Heyho Community, mein Dell Monitor von 2012 pfeift in der letzten Zeit ziemlich stark (Manchmal Stunden nachdem er ausgeschalten wurde). Hab mich darauf hin entschlossen das böse Netzteil auszubauen und zu schauen welche Spule da schwingt. Hab den Übeltäter auch gefunden, nur bin ich mir nicht ganz sicher ob ich so ein Teil auch irgendwo her bekomme. Würde mir sehr helfen herauszufinden was das für ein Teil ist. Wahrscheinlich ein Transformator. Ist gelb auf den Bildern und steht TC-130-W drauf. Imgur Album: http://imgur.com/a/VmhJZ EDIT: Oops, das letzte Bild sollte nicht mit :D Danke im Vorraus Max
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Erst wenn er nicht mehr pfeift ist er kaputt. Fange erst mal an, den Ladeelko der Primärseite (der flach liegende große schwarze) auf seine Kapazität zu messen.
>> ... mein Dell Monitor von 2012 pfeift in der letzten Zeit ziemlich stark > Erst wenn er nicht mehr pfeift ist er kaputt. Kurz davor pfeift er noch aus dem letzten Loch (bzw. Trafo-Joch). ;-) >> (Manchmal Stunden nachdem er ausgeschalten wurde). Bleibt er dann im Standby ?
Zu 70% ist es nicht der Trafo, sondern ein verschobener Arbeitspunkt, der den sonst höheren Ton in den hörbaren Bereich bringt. Mal die Elkos genauer ansehen.
Elektrofan schrieb: >>> (Manchmal Stunden nachdem er ausgeschalten wurde). > Bleibt er dann im Standby ? Er pfeift nicht nur im Standby, sondern auch wenn er intern Ausgeschalten ist. Also nicht vom Netz aber aus. MM schrieb: > Erst wenn er nicht mehr pfeift ist er kaputt. > > Fange erst mal an, den Ladeelko der Primärseite (der flach liegende > große schwarze) auf seine Kapazität zu messen. oszi40 schrieb: > Zu 70% ist es nicht der Trafo, sondern ein verschobener Arbeitspunkt, > der den sonst höheren Ton in den hörbaren Bereich bringt. Mal die Elkos > genauer ansehen. Hab mal gemessen ohne ihn raus zu löten. Zeigt 95uF an und soll 100uF sein. Die kleineren hab ich jetzt mal noch nicht gemessen. Gibt's ne möglichkeit die ohne sie auszubauen zu testen? Äußere Mängel sind nicht zu erkennen.
Max A. schrieb: > Äußere Mängel sind nicht > zu erkennen. Ja leider, das würde es einfacher machen. Max A. schrieb: > Gibt's ne > möglichkeit die ohne sie auszubauen zu testen? Löte 47 µF bis 100 µF passender Spannung parallel dazu. Wenn da die Geräuche verschwunden sind... Der nächste Schritt wären dann die Sekundärelkos. Nicht immer platzt der Keuchheitsgürtel beim sterben.
MM schrieb: > Max A. schrieb: >> Äußere Mängel sind nicht >> zu erkennen. > > Ja leider, das würde es einfacher machen. > > Max A. schrieb: >> Gibt's ne >> möglichkeit die ohne sie auszubauen zu testen? > Ok, bin jetzt mal auf der Suche nach einem. Hab aber leider noch keinen in so einem hohen Spannungsbereich gefunden. > Löte 47 µF bis 100 µF passender Spannung parallel dazu. Wenn da die > Geräuche verschwunden sind... > > Der nächste Schritt wären dann die Sekundärelkos. Nicht immer platzt der > Keuchheitsgürtel beim sterben. :D
Max A. schrieb: > in der letzten Zeit ziemlich stark Also, Du bist ganz sicher, daß sich das Pfeifen entweder erst letztens überhaupt "ergeben hat", oder zumindest sicher erst in letzter Zeit stärker wurde? Ich wollte nur sichergehen, daß es Dich nicht erst jetzt stört... (und möglicherweise als Burst-/Hiccup-Modus des auf Sparflamme im Standby laufenden Netzteils vielleicht normal ist)
Das gleiche Pfeifen hatte ich vor ein paar Jahren mal bei meinem HP Monitor, ist aber nach ein paar Wochen wieder von alleine verschwunden :D Naja normalerweise würde ich sagen Spule eingießen aber ich glaube das ist thermisch hier nicht so sinnvoll, und garantieren das der neue nicht auch pfeift kann auch niemand, schließe mich den Kollegen an und überprüfe die Elkos und schau ob wirklich nichts anderes pfeift, hab auch schon einzelne Kerkos erlebt die Wunderbar pfeifen konnten.
