Hallo zusammen, für den Modellbau entwickle ich grade eine programmierbare Load Bank, die Spitze ca. 1500W verbraten kann. Damit sollen Akkus getestet werden. Dass das kein Hirngespinst ist, zeigt folgendes Video : https://youtu.be/uJyDK1X2rCc Hier hat er auch ein einzelnes dieser Mosfets bis 1000W (das is P_tot bei 100°C bei diesem Mosfet laut Datenblatt) belastet : https://youtu.be/QzdIjkhqM7Y Für meine 1500W plane ich drei bis vier dieser Mosfets einzusetzen um auf der sicheren Seite zu bleiben. Nun stellen sich bei mir die Nackenhaare hoch ein 15€ Mosfet auf gut Glück in Wasser zu versenken und gucken was passiert. Leider kann man es im Video nicht genau erkennen, aber es scheint so, als hätte er die Beinchen der Mosfets gegen das Wasser abgedichtet, so dass nur das Case mit Wasser in Kontakt kommt. Ist das unbedingt notwendig? Die Beinchen sind immerhin 5mm auseinander. Und kann man das Ganze mit normalem Wasser machen oder sollte man lieber destilliertes Wasser nehmen? Vielen Dank schonmal für eure Tipps ;)
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Yannik schrieb: > Dass das kein Hirngespinst ist, zeigt folgendes Video : > https://youtu.be/uJyDK1X2rCc Früher hat man einen Tietze Schenk oder ein Horowitz zu Rate gezogen, heute nimmt man ein Youtube Video ... ich würde eher Öl nehmen statt Wasser.
ich würde über kühlrippen nachdenken um die oberfläche zu erhöhen..
Yannik schrieb: > Ist das unbedingt notwendig? Transistoren im Wasser zu kochen ist eine "besondere Form der Dichtheitsprüfung". Bei MOSFETs ist die Sache noch etwas hochohmiger. Man sollte deshalb genauer überlegen, ob die Ansteuerung noch zuverlässig funktioniert. Kühlkörper und destilliertes Wasser wären schon mal ein Versuch. Auf Grund der unterschiedlichen Tk von Gehäuse und Metall wird der Spaß nicht ewig funktionieren. Zuverlässiger erscheint es mir, wenn die Wärme auf möglichst viele Transistoren/MOSFETs verteilt würde statt punktförmig auf nur 4.
Yannik schrieb: > Ist das unbedingt notwendig? Bei destilliertem Wasser nicht, bei Spülwasser schon. Im Grossen und Ganzen ist die Konstruktion schwachsinnig. Um einen Akku zu entladen reicht ein Widerstand bzw. Heizdraht. Der darf glühen, braucht also kein Kühlwasser. Man kann unterschiedliche Widerstände mit MOSFETs (winzige SOT23!) im Schaltbetrieb hinzu oder wegschalten um unterschiedliche Belastungen zu simulieren. Wozu muss man auf wenige Prozent genau regeln ? Und selbst wenn man das will, reicht ein moderater MOSFET zum nachregeln. Reicht der Aussteuerbereich des MOSFETs nicht mehr aus, schaltet man einen Widerstand mit einem kleinen Schalt-MOSFET hinzu oder weg. Die Nachregelzeit bis die Elektronik dann den RegelMOSFET nachgeregelt hat, ist beim Akkuentladen absolut vernachlässigbar. Ja, offiziell schafft ein FDL100N50 2kW bei 0.05 K/W Wärmeübergang, aber dazu reicht es nicht Wasser drumrum zu haben, sondern man sollte ihn auf ein Kupferrohr auflöten durch das turbulent Wasser strömt.
Yannik schrieb: > zeigt folgendes Video Ich glaube auch immer alles, was ich im Kino in irgendwelchen Filmen sehe... > Vielen Dank schonmal für eure Tipps ;) Nimm einen dicken Alukühlkörper und ein paar Lüfter, wenn du das nicht nur für einem 9:30 Minuten langen Film brauchst.
