Hallo, ich arbeite gerade an einem Projekt, welches aus Hardware (Mechanik CAD + Elektronik (Schaltplan Layout)) und Software besteht. Wie managed ihr denn die Versionsverwaltung bei solchen Projekten? Einfach alles zusammen in ein git repository schmeissen oder gibt es da elegantere Lösungen? Grüße
Bei mir ist es aktuell svn, aber ansonsten: Ja. Was stört dich denn daran?
Naja, bei Quellcode ist SVN/Git sehr fein, da man ja komfortabel diff-compare ausführen kann. Bei Binaries wie z.B. von PCB oder CAD Programmen funktioniert sowas natürlich nicht gut, zumal die Repos schnell zig GB groß werden. Ich bin auch an einer solchen Lösung interessiert.
Warum alles in eins? Ich würde schon die Komponenten einzeln verwalten. Wenn du nachher die Software wiederverwendest, musst du den ganzen HW-Kram nicht wieder loswerden. Außerdem sind in der Regel Software-Commits öfter als Hardware, aber Hardware bringt je nach Format schnell große Repos. Um dann Konsistenzen festzuhalten kann man immer noch das ganze mit Submodules zusammenfassen.
Bernd schrieb: > Naja, bei Quellcode ist SVN/Git sehr fein, da man ja komfortabel > diff-compare ausführen kann. Bei Binaries wie z.B. von PCB oder CAD > Programmen funktioniert sowas natürlich nicht gut Es funktioniert genauer gesagt gar nicht. Und? Das ist ein klar erkennbarer Mangel binärer Dateiformate. Der Fehler ist schon in dem Moment passiert, als man sich für das dazugehörige Programm entschieden hat. Man hat jetzt genau 3 Möglichkeiten: 1. man checkt den Krempel mit der binary-Property ein und lebt damit daß man weder diffs noch automatisches Mergen bekommt. Wenn man das als Binary taggt, hat das VCS wenigstens die Möglichkeit, es effizient abzuspeichern. 2. man sieht zu, ob man das in ein textbasiertes Format konvertiert oder exportiert bekommt und checkt das ein. Wie groß die Erfolgsaussichten sind, läßt sich schwer abschätzen. Andererseits gilt XML als chic und vielleicht findet man ja ein Format, das XML-basiert ist und hinreichend flexibel um alle wesentlichen Informationen bei der Konvertierung (in beiden(!) Richtungen) zu bewahren. 3. man sucht sich einen einfacheren Job. Vielleicht was mit Bienen. Oder Blümchen ;) Horst schrieb: > Warum alles in eins? Ich würde schon die Komponenten einzeln verwalten. Warum? Es gibt doch durchaus Querbezüge zwischen Hardware und Software. Und so etwas wie Branches kann man auch für Hardware gut brauchen. Ich stelle es mir im Gegenteil höchst störend vor, wenn man Hardware- und Software eines vor 3 Jahren an den Kunden ausgelieferten Systems erst aus 2 oder mehr VCS zusammensuchen müßte. > Wenn du nachher die Software wiederverwendest, musst du den ganzen > HW-Kram nicht wieder loswerden. Wenn man Software für ein komplett anderes Projekt weiterverwendet, muß man ja nicht die komplette History mitschleppen. Andererseits bieten eigentlich alle VCS die Möglichkeit, Files aus einem neuen Branch rauszuwerfen ohne daß das extra Kosten verursachen würde. > Außerdem sind in der Regel > Software-Commits öfter als Hardware, aber Hardware bringt je nach Format > schnell große Repos. Vollkommen Wurst. Solange man keine neuen Revisions der Hardware committed, braucht man auch keinen extra Speicherplatz.
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