Hallo Leute, wenn ihr euch noch einmal für ein Studium entscheiden müsstet und die Wahl zwischen zwei Unis hättet, würdet ihr die Uni nehmen, die größer ist und einen bekannteren Ruf hat oder die TU, die zwar kleiner ist, dafür aber der Modulplan bei weitem besser zu sein scheint und wo man inhaltlich auch mehr erwarten kann. Es heißt ja, dass es in Deutschland eh keine echten Eliteunis gibt, egal was diese ganzen Unis von sich behaupten (TU9 = einfach nur TUs, die vor 1900 gegründet wurden, Exzellenzförderung etc. pp.). Gucken Arbeitgeber darauf, ob man jetzt an der großen bekannten Uni war oder ist eine kleine, aber feine TU gleichwertig?
Das kann man nur mit einem eindeutigen "Kommt darauf an" beantworten. Gute und schlechte Leute kommen von beiden Sorten. Im Wesentlichen hängt es davon ab was du fachlich machen willst und wie es weitergehen soll. Ich war mit Erlangen ganz zufrieden und würde es wieder so machen.
Hebebühne schrieb: > Hallo Leute, > > wenn ihr euch noch einmal für ein Studium entscheiden müsstet und die > Wahl zwischen zwei Unis hättet, würdet ihr die Uni nehmen, die größer > ist und einen bekannteren Ruf hat oder die TU, die zwar kleiner ist, > dafür aber der Modulplan bei weitem besser zu sein scheint und wo man > inhaltlich auch mehr erwarten kann. Es heißt ja, dass es in Deutschland > eh keine echten Eliteunis gibt, egal was diese ganzen Unis von sich > behaupten (TU9 = einfach nur TUs, die vor 1900 gegründet wurden, > Exzellenzförderung etc. pp.). > > Gucken Arbeitgeber darauf, ob man jetzt an der großen bekannten Uni war > oder ist eine kleine, aber feine TU gleichwertig? Inhalt, elite hin oder her, wenn du Pfeife bist nützt dir keine Elitenuni als Entwickler :-)
RWTH oder TUM ist irgendwelchen Wald-und-Wiesn-Unis in jeden Fall vorzuziehen. Tatsächlich sind viele Arbeitgeber schon beeindruckter, wenn man unter den oberen 5% einer dieser Hochschulen ist, als wenn es irgendwo in Kleinkleckersdorf war. Außerdem bieten die großen Unis oft mehr Möglichkeiten bezüglich Abschlussarbeiten. Wenn du also nicht jetzt schon weiß, was du nachher exakt machen willst, ist die Chance in den großen Schuppen größer, etwas passendes zu finden. Und Inhalte sind sowieso egal. Im Studium selber lernt man kaum was, was einem nachher was nutzt. Da bringt selbst angeeignetes Wissen wesentlich mehr aus irgendwelchen Freizeitprojekten etc. Letztendlich gibt die Uni nur die Lizenz zum Ingenieur, aber wer gut sein will, der hat nicht nur Wissen aus Unimodulen.
Frank T. schrieb: > Inhalt, elite hin oder her, wenn du Pfeife bist nützt dir keine > Elitenuni als Entwickler :-) Deswegen wollen die Absolventen von Eliteunis ja Manager werden (Im Ernst: Wer darauf Wert legt auf eine Eliteuni zu gehen, der strebt doch keine Karriere als Entwickler an) - frei nach dem Dilbert Prinzip, die Inkompetenten werden halt Manager, so fällt es nicht auf, wenn deren nicht vorhandene Arbeitskraft wegbefördert wird. :D
P.S. Wenn man sich anschaut, wo Ingenieure im Management oder in Aufsichtsräten herkommen, wird man auch verdammt oft beispielsweise die RWTH wiederfinden. Und nein, nicht nur weil da einfach die meisten herkommen.
Hebebühne schrieb: > Gucken Arbeitgeber darauf Nur dumme Personaler, die inhaltlich nichts wissen. Hast du bestimmte eigene Interessen, und darin auch schon was gelernt ? "Ich will Tiefsee-Rotboter bauen" dann such dir die Uni an der die Koryphäe in dem Bereich als Professor lehrt. Hast du kein Interesse und weisst noch nichts über das Fach? Wozu studierst du dann ?
