Hallo zusammen, ich trete bald eine neue Stelle als technischer Mitarbeiter in einem großen Konzern an. Ich habe aber nur einen Bachelor Abschluss und bin unsicher, ob das nicht auf Dauer zu wenig ist (Aufstieg etc.). Da ich im Moment nur rein technisch aufgestellt bin, plane ich eigentlich eine Weiterbildung im technisch-wirtschaftlichen Bereich -> Master Wirtschaftsingenieurwesen o.ä. Natürlich kostet sowas auch Zeit und Nerven, aber ich wäre bereit dies zu investieren. Nun überlege ich ob mir das überhaupt etwas bringt, bzw. ob es fast schon "Pflicht" ist so ne weitere Wirtschaftsausgelegte Ausbildung (sprich Master mit Wirtschaftsanteil) zu besitzen oder nicht? Noch bin ich recht jung und habe Zeit, später mit Kindern und Familie wirds natürlich sehr viel schwerer, wenn nicht sogar unmöglich noch seinen Master zu machen. Für konstruktive Ratschläge bin ich dankbar. Grüße.
Originell schrieb: > zu besitzen oder nicht? natürlich ist ein höherer Abschluss hilfreich um aufzusteigen. Es gibt unterschiedliche Grenzen mit Bachlor, Master und Promotion. Wenn Du jung bist würde ich einfach weiter studieren.
Originell schrieb: > Für konstruktive Ratschläge bin ich dankbar. Master of Business Administration -MBA- macht sich gut für den Aufstieg - den macht man oft berufsbegleitend. Schau dich nach MBA-Lehrgängen in deiner Umgebung um und check ob Bac. zur Einschreibung für MBA ausreicht.
Originell schrieb: > Ich habe aber nur einen Bachelor Abschluss und bin unsicher, ob das > nicht auf Dauer zu wenig ist (Aufstieg etc.). Jo. Mit einem BA hast du kaum eine Chance.
Als Leiter einer entwicklungsabteilung am besten bis zum Dr weiter machen
Weil er damit seine Einstellung gezeigt hat. Er ist bereit das zu tun, was nötig ist, um das Beste mitzunehmen. Akademisch ist das beste ein dr. Master ist schon besser als nichts.
Einkauf schrieb: > Weil er damit seine Einstellung gezeigt hat. Er ist bereit das zu tun, > was nötig ist, um das Beste mitzunehmen. Akademisch ist das beste ein > dr. > Master ist schon besser als nichts. Interessant wird es vor allem, wenn man nicht nur technisch versiert ist (durch Berufserfahrung und Bachelor Studium), sondern auch noch einen wirtschaftlich-technischen Abschluss (Master) vorzuweisen hat, denke ich...
Bill Gates hat sein Studium abgebrochen, ebenso Michael Dell, Steve Jobs, Mark Zuckerberg, ... Also hör nicht auf die Dauerarbeitslosen hier.
Noch bin ich recht jung und habe Zeit, später mit Kindern und Familie wirds natürlich sehr viel schwerer, wenn nicht sogar unmöglich noch seinen Master zu machen. Für`s Management ja!
Warum wollen so viele "managen" (=verwalten) oder "aufsteigen"? Die direkte Arbeit an der Technik ist doch viel interessanter und vielseitiger. Genau darum haben sich doch die meisten für Minze entschieden.
Der Andere schrieb: > Bill Gates hat sein Studium abgebrochen, ebenso Michael Dell, Steve > Jobs, Mark Zuckerberg, ... > > Also hör nicht auf die Dauerarbeitslosen hier. Und die haben ihre eigenen(!) Unternehmen gegründet. In einem Konzern wären die wahrscheinlich auch nicht viel geworden. Es gibt eigentlich nicht viel Gründe dafür, mit dem Bachelor aufzuhören. Das Problem ist im Konzern beim Aufstieg andererseits auch nicht wirklich der Abschluss. Das Problem ist eher die eigene Einstellung, die zu der Frage führt, ob der Bachelor nicht auch ausreichen würde.
Bin Diplom (FH) und Hauptabteilungsleiter im Konzern. Meine Erfahrung: Es juckt keine Sau, was du für einen Abschluß hast, solange du einen hast. Wenn Master dann mach einen MBA in Gottes Namen. Wirtschaftsingenieur finde ich noch zu wenig "karrierefokusiert".
Aufstieg ist auch mit Bachelor möglich, siehe CEO Exxon Mobile. Ich denke aber nicht in Deutschland. Ich würde aber lieber den MBA machen!
