Hallo, liebe mikrocontroller-Community! Ich weiß leider nicht, ob ein Thread dieser Art in diesem Forum erlaubt ist, da ich dies nicht aus den Forums-Regeln entnehmen konnte. Sollte dies nicht der Fall sein, bitte ich dies zu entschuldigen. Nun zu meinem Anliegen: Ich baue zur Zeit ein StartUp auf, dessen Geschäftsmodell auf dem Verkauf einer Platine zum Einbau in bestimmte Geräte beruht. Bereits seit Längerem bin ich auf der Suche nach einem Kooperationspartner, der die entsprechenden Kompetenzen besitzt, um eine solche Platine entwickeln und programmieren zu können. Die grundlegenden Funktionen der Platine sind die Erkennung von Bewegungsmustern, die Ansteuerung einer Hochleistungs-LED und die Wiedergabe von Audio-Dateien, die auf einer SD-Karte gespeichert sind. Da ich als angehender Einzelunternehmer und Student nicht über große finanzielle Mittel verfüge, könnte ich leider auch keinen extrem hohen Betrag für diesen Auftrag zahlen. Allerdings würde ich eine Aufwandsentschädigung im niedrigen bis mittleren vierstelligen Bereich zahlen und eine Gewinnbeteiligung anbieten. Sollte sich jemand für dieses Projekt interessieren, schreibt er mir bitte an frfolz (at) aol.com. Viele Grüße und schönes Wochenende, Frederic.
Das "erkennen von Bewegungsmustern" ist wohl ein wenig schwammig. Das kann alles von einem einfachen mechanischem Neigesensor bis zu einem 3D Beschleunigungssensor, oder auch Bilderkennung sein, magst du das ein wenig Spezifizieren?
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Mit Erkennen von Bewegungsmustern ist gemeint, dass Bewegungen der Platine detektiert werden. Dabei müssen unterschiedliche Bewegungsmuster differenziert werden, je nach Stärke der Beschleunigung.
Na,da würde ich dann im Form Ausbildung u Beruf posten. Da hat es genügend Spezialsten, die auf solch Aufgaben ganz scharf sind!
Frederic schrieb: > Mit Erkennen von Bewegungsmustern ist gemeint, dass Bewegungen der > Platine detektiert werden. Dabei müssen unterschiedliche Bewegungsmuster > differenziert werden, je nach Stärke der Beschleunigung. Sprich eine Platine mit einem 3-Achsen g-Sensor + Mikrocontroller? Ist in 2h gemacht. Die Frage ist welche "Bewegungsmuster" erkannt werden sollen, wie genau und wie sollen die Bewegungsmuster erlernt werden. Dafür kann man dann irgendwas zwischen 10 und 1000h Arbeit investieren. Von da wäre auch das Honorar für so eine Aufgabe zwischen 500-50000€...
Frederic schrieb: > da ich dies nicht aus den Forums-Regeln entnehmen konnte. Nach den Foren-Regeln ist Werbung nicht erlaubt, aber vielleicht meinte der Admin ja was ganz anderes als solche Startups und Joint Ventures? Wenns am Kapital mangelt, warum besorgst du dir nicht was über Crowdfunding? Nur Bekloppte arbeiten für Wolkenschlösser. Frederic schrieb: > Bereits > seit Längerem bin ich auf der Suche nach einem Kooperationspartner, der > die entsprechenden Kompetenzen besitzt, um eine solche Platine > entwickeln und programmieren zu können. Dann musst du schon mehr bieten als viel Arbeit und wenig Wertschöpfung. Geld ist nun mal das Schmieröl der Wirtschaft und ohne geht es nicht. Bist nicht der Erste und sicher auch nicht der Letzte. Ob Beteiligte an deinem Startup vielleicht später Gefahr laufen Kandidaten für die Strafjustiz zu werden, muss sorgsam abgewogen werden, denn erst mal bist du ja ein Fremder, mit hochtrabenden Ideen und Versprechungen, so wie User für dich Fremde sind. Deine Motivation in Ehren, aber welche Basics kannst du bezgl. Existenzgründung vorweisen? So ein Grundkurs bei der IHK könnte deine Affinität an dem ganzen zumindest untermauern, das man annehmen kann, dass das nicht nur so eine Gefühlsduselei von dir ist.
Ich wuerd erst mal etwas Vorarbeit empfehlen. Also mit einem Sensor Bewegungsmuster sammeln und auf dem PC bearbeiten, Strategien zur Implementation aufstellen, sodass man eine Idee der benoetigten Rechenleistung bekommt.