Elitestudent schrieb: > RWTH oder TUM ist irgendwelchen Wald-und-Wiesn-Unis in jeden Fall > vorzuziehen. Tatsächlich sind viele Arbeitgeber schon beeindruckter, > wenn man unter den oberen 5% einer dieser Hochschulen ist, als wenn es > irgendwo in Kleinkleckersdorf war. Natürlich hast du Zahlen die das belegen ;) > > Außerdem bieten die großen Unis oft mehr Möglichkeiten bezüglich > Abschlussarbeiten. Wenn du also nicht jetzt schon weiß, was du nachher > exakt machen willst, ist die Chance in den großen Schuppen größer, etwas > passendes zu finden. Das ist richtig. Das Portfolio ist größer, aber das konkrete Angebot muss nicht besser sein in spezifischen Bereichen, aber das hilft einem nur wenn man seine konkrete Fachrichtung schon weiß in die man will. An jeder größeren Uni gibts Krauter-Lehrstühle und renommierte Lehrstühle. > > Und Inhalte sind sowieso egal. Im Studium selber lernt man kaum was, was > einem nachher was nutzt. Da bringt selbst angeeignetes Wissen wesentlich > mehr aus irgendwelchen Freizeitprojekten etc. Letztendlich gibt die Uni > nur die Lizenz zum Ingenieur, aber wer gut sein will, der hat nicht nur > Wissen aus Unimodulen. Dem stimme ich auch in großen Teilen zu. Viele "Soft-Skills" habe ich persönlich durch die Uni mitgenommen.
Hallo, ich habe an einer Wald und Wiesen FH studiert und trotzdem hatte ich Stellenangebote von Bosch, dSpace und arbeite heute bei ZF. Bei mir in der Abteilung sind auch Leute, die an deutlich bekannteren Unis studiert haben, aber deshalb verdienen die auch nicht mehr als ich. Im Endeffekt zählt halt was man kann. Mit Sicherheit haben große Unis wie TUM oder RWTH bessere Kontakte in die Industrie und zu anderen Forschungseinrichtungen, aber Frank T. schrieb: > Inhalt, elite hin oder her, wenn du Pfeife bist nützt dir keine > Elitenuni als Entwickler :-)
Elitestudent schrieb: > P.S. Wenn man sich anschaut, wo Ingenieure im Management oder in > Aufsichtsräten herkommen, wird man auch verdammt oft beispielsweise die > RWTH wiederfinden. Und nein, nicht nur weil da einfach die meisten > herkommen. Sicher hast Du dafür eine Quelle, die das belegt?
Was viele nicht verstehen, meiner Meinung nach, das man bei einer Uni zwischen Forschung und Lehre (!!!) trennen muss. Ausgezeichnet und gefördert wird die Forschung (Exzellenzförderung), aber nicht die Lehre. Die ist unabhängig von der Forschung und Vorlesungen werden meistens nicht von den renommierten Forschern/Profs gehalten, sondern von deren Doktoranden. Die Forschung mag zwar gesondert gefördert werden, aber trotzdem kann die Lehre deutlich schlechter als an einer nicht geförderten Uni sein. Zudem, was auch sehr erheblich ist, sind diese Förderungen vom Volumen ein Witz im Gegensatz zu den echten Eliteunis im internationalen Vergleich. Selbst die staatlichen Unis in den USA (Penn State z. B.) haben Milliarden (!) für sich selbst als Budget. Da kann und wird eine deutsche Uni niemals dran anknüpfen können. Diese paar Millionen aus dem Exzellenzcluster sind nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. In Deutschland gibt es keine Elite-Unis.
Hebebühne schrieb: > Vorlesungen werden meistens nicht von den renommierten Forschern/Profs > gehalten, sondern von deren Doktoranden. Warum fragst du überhaupt, wenn du eh alles besser weißt?
