mit einem kleinen AtTiny. Wo und wie müsste ich am besten den Strom > während dem Ladevorgang messen ? Ein 0.1Ohm Widerstand in Reihe zum Akku > und dann I berechnen ? Zwischen Regler und Akku beeinflußt der Widerstand den Ladevorgang. Mit 1A und 100mR wird der Übergang zwischen CC und CV Phase bei 100mV Klemmenspannung früher erreicht. Die CC-Phase wird kürzer, die CV-Phase länger. Wenn das ok ist, dann schalte den Widerstand gleich in die GND-seitige Zuleitung des Akkus. Ansonsten gehört der Widerstand in die Leitung vor dem Regler. Bei einem Regler, der den Strom über einen externen Shunt regelt (etwa L200) kann man den Strom natürlich gleich mit eben diesem Shunt messen. Apropos messen: wenn man den Strom nicht anzeigen oder protokollieren will, dann reicht ein simpler Komparator. Der wird dann so eingestellt (notfalls über die Offset-Trimmung) daß er beim Unterschreiten des minimalen Ladestroms umschaltet. Ob du dann noch einen µC brauchst oder ein einfaches Flipflop reicht, mußt du selber entscheiden.
Danke Alex. Ich habe aber erstmal den Eigenbau verschoben... Wie sieht es mit bezahlbaren ICs in Lötfreundlichen Gehäusen aus ? Keiner hat eine Empfehlung ?
Tommy schrieb: > Niemand eine Empfehlung ausser QFN Chips ? Mit LM317 und 0.5C laden, wenn 3.55V erreicht sind, aufhören. Spannung mit MEGA direkt an der Batterie messen, Genauigkeit ist +/- 2 LSB (Absolut). Timer in Software, zur Sicherheit vorerst auf 2 Stunden, nachher kann man es, wenn nötig, ändern. Am Anfang sowieso mit DVM zwischendurch sowohl Spannung als auch Strom kontrollieren. Und lass dich nicht durch hier anwesende Nobelpreisträger in Elektronik davon abhalten, einen DIY Lader selbst zu bauen.
:
Bearbeitet durch User
Raketentechnologie. ;-) http://hackaday.com/2016/01/08/super-cheap-lifepo4-battery-charger/ Aber nicht die billigen TL431 nehmen, sondern die mit hoher Spannungsgenauigkeit. Irgendwie kommt mir gerade Mad Max 3 in den Sinn. :-)
Axel S. schrieb: > Wenn die anspringt, dann pfeift der > Regler schon auf dem letzten Loch. Nur wenn die Eingangsspannung zu hoch ist, obwohl dann greift ja die Temperaturbegrenzung. Selbst beim guten alten LM317 empfiehlt National in seiner App. Note die interne Strombegrenzung zum CC Laden zu verwenden. Cyblord -. schrieb: > Auch > LiFePo können brennen. Die Energiedichte ist ebenfalls sehr hoch. Das hat mit der Energiedichte nichts zu tun. Die chemischen Reaktionen in LiFePo sind endotherm, bei den LiIon exotherm. Das macht den Unterschied. MfG Klaus
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.