@Didi: Danke für den Hinweis. @Fabian F.: Im Grunde genommen müssen nur zwei Bewegungsabläufe unterschieden werden. Dabei sollen keine komplizierten Bewegungsmuster erlernt werden. @Inkognito: Dass Werbung nicht erlaubt ist, habe ich gelesen, allerdings verstehe ich das eher im Sinne von etwas gewerblich zum Verkauf bewerben. Ich habe in der Tat schon einige Seminare besucht und mich sonst auch schon entsprechend informiert (Steuerberater, StartUp-Seminare) ;-).
Frederic schrieb: > Ich baue zur Zeit ein StartUp auf, dessen Geschäftsmodell auf dem > Verkauf einer Platine zum Einbau in bestimmte Geräte beruht. Zwei wichtige Fragen, die man als StartUp-Gründer sehr ehrlich sich selbst gegenüber beantworten sollte. 1. Warum sollte genau ICH der erste mit dieser Idee sein? 2. Wenn nicht, warum hat sich diese Idee bisher nicht am Markt durchgesetzt? Die Beantwortung der Fragten kann sehr ernüchternd sein, schützt jedoch vor Fehlinvestitionen.
Frederic schrieb: > @Inkognito: Dass Werbung nicht erlaubt ist, habe ich gelesen, allerdings > verstehe ich das eher im Sinne von etwas gewerblich zum Verkauf > bewerben. Dazu ist es zu allgemein gehalten. Im Markt wird ja auch für den Verkauf von Sachen geworben, also muss es schon differenziert betrachtet werden. Jobangebote sind dagegen kostenpflichtig, was auch nicht expliziert aus den Nutzungsbedingungen hervorgeht. Eigentlich müssten die NB mal nachgebessert werden, aber wenn der Andreas da keinen Bedarf sieht, ist das natürlich seine zu respektierende Entscheidung. Dann bleiben halt solche Unklarheiten. Mit Trollerei zu argumentieren ist ja auch viel einfacher. > Ich habe in der Tat schon einige Seminare besucht und mich sonst auch > schon entsprechend informiert (Steuerberater, StartUp-Seminare) ;-). Dann scheint es dir ja ernst zu sein. Was du suchst scheint klar zu sein, zumindest im Groben. Was im Moment interessant wäre, was du Fachlich zu bieten hast. Mit jemanden der Ahnung hat, kann man arbeiten, mit jemanden vom anderen Extrem, der seiner Idee immer was neues hinzufügt, könnte es dann schwierig werden, weil so schnell Konflikte entstehen, die nicht beizulegen sind. Hier hättest du dich besser vorstellen müssen, bevor du dein Anliegen gepostet hättest. Angehender Unternehmer und Student hat so ein bisschen was widersprüchliches und inkonsistentes an sich. Wenn du mit dieser Aktion dein Studium finanzieren willst, dann ist das eher der falsche Weg, weil du dann dich damit schnell überlastest und das färbt dann wohlmöglich auf dein Kooperationspartner ab. Ist nur meine Meinung.
Was für Kompetenzen bringst du denn ein? Für mich klingt das gerade nach 'Ich will ein Unternehmen haben, macht mal irgendein Produkt, das ich verkaufen kann'. Ist es nicht eher so, dass man ein Unternehmen gründet, wenn man ein Produkt hat, also erst Produkt, dann Unternehmen? Mehr Erfolg dürfte die Suche im Bekanntenkreis versprechen, denke ich. Da kennt man dich persönlich und weiß, ob du Träumer oder zuverlässiger Geschäftsmann bist.
Inkognito schrieb: > Was im Moment interessant wäre, was du > Fachlich zu bieten hast. Tut mir leid, das habe ich überlesen. Ignoriert den ersten Teil meines Beitrags ;-)
Hilfreich wäre es auch zu wissen was du studierst und wie dein technischer Background aussieht. Falls du z.b Mathematik studierst und an ggf nötigen Algorithmen zur Erkennung etwas beitragen kannst oder vielleicht sogar Informatik oder ETechnik und nur für einige Sachen einen Mentor brauchst um das ganze Serienreif zu bekommen würde das Risiko und Aufwande schonmal deutlich reduzieren. Kannst du abschätzen wie viele Geräte es später pro Jahr mal werden?
