Hallo, ich habe vor mir einen neuen PC zuzulegen. Und möchte auf dem Rechner Windows 7 und Linux parallel betreiben. Es wird wohl diese in einer etwas angepassten Form werden: https://www.aletoware.com/products/Gaming-PCs/Gaming-PC-i5-6600K-GTX1070.html Nun wollte ich auf die SSD das Windows 7 installieren (weil ich das öfters brauche) und das Linux auf die normale HDD. Kann man das so machen? Oder kann man auch problemlos beide Systeme auf die SSD installieren? Wenn ja was muß ich dabei beachten? ich hatte noch nie ein Multibootsystem und möchte die Chance jetzt nutzen da fit zu werden. Ich scheue auch nicht vor Probierversuchen zurück. Mfg Silke
Ins gleiche Filesystem ist selbst dann nicht ratsam, wenn es einen Weg dazu gibt. Aber die SSD kannst du in 2 Partitionen aufteilen.
Kannst Du beides auf die SSD packen. Für das reine Linux-System bist Du mit 60gig Speicherplatz auf der SSD gut bedient. Dafür sollte auch auf einer kleinen SSD Platz sein. Deine Benutzerdaten kannst Du dann auf die langsamere HD legen.
Hast du schon an Virtualisierung gedacht? Wenn eines der beiden Systeme auf Games (und ähnlichen intensiven 3D-Kram) verzichten kann, dann wäre z.B. VirtualPC eine Option. Hat den Vorteil, dass du nicht jedesmal umbooten musst. Und der Diskspace des Systems in der VM kann auf Vorrat angelegt werden, weil es auf dem Trägersystem nur soviel Platz braucht, wie tatsächlich verwendet wird.
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Hallo ! Normalerweise ist das kein Problem, das Mainbord hat bedarfsweise noch ein paar SATA-Ports für weitere Laufwerke frei. Was mich jetz ein wenig stutzig macht, ist daß NVIDIA für diese Graphikkarte nur 32-Bit Treiber anbietet, oder sehe ich da was falsch ? MfG
knollo schrieb: > oder sehe ich da was falsch ? Hoffentlich. Von 16 GB RAM nur 3 zu benutzen wär schräg.
knollo schrieb: > Normalerweise ist das kein Problem, das Mainbord hat bedarfsweise noch > ein paar SATA-Ports für weitere Laufwerke frei. Sollte es auch. Bei 8 Disk- und 2 Medien-Slots... NB: Ziemliches Monster. Meine letzte PC-Anschaffung passt fast noch in einen dieser Slots rein (18x18x3,5cm) und ist praktisch unhörbar. ;-) PS: 2 Betriebssysteme hats auch drauf. Unten Linux, drüber ein altes XP.
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Hubabuba schrieb: > Und möchte auf dem Rechner Windows 7 und Linux Das Zauberwort heißt "Bootmanager". z.B. Grub.
Hubabuba schrieb: > kann man auch problemlos beide Systeme auf die SSD > installieren? Wenn ja was muß ich dabei beachten? Du musst auf jeden Fall zuerst Windows und dann Linux installieren - Microsoft verdrängt gnadenlos alles was nicht Windows ist, Linux ist dagegen kooperativ und bietet danach beide Systeme zum Start an. Georg
Ich habe soetwas auch noch vor. Ich habe mal MS-DOS_6.22 und Windows-XP installiert, DOS zuerst und danach Windows. Windows hat dann automatisch ein Boot-Menu angelegt, und daß funktioniert ganz gut. Mit Linux ist nun die Frage, was zuerst installieren, Linux oder Windows? Wie funktioniert das mir Grub? Muß Grub dann als allererstes installiert werden? Und sind die Daten und Patitionen gegenseitig sichtbar? Ich hätte es am liebsten, wenn ein System die Daten des anderen Systems nicht sehen kann.