Elitestudent schrieb: > Hebebühne schrieb: >> Vorlesungen werden meistens nicht von den renommierten Forschern/Profs >> gehalten, sondern von deren Doktoranden. > > Warum fragst du überhaupt, wenn du eh alles besser weißt? Keine Ahnung hat der. Das sind alles Märchen. An ordentlichen Unis halten die Profs selber. Die sind im übrigen per AV dazu verpflichtet. Sicher wälzen die viele Aufgaben auf ihre Mitarbeitet und Hiwis ab, aber eine gewisse Zahl an Vorlesungen machen die selbst. An komischen Dorf-FHs findet man heute doch sowieso nur noch Honorar Profs und Privatdozenten und so Zeug. Irgendwelche Leute die mal aus Spaß nebenher eine Vorlesung halten. DAS ist übel.
Mike schrieb: > Im Endeffekt zählt halt was man kann. Das stimmt schon, aber wenn man was kann, dann ist es auch nicht verkehrt, dass man das auch sieht, sprich in renommierten Buden im Vergleich sehr gute Noten hat. An irgendwelchen Wald-und-Wiesen-Hochschulen, wo im Bachelor ohnehin jeder eine 1 vor dem Komma hat, wird man dann nicht mehr wirklich feststellen können, ob jemand zumindest den Unistoff auch unter Stress drauf hat oder nicht.
Wikipedia: Penn State Uni 4,25 Mrd. US$ Vermögen. Jetzt guckt euch bitte mal an, was deutsche """"Eliteunis"""" haben. Und Penn State ist sogar eine staatliche Uni in den USA. Kein Harvard, kein Columbia etc. Wie will Deutschland jemals Eliteunis haben, bei den Kleckerbeträgen, die wir haben?
Hebebühne schrieb: > Wie will Deutschland jemals Eliteunis haben, bei den Kleckerbeträgen, > die wir haben? Gar nicht. Ob Eliteunis nach amerikanischem Vorbild überhaupt sinnvoll sind, sei dahingestellt. Wenn vorrangig die Söhne und Töchter von reichen Eltern an diesen Eliteunis studieren können, dann hat das viel mit Geld und wenig mit Talent zu tun.
Hebebühne schrieb: > Wie will Deutschland jemals Eliteunis haben, bei den Kleckerbeträgen, > die wir haben? Indem man nicht so verschwenderisch damit umgeht wie die Amis :P Nein, im Ernst, das ist doch genau das was ich sage: die Lehre hier wird niemals so gut sein, wie an US-Hochschulen. Daher wird man vieles auch woanders her lernen müssen. Das einzige was die Uni einem bringt, ist die Eintrittskarte. Während du an Wald-und-Wiesen-Hochschulen dich in der Schlange anstellen muss, haben die großen Unis einen Extraschalter für ihre Studenten. Ob du mit dieser Eintrittskarte aber was anfangen kannst, steht auf einem ganz anderen Blatt. Leute die was drauf haben, kommen sicherlich von beiden Hochschulsorten, aber wenn man was drauf hat, warum soll man dann nicht die Möglichkeit ergreifen, sich nachher nur an der kürzeren Schlange anstellen müssen?!
Moin, Ich wuerde dahin gehen, wo der Frauenanteil hoeher ist oder die Kneipendichte oder sonst irgendein Ausser-Ausbildungs-Feature. Fuer den Personaler im ersten Job nach dem Studium werden die Buzzwords der Abschlussarbeit wohl mehr Gewicht haben als der Studienort. Fuer jeden weiteren Job ist der Studienort eh' ziemlich irrelevant. Gruss WK
Ich würde dahin gehen wo es mir am besten gefällt: Stadt, Landschaft, Menschen, Wohnungen.
Wer vor dem Studium schon an die Berufschancen danach denkt macht eh was falsch.
Irgendwie scheinen hier wieder viele Blinde über Farben zu diskutieren...
Lu R. schrieb: > Wer vor dem Studium schon an die Berufschancen danach denkt macht eh was > falsch. Wer überhaupt nicht daran denkt, der auch.
Lu R. schrieb: > Wer vor dem Studium schon an die Berufschancen danach denkt macht eh was > falsch Tut mir Leid für dich, das mit deinem Germanistikstudium...
Dergute W. schrieb: > Ich wuerde dahin gehen, wo der Frauenanteil hoeher ist Kommt drauf an wo. Hoher Frauenanteil beim Lehrpersonal vom MINT Fach bedeutet, dass die Quote als Hauptkriterium über allem steht.
