Guten Tag, ich bin auf der Suche nach einem passenden ERsatz und vielleicht kann mir jemand hier im Forum weiterhelfen. Um Folgendes geht es: Bei meinem Laderegler (Fahrzeug: MG Midget Bj 1964) ist ein Widerstand verbaut, dem ich nicht mehr ganz traue. Anstatt 70 Ohm zeigt mir das Multimeter 50 Ohm an. Aus diesem Grund möchte ich den gerne tauschen. Es handelt sich um einen gewundenen Drahtwiderstand (englisch: wirewound resistor). Durch den Regler laufen maximal 22A, es ist eine 12V-Version, Plus an Masse. Da keine Originalteile mehr zu finden sind, jetzt meine Frage: Gibt es etwas passendes mit ähnlicher Charakteristik? Im Notfall würde ich mir den auch selbst wickeln, wenn es unbedingt sein muss. Für Tips wäre ich jedenfalls dankbar. Hier ist ein Bild von der Unterseite zu sehen, der Widerstand befindet sich ganz oben zwischen den Kontakten: https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcShmeFk_OQT8IHDrTCLLILZ9PyJNza9AFnjscy21njV9cpieRt4_g Vielen Dank schonmal für eure Hilfe! LG, Wolfgang
Hallo, schonmal mit nem LCR-Meter oder einem anderen Multimeter gemessen? Woran macht sich bemerkbar, dass der Widerstand kaputt sein könnte? Das Foto ist leider sehr klein, es lässt sich nur erahnen das es sich um einen wirewound Widerstand hat, ansonsten gibt es zig Möglichkeiten den zu ersetzen, der muss bloß entsprechend viel Leistung vertragen. z.B. : http://de.rs-online.com/web/p/products/8506503/?grossPrice=Y&cm_mmc=DE-PLA-_-google-_-PLA_DE_DE_Passive_Bauelemente-_-Festwiderst%C3%A4nde&mkwid=sepLBVmo8_dc|pcrid|94257840799|pkw||pmt||prd|8506503&gclid=Cj0KEQjw8pC9BRCqrq37zZil4a0BEiQAZO_zrNIdIR_DRiHkN8J2HRL4mB1PM5Hf4mnYa7ovTtfqtxYaAs1Z8P8HAQ
Wolfgang W. schrieb: > Bei meinem Laderegler (Fahrzeug: MG Midget Bj 1964) ist ein Widerstand > verbaut, dem ich nicht mehr ganz traue. Anstatt 70 Ohm zeigt mir das > Multimeter 50 Ohm an. Ist der Draht isoliert? Hat er vielleicht einen Windungsschluss? Ansonsten verlieren Widerstände den Widerstand nicht. Woher weisst Du das der Widerstand 70 Ohm haben sollte? Werden die 22A nicht mehr erreicht? mfg klaus
Hallo ein 68 Ohm "Hochlstwiderstand" ab etwa 7Watt (mehr Watt geht elektrisch immer) dürfte geeignet sein. Siehe z.B. http://www.reichelt.de/Hochlastwiderstaende/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3115 Die Orginalkontaktierung ist dann natürlich nicht mehr machbar aber ein Beinchen mit an der Anode (das ist die Seite mit den Strich) der Diode löten und andere Ende mit unter der Klemmschraube wo der rote Draht angelötet ist -ohne Grantie- wie und wo der Widerstand tatsächlich genau verbunden ist solltest du selbst herausfinden (Messen) oder mindesten hier ein deutlich (!)größeres Foto einstellen. Das ganze eventuell noch mechanisch zusätzlich sichern da es sich um ein Fahrzeug handelt. Aber: Alles ohne Grantie und nur empfohlen wenn du ein minimales theoretisches und praktische Grundwissen von der E-technik hast. Bastler
Wolfgang W. schrieb: > Hier ist ein Bild von der Unterseite zu sehen, der Widerstand befindet > sich ganz oben zwischen den Kontakten: Kann das sein, daß der Widerstand ein Heizelement ist das einen darüberliegenden Bimetall erwärmt ? Man sieht es nicht ordentlich auf dem Bild. Da keine Leistungsangabe bekannt ist, müsstest du mal GENAU die Länge des Körpers und den Durchmesser ausmessen. Dann wird man einen 68 Ohm Drahtwiderstand finden, oftmals heute glasiert was ok sein sollte. http://www.ebay.de/itm/NEW-Ohmite-25J68R-68-Ohm-5-Watt-Wire-Wound-Power-Resistors-/221365164994?hash=item338a645bc2:g:gd8AAOxyUrZS6xfy
Hallo, danke euch für die Antworten - das ging ja schnell! Ja, der Widerstand sollte tatsächlich 70 Ohm haben. Da der Regler seit mittlerwiele 50 Jahren seinen Dienst tut, gehe ich davon aus, daß der Widerstand nicht mehr so ganz das tut was er soll, zumal auch die Reglerkontakte schon sehr stark oxidiert waren und generell alles etwas "Patina" hat. Der Widerstand ist punktiert an den zwei MEtall-Laschen und ist KEIN Heizelement! Es sind zwar Bimetallkontakte enthalten, jedoch an anderer STelle und reagieren auf andere Weise - auch wenn Wärme dabei eine Rolle spielt haben sie mit dem Widerstand keine direkte Zusammenarbeit. Es handelt sich um einen LUCAS RB106/2 Voltage Regulator - falls es jemanden interessiert. Grösse ist ca 5mm Durchmesser und etwa 35mm Länge, Dimensionierung spielt tatsächlich eine Rolle, da der Regler nicht sehr groß ist und das Gehäuse aus Bakelit. Ich ersetze lieber eine Komponente durch ein Neuteil bekannter Qualität als einen kompletten Reglernachbau zu kaufen - die sind äußerst schlecht gefertigt und ich traue denen (zu Recht lt. Oldtimerszene) nicht. Liebe Grüsse, Wolfgang
In der Reparaturanleitung, in der auch das von Dir referenzierte kleine Foto zu finden ist, wird doch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Widerstand zu einer Wicklung parallelgeschaltet ist und daher der Gesamtwiderstand in der von Dir gemessenen Größenordnung liegen muss: "Both the voltage regulator and cut-out coils have a DC resistance in the order of 100 to 120 Ohms. Since they are wired in parallel the electrical resistance recorded across the E and D terminals of the unit is around 50 to 60 ohms." Hast Du denn überhaupt schon all die anderen Schritte durchgeführt, z.B. auch das vorsichtige Heraustreiben der Silberkontakte mit Reinigen und anschließendem Einsetzen inklusive Festlöten? Wahllos einen Widerstand auszutauschen ist hingegen zwar schön einfach, aber mit Sicherheit nicht zielführend.