knollo schrieb: > Was mich jetz ein wenig stutzig macht, ist daß NVIDIA für diese > Graphikkarte nur 32-Bit Treiber anbietet, oder sehe ich da was falsch ? Ja, tust du. Wie kommst du denn auf die Idee? A. K. schrieb: > NB: Ziemliches Monster. Meine letzte PC-Anschaffung passt fast noch in > einen dieser Slots rein (18x18x3,5cm) und ist praktisch unhörbar. ;-) Und hat wahrscheinlich soviel Rechenpower wie der Lüftercontroller der Grafikkarte in diesem PC. ;-)
Rolf M. schrieb: > Und hat wahrscheinlich soviel Rechenpower wie der Lüftercontroller der > Grafikkarte in diesem PC. ;-) Klar, ein Gamer-Bolide ist das nicht, brauch ich da auch nicht. Ist ganz normale Notebook-Technik mit 35W 2,5GHz Dual Core CPU der Ivy Bridge Reihe drin. Ein Lenovo M92 Tiny, gebraucht. http://cdn1.techbargains.us.com/icache/2012/09/24/13485043227889_300.jpeg
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Günter Lenz schrieb: > Und sind die Daten und Patitionen gegenseitig sichtbar? Windows kann Linux-Filesysteme von Haus aus nicht verarbeiten. Linux andererseits aber das NTFS von Windows - aber abschaltbar.
@Günter Lenz (Gast) >Ich habe soetwas auch noch vor. >Ich habe mal MS-DOS_6.22 und Windows-XP installiert, >DOS zuerst und danach Windows. Windows hat dann automatisch >ein Boot-Menu angelegt, und daß funktioniert ganz gut. Ja, wenn man ein neueres MS-OS auf einen Rechner mit älteren MS-OS-Versionen installiert, dann geht das ganz gut. >Mit Linux ist nun die Frage, was zuerst installieren, >Linux oder Windows? Wie funktioniert das mir Grub? Zuerst Windows, dann Linux. Windows ist fremdenfeindlich, so daß es das Linux rigorous von der Platte putzen würde. Linux dagegen bindet ein bestehendes bestehendes Windows in Grub ein. >Muß Grub dann als allererstes installiert werden? Nein - wird automatisch gemacht (sofern Du die entsprechende Option auswählst, das Linux neben Windows auf die Platte kommen soll) >Und sind die Daten und Patitionen gegenseitig sichtbar? Linux kann NTFS-Partitonen sehen (können ganz normal gemounted werden). Andersherum kann Windows nichts mit Linuxpartitionen anfangen (gibt aber sicherlich Filesystemdriver für das Linux-Filesystem). >Ich hätte es am liebsten, wenn ein System die Daten des >anderen Systems nicht sehen kann. Windows kann von sich aus keine Linuxdaten sehen. Bei Linux müsste man den NTFS-Support irgendwie deaktivieren, oder einfach nicht mounten, falls das Dir reicht.
Jens G. schrieb: > Zuerst Windows, dann Linux. Windows ist fremdenfeindlich, so daß es das > Linux rigorous von der Platte putzen würde. Nicht das Linux selbst, nehme ich an, aber den Bootloader.
Hubabuba schrieb: > https://www.aletoware.com/products/Gaming-PCs/Gami... alter Falter, es gibt tatsächlich Leute, die sich sowas leisten können... was verdient ihr? > Nun wollte ich auf die SSD das Windows 7 installieren (weil ich das > öfters brauche) und das Linux auf die normale HDD. Kann man das so > machen? Oder kann man auch problemlos beide Systeme auf die SSD > installieren? Wie bereits geschrieben geht beides: SSD mit zweiter Partiotion oder zusätzliche Platte, SSD oder HDD egal allerdings zusätzlich noch eine kleinere HDD mit reinhängen mit mindestens zwei Partitionen, um die Auslagerungsdatei (pagefile.sys), die temp-Verzeichnisse und das swap-Laufwerk von Linux aufzunehmen das dauernde Geschreibsel in diese Dateien tue ich meiner SSD zumindest nicht an wer es ganz genau mag nimmt noch ein zusätzliches LW (sparsame HDD wie WD Green reicht meist) um die "Eigenen Dateien" von Windows als auch das /home-Verzeichnis von Linux dorthin zu legen dann bleibt wenigstens die Systempartition halbwegs sauber Programme kommen sowieso auf eine eigene Partition erst Windows dann Linux, auch schon gesagt Windows-Partition vor der Linux-Installation einmal wegsichern kann nicht schaden...
