Hallo Forum, ich will mir einen MW-Superhet bauen, für den ich einen n-kanal Dual Gate Mosfet benötige. Weiß jemand, woher ich einen solchen bekomme, ohne dafür gleich fünf Euro zahlen zu müssen? Oder gibt es eine Möglichkeit, einen solchen Mosfet aus zwei einzelnen zu erstellen?! Vielen Dank im Voraus! Manu
M. schrieb: > einen n-kanal Dual Gate Mosfet ... > Weiß jemand, woher ich einen solchen bekomme, ohne dafür gleich fünf > Euro zahlen zu müssen? Wenn das die ganze Spec war: https://www.pollin.de/shop/dt/MzU5ODY4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Transistoren/Dual_Gate_MOSFET_40673.html > Oder gibt es eine Möglichkeit, einen solchen Mosfet aus zwei einzelnen > zu erstellen?! Ja, aber das ist sehr aufwändig: du müsstest sie einschmelzen und dann neu schmelzen und neu dotieren...
Es geht noch kleiner und billiger => https://www.pollin.de/shop/dt/NTQxOTY4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Transistoren/BF1009SW.html
http://www.pollin.de/shop/versandbedingungen.html Reingefallen, da kommen noch 4,95€ dazu. M. schrieb: > ohne > dafür gleich fünf Euro zahlen zu müssen
Lothar M. schrieb: >> Oder gibt es eine Möglichkeit, einen solchen Mosfet aus zwei einzelnen >> zu erstellen?! > Ja, aber das ist sehr aufwändig Zwei in Cascode schalten. Ist doch nicht aufwändig. LG old.
Ich wüßte nicht, warum man für einen MW-Superhet einen Dualgate-MOSFET bräuchte. Bei derart niedrigen Frequenzen ist eine Gilbertzelle als Mischer eigentlich die bevorzugte Lösung. Oder man mischt additiv. Beim Mischer im UKW-Frontend sieht es natürlich anders aus.
Wenn Du kein Gast wärst, könnte ich per PN deine Adresse bekommen und Dir zwei, drei verschiedene Exemplare zuschicken, im Brief, Du müsstest nur das Porto bezahlen.
OXI T. schrieb: > http://www.pollin.de/shop/versandbedingungen.html > > Reingefallen, da kommen noch 4,95€ dazu. Man könnte sie ja auch selbst in Pförring abholen...
OXI T. schrieb: > http://www.pollin.de/shop/versandbedingungen.html > > Reingefallen, da kommen noch 4,95€ dazu. Da hat man aber auch gleich 10Stck :-) Für MW habe ich das auch noch nicht gesehen.
Bloss sehe ich da keinen drin... Alles Stinknormalos als BCer!
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Das ist eine komisch zusammengestellte Schaltung. Billigste Bipolar- transistoren, aber ein Dual-Gate FET als Mischer. Keine Abstimmung im Antennenkreis, aber dafür Quarzfilter im ZF-Trakt. Da lob ich mir doch die MW-Radios, die wir früher mit einem A244 (TCA440) gebaut haben. Natürlich mit 455kHz Piezofilter.
Alex S. schrieb: > T4! Warum hat der keinen Kreis? Eine putzige Schaltung. Kann funktionieren. Ich würde da in meine Bastelkiste greifen. Wenn man keine gutgefüllte Bastelkiste hat, dann die Finger von sowas lassen. Eher würde ich mir Gedanken um die 4MHz-Quarze machen.
Stefan0719 auf YT hat da ein Video gemacht! Die Quarze bekommt man doch überall, wenn du das meinst!
Ingolf O. schrieb: > Bloss sehe ich da keinen drin... Alles Stinknormalos als BCer! Fielmann? Ich könnte dir auch ein paar BF1009 abgeben, aber das ist kein Transistor für Anfänger und Steckbretter. Er ist für deinen Zweck viel zu steil und wird wahrscheinlich bei einigen hundert MHz schwingen. Ausserdem hat das Projekt einen gravierenden Fehler: Es gibt in Westeuropa kaum noch Mittelwellensender. Die letzten deutschen wurden zur Jahreswende abgeschaltet.