A. K. schrieb: > Hoher Frauenanteil beim Lehrpersonal vom MINT Fach ...gibt es den überhaupt irgendwo?
Cyblord -. schrieb: > Privatdozenten und so Zeug. Irgendwelche Leute die mal aus > Spaß nebenher eine Vorlesung halten. DAS ist übel. Der ungebildete Kotzknüppel Cyberlord zieht wiedermal vom Leder. "Privatdozent" ist das akademisch Höchste, was man erreichen kann, ohne eine vollwertige Professur sein Eigen zu nennen. Mit anderen Worten: habilitierte Doktoren. Da wo Du also nie hinkommst Cyberlordchen.
Dergute W. schrieb: > Ich wuerde dahin gehen, wo der Frauenanteil hoeher ist oder die > Kneipendichte oder sonst irgendein Ausser-Ausbildungs-Feature. Fuer den > Personaler im ersten Job nach dem Studium werden die Buzzwords der > Abschlussarbeit wohl mehr Gewicht haben als der Studienort. Fuer jeden > weiteren Job ist der Studienort eh' ziemlich irrelevant. Definitiv die einzig ernstzunehmende Empfehlung. Keine Sau interessiert für die Hochschule, sondern höchstens dafür, ob man seine Projekte ordentlich gestemmt hat. Für's Leben lernt man sowieso nicht an der Uni/FH, sondern höchtens im StuWo und beim Blick unter den Rock und über den Tellerrand. Das gilt erst recht für die viel gepriesenen soft skills.
Dass es nicht zählt, wo man studiert hat, wird hier insbesondere von den Leuten geschrieben, die entweder nie studiert haben oder an einer FH waren. Und unter diese Kategorie fallen hier leider die meisten, also kannst du die Aussagen hier auch nicht ernst nehmen.
Elitestudent schrieb: > TUM ist irgendwelchen Wald-und-Wiesn-Unis in jeden Fall vorzuziehen Wobei gerade die TUM die Wiesn UNI schlechthin ist... Nakamura schrieb: > also kannst du die Aussagen hier auch nicht ernst nehmen. Ist der jetzt rekursiv? > Dass es nicht zählt, wo man studiert hat, wird hier insbesondere von den > Leuten geschrieben Insbesondere du solltest mal in der Bedienungsanleitung zum Forum den Abschnitt "Nur 1 Name pro Thread!" lesen...
:
Bearbeitet durch Moderator
Dipl.- G. schrieb: > "Privatdozent" ist das akademisch Höchste, was man erreichen kann, ohne > eine vollwertige Professur sein Eigen zu nennen. Tja darum an ne richtige Uni und da hast du vollwertige Professoren. Aber was weißt du schon davon. Hast ja höchstens mal davon gehört.
Nakamura schrieb: > Dass es nicht zählt, wo man studiert hat ...ist Tatsache. In einem realen Industrieprojekt fragt keine Sau danach, wer wo seinen Abschluss gemacht hat. Es ist schlicht und ergreifend irrelevant. Relevant ist, ob jemand seinen Job richtig macht. Das kann man nicht anhand eines Diploms, Zertifikats oder sonst eines Papiers ablesen.
Hebebühne schrieb: > wenn ihr euch noch einmal für ein Studium entscheiden müsstet und die > Wahl zwischen zwei Unis hättet, würdet ihr die Uni nehmen, die größer > ist und einen bekannteren Ruf hat oder die TU, die zwar kleiner ist, > dafür aber der Modulplan bei weitem besser zu sein scheint und wo man > inhaltlich auch mehr erwarten kann. Da ich relativ wenig vom Uni-Stoff(Codier und Informationstheorie) aber sehrviel vom Hobby-Stoff (Linux, Löten, Embedded, Prototypen, Debugging) im Job brauche würde ich heute Duales Studium statt TU wählen. Zuweilen scheint mir das die Elite-Uni's gut sind im Ausstoß von Grosskopferten mit 2 linken Händen mit ringsum Daumen. Oder WaldWiesen-Uni mit viel Mgl. für Bastelein/Werksstudent statt Uni mit "Ruf" und viel Akademischen Stoff.
Hebebühne schrieb: > Gucken Arbeitgeber darauf, ob man jetzt an der großen bekannten Uni war > oder ist eine kleine, aber feine TU gleichwertig? Verbal schon, im echten Leben? Wichtiger sind für den Einstieg heute ganz andere Dinge!