> Zwei Betriebssysteme >>Ich hätte es am liebsten, wenn ein System die Daten des >>anderen Systems nicht sehen kann. Bootmanager installieren ist keine Kunst, der Jammer kommt erst später wenn etwas nicht funktioniert und Du keinen Schimmer und kein komplettes Image dieser speziellen Platte hast! Nimm einfach 2 HDs oder virtualisiere wie AK vorschlug. Das andere Filesystem "verstecken" hat bei MS oft die wunderbare Frage zur Folge "Möchten sie jetzt formatieren? j/n" :-)
Mike B. schrieb: > das dauernde Geschreibsel in diese Dateien tue ich meiner SSD zumindest > nicht an Bei 16GB RAM wird sich Linux nicht die Mühe machen, irgendwas ins Paging zu schreiben. Windows schon. Wobei Microsoft das Verhalten mal genauer untersucht hat und dazu anmerkt, dass es kaum irgendwelche Daten im Betriebssystem gibt, die auf einer SSD besser untergebracht wären als das Paging-File. Weil relativ selten und in grossen Blöcken geschrieben und dafür häufiger in kleinen Blöcken gelesen wird.
@ A. K. (prx) >Jens G. schrieb: >> Zuerst Windows, dann Linux. Windows ist fremdenfeindlich, so daß es das >> Linux rigorous von der Platte putzen würde. >Nicht das Linux selbst, nehme ich an, aber den Bootloader. Ja. Noch genauer ist es wohl der MBR, der von Windows mit dem eigenen überschrieben wird, der nur noch die Windowspartition bzw. dessen Bootloader einbindet. Die Linuxpartition müsste dann noch da sein. Soweit ich weis, kann man die Linuxpartition aber nachträglich manuell im Windows-Bootloader einbinden (weis jetzt nicht, wie das Tool dafür heist - seit Win7 oder so gibt es meines Wissens keine boot.ini mehr, wo man das eintragen könnte).
Mike B. schrieb: > allerdings zusätzlich noch eine kleinere HDD mit reinhängen mit > mindestens zwei Partitionen, um die Auslagerungsdatei Auslagerungsdatei im Jahre 2016? Welchem Zweck soll die dienen?
oszi40 schrieb: > Bootmanager installieren ist keine Kunst, der Jammer kommt erst später > wenn etwas nicht funktioniert und Du keinen Schimmer und kein komplettes > Image dieser speziellen Platte hast! Ein sehr praktischer Weg in diese Problematik kommt dann, wenn man das Linux entfernt, aber vorher nicht den Bootmanager durch Microsofts Original ersetzt. Dann ist der Weg ins Windows etwas umständlicher.
Bernd K. schrieb: > Auslagerungsdatei im Jahre 2016? Welchem Zweck soll die dienen? Windows geht ohne praktisch nicht. Du kannst 128 GB in einer Maschine haben, mit zig GB davon frei, und trotzdem einen "out of memory" Fehler kriegen, wenn der überwiegend ungenutzte Paging Space aus Microsofts Sicht zu klein ist. Hat evtl. irgendwas mit Ressourcen des Betriebssystems zu tun, und der Berechnung davon. Und jedes Windows System schmeisst da auch was rein. Teile vom Betriebssystem, die selten oder nur beim Start benötigt werden, landen sehr schnell da drin. Das Speichermanagement von Windows verdrängt inaktive Code/Daten Teile gerne zugunsten von Disk-Caching. Linux ist dabei weit zurückhaltender.
@ A. K. (prx) >inaktive Code/Daten Teile gerne zugunsten von Disk-Caching. Linux ist >dabei weit zurückhaltender. Würde ich nicht so pauschal sagen. Hängt nämlich schwer von vm.swappiness ab (kernel parameter).
Jens G. schrieb: > Würde ich nicht so pauschal sagen. Hängt nämlich schwer von > vm.swappiness ab (kernel parameter). Ja, man kann dran drehen. Was ich beschrieb ist meine Erfahrung mit realen Systemen mit ausreichend RAM, ohne Tuning dieses Parameters.