Nebenbei mal als grobe Rechnung : * Anforderungen aus dir heraus kitzeln und festhalten (AKA Lastenheft und Pflichtenheft) 2-3 Tage * Schaltplan & Bauteilauswahl 3-4 Tage * Layout und Mechanik 2 Tage * SW 5-10 Tage Macht zusammen 13 bis 20 Manntage Arbeit. Bei stundensätzen zwischen 50€ und 80€ kannst du sicher selbst abschätzen was der Marktwert der Entwicklung ist. Noch nicht dabei sind Prototypen zum Testen (die ersten 5-10 boards sind reine Entwicklungsmuster), Gehäuse und ggf. Nötige Zulassungen. Falls im Laufe der Entwicklung neue Anforderungen dazu kommen kann das ganze sehr schnell doppelt so viel Zeit fressen wie ursprünglich geplant. Ich will dich damit nicht abschrecken und denke das man sowas durch aus als studentisches Projekt stemmen kann. Du solltest dich aber schonmal mit dem Gedanken anfreunden auch die technischen Details zu verstehen und aktiv mitzuarbeiten. Oder in den sauren Apfel beißen und dir einen "kleinen" Kredit von 30k€-40k€ und vielleicht noch eine Gründerförderumg zu zulegen um das als auftragsentwicklung durch zu ziehen
@Joe G.: Auch Dir danke für den Hinweis. Diese Fragen habe ich mir bereits gestellt ;-). @Inkognito: Ich studiere Physik und Mathematik und habe ein wenig Vorkenntnisse was Mikrocontroller angeht. Programmierung beherrsche ich recht gut, da ich in meinem Studium entsprechend viel damit zu tun habe. Mein Studium will ich damit allerdings nicht finanzieren. @Dussel: Eine solche Lösung würde auch ich favorisieren, aber ich kenne niemanden mit entsprechenden Kompetenzen. @Hmm..: Studium siehe meine Antwort an Inkognito ;-). Was die Anzahl der Platinen angeht, die später einmal pro Monat verkauft werden, würde ich diese auf 50-250 schätzen, allerdings sind diese Zahlen natürlich mit Vorsicht zu genießen, da man nur schwer planen kann wie das Produkt später ankommt. Verkauft werden soll nur die Platine. Der Einbau und die entsprechenden Lötarbeiten sind vom Kunden vorzunehmen. Lastenheft ist bereits angefertigt.
Fabian F. schrieb: > Sprich eine Platine mit einem 3-Achsen g-Sensor + Mikrocontroller? > Ist in 2h gemacht. So reden eigendlich nur die Projektleiter :-( Selbstüberschätzung ist auch eine Schätzung
Hmm.. schrieb: > Nebenbei mal als grobe Rechnung : > > * Anforderungen aus dir heraus kitzeln und festhalten (AKA Lastenheft > und Pflichtenheft) 2-3 Tage > * Schaltplan & Bauteilauswahl 3-4 Tage > * Layout und Mechanik 2 Tage > * SW 5-10 Tage > > Macht zusammen 13 bis 20 Manntage Arbeit. Bei stundensätzen zwischen 50€ > und 80€ kannst du sicher selbst abschätzen was der Marktwert der > Entwicklung ist. Hmm ich weiß nicht :-( Was du in deiner (zwar) groben Rechnung hier anbietest ist technisch wie kaufmännisch ein Desaster. 3 bis 4 solche Aufträge und du bist bankrott, es sei denn du lernst nach dem ersten Auftrag was dazu. Ich wünsche es dir.
Frederic schrieb: > um eine solche Platine > entwickeln und programmieren zu können. Es müsste zwar richtig heißen: Ein Gerät zu entwickeln, eine Platine zu designen und ein Programm zu schreiben. Ich bin zwar nicht pingelig aber wenn du nicht etwas präziser bist, entstehen so schnell Missverständnisse. Frederic schrieb: > @Inkognito: Ich studiere Physik und Mathematik und habe ein wenig > Vorkenntnisse was Mikrocontroller angeht. Programmierung beherrsche ich > recht gut, da ich in meinem Studium entsprechend viel damit zu tun habe. Das heißt also, dass du das selbst kannst, dir aber die Erfahrung mit dem Rest(Hardware), also Dokumentation und Design, bzw. dem Bau (Bestücken, Löten, Flashen, Testen, vielleicht auch noch Vermarktung), fehlt, oder liege ich da falsch? Gibts denn schon einen funktionierenden Prototyp?