Höchstwahrscheinlich kommt das Pfeifen aus der Spule. Aber die Ursache der Störung liegt woanders. Wenn das Pfeifen zugenommen hat, könnte es sein, dass einer oder mehrere der Sekundärelkos so allmählich seinen Geist aufgibt.
MM schrieb: > Max A. schrieb: >> Gibt's ne >> möglichkeit die ohne sie auszubauen zu testen? > > Löte 47 µF bis 100 µF passender Spannung parallel dazu. Wenn da die > Geräuche verschwunden sind... Es hat überhaupt keinen Sinn, am primären Zwischenkreis Elko rumzufummeln, wenn der SNT Trafo pfeift. Der Elko ist ein ganz normales 100Hz Siebe-Reservoir und kann nix für das Pfeifen. Sinnvoll wäre evtl., den Kern des Trafos mal rumzurücken oder ihn mit etwas Pattex festzulegen. Immer verdächtig ist der kleine Elko, der hier direkt neben dem Zwischenkreis Elko sitzt. Der siebt die Versorgung des SMPS Controller IC (der SO8 Baustein) und verliert gerne mal Kapazität. Obs gegen Pfeifen hilft, muss man aber probieren.
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René F. schrieb: > Das gleiche Pfeifen hatte ich vor ein paar Jahren mal bei meinem HP > Monitor, ist aber nach ein paar Wochen wieder von alleine verschwunden > :D > > Naja normalerweise würde ich sagen Spule eingießen aber ich glaube das > ist thermisch hier nicht so sinnvoll, und garantieren das der neue nicht > auch pfeift kann auch niemand, schließe mich den Kollegen an und > überprüfe die Elkos und schau ob wirklich nichts anderes pfeift, hab > auch schon einzelne Kerkos erlebt die Wunderbar pfeifen konnten. Mit was würde man die Spule dann eingießen? Wäre aber glaub die letzte Option :P voltwide schrieb: > Höchstwahrscheinlich kommt das Pfeifen aus der Spule. Aber die Ursache > der Störung liegt woanders. Wenn das Pfeifen zugenommen hat, könnte es > sein, dass einer oder mehrere der Sekundärelkos so allmählich seinen > Geist aufgibt. Glaub ich mittlerweile auch. Zudem weil das pfeifen in den ersten paar Sekunden langsam stärker wird. Glaub werd mir einfach welche auf gut Glück bestellen. Hab leider keine Zuhause gefunden :/ Homo Habilis schrieb: > Max A. schrieb: >> in der letzten Zeit ziemlich stark > > Also, Du bist ganz sicher, daß sich das Pfeifen entweder erst letztens > überhaupt "ergeben hat", oder zumindest sicher erst in letzter Zeit > stärker wurde? Ich wollte nur sichergehen, daß es Dich nicht erst jetzt > stört... (und möglicherweise als Burst-/Hiccup-Modus des auf Sparflamme > im Standby laufenden Netzteils vielleicht normal ist) Hat sich im Laufe der Zeit ergeben. Hab noch einmal genau den gleichen Monitor daneben stehen und der ist absolut still. Der ältere wurde 2012 produziert, der neuere so gegen 2014 glaub. Eine Möglichkeit wäre es natürlich Ersatzteile aus dem neueren auszuprobieren oder im neueren zu messen. Würde allerdings gerne lösen ohne den anderen Monitor zu öffnen. Bin mir nicht ganz sicher ob man das öffnen danach sieht.