Gastino G. schrieb: > Das Problem ist eher die eigene Einstellung, die > zu der Frage führt, ob der Bachelor nicht auch ausreichen würde. Naja... mit möglichst geringem Aufwand ein Ziel zu erreichen spricht doch eigentlich für eine wirtschaftliche Qualifikation. Soft skills, Verständnis für Technik (und Wirtschaft), Kreativität, Motivation, ... all das sollte mehr zählen, als ein paar zusätzliche Semester. Aber das ist natürlich von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.
Ein Bekannter war bei BMW in einem Förderprogramm, wo er den Master quasi machen "musste". Allerdings hat es am Ende keine Sau interessiert.
Ich stand vor 3 Jahren an derselben Stelle wie Du. Gerade mit dem Bachelor den Berufseinstieg geschafft hatte ich den Drang nach mehr. Nun bin ich nach knapp 3 Jahren berufsbegleitendem Wirtschaftsingenieurstudium mit dem Master gesegnet und es juckt niemanden. Es wird sich absolut nichts ändern an meiner aktuellen Arbeits- und/oder Gehaltssituation. Aber ich hab es auch für mich getan und außerdem studiert man ja nicht nur für die Karriere. Nach meinem Elektrotechnik-Bachelor war ein wirtschaftlich angehauchter Master sehr dienlich. Lernkurve sehr steil und man hat auch eine Ahnung, welchen Bären einen die Manager von oben aufbinden wollen, wenn sie von Deckungsgrad 2 bis 5 reden etc.
MaWin schrieb im Beitrag #4680056: > Ja, aber du kriegts mehr Respäääkt von den Ladies und in der > akademischen Welt. Ach, der falsche MaWin mal wieder. Junge dir fehlt eindeutig das geistige Niveau um dich MaWin zu nennen :-P
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 11.08.2016 15:31 > Autor: MaWin (Gast) > Datum: 12.08.2016 07:52 Mal wieder Beträge von dem Psychopathen, der seinen Namen nicht kennt, und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt. Der Andere schrieb: > Ach, der falsche MaWin mal wieder. Junge dir fehlt eindeutig das > geistige Niveau um dich MaWin zu nennen :-P Gut aufgepasst.
Der Andere schrieb: > MaWin schrieb: >> Ja, aber du kriegts mehr Respäääkt von den Ladies und in der >> akademischen Welt. > > Ach, der falsche MaWin mal wieder. Junge dir fehlt eindeutig das > geistige Niveau um dich MaWin zu nennen :-P Na, bei meinem Nick gibt es eher positive Reaktionen der Ladies und über fehlendes Niveau kann ich auch nicht klagen :)
Der Andere schrieb: > Ach, der falsche MaWin mal wieder. Junge dir fehlt eindeutig das > geistige Niveau um dich MaWin zu nennen :-P Sehr böse! :D
Masta schrieb: > Es wird sich absolut nichts ändern an meiner aktuellen > Arbeits- und/oder Gehaltssituation. Natürlich nicht. Wenn man Dich auf dieselbe Stelle eingestellt hat und Du weiter dieselbe Arbeit machst, wieso sollte man Dir dann mehr Geld bezahlen? Wenn Du das willst: andere Stelle und/oder andere Firma.
Originell schrieb: > Natürlich kostet sowas auch Zeit und Nerven, aber ich wäre bereit dies > zu investieren. Nun überlege ich ob mir das überhaupt etwas bringt, bzw. > ob es fast schon "Pflicht" ist so ne weitere Wirtschaftsausgelegte > Ausbildung (sprich Master mit Wirtschaftsanteil) zu besitzen oder nicht? Leute, die weiter kommen wollen, machen meist den Master oder promovieren. Um weiter zu kommen / die Karriereleiter hoch zufallen muss man aber auch was leisten (wollen) und bereit sein, mehr Verantwortung zu übernehmen. Von daher: Man muss nicht zwingend den Master oder Dr. haben aber es ist naheliegend. Die Promoviertendichte ist weiter oben war höher, es ist aber keinesfalls ausgeschlossen, dass man in eine paar Jahren auch Leute in den Vorstandsetagen findet, die "nur" einen Bachelor haben. Was zählt ist die persönliche Leistung.
Lieber MBA schrieb: > Aufstieg ist auch mit Bachelor möglich, siehe CEO Exxon Mobile. Ich > denke aber nicht in Deutschland. Ich würde aber lieber den MBA machen! MBA interessiert in Deutschland im technischen Bereich keine Sau.