Lu R. schrieb: > Wer vor dem Studium schon an die Berufschancen danach denkt macht eh was > falsch. Und was macht er falsch?
Hebebühne schrieb: > Wie will Deutschland jemals Eliteunis haben, bei den Kleckerbeträgen, > die wir haben? Wer braucht schon Eliteunis? Wenn Hinzen einen weiter bringt!
Cyblord -. schrieb: > An komischen Dorf-FHs findet man heute doch sowieso nur noch Honorar > Profs und Privatdozenten und so Zeug. Irgendwelche Leute die mal aus > Spaß nebenher eine Vorlesung halten. DAS ist übel. Lehrbeauftragte haste auch an den "Elite"Uni`s. Und der Titel Professor wird von Hochschulen gerne an Leute verliehen die keine Professur haben, aber halt als Stimmungspflege gut für die Uni/HS ist. Was an FH`s schon vor 30 Jahren um sich gegriffen hat ( auch Unis`s betrifft). Es wird besetzt nach Parteibuch. Und an FH`s werden Professuren als Abstellplatz für Manager per Out-Placement verwendet. Was der Qualität und vorallem der Motivation der Professorenschaft nicht gut tut!
Marx W. schrieb: > Lu R. schrieb: >> Wer vor dem Studium schon an die Berufschancen danach denkt macht eh was >> falsch. > > Und was macht er falsch? Er ignoriert das zu einem erfolgreichen Studium auch Talent und Interesse am Fach gehört - das ist jedenfalls meine Meinung.
Marx W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> An komischen Dorf-FHs findet man heute doch sowieso nur noch Honorar >> Profs und Privatdozenten und so Zeug. Irgendwelche Leute die mal aus >> Spaß nebenher eine Vorlesung halten. DAS ist übel. > > Lehrbeauftragte haste auch an den "Elite"Uni`s. > Und der Titel Professor wird von Hochschulen gerne an Leute verliehen > die keine Professur haben, aber halt als Stimmungspflege gut für die > Uni/HS ist. > > Was an FH`s schon vor 30 Jahren um sich gegriffen hat ( auch Unis`s > betrifft). > Es wird besetzt nach Parteibuch. > Und an FH`s werden Professuren als Abstellplatz für Manager per > Out-Placement verwendet. > Was der Qualität und vorallem der Motivation der Professorenschaft nicht > gut tut! An welchen FHs wart ihr, ich habe da ganz andere Erfahrungen machen können. Und ich kenn auch die Uni von innen, bei einer Uni ist noch viel mehr Politik im Spiel als bei einer FH.
Mark B. schrieb: > Nakamura schrieb: >> Dass es nicht zählt, wo man studiert hat > > ...ist Tatsache. > > In einem realen Industrieprojekt fragt keine Sau danach, wer wo seinen > Abschluss gemacht hat. Es ist schlicht und ergreifend irrelevant. > > Relevant ist, ob jemand seinen Job richtig macht. Das kann man nicht > anhand eines Diploms, Zertifikats oder sonst eines Papiers ablesen. Na ja, "Nakamura" (ist vermutlich der 10 Nickname unseres residenten FH-Hassers) hat schon zum Teil recht, nur nicht so wie er es gerne hätte. Die Industrie zieht FH Bachelors den Uni Bachelors vor. Das wurmt diejenigen besonders, die sich ohne Talent aber mit viel Arroganz durch das Bachelor-Studium einer Elite-Uni gequält haben. Am Ende müssen sie feststellen, dass sie auf falsch Versprechungen von einer sorgenfreien Zukunft reingefallen sind.
eliteuni schrieb: > Marx W. schrieb: >> Es wird besetzt nach Parteibuch. > > An welchen FHs wart ihr, ich habe da ganz andere Erfahrungen machen > können. Wenn ein User sich Marx nennt und von Stellenbesetzung nach Parteibuch spricht dann passt das ganz gut auf das DDR-Bildungssystem. Da hat's kaum Professoren ohne Parteibuch gegeben - nicht nur an der Karl-Marx-Universität.