Max A. schrieb: > letzte Option :P Würd ich hier wohl auch gar nicht erst versuchen. @therfd hat schon recht, das ergäbe wohl Kühlungsprobleme. Max A. schrieb: > Oops, das letzte Bild sollte nicht mit :D Ich denk aber schon... ist doch der wichtigste Teil der Energieversorgung!? (-: Max A. schrieb: > Wenn das Pfeifen zugenommen hat, könnte es >> sein, dass einer oder mehrere der Sekundärelkos so allmählich seinen >> Geist aufgibt. > > Glaub ich mittlerweile auch. Das kann sehr gut sein. Aber beim Thema Sekundärelkos, ... Max A. schrieb: > Glaub werd mir einfach welche auf gut > Glück bestellen. Hab leider keine Zuhause gefunden :/ ...da würde ich anders vorgehen, wenn möglich. 1. genaue Sichtkontrolle (Beulen o. andere Beschädigungen), 2. Überprüfung der Erwärmung im Standby und Betrieb, 3. evtl. Ausbau und Messung von Kapazität, ESR/ESL und vielleicht auch Leckstrom, 4. erst dann Beschaffung von Ersatz, wenn hierrauffolgend auch als nötig festgestellt. Aber das musst Du natürlich nicht, ich aber würde einen oder mehrere dieser Punkte abarbeiten.
Matthias S. schrieb: > Es hat überhaupt keinen Sinn, am primären Zwischenkreis Elko > rumzufummeln, wenn der SNT Trafo pfeift. Bei höherem Ripple wegen fehlender Kapazität ist ein pfeiffen durchaus möglich, da die Stromüberwachung am Schalttransistor mehr Arbeit bekommt. Es lückt mehr. Matthias S. schrieb: > Immer verdächtig ist der kleine Elko, der hier > direkt neben dem Zwischenkreis Elko sitzt. Nicht beim pfeiffen, nur beim anspringen bzw. seltsamen Verhalten des Gerätes.
Die 8 Elkos auszulöten, ist doch nicht so wild. Nimm ein Blatt Papier, zeichne Dir die Lage und die Kapazität des jeweiligen Elkos auf der Platine ein und löte sie aus. In nicht mal 5 Minuten hast Du das und kannst ohne Nebeneinflüsse die Elkos im Freien auf Kapazität und ESR-Wert prüfen. Frisch ans Werk! Hoffen und Harren machen Manchen zum Narren. MfG Paul
MM schrieb: > Bei höherem Ripple wegen fehlender Kapazität ist ein pfeiffen durchaus > möglich, da die Stromüberwachung am Schalttransistor mehr Arbeit > bekommt. Es lückt mehr. > Dann würde der Trafo aber nicht pfeifen, sondern mit 100Hz knarren. > Matthias S. schrieb: >> Immer verdächtig ist der kleine Elko, der hier >> direkt neben dem Zwischenkreis Elko sitzt. > > Nicht beim pfeiffen, nur beim anspringen bzw. seltsamen Verhalten des > Gerätes. Wenn der Elko zu wenig Kapazität hat, wird die Endstufe nicht sauber durchgesteuert und könnte dann auch pfeifen. Ist allerdings, wie ich ja oben schon schrieb, auch keine Abhilfe. Festlegen des Kerns ist vermutlich die einzige Abhilfe.
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Matthias S. schrieb: > Dann würde der Trafo aber nicht pfeifen, sondern mit 100Hz knarren. Von dir bin ich besseres gewohnt... ;-( 100 Hz Halbwellen zum füllen des Elkos entsprechen wohl kaum der Frequenz des Wandlers bei der Stromentnahme. Weniger Spannung, mehr Strom & steigender ESR: Lückung ändert sich und kann hörbar werden. Konnte man prima bei einigen Belinea Monitor-Serien erleben. Matthias S. schrieb: > Festlegen des Kerns ist vermutlich die einzige Abhilfe. Kosmetik statt Ursache beseitigen? Scheint heute wirklich nicht dein Tag zu sein.
