Moin! Ich experimentiere seit einigen Tagen mit der kontaktlosen Stromübertragung. Ich habe die MOSFET Variante hier aus dem Wiki nachgebaut. (https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter#MOSFET-Variante) Meine Primärspule hat einen Durchmesser von 80mm, 20 Windungen und bei ca. 0,5mm Drahtdurchmesser eine Länge von ungefähr 10mm. Ausgerechnet komme ich auf ca. 55µH. Die Schaltung funktioniert eigentlich sehr gut, im Leerlauf braucht sie 80mA bei 13V und an der Sekundärseite kommt ordentlich Leistung an. Im Moment regel ich die Spannung auf der Sekundärseite noch mit einem Brückengleichrichter und einem einfachen Linearregler auf 5V für einen Mikrocontroller. Funktioniert alles top! Das Problem ist, dass meine Keramikkondensatoren C2, C3 immer schnell sehr heiß werden und nach ca. 2 Stunden durchgebrannt sind und einen Kurzschluss verursachen. Alle anderen Bauteile bleiben kühl. Braucht Ihr noch weitere Infos? Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Vielen Dank! Gruß Hauke
Günter Lenz schrieb: > Kondensatoren mit höherer Spannungsfestigkeit benutzen. Und keine Keramik- sondern Folienkondensatoren. WIMA FKP sind Deine Freunde... Jörg
https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter#Hinweise "Der Kondensator C2 wird auch im Leerlauf von einem recht hohen Strom durchflossen. Deshalb muss hier auf jeden Fall ein verlustarmer Typ eingesetzt werden. Entweder ein Folienkondensator mit Polypropylen als Dielektrikum (MKP oder FKP) oder ein Keramikkondensator aus C0G oder NP0. Andere Typen (Folie MKS, Keramik X7R, Z5U etc.) gehen nicht, denn hier werden zu hohe dielektrische Veluste im Kondensator erzeugt, welche diesen erhitzen und irgendwann zerstören. Die Verluste von X7R sind ca. 20mal höher als von NP0!"
Oh, da habe ich nicht mehr dran gedacht. Ich werde mir solche Kondensatoren besorgen. Vielen Dank an alle!
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