Hallo, wie ist der Wärmetransport bei einer Verdampfer-Kühlung? Sowas in der Art betreibt er dort doch. Die Wärmeabgabe scheint so schlecht auch nicht zu sein, sonst gäbe es früher Dampfblasen an den Mosfets. Mein Waserkocher verhält sich ja sehr ähnlich: wie hoch ist die Temperatur der Heizspirale wenn das Wasser kocht und ausreichend vorhanden ist? Gruß aus Berlin Michael
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Naja, Verdampfungskühlung ist schon so ziemlich das effektivste was geht. Alternativ kann man die Fets auch außen auf einer Kupferwanne befestigen, die dann mit Wasser (oder was auch immer) gefüllt ist. Oder auf einem Guten Kühlkörper, dessen Rippen dann im Wasser hängen. Dann kann man nämlich die KK-Temperatur überwachen und beim "Kühlmittelverluststörfall" notabschalten. Im einfachten Fall mechanisch per Thermofuse oder Bimetallschalter.
Danke für all eure Tipps.. Luftkühlung fällt in meinen Augen raus - damit kriege ich nicht 1kW weggebraten ohne ne riesige Anordnung mit teuren Kühlkörpern usw. Irgendein Heizdraht, mit einem Fet geschaltet ginge natürlich auch, man hat aber dann wieder ein ziemlich welliges Signal (Akkuspannung/-strom durch die PWM und obs am Ende einfacher/günstiger ist - ich weiß nicht. So ein Entladetest wird vermutlich nicht länger als 3 Minuten dauern.. Daher ist die Lebensdauert der Fets in Stunden gerechnet wohl insgesammt erstmal zweitrangig. Ich will ja auch wie gesagt keine 2kW, sondern "nur" ~400W aus einem Mosfet ziehen. Einen zusätzlichen Kühlkörper auf die Fets zu schrauben ist aber denke ich keine schlechte Idee!
Yannik schrieb: > Irgendein Heizdraht, mit einem Fet geschaltet ginge natürlich auch, man > hat aber dann wieder ein ziemlich welliges Signal (Akkuspannung/-strom > durch die PWM und obs am Ende einfacher/günstiger ist - ich weiß nicht. Du könntest einzelne Heizdrähte kombiniert schalten, die je 50,100,200,400,800 Watt verbraten und zusätzlich einen linear betriebenen Mosfet, der den Bereich zwischen den Stufen auffüllt und so nur max 50W verheizen muss.
Da kann man "Wald- und Wiesen-Mosfet" in einer großen Gehäuseform nehmen, z.B. TO-220. Bei 1 MosFet pro 5 Ampere Laststrom ist man auf der sicheren Seite. Ansonsten ins Datenblatt schauen. Drain und Source ordentlich verkabeln. Und Drain liegt auf Eingangsspannung. Also Vorschriften für Verkabelung im Schwimmbad beachten. ;-)
Yannik schrieb: > für den Modellbau entwickle ich grade eine programmierbare Load Bank, > die Spitze ca. 1500W verbraten kann. Damit sollen Akkus getestet werden. Das mit dem Wasser witzig... Mehr nicht. Ist doch ne sauerei. Nicht ewig haltbar. Mach was richtiges. z.B. http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/K%C3%BChlk%C3%B6rper/D04/L%C3%BCfteraggregate%20mit%20Axiall%C3%BCfter/PR/LA7_/index.xhtml Alles andere ist nicht von Dauer und nervt mit der Sauerei.
Yannik schrieb: > Luftkühlung fällt in meinen Augen raus - damit kriege ich nicht 1kW > weggebraten ohne ne riesige Anordnung mit teuren Kühlkörpern usw. Mit einem Alu-4-Kantrohr geht das problemlos. Noch eleganter ist so ein Profil: http://www.aluprofil.at/stdprof/images/spezialprofile/big/Formrohr_1.jpg Wichtig ist nur eine Strömungsüberwachung. Kühlung entweder mit einem Anschluss an den Wasserhahn oder mit einer Aquariumpumpe und einem Putzeimer mit Eiswürfeln. bei höheren Leistungen den Putzeimer durch eine Mörtelwanne oder einen IBC und die Aquariumpumpe durch eine Gartenpumpe ersetzen und schon kann man 50kW wegkühlen.