Homo Habilis schrieb: > Max A. schrieb: >> Oops, das letzte Bild sollte nicht mit :D > > Ich denk aber schon... ist doch der wichtigste Teil der > Energieversorgung!? (-: > Ist natürlich das wichtigste :P Werde auf jeden Fall die Ursache beheben. D.h. werde die Elkos mal abkühlen mit Kältedpray und auf den Ton hören. Dann wenn sich nichts verändert alle mal ausbauen und testen. Für die kleinen hab ich auch direkt Ersatz da.
1. nimm als testbild (monitortestprogramm) 100% weiss = höchste last 2. Wenn du auf dem grossen schwarzen Elko, auf der Primärseite um die 310V Gleichspannung misst, ist er meistens ok. 3. nimm ein multimeter, miss die gleichspannungen am schaltnetzteilausgang bei 100% weiss und bei schwarz, hohe differenz = meist defekte(r) elko(s) sekundär 4. wenn du es kannst betreibe nur das netzteil kurzzeitig alleine mit rein ohmscher last um rückkoppelfehler auszuschliessen 5. Solltest du ein Oszilloskop haben überprüfe zuerst die hochfrequenten wechselspannungsanteile auf der sekundärseite der Schaltnetzteils. d.h. beginne an den Elkos mit der höchsten spannungsfestigkeit an der sekundärseite und miss mit dem oszi die wechselspannung (meist im bereich 50-100kHz). nimm als faustregel: gleichspannungsfestigkeit der elkos z.b. 100V , hf-brumm darf nicht mehr als 5% - 5V sein. hast kein oszi beginne mit dem tausch bei den höhervoltigen elkos. probehalber parallelschalten bringt bei schaltnetzteilen nichts. 6. besteht der fehler immer noch, schalte alles ab, gehe in die küche und hole dir einen kaffee und / oder bier 7. hast du den fehler nach weiteren 90 min. noch immer nicht gefunden, gehe ins schlafzimmer, habe guten sex und mach morgen weiter gruß wop
@Satwolf Das ist die vernünftigste Vorgehensweise, die ich seit Langem gelesen habe. :)) MfG Paul
Wolfgang P. schrieb: > 1. nimm als testbild (monitortestprogramm) 100% weiss = höchste last > ... > > 6. besteht der fehler immer noch, schalte alles ab, gehe in die küche > und hole dir einen kaffee und / oder bier > > 7. hast du den fehler nach weiteren 90 min. noch immer nicht gefunden, > gehe ins schlafzimmer, habe guten sex und mach morgen weiter > > gruß wop Danke, wird genaustens befolgt. Besonders die beiden letzten Punkte. Wird aber ein Projekt fürs Wochenende
Paul B. schrieb: > @Satwolf > Das ist die vernünftigste Vorgehensweise, die ich seit Langem gelesen > habe. Exakt. :)
Also hab mal ein paar Messungen vorgenommen. Gemessen wurde immer zwischen den markieren Kreisen. Last hoch: C1: 312V C2: 47.5V C3: 22.2V C4: 22.2V C5: 5.2V Last niedrig: C1: 315V C2: 42.3V C3: 23.4V C4: 23.2V C5: 5.2V Die Last hab ich verändert indem ich die Helligkeit des Monitors verändert hab. C2 hab ich bereits mal ausgebaut und die Kapazität gemessen. Hab zwar ein paar mal was falsches raus bekommen aber danach nur noch den richtigen Wert. Scheint als ob die verschiedenen Spannungen schon auf irgendein Problem mit den Elkos hinweisen.