Andreas S. schrieb: > Since they are wired in parallel the > electrical resistance recorded across the E and D terminals of the unit > is around 50 to 60 ohms." Was ja passend zu den vom TO gemessenen 50 Ohm wäre: Wolfgang W. schrieb: > Anstatt 70 Ohm zeigt mir das Multimeter 50 Ohm an. Was ist denn die Ursache warum der Widerstand ausgetauscht werden soll?
Der Andere schrieb: > Was ist denn die Ursache warum der Widerstand ausgetauscht werden soll? Das klingt bisher so als sollte der präventiv ausgetauscht werden, weil was alt ist kann ja nicht funktionieren ;)
ist ja nun zum Glück kein großes Geheimnis http://www.sabra.be/GB/Tecnics/RB106.htm Viel Erfolg, ich würde den Widerstand im ausgebautem Zustand messen. StromTuner
Wolfgang W. schrieb: > Bei meinem Laderegler (Fahrzeug: MG Midget Bj 1964) ist ein Widerstand > verbaut, dem ich nicht mehr ganz traue. Anstatt 70 Ohm zeigt mir das > Multimeter 50 Ohm an. Eigentlich wäre es schon etwas seltsam, wenn ein Widerstand sich wirklich von 70 Ohm auf 50 Ohm ändern würde. Hat Dein Regler denn eine Fehlfunktion? Ansonsten würde ich die Schaltung so lassen, wie sie ist.
Wolfgang W. schrieb: > Bei meinem Laderegler (Fahrzeug: MG Midget Bj 1964) ist ein Widerstand > verbaut, dem ich nicht mehr ganz traue. Anstatt 70 Ohm zeigt mir das > Multimeter 50 Ohm an. Aus diesem Grund möchte ich den gerne tauschen. Es > handelt sich um einen gewundenen Drahtwiderstand (englisch: wirewound > resistor). Durch den Regler laufen maximal 22A, es ist eine 12V-Version, > Plus an Masse. Raus mit dem alten Schrott und einen elektronischen Laderegler rein! Mechanische Laderegler sorgen wahlweise für leere, kaputte oder überkochende Akkus. Dazu kommt noch der grenzenlose Ärger wenn man das Teil mal wieder justieren oder instandsetzen muss. Eine Umrüstung auf Drehstromlichtmaschine ist, insbesondere bei häufiger Nutzung des Fahrzeuges, sinnvoll und schont die Nerven. Originalteile sollte man auber aufbewahren, falls man das ganze irgendwann mal, etwa fürs Museum, zurückbauen will.
Ach, das erinnert mich an früher. Ich hatte wohl vergessen, das Licht an meinem Midget auszuschalten. Batterie war tot. Dann kam der gelbe Helfer. Ich habe explizit darauf hingewiesen, dass hier Plus auf Masse liegt. Der Typ klemmt ein Ladekabel an ( Plus an Masse), extra aufgepasst! Ich steige ein, um zu starten. Der Typ klemmt um und schließt das zweite Kabel an, ich starte und die Kiste läuft. Das Problem war nur, der Drehzahlmesser ging nicht mehr. Bis ich den Fehler gefunden hatte, dass der Typ mir das gesamte Bordnetz, incl. Batterie umgepolt hatte.... Der Regler hat das irgendwie auch mitgemacht, wozu ist diese Diode eigentlich da? Grüße Bernd
Schreiber schrieb: > Mechanische Laderegler sorgen wahlweise für leere, kaputte oder > überkochende Akkus. Dazu kommt noch der grenzenlose Ärger wenn man das > Teil mal wieder justieren oder instandsetzen muss. Aber nur wenn sie nicht richtig eingestellt sind. Aber die Einstellung ist eine Wissenschaft für sich. Man sollte das nur nach Vorschrift machen. Den Widerstand keinesfalls ersetzen!
hinz schrieb: > Die gibts im originalen Regler nicht. Es gab eine "mechanische" Diode in Form einer sog. Rückstromspule.
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