Yannik schrieb: > die Spitze ca. 1500W verbraten kann. Damit sollen Akkus getestet werden. D.h. die Spannung zwischen D und S ist um die 30V aufwärts? 3162534373 .. schrieb: > Nicht ewig haltbar. Ich denke, nach einer viertel Stunde sind die Beinchen schwarz angelaufen. Und nach zwei Tagen abgefault...
Yannik schrieb: > Irgendein Heizdraht, mit einem Fet geschaltet ginge natürlich auch, man > hat aber dann wieder ein ziemlich welliges Signal (Akkuspannung/-strom > durch die PWM und obs am Ende einfacher/günstiger ist - ich weiß nicht. Nein, du hast das nicht verstanden, es wird nicht mit PWM ein Mittelwert angenähert, sondern es wird mit MOSFETs so viele Widerstände zugeschaltet bis man fast die benötigte Leistung entnimmt, und dann ein kleiner linear gesteuerter MOSFET der den Rest verbrät.
3162534373 .. schrieb: > Das mit dem Wasser witzig... Wasserkühlung ist zuverlässig und vor allem LEISE. Man muss nur vernünftig arbeiten und die passenden Teile verwenden. Bei kleinen Leistungen kann man sich im PC-Bedarf umschauen. > Mach was richtiges. > z.B. > http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/K%C3%BChlk%C3%B6rper/D04/L%C3%BCfteraggregate%20mit%20Axiall%C3%BCfter/PR/LA7_/index.xhtml bei 1500W verursachen die Lüfter bei diesem Kühlkörper einen richtigen Düsenjägersound!!!
Lothar M. schrieb: > Yannik schrieb: >> zeigt folgendes Video > Ich glaube auch immer alles, was ich im Kino in irgendwelchen Filmen > sehe... Kann man die Wärme nicht irgendwie in eine andere Dimension wegbeamen?
"Luftkühlung fällt in meinen Augen raus - damit kriege ich nicht 1kW weggebraten ohne ne riesige Anordnung mit teuren Kühlkörpern usw." Mein Föhn hat 2000 Watt und bekommt diese Heizleistung ohne glühende Drähte dank Gebläse locker "weggebraten"...
Simpel schrieb: > Mein Föhn hat 2000 Watt und bekommt diese Heizleistung ohne glühende > Drähte dank Gebläse locker "weggebraten"... Miss doch mal die Temperatur von den Heizdrähten. Bei deren Temperatur produzieren Halbleiter nur noch Rauchzeichen!
Was für ein Schwachsinn! >Nun stellen sich bei mir die Nackenhaare hoch ein 15€ Mosfet auf gut >Glück in Wasser zu versenken und gucken was passiert. Warum denkst du dann über disen Ansatz nach? Mach es richtig! Diese Bauteile sind für hohe Schaltleistung optimiert, nicht um Leistung darin zu verbraten! Bei dem tollen "Tester" hat niemand daran gedacht, dass der von Fets bevorzugte Ausfallszustand ein Kurzschluss ist. Akkus kurzgeschlossen, am Besten noch ohne (oder mit träger) Sicherung ist ein unvergessliches Erlebnis. Um Wärme zu produzieren nimmt man Heizdrähte oder andere Widerstände, keine Halbleiter. Bau besser einen zweiphasigen Tiefsetzsteller (Niedriger Rippel, über den Dutycyle kannst du den Strom regeln) mit 2 x 5 € Fets und 2 x 4 € Dioden anstatt 4 x 15 € Fets mit sehr ungewissem Ausgang. Zusammen mit den Kosten für Spulen, Kondis und Leistungswiderstände ist das wahrscheinlich gleich teuer, dafür verlässlich. Wenn gekaufte Widerstände zu teuer sind, gibt es Heizdraht von der Rolle, den man auf einen Gips-Zylinder wickeln kann. Dessen Fehlerzustand "durchgebrannt" ist unkritisch. Um Kicks zu kriegen muss der "Tester" wohl immer kurz vorm Knallen, Stinken oder Explodieren stehen. Eine richtig ausgelegte LE ist für youtube zu langweilig, die tut das alles nämlich nicht!
