Ich möchte einen Taster(Schliesser) an einem IC-Eingang bei Clock verwenden um manuell hoch zu zählen. Ich habe bereits eine Schaltung aufgebaut und habe ein Problem das es beim hoch zählen unregelmässig springt. Meine Frage jetzt ist wie kann ich das springen vorbeugen? Ich brauche beim Eingang ein Low Signal und wen ich den Taster betätige soll es high werden.
Der Taster muss entprellt werden: https://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung Der 'Wechselschalter ohne Flipflop' könnte nach einer kleinen Modifikation für dich das richtige sein. Wenn gerade kein Wechseltaster da ist, ein Absatz tiefer ist ein Taster mit Schmitt-Trigger. Für 12V ist dann ein CMOS Baustein (z.B. 4093) statt dem 74HC14 richtig.
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Gianluca L. schrieb: > wie kann ich das springen vorbeugen? Entprellen. Es gibt viele Möglichkeiten. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.29.1
Matthias S. schrieb: > Der 'Wechselschalter ohne Flipflop' ist Bastelpfusch, die Schaltung darüber mit zwei Gattern spielt sauber.
Wenn es unbedingt der Clock-Eingang sein soll, hast du dir selbst ein Problem aufgehalst, das nicht nötig ist! Bei "gesunden" Tastern ist das Prellen nach < 5 ms vorbei. Mit der Hand kann man nur maximal 20 mal pro Sekunde tasten, das sind 50 ms (25 ms an/25 ms aus) Nach Erkennen einer Tastenbetätigung, musst du den Clock- Eingang für 10...20 ms sperren und auf die Ruhelage des Tasters warten. Was brauchst du für die 10...20 ms? GENAU: Einen Timer, mit dem du die Zeit abzählst... Nimm gleich den Timer, und frage per Timer-Interrupt den µC-Port-Pin für die Taste alle 1...5 ms ab. Aktiver Pegel: Eine Zählvariable um 1 erhöhen, (bei Überlauf auf Max-Count setzen) Inaktiver Pegel: Zählvariable löschen. Hat die Zählervariable genau den Wert, den du für 20 ms festgelegt hast, erhöhst du deinen eigentlichen Zähler um 1.
Jakob schrieb: > Wenn es unbedi.......... IC != µC Und wenn: Timer steuert den Taster der dessen Clockleitung bedient? Jakob schrieb: > Aktiver Pegel: Eine Zählvariable um 1 erhöhen, (bei Überlauf > auf Max-Count setzen) Man Junge, dein Timer zählt doch schon, da musst du nich auch noch die Finger dazu nehmen (sinnlose extraVariable). Warumm 10x ofter als nötig abfragen. Das is kein ADC! 50ms reicht doch, auch zum entprellen. EIN Timer-Tick(Flag) alle 50ms in der Hauptschleife abfragen. Wenn keine Störungen, die über den Taster kommen, zu erwarten o. unerheblich sind, muss man den Tastendruck nicht mal verifizieren.
Manfred schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Der 'Wechselschalter ohne Flipflop' > ist Bastelpfusch, die Schaltung darüber mit zwei Gattern spielt sauber. Da hast du recht, ergänze doch bitte mal den Artikel dazu... Hier die Erklärung: Der 'Wechselschalter ohne Flipflop' erzeugt nämlich keine Schaltflanke, sondern eher eine Rampe, die den Clock Eingang eines IC mögl. nicht zufiredenstellt. Deswegen sollte man bei geforderten steilflankigen Signalen hinter so eine Schaltung immer einen Schmitt-Trigger setzen, wie es in der Schaltung darunter auch gemacht wurde.
Matthias S. schrieb: > Manfred schrieb: >> Matthias S. schrieb: >>> Der 'Wechselschalter ohne Flipflop' >> ist Bastelpfusch, die Schaltung darüber mit zwei Gattern spielt sauber. > > Da hast du recht, ergänze doch bitte mal den Artikel dazu... > > Hier die Erklärung: ... Danke :-) Gehen wir gleich zwei Beiträge weiter zum "fet-debounce", geil, da werden zumindest einige CMOS direkt zum Oszillator.
Manfred schrieb: > da > werden zumindest einige CMOS direkt zum Oszillator. Erläutere doch mal deine Aussage.
Joe F. schrieb: > Manfred schrieb: >> da werden zumindest einige CMOS direkt zum Oszillator. > Erläutere doch mal deine Aussage. Logikbausteine haben definierte Bereiche, die als low oder high erkannt werden müssen. Sie erwarten steile Flanken - zu Details muß man die Familiendaten zu Rate ziehen. Fährt man einen Logikeingang langsam von L nach H oder umgekehrt, kann es passieren, das der Kamerad beginnt zu schwingen. --------- Wir hatten ein Serienprodukt (ca. 50 CMOS 40xx), was über viele Jahre problemlos funktionierte. Auf einmal fielen die Dinger aus, der Kollege fand einen sporadisch beliebig getakteten Ausgang eines Gatters. Der ursprüngliche Entwickeler der Schaltung hatte den Eingang eines Gatters mit einem RC-Glied beschaltet :-( Die Lösung war zum Glück relativ simpel, es gibt ein pinkompatibles IC mit Schmitt-Trigger-Eingängen. Was sage ich damit? Es geht vielleicht, vielleicht sogar über Jahre, über hunderte von Schaltungen. Dann kommt ein anderer Lieferant oder der Hersteller ändert seinen Fertigungsprozess - alle Bausteine sind nachweisbar innerhalb spezifizierter Werte, aber manche waren eben toleranter.
Manfred schrieb: > Der > ursprüngliche Entwickeler der Schaltung hatte den Eingang eines Gatters > mit einem RC-Glied beschaltet :-( Naja, deswegen ja der FET. Das Gatter kommt an das Signal "PULSE". Slewrate ist ca. 90us/V. Man muss im Hobbybereich ja nicht unbedingt Gatter verbauen, die mit AH oder AB anfangen...
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