Man könnte stattdessen auch einen normalen Analogschalter nehmen und mit dem LO schalten ...
HildeK schrieb: > Man könnte stattdessen auch einen normalen Analogschalter nehmen und mit > dem LO schalten ... Aber Programm hat man davon immer noch nicht. Um zu sehen, was einen da erwartet, kann man sich die Frequenzen ja mal mit diesem SDR anhören: http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/ Nachts geht das bis Spanien und Tunesien, aber tagsüber herrscht auf MW weitgehend tote Hose.
Manu O. schrieb: > Dafür brauche ich den Dual Gate Mosfet: > > http://20469.foren.mysnip.de/file.php?15777,file=282 Bei mir kommt da nur: [quote]Permission denied: links to files in the forum are only allowed from the forum itself.[/quote] Keine Schaltung.
OXI T. schrieb: > Manu O. schrieb: >> Dafür brauche ich den Dual Gate Mosfet: >> >> http://20469.foren.mysnip.de/file.php?15777,file=282 > > Bei mir kommt da nur: > > [quote]Permission denied: links to files in the forum are only allowed > from the forum itself.[/quote] > > Keine Schaltung. Das ist denkbar. Viele Foren sind inzwischen so umgestellt, dass man zur Betrachtung von Anhängen im Forum registriert und angemeldet sein muss. Vielleicht hängt der TE die Schaltung ja auch hier mal mit an und verweist nicht nur mittels Link darauf. EDIT: Bei mir gehts aber problemlos... Im Anhang mal die Schaltung
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Hp M. schrieb: > Ausserdem hat das Projekt einen gravierenden Fehler: Es gibt in > Westeuropa kaum noch Mittelwellensender. > Die letzten deutschen wurden zur Jahreswende abgeschaltet. Es geht mir ja nur um den Spaß am Radio basteln. Ich will dann das Radio über einen Sender von mir mit Musik versorgen (;
M. K. schrieb: > Im Anhang mal die Schaltung Danke. Am Mischer ist doch nichts auszusetzen, oder? Ich würde die Oszillatorspannung an einem Teil von R9 abgreifen, weil sie da sicher sinusförmig ist. Mit T2 ist clever. LG old.
Ok, dann nehme ich einfach den SMD Dual Channel Mosfet von Pollin, den einer weiter oben schon mal vorgeschlagen hat.
Hallo, ich habe ebenfalls noch 9 Stück hier rumliegen von den 40673. Einfach melden. Auf meiner Homepage findest du auch die Mail Adresse. (RCA sogar mit Foto. hihi) http://wiki.senseye.org/sonstiges:elektroniklager lg djmaster
http://www.box73.de/index.php?cPath=82_83_160&page=2 da gibt es noch die guten alten BF9xx-Typen ok, der 40673 ist noch viiiel älter, den hat RCA schon Ende der Sechziger gebaut.
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> Das ist eine komisch zusammengestellte Schaltung. Billigste Bipolar- > transistoren, aber ein Dual-Gate FET als Mischer. Keine Abstimmung im > Antennenkreis, aber dafür Quarzfilter im ZF-Trakt. Na ja, man sollte sich die Schaltung eben genauer ansehen. Das ist ein sog. "Upconversion"-RX, d.h. die ZF (hier 4MHz) liegt oberhalb der höchsten Empfangsfrequenz von 2MHz (--> LO-Freq 4 - 6MHz). Der Tiefpass unterdrückt dabei zuverlässig die Spiegelfrequenz. Der Aufbau ist daher ohne besonderen Abgleich möglich. Allerdings ist die Gefahr von Inter- und Kreuzmodulation durch den breitbandigen Eingang recht hoch. Eine ZF von 455kHz erfordert einen mitlaufenden Vorkreis, der sauber mit dem Oszillatorkreis abgeglichen werden muss ("Dreipunktabgleich"). Dafür ist ein Doppeldrehko (oder entsprechende Varicaps) erforderlich. 4MHz-Quarze kosten fast nichts (<20cts/St.)