@ Yannik (Gast) >Luftkühlung fällt in meinen Augen raus - damit kriege ich nicht 1kW >weggebraten ohne ne riesige Anordnung mit teuren Kühlkörpern usw. You get what you pay for. Auch bei Wasserkühlung muss die Energie irgendwo hin. Du willst einen 1,5kW Wasserkocher bauchen. Schau dir an wie lange es dauert, bis 1l Wasser kocht. >Irgendein Heizdraht, mit einem Fet geschaltet ginge natürlich auch, man >hat aber dann wieder ein ziemlich welliges Signal (Akkuspannung/-strom >durch die PWM und obs am Ende einfacher/günstiger ist - ich weiß nicht. Das ist dein Problem. Du weißt (fast) nichts. >So ein Entladetest wird vermutlich nicht länger als 3 Minuten dauern.. Das reicht locker, um viele MOSFETs zu toasten ;-) >Daher ist die Lebensdauert der Fets in Stunden gerechnet wohl insgesammt >erstmal zweitrangig. Vällig hirnrissig. Und vorher rumjammer, daß einer 15 Euro kostet. > Ich will ja auch wie gesagt keine 2kW, sondern >"nur" ~400W aus einem Mosfet ziehen. Jaja. Im Traum ;-) Ein TO247 Gehäuse kann nie im Leben über längere Zeit 400W umsetzen, da glüht der IC bei 300°C++!!! Kann man ausrechnen, siehe Kühlkörper. Und selbst bei Flüssigkühlung braucht man einen minimalen Kühlkörper, um das Kühlmedium ausreichend anzukopplen (Fläche, Fläche, Fläche!). Und man sollte auch ab und an mal auf DETAILs achten. In dem einen Video sagt der Typ nämlich korrekt, das die 2,4 kW Wärmeleistung nur dann umgesetzt werden können, wenn man es schafft, das Gehäuse außen auf 25°C zu halten. Viel Erfolg dabei! Beitrag "Re: Dicker MOSFET, dünnes Anschlusspin?" >Einen zusätzlichen Kühlkörper auf die Fets zu schrauben ist aber denke >ich keine schlechte Idee! Falsch!!! Es ist nicht nur eine gute, sondern deine einzige Chance!
@ Simpel (Gast) >Mein Föhn hat 2000 Watt und bekommt diese Heizleistung ohne glühende >Drähte dank Gebläse locker "weggebraten"... Schon mal die Heizung deines Föns unter Vollast von vorn angesehen? Da glüht einiges. So wie im Toaster!
Ich würde auf keinen Fall einen MOSFET ins Wasser werfen. Welche Bedingungen die Hersteller auch immer an die Gehäuse stellen - Wasserdichtheit gehört nicht dazu. Öl, wie hier auch schon angedeutet ist noch schlüpfriger. Egal was auch immer Du nutzen möchtest, es wird Dir niemand eine Garantie geben, dass das Kühlmittel nicht auch mit dem Innenleben reagiert. Soweit mir bekannt ist, im Bereich der Übertakter, schon seit Jahren Wasser, das Element des Lebens, aber nie im direkten Kontakt mit den Bauteilen. In der anderen Richtung (Wärmerichtung) werkeln die meisten Zentralheizungen seit mehr als 100 Jahren nach diesem Prinzip. Wie auch bei der "normalen" Heizung hat sich ein eigener Markt um diese Thema herum gebildet, der zuverlässige und (mittlerweile) erprobte Lösungen liefert.