Max A. schrieb: > mein Dell Monitor von 2012 Schau mal ob Deiner dabei ist: https://www.elko-verkauf.de/shop-bereich/29-tft-kits
Hallo, dieser Übertrager pfeift auch im ausgeschalteten Zustand, weil das Netzteil im Standgas im Bereitschaftsmodus noch vor sich hin köchelt. Dieser Übertrager pfeift deshalb, weil die Übertragerbleche durch Feuchtigkeit untereinander locker geworden sind, oder das komplette Blechpaket wackelt auf dem Spulenkörper. Bestreiche die Bleche seitlich mit Klarlack, sodass sie wieder aneinander kleben. Normalerweise werden die Netzteile ab ca. 40kHz getaktet, sodass man das Pfeifen nicht hören kann. Ich vermute aber mal, dass die Übertragerbleche in der 3. oder 4. harmonischen der Resoanzfrequenz schwingen und somit hörbar werden. Vor vielen Jahren hatte ich mal ein ähnliches Problemmit einem Zeilentransformator aus einem Röhrenfernseher. MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb: > Hallo, > dieser Übertrager pfeift auch im ausgeschalteten Zustand, weil das > Netzteil im Standgas im Bereitschaftsmodus noch vor sich hin köchelt. > Dieser Übertrager pfeift deshalb, weil die Übertragerbleche durch > Feuchtigkeit untereinander locker geworden sind, oder das komplette > Blechpaket wackelt auf dem Spulenkörper. Bestreiche die Bleche seitlich > mit Klarlack, sodass sie wieder aneinander kleben. > Normalerweise werden die Netzteile ab ca. 40kHz getaktet, sodass man das > Pfeifen nicht hören kann. Ich vermute aber mal, dass die > Übertragerbleche in der 3. oder 4. harmonischen der Resoanzfrequenz > schwingen und somit hörbar werden. > Vor vielen Jahren hatte ich mal ein ähnliches Problemmit einem > Zeilentransformator aus einem Röhrenfernseher. > > MfG. Zeinerling Welches Blechpaket und Bleche meinst du? Die an der gelben Spule? oszi40 schrieb: > Max A. schrieb: >> mein Dell Monitor von 2012 > > Schau mal ob Deiner dabei ist: > https://www.elko-verkauf.de/shop-bereich/29-tft-kits Nein, leider nicht. Hab einen U2312HMt
Max A. schrieb: > Welches Blechpaket und Bleche meinst du? Die an der gelben Spule? Reiße das gelbe Isolierband rund herum ab wo auch der Aufkleber TC-130-W usw. drauf klebt. Also das Isolierband was viereckig um das Blechpaket klebt. Bestreiche die Flächen wo vorher das gelbe Isolierband war mit Klarlack und lasse den Klarlack eine Nacht trocknen. Bitte das andere Isolierband welches den Kupferdraht schützt nicht entfernen. Das funktioniert aber nur, wenn das Blechpaket aus vielen dünnen Einzelblechen besteht, die ca. 0,3 - 0,5mm dick sind. MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb: > Das funktioniert aber nur, wenn das Blechpaket aus vielen dünnen > Einzelblechen besteht, die ca. 0,3 - 0,5mm dick sind. Eben, kann nämlich auch ein Ferritkern sein. Bei den Schaltfrequenzen wäre das nicht ungewöhnlich. Allerdings wird da so schnell getacktet, dass das weit oberhalb des hörbaren Bereichs liegt. Was man machen kann, ein Gummmiband um den Kern binden, so das der Luftspalt (bei Ferrit) der beiden Hälften minimiert wird. Wenn der Ton wirklich aus dem Netzteil kommt, muss das andere Ursachen haben und nicht jede wird messbar sein. Ein Schaltplan von dem Netzteil aufzumalen könnte etwas Licht ins Dunkel bringen, als blind die Bauteile zu tauschen.
TrafoBleche wurden in Schaltnetzteilen mit Frequenzen von 40kHz aufwärts noch nie verbaut, sondern Ferritkerne.