Wie ist das eigentlich mit dem 500pf Drehko? Der Stefan, der das Video gedreht hat, hat gesagt, dass man den Radio nur mit einem einzigen kleinen Trimmerkondensator abstimmen kann!? Was soll dann der große Drehko??
Christoph K. schrieb: > der 40673 ist noch viiiel älter, den hat RCA schon Ende der > Sechziger gebaut. Ja, das ist reine Nostalgie. Iirc war der 40673 der erste DG-MOSFET mit integrierten Schutzdioden. Bei noch älteren waren die Beinchen mit einer Schlinge aus Stahldraht kurzgeschlossen, die man erst nach der Montage abziehen durfte. Der 40673 hatte übrigens mit dem 40841 einen deutlich billigeren Nachfolger mit fast identischen Daten. Der 40841 war allerdings wesentlich empfindlicher gegenüber ESD. Dafür war wohl der technische Fortschritt verantwortlich...
Manu O. schrieb: > Wie ist das eigentlich mit dem 500pf Drehko? > Was soll dann der große Drehko?? Der hat doch nur 50pF.
> Wie ist das eigentlich mit dem 500pf Drehko?
Der Drehko liegt in Serie mit 56pF. Der C-Bereich dürfte daher nur ca.
35pF betragen. Ist nicht optimal, da dadurch die Frequenzabstimmung
extrem nichtlinear verläuft.
Der Trimmer dürfte dazu dienen, den Drehko-Absimmbereich des LO (ca.
1,2MHz) auf den MW-Bereich zu justieren, also den LO-Bereich so auf ca.
4,5 - 5,7MHz zu setzen.
OXI T. schrieb: > Mit T2 ist clever. Bitte hilf mir auf die Sprünge! Ich komm nicht drauf, wie das linear funktionieren soll, um die Verstärkung zu regeln. Danke! Gruß Stefan0618
Manu O. schrieb: > C12 hat 500p Und C11 in Reihe dazu 56pF macht zusammen 50pF. Stefan0618 schrieb: > Ich komm nicht drauf, wie das linear funktionieren soll, um > die Verstärkung zu regeln. Für kleine Signal-Spannungen arbeitet T2 als stromgesteuerter Widerstand. So wird die Stromgegenkopplung einstellbar. Das vergrössert den Regelumfang der Abwärtsregelung von T1. LG old.
Stefan0618 schrieb: > Bitte hilf mir auf die Sprünge! > Ich komm nicht drauf, wie das linear funktionieren soll, um > die Verstärkung zu regeln. Die roten Fähnchen sind die Regelspannung, welche von T11 kommen. Manu O. schrieb: > C12 hat 500p Und weiter?
Achso, vergesst nicht, über R17 einen C zu machen. Im Video wurde darauf hingewiesen.
Hi Oxi, erstmal vielen Dank für die Antwort! > Für kleine Signal-Spannungen arbeitet T2 als stromgesteuerter > Widerstand. Ohne, daß jemals ein Gleichstrom durch die CE-Strecke fließt? Und das funktioniert linear? Auch unterhalb U_CE < 0V hinaus? Für welchen Eingangsspannungsbereich? Kannst Du einen Literaturhinweis dazu geben oder das physikalisch begründen? Aus den normalen Transistormodellen geht sowas ja nicht hervor. Danke Stefan0618
Stefan0618 schrieb: > Ohne, daß jemals ein Gleichstrom durch die CE-Strecke fließt? Ja. Stefan0618 schrieb: > Und das funktioniert linear? Brauchbar, die Schaltung mit zwei Dioden ist linearer. Stefan0618 schrieb: > Für welchen Eingangsspannungsbereich? Bis zum Millivoltbereich. Stefan0618 schrieb: > Auch unterhalb U_CE < 0V hinaus? Ja. Stefan0618 schrieb: > Kannst Du einen Literaturhinweis dazu geben oder das > physikalisch begründen? Nein, kenne das aus der Lehre. Häufig wird diese Schaltung zum Muten eingesetzt. Sie funktioniert übrigens auch in LTspice. LG old.
Vielen Dank, old Oxi! Ich kannte das bisher nur mit FETs. Da werde ich mal recherchieren!
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