@ Sebastian S. (amateur) >Welche Bedingungen die Hersteller auch immer an die Gehäuse stellen - >Wasserdichtheit gehört nicht dazu. Mag sein, aber ICs sind allein schon vom Chip her hermetisch nahezu dicht (SiO2 Passivierung), denn sonst würde Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit den IC langsam kaputt machen. >Öl, wie hier auch schon angedeutet ist noch schlüpfriger. Jain. Die Praxis zeigt, daß viele Bauteile unter Öl keine Probleme haben, das haben wir mal in der 4ma für ein paar spezielle Anwendungen (Hochspannung und Ölkühlung) getestet. >Egal was auch immer Du nutzen möchtest, es wird Dir niemand eine >Garantie geben, dass das Kühlmittel nicht auch mit dem Innenleben >reagiert. Keine Bange, bei dem Vorgehen des OP stirbt der MOSFET schon vorher ;-) >In der anderen Richtung (Wärmerichtung) werkeln die meisten >Zentralheizungen seit mehr als 100 Jahren nach diesem Prinzip. Große Trafos sind alle ölisoliert und ölgekühlt. Allerding sind dort recht wenig MOSFETs drin ;-)
Yannik schrieb: > Luftkühlung fällt in meinen Augen raus - damit kriege ich nicht 1kW > weggebraten Durch Eintauchen ins Wasseraber auch nicht. Wir mussten bei unserem REM 10kW wegkühlen, das lief aber alles über durch Rohre gepumptes Kühlwasser. Wichtig war, das die Temperatur nicht zu niedrig einge- stellt wurde, damit an den Kühlkörpern kein Wasser kondensierte.
Also nen Wasserkühler ist jetzt garnicht soooo schwer nachzubauen. 2 Plexiglasplatten und ne Aluplatte. Zack, feddich! Bilder dazu: http://www.fritzler-avr.de/HP/ledinf.php
Ok Ok, ich sehe ein - Mosfet ist ne blöde Idee.. An den ein oder andern hier : konstruktive Kritik sieht anders aus.. Ein Heizdraht ist hier wohl wirklich die bessere Variante.. Das mit dem Kurzschlussverhalten des Mosfets ist eindeutig ein gutes Argument.
Ich empfehl Keramikwiderstaende in Fluessigkeit. Ein 5W Keramikwiderstand kann zB in Alkohol mit locker 30W belastet werden. Wasser wuerd ich wegen elektrochemischer Korrosion nicht nehmen.
Yannik schrieb: > Ok Ok, ich sehe ein - Mosfet ist ne blöde Idee.. Ne. Die Idee ist gut! Du muß nur Drain, Source und Gate, die auf die Beinchen rauskommen, isolieren. Der Drain-Anschluß, der am Gehäuse über die Metallplatte rauskommt, bekommt Kontakt zum Wasser. Der ganze Behälter bekommt dann Potential der Batterie. Es passiert aber keine Elektrolyse, weil Source/Ground keinen Kontakt zum Wasser hat. ;-) Aber das weitaus dickere Brett zum Bohren, ist Messen und Steuern. Das würde ich zuerst angehen. Mit kleinen Leistungen. Außer du hast die Steuerplatine, die im Film gezeigt wird, schon im Lager.
жтампф ден троль schrieb: > Ein 5W > Keramikwiderstand kann zB in Alkohol mit locker 30W belastet werden. Von Alkohol würde ich tunlichst die Finger lassen!