Mark S. schrieb: > TrafoBleche wurden in Schaltnetzteilen mit Frequenzen von 40kHz aufwärts > noch nie verbaut, sondern Ferritkerne. Inkognito schrieb: > Werner F. schrieb: >> Das funktioniert aber nur, wenn das Blechpaket aus vielen dünnen >> Einzelblechen besteht, die ca. 0,3 - 0,5mm dick sind. > > Eben, kann nämlich auch ein Ferritkern sein. Bei den Schaltfrequenzen > wäre das nicht ungewöhnlich. Allerdings wird da so schnell getacktet, > dass das weit oberhalb des hörbaren Bereichs liegt. Was man machen > kann, ein Gummmiband um den Kern binden, so das der Luftspalt (bei > Ferrit) der beiden Hälften minimiert wird. Wenn der Ton wirklich aus > dem Netzteil kommt, muss das andere Ursachen haben und nicht jede wird > messbar sein. Ein Schaltplan von dem Netzteil aufzumalen könnte etwas > Licht ins Dunkel bringen, als blind die Bauteile zu tauschen. Glaube auch eher dass das ein Ferritkern ist.
Max A. schrieb: > Glaube auch eher dass das ein Ferritkern ist. das ist nicht zu glauben, das ist sicher ein Ferritkern! Ein Strich Schmelzkleber isoliert nicht zuviel thermisch aber dämpft pfeifen erheblich. Die Kondensatoren sind aber trotzdem zu prüfen oder gleich zu tauschen, ich halte mich mit Prüfen da i.d.R. nicht mit auf.
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versuche den markierten Elko zu tauschen. Das müsste der für die Spannungssiebung der Versorgungsspannung an der primärseite des Netzteils sein. meistens 47µF-100µF / 25V (105°). Wenn der defekt ist gibt es oft Regelprobleme, bzw. eine unsaubere Ansteuerung die dann den Ferritübertrager auch im hörbaren Bereich schwingen lässt. viel Erfolg
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Wolfgang P. schrieb: > versuche den markierten Elko zu tauschen. Das müsste der für die > Spannungssiebung der Versorgungsspannung an der primärseite des > Netzteils sein. meistens 47µF-100µF / 25V (105°). Wenn der defekt ist > gibt es oft Regelprobleme, bzw. eine unsaubere Ansteuerung die dann den > Ferritübertrager auch im hörbaren Bereich schwingen lässt. > > viel Erfolg Hab's versucht, hat leider keine Besserung gebracht. Hab jetzt alle Elkos bestellt. Die 15€ ist es mir Wert die Elkos zu 100% ausschließen zu können. Bringt mir auch wenig wenn ich den defekten finde aber dann nichts zu wechseln hab :P. Mal sehen ob es das Problem löst.
Also alle Elkos wurden ausgetauscht, hat leider keine Besserung gebracht. Mit Heißkleber befestigen auch nicht. Auf dem Bild ist meine momentane Lösung zu sehen :P Werde wahrscheinlich den Transformator einfach zwischen zwei keinen Metallplatten einspannen. Die optimale Lösung wäre natürlich einen neuen nachzukaufen. Dazu müsste man allerdings messen.
So einen Trafo mit denselben Daten zu beschaffen könnte ein Problem werden. Selbst wenn Du nur den passenden Kernbausatz bekommst. Willst du selber wickeln? Ich würde das aber auch noch mal mit einen selbstgebauten Stethoskop überprüfen. Kleine Trichter mit Schläuchen dran. Großer Trichter am Ohr, kleiner Trichter für den Sucher. Ein Ohr zustöpseln, geht wirklich gut. Wenn der Suchertrichter zu groß ist, einfach oben was abschneiden. Gruß Thomas
Max A. schrieb: > Auf dem Bild ist meine momentane Lösung zu sehen :P Sieht ganz schööön gefährlich aus. In dieser Schaltung gibt es Netzspannung. Falls die Klemme abrutscht knallt es ordentlich. Vielleicht gibt es Risse bei der Kernverklebung. Du kannst folgendes versuchen: Bau den Trafo aus und entferne oder öffne das klebeband bei den Kernklebestellen. Lass etwas Sekundenkleber den Spalt der beiden klebestellen fliessen und wickle eine neues Klebeband drum. Vielleicht hilft es.