Dirac Impuls schrieb: > Naja... mit möglichst geringem Aufwand ein Ziel zu erreichen spricht > doch eigentlich für eine wirtschaftliche Qualifikation. Mit möglichst wenig Aufwand habe ich noch keinen aufsteigen sehen. Ganz im Gegenteil. > Soft skills, Verständnis für Technik (und Wirtschaft), Kreativität, > Motivation, ... all das sollte mehr zählen, als ein paar zusätzliche > Semester. Aber das ist natürlich von Unternehmen zu Unternehmen > unterschiedlich. Die zusätzlichen Semester sind nicht zwingend notwendig, richtig. Aber die zusätzlichen Semester kommen zwingend bei der richtigen Einstellung zustande.
Masta schrieb: > Ich stand vor 3 Jahren an derselben Stelle wie Du. Gerade mit dem > Bachelor den Berufseinstieg geschafft hatte ich den Drang nach mehr. > Nun bin ich nach knapp 3 Jahren berufsbegleitendem > Wirtschaftsingenieurstudium mit dem Master gesegnet und es juckt > niemanden. Es wird sich absolut nichts ändern an meiner aktuellen > Arbeits- und/oder Gehaltssituation. Dann hast DU was falsch gemacht.
Mal als Beispiel, ein Produktmanager mit FH-Bachelor ist bei uns EG12 IGM Bayern, ein Senior Entwickler mit Uni-Master ist bei uns auch EG12. Es gibt sogar einen Produktmanager nur mit Techniker, auch EG12. Kommt aber nicht so oft vor. Wer hat jetzt "mehr Karriere" gemacht? Wer hat "besser seine Zeit genutzt"? Am Ende kommt es doch drauf an, was macht man gerne, wo will man hin. Und dann guckt man was braucht man dafür.
Wurzelpeter schrieb: > Mal als Beispiel, ein Produktmanager mit FH-Bachelor ist bei uns EG12 > IGM Bayern, ein Senior Entwickler mit Uni-Master ist bei uns auch EG12. > Es gibt sogar einen Produktmanager nur mit Techniker, auch EG12. > Kommt aber nicht so oft vor. Aus einer Gesamtmenge kann man fast immer einzelne Stichproben herauspicken, die die eigene Theorie stützen. > > Wer hat jetzt "mehr Karriere" gemacht? Wer hat "besser seine Zeit > genutzt"? Jedenfalls nicht der, der aus einem Einzelfall eine allgemeingültige Regel ableiten will. Es gibt sicherlich Leute, die mit nur 2 l Wasservorrat durch die Wüste gekommen sind, aber eine Empfehlung würde ich daher nicht aussprechen. > Am Ende kommt es doch drauf an, was macht man gerne, wo will man hin. > Und dann guckt man was braucht man dafür. Nun ja, der Satz ist ziemlich inhaltsleer. Es geht um eine konkrete(!) Empfehlung. Und da kann ich nur sagen: Wenn man die Möglichkeit hat, auf alle Fälle den Master machen. Das Berufsleben dauert danach noch 35-40 Jahre und wie viele Wechsel dann noch anstehen, weiß keiner. Wenn der oben genannte Produktmanager irgendwann mal keinen entsprechenden Job wieder findet, ist die beliebte Aussage "Nach xx Jahren interessiert keinen mehr irgendein Abschluss, nur Berufserfahrung" für die Katze. Beim Themenwechsel fällt jeder wieder auf die Ebene "Absolvent" zurück. Und selbst innerhalb der Firma befindet sich der Aufstiegskandidat mit weniger Bildung immer mehr im Beweis- und Rechtfertigungsdruck als der, der einen höheren gemacht hat.
Es geht nicht um eine Empfehlung sondern darauf ob der Master Pflicht ist. Genauso gut kann man eben auch den Dr. Ing empfehlen weil ohne ist ja Karriere nicht wirklich möglich. Ausnahmen außen vor
Wurzelpeter schrieb: > Es geht nicht um eine Empfehlung sondern darauf ob der Master Pflicht > ist. Pflicht im engeren Sinne ist es nicht, das weiß auch der Fragesteller. Daher ist es eine klassische Frage nach einer Empfehlung. > Genauso gut kann man eben auch den Dr. Ing empfehlen weil ohne ist ja > Karriere nicht wirklich möglich. Ausnahmen außen vor Der Dr.-Ing. (mit Bindestrich!) ist tatsächlich auch eine gute Empfehlung.
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