Marx W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> An komischen Dorf-FHs findet man heute doch sowieso nur noch Honorar >> Profs und Privatdozenten und so Zeug. Irgendwelche Leute die mal aus >> Spaß nebenher eine Vorlesung halten. DAS ist übel. > > Lehrbeauftragte haste auch an den "Elite"Uni`s. Du hast Spitzen-Lehrbeauftraget an Unis, an Elite-Unis. Da gibt, oh, Tschuldigung, gab es zum Beispiel den CDU Laschet der an der RWTH Aachen 16 Jahre lehrte. http://www.welt.de/politik/deutschland/article141847297/Laschet-gibt-Lehrauftrag-nach-Noten-Skandal-auf.html Da werden schon mal ganz elite-elitär die Noten ausgewürfelt. > Es wird besetzt nach Parteibuch. Professuren? Geht nicht. Die Berufungskommissionen sind mehrheitlich mit Professoren besetzt. Zusätzlich müssen zwei Gutachten von externen Professoren beigebracht werden. Das ist eher akademische Inzucht denn Parteibuch-Selektion. > Und an FH`s werden Professuren als Abstellplatz für Manager per > Out-Placement verwendet. Die FHs wollen den Praxisbezug. Mit Industrieerfahrung hast du dort immer Vorteile bei einer Berufung. Ansonsten sind die Berufungsverfahren gleich. Mittlerweile wird auch von angehenden FH-Professoren eine Promotion und Nachweis der Lehrbefähigung verlangt. Die früher (70er Jahre) häufig vorkommenden Berufungen von Praktikern ohne Promotion ("Professor ohne Doktor") sind eine extreme Ausnahme geworden. Meist pflegen das nur noch Film- und Kunsthochschulen, die sich damit prominente Schauspieler, Regisseure, Moderatoren, Künstler usw. als Lehrer angeln. > Was der Qualität und vorallem der Motivation der Professorenschaft nicht > gut tut! Die Qualität wird durch die Berufungskommission gesteuert, die wiederum nur aus einem relativ kleinen Pool von Bewerbern auswählen kann. Denn bei der Bezahlung und dem miesen Arbeitsumfeld ist das bei weitem kein Traumberuf mehr. Nicht mal für arbeitslose Manager. Das System verschleißt schnell den letzten Funken Idealismus, dann ist die Motivation hin. Was auch für Uni-Professoren gilt. Die ziehen ihre Forschung traditionell der Lehre zu der sie eigentlich verpflichtet sind vor.
Hier mal ein Fall wo die Herkunft irrelevant war: Ein Kollege aus dem angrenzenden CM-Team - ausgebildeter FiAE, kein Studium - wurde nach 18 Monaten Arbeitnehmerüberlassung vom Kunden (Big S) ohne Bewerbungsbimsbums mit ERA10 übernommen, aber der kann auch richtig was und es wäre zumindest schmerzvoll/nicht billig gewesen fürs restliche CM-Team wenn er dann ab 1.10. weg gewesen wäre. So gesehen mal ein positiver Fall. Mit ner normalen Bewerbung wäre er ohne Studium sicher nicht bei Siemens untergekommen.
Mark B. schrieb: > Nakamura schrieb: >> Dass es nicht zählt, wo man studiert hat > > ...ist Tatsache. > > In einem realen Industrieprojekt fragt keine Sau danach, wer wo seinen > Abschluss gemacht hat. Es ist schlicht und ergreifend irrelevant. > > Relevant ist, ob jemand seinen Job richtig macht. Das kann man nicht > anhand eines Diploms, Zertifikats oder sonst eines Papiers ablesen. Sehe ich genauso. Und daraus folgt, dass der Inhalt wichtiger ist, als der Ruf. Was nützt es, wenn ich nach einer 200 Mann Vorlesung bei einem pädagogisch eher unterbelichteten Super-Experten irgendwie die Prüfung bestehe und dann, wenn das Thema im Projekt ansteht, eigentlich keine Ahnung habe. Gruss Axel
MaWin schrieb im Beitrag #4672641:
> Und was ist mit den anderen 95%?
Die hätten sich mal besser nicht so viel im Studium besoffen
MaWin schrieb im Beitrag #4673450:
> Ich würde an die FH gehen und den Master eventuell an der Uni machen.