Der Andere schrieb: > ich würde eher Öl nehmen statt Wasser. Das Öl wird einem aber kaum den Gefallen tun, in weiten Bereichen unabhängig von der Heizleistung, die Gehäusetemperatur auf 100°C zu stabilisieren (unter Normaldruck)
noreply@noreply.com schrieb: >> Ein 5W >> Keramikwiderstand kann zB in Alkohol mit locker 30W belastet werden. > > Von Alkohol würde ich tunlichst die Finger lassen! Mit Alkohol machts aber mehr Spass! :-)
Mal gespannt wie lange das Dicht ist... Die MOSFETs haben 100°C, das Wasser auch, der Kunststoff ebenso und der Kleber auch. Ich würde mal stark davon ausgehen, dass der Ausdehnungskoeffizient unterschiedlich ist, langfristig wirst du mit einem solchem Aufbau in Probleme laufen. Das Blubbern an den MOSFETs direkt gefällt mir nicht. Ohne das jetzt gemessen zu haben, denke ich, dass es da zu starken/schnellen Temperaturschwankungen kommen wird, sobald sich diese Dampfblase bildet. Von der Elektrolyse spreche ich mal gar nicht. Ja, du kannst Destilliertes Wasser nehmen. Aber auch dort gibt es genügend Verunreinigungen (durch die Bauteile, Lötstellen, Staub, auch destilliertes Wasser ist leitfähig, da sich dort H+ und OH- Ionen im Gleichgewicht bilden/halten, Autoprotolyse genannt [1]). Nunja dadurch kommt es trotzdem zu Elektrolyse, die dir deine Bauteilbeinchen zerlegen wird und langfristig zu mehr Ionen führt usw. usw. Eine Lösung die ich verwenden würde: Bau dir aus Kupfer oder einem anderen Metall eine Wanne. Diese füllst du mit Wasser. Die Mosfets kommen auf der Außenseite dran. Da hast du keine/einfachere Dichtigkeitsprobleme, keine Elektrolyse, gleichmäßige Wärmebelastung. Die Anforderungen an das Wasser sind auch nicht so hoch. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Protolyse#Autoprotolyse
Johannes O. schrieb: > ... auch destilliertes Wasser ist leitfähig, da sich dort > H+ und OH- Ionen im Gleichgewicht bilden/halten, Autoprotolyse genannt [1] Ach nee. Lern man das nicht schon in der Schule? Da war doch was mit einem pH-Wert von 7, der dann eben einer H3O+-Konzentration von 10^-7 mol/l entspricht.
Probiert's doch mal mit dest wasser, und schaut zu wie schnell das kein Destwasser mehr ist. Der Vorgang ist zum Zuschauen, nicht fuer ueber Nacht. Das mMit dem Verdampfen des Alkohols, aka Brennspiritus muss man natuerlich kondensieren machen.
Hallo, Johannes O. schrieb: > Mal gespannt wie lange das Dicht ist... Die MOSFETs haben 100°C, das > Wasser auch, der Kunststoff ebenso und der Kleber auch. Ich würde mal > stark davon ausgehen, dass der Ausdehnungskoeffizient unterschiedlich > ist, langfristig wirst du mit einem solchem Aufbau in Probleme laufen. Gut möglich. Andererseits: wieviele Betriebsstunden dürfte im privaten Umfeld eine solche Last ereichen? 2-3x im Jahr ein paar Stunden, weil man seine Akkus quälen will o.ä.? Wieviele Langzeittests macht ma privat in diesem Leistungsbereich und wie groß ist der Aufwand für eine 1,5kW-Last? > Das Blubbern an den MOSFETs direkt gefällt mir nicht. Ohne das jetzt > gemessen zu haben, denke ich, dass es da zu starken/schnellen > Temperaturschwankungen kommen wird, sobald sich diese Dampfblase bildet. Da bin ich etwas unsicher, mein bißchen Schulwissen ist auch reichlich alt. Die Verdampfungswärme dürfte den größten Teil der Wärmeabfuhr ausmachen. Kleine Dampfblasen, die auf dem MosFET hängen bleiben, würde isolierend wirken. Da genügen Wärme nachgeliefert wird und auch Wasser nachkommt, sollten die aber schnell eine Größe haben, wo sie sich wegen Auftrieb und Wasserströmung ablösen. Der Trick dürfte ja gerade deshalb so wirkungsvoll