Hi, ich würde gerne für eine I2C Anwendung 3.3V von einem Raspberry Pi auf 5V bidirektional wandeln, auf Transistorbasis. BSS138 ist ein heißer Kandidat, der dazu verwendet oft verwendet wird. Kennt ihr eventuell Alternativen zum BSS138, welche der heimische Conrad vielleicht vor Ort hat? Maximale Geschwindigkeit auf dem Bus sind 1MHz. Viele Grüße
Ralf schrieb: > Kennt ihr eventuell Alternativen zum BSS138, welche der heimische Conrad > vielleicht vor Ort hat? Erfahrungsgemäß hat "der heimische Conrad" mit viel Glück vielleicht ein paar 1N4148 oder 1N400x lagernd. Bei Halbleitern mit >= 3 Pins gleicht die Hoffnung auf örtlichen Lagerbestand der Hoffnung auf einen 4er/5er/6er im Lotto.
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Also 1N4148 gibt's dort allemal :-) Ich würd mich ja mit einem vergleichbaren N-Channel Mode Field Effect Transistor zufrieden geben. Unabhängig davon, dass ich den BSS138 bestellen werde hätte ich hald gerne vorübergehend etwas vergleichbares, mit dem ich derweil arbeiten kann. Viele Grüße
Der BSS138 ist halt gängiger als seine Alternativen. Falls beim C irgendeine solche Alternative herumliegt, lässt sich nicht vorhersagen, welche. Du brauchst einen Transistor, der bei 3,3 V gut durchschaltet, d.h., VGS(th) sollte nicht größer als ca. 1,5 V sein.
Der läge beim C rum: https://www.fairchildsemi.com/datasheets/BS/BS170.pdf Wäre der für mein Problem adaptierbar?
Ralf schrieb: > ich hald > gerne vorübergehend etwas vergleichbares, mit dem ich derweil arbeiten > kann. In der Elektrobucht gibts reichlich Levelschifter für ca 3Euronen, mit je 4 solcher Transistoren. Die reichen doch sicherlich als Übergangslösung.
Conrad kann auf der Webseite den Filialbestand doch anzeigen. Also auf die Webseite gehen und mal nach den N Channel FETs sortieren. Ansonsten kann man ja auch in die Filiale liefern lassen?
Also der BS170 funktioniert wunderbar! Kann ich - zumindest bis 1MHz getestet - als perfekten I2C Wandler empfehlen. Kommt dankbarerweise auch im bedrahteten TO92 und nicht im SOT23 Gehäuse
Ralf schrieb: > Also der BS170 funktioniert wunderbar! V_GS(th) Maximum: 3 Volt, damit eher ungeeignet - 1mA ist für typische I²C Pullups zu wenig. Den müsste man vorher ausmessen - bei 2.1 (typisch) bis 0.8 V_GSth(min) würde das schon funktionieren. Man muss halt gleich 5 kaufen damit einer halbwegs sicher funktioniert - und hoffen das nicht die ganze Charge am oberen Rand des Datenblatts liegt.
Hallo Ralf, der Watterott hat sowas fertig. Habe das zwischen dem Raspi und einem Stepper-Controller verwendet. War plug-and-play Grüße Runout
Ich glaube der 2n7002 ist ziemlich vergleichbar und bei conrad verfügbar. Ich benutze den jetzt sogar lieber als meine BSS138 weil ich mir da mal viel von bei einer großen online Plattform besorgt habe. Ne nicht transistorbasierte alternative wäre evtl. ein TXS0104. Der kann 2 MBPs in open drain applikationen.
Danke für die Tips. @Jim: Mag sein, aber er lief ohne Fehler über Stunden auf 1MHz I2C. @Thomas: Die Teile hab ich schon gesehen, die Pullups von 10K sind für 1MHz aber falsch dimensioniert, die müsste man austauschen. Dann kann mans auch gleich direkt selber machen. Fazit: Ich werd's mittelfristig gegen BSS138 austauschen, derweil erfüllt der BS170 seinen Zweck. Danke für die Tips!
NXP stellt dafür den PCA9517 her. Warum man sich das dann mühsam diskret zusammenfrickeln muss, entzieht sich etwas meinem Verständnis. http://www.nxp.com/documents/data_sheet/PCA9517.pdf
Ralf schrieb: > ich würde gerne für eine I2C Anwendung 3.3V von einem Raspberry Pi auf > 5V bidirektional wandeln, auf Transistorbasis. Eine Suche im Internet findet jede Menge, auch mit bipolaren Transistoren. Ich tue es mir nicht an, der TXS0108E ist fertige Arbeit. Vom Chinesen als fertiges Platinchen unter 70 cent: http://www.aliexpress.com/item/Free-shipping-3-3V-5V-TXS0108E-8-Channel-Logic-Level-Converter-Convert-TTL-Bi-directional-Mutual/32413364906.html
Rufus Τ. F. schrieb: > NXP stellt dafür den PCA9517 her. Warum man sich das dann mühsam diskret > zusammenfrickeln muss, entzieht sich etwas meinem Verständnis. > > http://www.nxp.com/documents/data_sheet/PCA9517.pdf Ist sicher die stabilste Variante. Der "Trick" mit dem Mosfet ist zumindest für 3.3 V Systeme voll funktionsfähig (Consumer)! Wird die Spannung noch kleiner, ist ein integrierter Pegelwandler natürlich sinnvoll. Der IC ist natürlich teurer, aber dafür auch gleich ein Repeater, und vor allem unter allen Umständen (welche dann natürlich spezifiziert sind) funktionsfähig. Beim Mosfet ist Vth stark temperaturabhängig. Könnte bei Bastelprojekten welche nicht nur bei Raumtemperatur verwendet werden auf die Füße fallen.
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