Um dann das Niveau an der Uni im Master runterzuziehen?
MaWin schrieb im Beitrag #4672643: > MaWin schrieb: > >> Nur dumme Personaler, die inhaltlich nichts wissen. > > Die treffen aber zumindest die Vorauswahl. Nein, ich bin nicht so blöd daß ich mir selber antworten würde, wir haben hier nur wieder Beiträge vom Psychopathen der zu dumm ist sich seinen Namen zu merken und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt. > Autor: MaWin (Gast) > Datum: 05.08.2016 13:43 > Autor: MaWin (Gast) > Datum: 05.08.2016 13:44 > Autor: MaWin (Gast) > Datum: 06.08.2016 09:28
Zum Glück gibt es in Deutschland keine Eliteunis. Elite bildet sich nach längerer Zeit und nicht durch bestimmen durch den Staat.
MaWin schrieb im Beitrag #4673532: > abc schrieb: > >> MaWin schrieb: >>> Ich würde an die FH gehen und den Master eventuell an der Uni machen. >> >> Um dann das Niveau an der Uni im Master runterzuziehen? > > In der Regel schreiben die FH-Wechsler die besseren Noten im Uni-Master. Hach MaWin, hättest die Energie mal in einen UNI Abschluss gesteckt, dann müsstest du jetzt nicht so einen Quatsch schreiben.
Cyblord -. schrieb: > Hach MaWin, hättest die Energie mal in einen UNI Abschluss gesteckt, > dann müsstest du jetzt nicht so einen Quatsch schreiben. Wie man täglich sieht, hält dich das ja auch nicht davon ab...
genervt schrieb: > Achso: Das Thema ist völlig überbewertet. Würde ich als FH-Bachelorette auch sagen...
genervt schrieb: > ^^ Diplom Na immerhin. ;-) Wer hat hier früher immer gesagt "Der Mensch fängt erst beim Diplom an"?
:
Bearbeitet durch User
Magst du dir nicht mal einen neuen Job suchen? Du bist ja offenbar zutiefst frustriert. Schon blöd, wenn man mit der harten Konkurrenz von der FH und den Bachelors nicht klar kommt. Wäre der ÖD nicht was für dich? Die geilen sich ja an den UNI-Schulabgängern auf und der Druck ist da ja auch nicht so hoch.
MaWin schrieb: > MaWin schrieb im Beitrag #4672643: >> MaWin schrieb: >> >>> Nur dumme Personaler, die inhaltlich nichts wissen. >> >> Die treffen aber zumindest die Vorauswahl. > > Nein, ich bin nicht so blöd daß ich mir selber antworten würde, > wir haben hier nur wieder Beiträge vom Psychopathen der zu dumm ist sich > seinen Namen zu merken und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt. Es gibt eine einfache und probate Lösung für dieses Problem. Warum nutzt Du sie nicht?
genervt schrieb: > Magst du dir nicht mal einen neuen Job suchen? Du bist ja offenbar > zutiefst frustriert. Im Gegenteil. > Schon blöd, wenn man mit der harten Konkurrenz von der FH und den > Bachelors nicht klar kommt. So was gibts bei uns gar nicht. > Wäre der ÖD nicht was für dich? Die geilen sich ja an den > UNI-Schulabgängern auf und der Druck ist da ja auch nicht so hoch. Die zahlen zu schlecht.
abc schrieb: > MaWin schrieb im Beitrag #4673450: >> Ich würde an die FH gehen und den Master eventuell an der Uni machen. > > Um dann das Niveau an der Uni im Master runterzuziehen? Eine Uni, die sich im Niveau runterziehen lässt, kann ja wohl nichts taugen und ist grundsätzlich, nicht wegen ein paar Wechselern von der FH, völlig am Arsch.
Cyblord -. schrieb: > genervt schrieb: >> Magst du dir nicht mal einen neuen Job suchen? Du bist ja offenbar >> zutiefst frustriert. > Im Gegenteil Was motiviert dich eigentlich dazu, hier bei jeder Gelegenheit über FH-ler oder "Bacheloretten" herzuziehen? Auf die Antwort bin ich jetzt mal gespannt.