Kurt A. schrieb: > Max A. schrieb: >> Auf dem Bild ist meine momentane Lösung zu sehen :P > > Sieht ganz schööön gefährlich aus. In dieser Schaltung gibt es > Netzspannung. Falls die Klemme abrutscht knallt es ordentlich. > > Vielleicht gibt es Risse bei der Kernverklebung. Du kannst folgendes > versuchen: Bau den Trafo aus und entferne oder öffne das klebeband bei > den Kernklebestellen. Lass etwas Sekundenkleber den Spalt der beiden > klebestellen fliessen und wickle eine neues Klebeband drum. > > Vielleicht hilft es. Eventuell werde mir einfach was einfallen lassen wie ich den Transformator kompakt sicher kann. Die Klemme ist auch nur als Test da um zu zeigen dass sich der Pfeifton verhindern lässt. Geb dann ein Update wenn ich eine Methode gefunden hab um den Transformator sicher zu befestigen.
Der Trafo ist ein Feritkern, er hat keine Bleche. Wenn der Quietscht, hat er einen Riss, denn eigentlich ist Ferrit eher unflexibel. Beste Lösung: neues Netzteil kaufen. Zweitbeste Lösung: Einen Kern besorgen, der den gleichen Al wert und etwa die gleichen Masse hat wie dein Kern, und diesen wickeln. Aus den Spannungen kann man die Windungszahlen bestimmen.
Wenn ein Ferritkern pfeift, ist er nicht die Ursache, sondern nur die Folge eines anderen Fehlers. Ein korrekt arbeitendes Schaltnetzteil kann keine Pfeiftöne erzeugen. Pfeiftöne sind immer ein Hinweis auf unstabiles Verhalten der Regelung, und treten vorzugsweise bei geringer Belastung auf. Der Trafo ist also nicht kaputt, einen Austausch desselben ist vergebliche Liebesmühe. Um das Abzustellen, muß man schon tiefer in die Materie eindringen.
Mark S. schrieb: > Wenn ein Ferritkern pfeift, ist er nicht die Ursache, sondern nur die > Folge eines anderen Fehlers. Ein korrekt arbeitendes Schaltnetzteil kann > keine Pfeiftöne erzeugen. Pfeiftöne sind immer ein Hinweis auf > unstabiles Verhalten der Regelung, und treten vorzugsweise bei geringer > Belastung auf. > > Der Trafo ist also nicht kaputt, einen Austausch desselben ist > vergebliche Liebesmühe. Um das Abzustellen, muß man schon tiefer in die > Materie eindringen. Nachdem die Elkos aber absolut perfekt arbeiten bin ich mir ncht sich ob sich da weiteres nachforschen lohnt. Es könnte ja irgendein programmierten Chip dafür verantwortlich sein, was die ganze Sache als unmöglich erscheinen lässt. Also ist bis jetzt meine Meinung das pfeifen durch irgendwelche mechanischen Mittel zu beseitigen.
Max A. schrieb: > Dell Monitor von 2012 pfeift in der letzten Zeit ziemlich stark > (Manchmal Stunden nachdem er ausgeschalten wurde). Mark S. schrieb: > Wenn ein Ferritkern pfeift, ist er nicht die Ursache, sondern nur die > Folge eines anderen Fehlers. Ein korrekt arbeitendes Schaltnetzteil kann > keine Pfeiftöne erzeugen. Pfeiftöne sind immer ein Hinweis auf > unstabiles Verhalten der Regelung Unterschreibe ich, da hapert es an der Elektronik allgemein...
Max A. schrieb: > Nachdem die Elkos aber absolut perfekt arbeiten bin ich mir ncht sich ob > sich da weiteres nachforschen lohnt. Naja, jetzt werfe mal nicht so schnell die Flinte ins Korn. Morgen ist auch noch ein Tag.