sein, weil der MosFET komplett auf den rund 100° gehalten wird. Wird es wärmer bildet sich Dampf und die Verdampfungswärme "kühlt" es wieder. > Von der Elektrolyse spreche ich mal gar nicht. Laß ich jetzt auch mal außen vor. Vielelicht hänge ich mal ein passendes Bauteil ins Wasser und lasse es kochen... > Eine Lösung die ich verwenden würde: > Bau dir aus Kupfer oder einem anderen Metall eine Wanne. Diese füllst du > mit Wasser. Die Mosfets kommen auf der Außenseite dran. Da hast du > keine/einfachere Dichtigkeitsprobleme, keine Elektrolyse, gleichmäßige > Wärmebelastung. Die Anforderungen an das Wasser sind auch nicht so hoch. Dann hast Du aber wieder das Problem des Wärmeübergangs zwischen MosFET und Wasser. Wie heiß muß der MosFET werden, damit das Wasser an der Innenseite kocht? Ich denke, nur mir der Konvektionsströmung des warmen Wassers ist das so wohl nicht wegzutransportieren. Gruß aus Berlin Michael
Ich kenne eine Dummy-Antenne, in der mehrere KW in Wärme umgesetzt werden konnten. Sie bestand aus einem Stahlblechkasten von ca. 80x50x30cm, der mit Hydrauliköl GL60 gefüllt war. Die Leistung wurde von offenen Widerständen, die aus glasierten Keramikröhren mit aufgewickeltem Konstantandraht bestanden umgesetzt. шниеделвутз
Schreiber schrieb: > http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/K%C3%BChlk%C3%B6rper/D04/L%C3%BCfteraggregate%20mit%20Axiall%C3%BCfter/PR/LA7_/index.xhtml > > bei 1500W verursachen die Lüfter bei diesem Kühlkörper einen richtigen > Düsenjägersound!!! Die Einheit erzeugt sogar Schub. Überschlagsmäßig gehen da 15g/s durch die Lüfter, die auch noch um 70K erwärmt und daher ca. 25% nachbeschleunigt werden. Schub ca. 0,015g/s * 40m/s ~ 0,6N. Sozusagen passend zum E-Bike ein E-Jet. ;) Quellen: http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/K%C3%BChlk%C3%B6rper/D04/L%C3%BCfteraggregate%20mit%20Axiall%C3%BCfter/PR/LA7_/$productCard/dimensionParameters/index.xhtml https://de.wikipedia.org/wiki/Schub https://de.wikipedia.org/wiki/Spezifische_W%C3%A4rmekapazit%C3%A4t https://de.wikipedia.org/wiki/Luftdichte SCNR. ;) Scherz beiseite: - der TO schrieb, dass der Test nur wenige Minuten dauert. Wasser packt 4kJ/(dm^3*K) weg. D.h. ein 10l Putzeimer Wasser erwärmt sich in 5min ca. 10K. Hab grad meinen Wasserkocher gefragt, der ist derselben Meinung.
Marcus H. schrieb: > - der TO schrieb, dass der Test nur wenige Minuten dauert. Wasser packt > 4kJ/(dm^3*K) weg. D.h. ein 10l Putzeimer Wasser erwärmt sich in 5min ca. > 10K. Hab grad meinen Wasserkocher gefragt, der ist derselben Meinung. Die Frage ist nicht, ob das Wasser die Wärme aufnehmen kann, sondern ob die Wärme überhaupt das Wasser erreicht, bevor der Mosfet seinen Hitzetod stirbt. Die Wärmeleitfähigkeit von Wasser verglichen mit Kupfer ist ein Witz.
avr schrieb: > Marcus H. schrieb: >> - der TO schrieb, dass der Test nur wenige Minuten dauert. Wasser packt >> 4kJ/(dm^3*K) weg. D.h. ein 10l Putzeimer Wasser erwärmt sich in 5min ca. >> 10K. Hab grad meinen Wasserkocher gefragt, der ist derselben Meinung. > > Die Frage ist nicht, ob das Wasser die Wärme aufnehmen kann, sondern ob > die Wärme überhaupt das Wasser erreicht, bevor der Mosfet seinen > Hitzetod stirbt. Die Wärmeleitfähigkeit von Wasser verglichen mit Kupfer > ist ein Witz. Danke für den Hinweis. Ich bin implizit davon ausgegangen, dass der MOSFET auf einem fetten Alublock sitzt. Aus ethischen Gründen bin ich prinzipiell gegen Waterboarding von elektronischen Bauteilen. Siehe auch: http://www.harerod.de/pics/SPCS.gif
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