Bernd K. schrieb: > Mike B. schrieb: >> allerdings zusätzlich noch eine kleinere HDD mit reinhängen mit >> mindestens zwei Partitionen, um die Auslagerungsdatei > > Auslagerungsdatei im Jahre 2016? Welchem Zweck soll die dienen? frag MS und nich mich Klar kann man schon bei 4GB die schon deaktivieren Dann darf man aber auch nich jammern wenn ein Windows 8 64 bei geöffnetem Outlook, IE und Firefox (mit 20 Tabs) irgendwann das Jammern anfängt, weil das BS selbst schon 2GB für seine tausend unnützen Hintergrund-Prozesse braucht. Bei mehr GB RAM und ner aktuellen Platte wirds dann allerdings affig... Und wie geschrieben, wird, so vorhanden, jedes Windows die pagefile.sys benutzen.
A. K. schrieb: > Mike B. schrieb: >> das dauernde Geschreibsel in diese Dateien tue ich meiner SSD zumindest >> nicht an > > Bei 16GB RAM wird sich Linux nicht die Mühe machen, irgendwas ins Paging > zu schreiben. Windows schon. Eher Andersrum: Je nach eingestellter swappines wird linux schon lange bevor der Ram knapp wird ungenutzte Sachen rausswappen, um für den Disk-Cache platz zu schaffen. Ich empfehle in diesem fall, eine >16Gb Swap-Partition mit niedriger Priorität auf der HDD zu erstellen (für Suspend-to-Disk) und zusätzlich eine Swap-Partition in ner zram-komprimierten Ramdisk mit hoher Priorität zu erstellen. Letzteres ist mit etwas "frikeln" verbunden.
Hubabuba schrieb: > Nun wollte ich auf die SSD das Windows 7 installieren (weil ich das > öfters brauche) und das Linux auf die normale HDD. Kann man das so > machen? Oder kann man auch problemlos beide Systeme auf die SSD > installieren? Man kann. Man braucht natürlich für jedes Betriebssystem (mindestens) eine Partition. Windows 7 und höher bevorzugt eine eigene Boot-Partition. Damit brauchst du also schon mal zwei für Windows. Linux ist mit einer eigenen Boot-Partition auch glücklicher, kommt aber auch ohne aus. Dafür solltest du Linux aber besser eine eigene Swap-Partition spendieren. Was du außerdem noch brauchst, ist ein Bootmanager. Windows hat zwar seit XP einen halbwegs brauchbaren solchen, allerdings ist Microsoft immer sehr besitzergreifend und meint, den Rechner (respektive dessen Platte(n)) ganz allein zu besitzen. Lies: wenn du Windows als zweites System installierst, ist es gut möglich daß es dir den Zugriff auf das zuvor installierte Linux verwehrt. Anders herum funktioniert erfahrungsgemäß problemlos. Alle gängigen Linux-Installer untersuchen das System auf bereits installierte Betriebssysteme und nehmen die in den Bootloader (grub) auf. Also: 1. Windows installieren. Dabei nur einen Teil der SSD verwenden. Z.B. die empfohlenen 100MB für die Boot-Partition und dann die eine Hälfte der Platte für C: 2. Linux installieren. Dazu im freien Bereich der Platte eine Swap- Partition anlegen (ca. RAM-Größe) und den Rest als Linux / (root) Filesystem. Linux den Bootloader in den MBR installieren lassen. Dabei darauf achten, daß es Windows findet und entsprechend einträgt. Ist alles keine Raketentechnik. Apropos "Hälfte der Platte". Meine Linux Desktop-Kiste braucht 17GB in der / Partition. Wenn du Linux also 64GB deiner SSD für / und nochmal 16GB für Swap gibst, dann ist das mehr als genug zum ausprobieren. Auf dein Windows-Laufwerk C: kannst du von Linux ja auch noch zugreifen. Nur anders herum eher nicht.
Also ich habe Windows und Linux auf zwei separate Festplatten. Einen Bootmanager benutze ich nicht, dafür aber das BIOS-Bootmenü (F12) um die richtige Festplatte (Windows/Linux) bei Systemstart zu wählen.
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Rolf M. schrieb: > Ja, tust du. Wie kommst du denn auf die Idee? Hallo ! Bei NVIDIA nachgesehen. Und, da ich es auch kaum glauben mag, nochmal geschaut: Ich finde nix anderes. Oder bin ich zu blöd? MfG
knollo schrieb: > Oder bin ich zu blöd? Vermutlich ... (siehe Screenshot von http://www.nvidia.de/Download/index.aspx?lang=de ) Außer für ARM gibt es für alle OS auch 64bit.
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