Hallo, kannst Du noch mal zusammenfassen was Du jetzt überprüft oder nachgemessen hast? Überprüfe auch mal das unscheinbare. Kerkos, Widerstände, kalte Lötstellen, usw. Hast Du ein Oszi und Trenntrafo?
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Thomas B. schrieb: > Hallo, > kannst Du noch mal zusammenfassen was Du jetzt überprüft oder > nachgemessen hast? > > Überprüfe auch mal das unscheinbare. > Kerkos, Widerstände, kalte Lötstellen, usw. > > Hast Du ein Oszi und Trenntrafo? Also bis jetzt weis ich nur dass es nicht die Elkos sind. Oszi wäre da. Hab jetzt aber ein ganz anderes Problem. Beim Versuch den Transformator zu fixieren gab's einen Kurzschluss. Sicherung ist schon überprüft, die ist im Moment überbrückt. Leider tut sich aber trotzdem nichts mehr. Morgen mal schauen ob es noch zu retten ist. Sonst gibt's noch die Möglichkeit ein ähnliches Dell Netzteil zu kaufen und alle Teile auszutauschen. Müsste möglich sein da es relativ viele sehr ähnliche gibt. Geb dann noch bescheid ob das Teil noch zu retten ist.
Och ne, lag das jetzt an der Schraubzwinge? Warum bist Du so ungeduldig? Ersatznetzteile gibt es ja schon. Aber meistens in UK oder USA. Preis ist ja OK, aber Versandkosten... :( Gruß Thomas http://www.ebay.at/sch/m.html?_odkw=&_ssn=targetpcinc&hash=item234343b447%3Ag%3AjZEAAOSw8cNUSrEv&item=151452365895&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2046732.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.TRS0&_nkw=U2312HMT+POWER+SUPPLY+55.7M704.003G+&_sacat=0 http://www.ebay.at/sch/m.html?_odkw=&_ssn=targetpcinc&hash=item234343b447%3Ag%3AjZEAAOSw8cNUSrEv&item=151452365895&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2046732.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.TRS0&_nkw=U2312HMT+POWER+SUPPLY+55.7M704.003G+&_sacat=0 Must aber auch schauen ob das passt (Board)
Sorry ein Link war doppelt. Hier der andere. http://www.ebay.at/itm/Power-and-Interface-Boards-Dell-U2312HMt-Pwr-part-no-L0281-2N-48-7M304-02N-/302017353028?hash=item4651a31544:g:VFYAAOSwbYZXZR8K
Das Zweite sieht ja echt gut aus und ist auch vom Preis OK. Ist nur eine leicht andere Version, verwendet keine Flachbandkabel. Sollte aber glaube kein Problem sein
Vergiss aber vorher nicht den Service von Dell anzurufen. Vielleicht haben die das auf Lager. Spart Versandkosten. Link habe ich leider gerade nicht , sorry.
Dieser Übertrager den du mit der Schraubzwinge zusammengekniffen hast (=Grauenvoll) ist meiner Meinung nach nur dann mechanisch defekt wenn sich der Kern bewegen lässt. Meistens ist zwischen den beiden E-Förmigen Kernen ein kleines Kunststoffplättchen um den mag. Widerstand zu erhöhen damit der Kern nicht so schnell in die magnetische Sättigung geht. Durch das zusammenpressen mit der Zwinge hast du einfach nur den magn. Fluss erhöht. Ich denke nach wie vor das eine unsaubere Ansteuerung in gewissen Betriebszuständen des Schaltnetzteils das Problem ist. Ohne Oszi und Schaltplan nicht näher zu bestimmen. Natürlich kann auch der Trafo defekt sein, z.b ein Windungs-schluss , Überschlag zwischen 2 Wicklungen oder ähnliches, dadurch würde mehr Energie in den Kern gepumpt als notwendig, kommt aber sehr selten vor. gruß wop
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