Fh oder uni ist meistens doch völlig egal. Die meisten benötigen den schein nur als Eintrittskarte in den Konzern o.ä. weil in Deutschland leider mehr Wert auf Scheine als Können gelegt wird :(
genervt schrieb: > > Was motiviert dich eigentlich dazu, hier bei jeder Gelegenheit über > FH-ler oder "Bacheloretten" herzuziehen? > > Auf die Antwort bin ich jetzt mal gespannt. Tu ich nicht. Ich antwortete nur auf MaWins Post, in dem er behauptete > In der Regel schreiben die FH-Wechsler die besseren Noten im Uni-Master.
Cyblord -. schrieb: > MaWin schrieb: >> abc schrieb: >> >>> MaWin schrieb: >>>> Ich würde an die FH gehen und den Master eventuell an der Uni machen. >>> >>> Um dann das Niveau an der Uni im Master runterzuziehen? >> >> In der Regel schreiben die FH-Wechsler die besseren Noten im Uni-Master. > > Hach MaWin, hättest die Energie mal in einen UNI Abschluss gesteckt, > dann müsstest du jetzt nicht so einen Quatsch schreiben. Das ist Fakt. Kannst ja mal die Leute von deiner Dorf-Uni fragen. Cyblord -. schrieb: > Würde ich als FH-Bachelorette auch sagen... Ich bin ein Massa. Also sogar noch mehr als ein Diplom. Egal ob Uni oder FH. Ich habe nämlich zwei Abschlüsse machen müssen. Cyblord -. schrieb: > Wer hat hier früher immer gesagt "Der Mensch fängt erst beim Diplom an"? Wahrscheinlich Dipl-Gott. Der Spruch würde zu dem Ossi passen.
niWaM schrieb: > Ich bin ein Massa. Also sogar noch mehr als ein Diplom. Egal ob Uni oder > FH. Ich habe nämlich zwei Abschlüsse machen müssen. Massa? Ist das ein Master mit Sprachfehler? Merke: 2 halbe Abschlüsse ergeben nicht mal EINEN ganzen. Geschweige denn mehr als Einen.
Cyblord -. schrieb: > Massa? Ist das ein Master mit Sprachfehler? > Merke: 2 halbe Abschlüsse ergeben nicht mal EINEN ganzen. Geschweige > denn mehr als Einen. Im Gegenteil! Der Bachelor ist schon ein ganzer Abschluss. Der Master dann nochmal ein Halber obendrauf. Bacher + Master = 1,5 Abschlüsse Diplom = 1 Abschluss 1 < 1,5 Soviel Mathe wirst selbst du noch können.
niWaM schrieb: > Im Gegenteil! Der Bachelor ist schon ein ganzer Abschluss. Der Master > dann nochmal ein Halber obendrauf. Man muss nur dran glauben...
Bei den Bachelor- und Master-Absolventen von heute kann man wohl kaum noch von echter, akademischer Bildung sprechen. Und das Schlimme ist, die armen Schweine wissen nicht mal was von ihrem Unglück. Wobei, die alten Diplomer waren im Studium ja auch dauerbesoffen...
Cyblord -. schrieb: > MaWin schrieb: >> abc schrieb: >> >>> MaWin schrieb: >>>> Ich würde an die FH gehen und den Master eventuell an der Uni machen. >>> >>> Um dann das Niveau an der Uni im Master runterzuziehen? >> >> In der Regel schreiben die FH-Wechsler die besseren Noten im Uni-Master. > > Hach MaWin, hättest die Energie mal in einen UNI Abschluss gesteckt, > dann müsstest du jetzt nicht so einen Quatsch schreiben. MaWin hat recht. Die schlauen Leute gehen nach dem FH-Bachelor an eine gute Uni. So holen sie sich beides. Den Praxisbezug im FH Studium (Praxissemester, Abschlussarbeit im Konzern) und interessante Vertiefungen im Uni-Master. On top sehen Personalverantwortliche gleich eine hohe Motivation anhand des Lebenslaufs.
1 | C-Code |
schrieb: > Bei den Bachelor- und Master-Absolventen von heute kann man wohl kaum > noch von echter, akademischer Bildung sprechen. Und das Schlimme ist, > die armen Schweine wissen nicht mal was von ihrem Unglück. Hast du Argumente für diese Aussagen?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.