Hallo liebe Tüftler, ich möchte einen Hochsetzsteller bauen, der mir aus meiner Batteriespannung von 12V eine Spannung von 36V am Ausgang liefert (Ausgangsstrom ca. 100mA). Die Ausgangsspannung soll jedoch nicht konstant 36V betragen, sondern proportional zur Batteriespannung fallen. Welches IC-Bauteil wäre zum Schalten am besten dafür geeignet? Angenommen ich benutze den TL497: Wie muss ich die Schaltung (siehe Anhang) verändern, dass die Ausgangsspannung nicht konstant ist, sondern linear abhängig von der Eingangsspannung ist? Vielen Dank für Eure Hilfe
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Mit der Schaltung geht das nicht, weil die Referenzspannung proportional zur Eingangsspannung sein müsste. Im TL497 ist die Referenz aber konstant 1,2V und intern mit dem einen Eingang des Fehlerverstärkers verbunden.
Du könntest ganz einfach einen ungeregelten Gegentakt-Durchflusswandler benutzen (sowas wie einen Royer-Converter).
Gerald M. schrieb: > Welches IC-Bauteil wäre zum Schalten am besten dafür geeignet? NE555. Bei festem Tastverhältnis passt sich die Ausgangsspannung von selbst an die Eingangsspannung entsprechend dem Tasteverhältnis transformiert an. Du brauchst keinen REGLER (wie TL497, uralt und obsolet) wenn du nur einen STELLER bauen willst.
MaWin schrieb: > NE555. > > Bei festem Tastverhältnis passt sich die Ausgangsspannung von selbst an > die Eingangsspannung entsprechend dem Tasteverhältnis transformiert an. Das gilt aber nur bei konstanter Last (worüber wir nichts wissen). Ein StepUp-Wandler kann bei konstantem Tastverhältnis fast jede beliebige Ausgangsspannung (>Ue) machen, wenn sich der Laststrom entsprechend ändert.
Vielen Dank für die schnelle Antworten! Wie müsste ich den NE555 verschalten? Ich bin da leider ziemlich unwissend auf dem Gebiet.
Gerald M. schrieb: > Wie müsste ich den NE555 verschalten? Im Prinzip wie im Anhang. Das Diagramm zeigt die Ausgangsspannung für 6V (untere Kurven) und 12V (obere Kurven) Versorgung und 360Ohm bzw. 1k Last. Die Last muss also konstant bleiben für das gewünschte Verhältnis Ua/Ue.
Herzlichen Dank für den Schaltplan und die Simulation. Ich dachte immer, dass beim Hochsetzsteller die Ausgangsspannung unabhängig von der Last sei, sondern nur abhängig vom Tastverhältnis...
Gerald M. schrieb: > Ich dachte immer, dass beim Hochsetzsteller die Ausgangsspannung > unabhängig von der Last sei, sondern nur abhängig vom Tastverhältnis... Bei konstantem Tastverhältnis wird in der Einschaltzeit eine konstante Energiemenge in die Speicherdrossel geladen. Diese Energie muss in der Ausschaltzeit an den Ausgang abgegeben werden. Wenn die Last hochohmiger wird, muss dazu die Spannung ansteigen.
ArnoR schrieb: > Im Prinzip wie im Anhang. Im Prinzip wird dem TO nicht helfen. Mir scheinen da einige Teile zu fehlen, kann mich aber auch irren. Müsste man mal simulieren mit LTSpice.
Hier mal ein Link zu brauchbaren Beispielen: https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1024&bih=633&q=Dc%2FDC+wandler+555&oq=Dc%2FDC+wandler+555&gs_l=img.3...4652.10058.0.10540.17.16.0.0.0.0.157.1509.0j12.12.0....0...1ac.1.64.img..5.11.1380...0j0i30j0i10i30j0i24.d064YT-XTuY Ausgangsspannungen kann man auch durch eine Kaskade erhöhen.
Ich habe schon mehrfach Schaltungen gesehen, bei denen mit dem Feedback-Eingang eines Schaltregler-ICs irgendwelche Tricks gemacht wurden. Dabei wurden auch Operationsverstärker verwendet. Ich denke ein als Differenzverstärker geschalteter OP, der mit mäßiger Verstärkung Ist & Soll-Spannung vergleicht, sollte funktionieren.
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