Frederic schrieb: > Lastenheft ist bereits angefertigt. Hallo Frederic, Lastenhaft kannst Du mir mal zukommen lassen. rgds
Inkognito schrieb: > Als Gast? Er als Gast - latürnich nicht. Ich bin angemeldet. Frederic schrieb: > Ich baue zur Zeit ein StartUp auf Dann wird er - sofern Interesse tatächlich vorhanden - wohl anmelden müssen :) Wir werden sehen. rgds
6a66 schrieb: > Dann wird er - sofern Interesse tatächlich vorhanden - wohl anmelden > müssen :) Wir werden sehen. :( Ersten Post des TO nicht richtig gelesen - forget it. rgds
il Conte schrieb: > Hmm ich weiß nicht :-( > > Was du in deiner (zwar) groben Rechnung hier anbietest ist > technisch wie kaufmännisch ein Desaster. > 3 bis 4 solche Aufträge und du bist bankrott, es sei > denn du lernst nach dem ersten Auftrag was dazu. > Ich wünsche es dir. Hast du alles gelesen was ich geschrieben habe? Das war eine grobe Schätzung auf der Basis einer Zusammenarbeit, d.h. der TO arbeitet aktiv mit und es bleibt so einfach wie oben beschrieben. Direkt darunter hatte ich noch mal eine kleine Richtung für eine echte Auftragsentwicklung gegeben. (30k€-40K€) Viel mehr kannst du für sowas "kleines" nicht real verlangen, sonst hast du keine Aufträge und bist bald bankrott ;-)
Eine ähnliche Anfrage haben wir doch erst letzte Woche diskutiert. Es ist immer das gleiche Schema: - Der Anfragende ist nicht bei µc.net angemeldet - Einzige Kontaktmöglichkeit ist eine anonyme E-Mail Adresse (google, AOL, ...) - Die technischen Anforderungen sind scheinbar ganz simpel, erst im Verlauf der Diskussion kommen nach und nach weitere Details ans Licht - Statt vernünftiger Bezahlung wird eine Beteiligung am Unternehmenserfolg versprochen, der Mangels Informationen zur eigentlichen Idee nicht mal ansatzweise eingeschätzt werden kann Wer soll sich von sowas angesprochen fühlen? Ich habe ja durchaus Interesse an interessanten Projekten, und ich habe auch durchaus schon Entwicklungen gemacht, die nur zum Teil bezahlt wurden, und dafür zum Teil über die Abwicklung der Serienfertigung refinanziert wurden. Aber um sich auf so ein Konstrukt einlassen zu können braucht es schon deutlich mehr Infos als das was hier i.A. geboten wird... @Frederic: Bei Bedarf bin ich per E-Mail erreichbar, erwarte dann aber konkrete Vorstellungen von dir. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten O. schrieb: > Eine ähnliche Anfrage haben wir doch erst letzte Woche diskutiert. Da wird wohl fast wöchentlich einer mit einer tollen Idee kommen. Ist auch kein Wunder, wenn das Forum auf der Google-Trefferliste ganz oben steht. Was fehlt, sind konkrete Regeln wie sowas hier vorgestellt wird. Wenn man Basics erst mühsam dem TO aus der Nase ziehen muss, endet das Projekt schnell im Desaster, auch wenn es vermeidbar wäre. Thorsten O. schrieb: > - Der Anfragende ist nicht bei µc.net angemeldet Selbst wenn, hätten nur angemeldete Mitglieder was davon. Interessierte Gäste bleiben davon weiterhin ausgegrenzt. Thorsten O. schrieb: > - Einzige Kontaktmöglichkeit ist eine anonyme E-Mail Adresse (google, > AOL, ...) Die Email könnte ja ergänzend für Gäste zur Verfügung stehen. Thorsten O. schrieb: > - Die technischen Anforderungen sind scheinbar ganz simpel, erst im > Verlauf der Diskussion kommen nach und nach weitere Details ans Licht Das sollte aus eine Lastenheft hervorgehen. Allerdings kann so ein Lastenheft qualitativ ganz schön streuen. Thorsten O. schrieb: > - Statt vernünftiger Bezahlung wird eine Beteiligung am > Unternehmenserfolg versprochen, der Mangels Informationen zur > eigentlichen Idee nicht mal ansatzweise eingeschätzt werden kann Eben, man kennt sich nicht, eine Vertrauensbasis gibts deshalb auch (noch) nicht. Keine günstigen Voraussetzungen.
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