Moin Leute, Mein Computer wird gerade acht Jahre alt und neigt seit kurzem dazu gelegentlich abzustuerzen wenn man ihn stark belastet. (z.b in einem Script grosse Bilddaten umzuberechnen) Mit anderen Worten ich koennte mir mal wieder etwas neues kaufen. Jetzt habe ich aber leider in in den letzten Jahren die Entwicklung auf der Hardwareseite nicht so verfolgt. Was koennt ihr mir denn empfehlen unter folgenden Randbedingungen: 1. Geld spielt innerhalb gewisser Grenzen keine Rolle. Soll heissen ich hab kein Problem damit ein paar hundert Euro mehr auszugeben wenn ich den Eindruck habe dafuer etwas zuverlaessiges zu bekommen. Aber natuerlich muss man es auch nicht zum Fenster raus werfen. 2. Mainboard sollte moeglichst robust und zuverlaessig sein. Es sollte langfristig nutzbar sein und auch noch mindestens eine weitere CPU-Generation unterstuetzen. Es muss einen Anschluss fuer eine alte Tastatur (Original IBM-AT) bieten. 3. Ich habe immer noch eine SCSI-Karte (Adaptec 2940) im Rechner und das wuerde ich nach Moeglichkeit so beibehalten wollen. 4. Auf dem System MUSS Linux laufen. Es waere nett wenn man auch noch Win7 nutzen koennte, aber nicht zwingend. Win10 ist nicht notwendig. 5. Als Grafikkarte habe ich an einer GTX1070 gedacht falls sie akzeptabel mit Linux laeuft. Falls sie nicht mit Linux laeuft, was bietet sich da sonst an das in etwa in der Liga spielt? Radeon RX470? 6. CPU soll ein i7 sein. Irgendwas das schnell aber noch nicht extrem ueberteuert ist. 7. Ist es sinnvoll auf eine SATA-SSD Festplatte zu verzichten und stattdessen eine m2-ssd auf das Board zu stecken? 8. Ich brauche auch eine (besser zwei) RS232. Falls das Board soetwas nicht bietet brauche ich dafuer einen SLOT. Olaf
1. Ein ungefährer Preisrahmen: 1000-2000€? 2. Mit PS/2 oder DIN Stecker? 3. Dafür braucht das Mainboard dann noch einen alten PCI Slot. Bootest du von dem Ding? Weil ich weiß nicht inwiefern das von neuen Boards unterstüztz wird. 4+5. Meiner Erfahrung nach sind die Linux Treiber von nvidia definitiv ganz brauchbar, ich hab hier 750 Ti auf Debian Wheezy mit Original Treibern, 1A. 6. Da wirds schon etwas schwieriger. Ich würde zu einem 2011-3 greifen, am besten mit dem 6 Kerner, mir ist di eBezeichnung entfallen 7. JA! Die m.2 SSDs können wesentlich höhere Transferraten 8. Dort wirst du um eine PCIe Erweiterungskarte nicht herumkommen.
Für LGA 2011-3 scheint es aber keine Boards mit PCI zu geben. Also doch LGA1151?? Dafür wäre hier mal eine Auswahl: http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=mbp4_1151&xf=489_2%7E7088_PS%2F2+Tastatur&asuch=&bpmax=&v=e&hloc=de&plz=&dist=&sort=p Wikipedia ist beim LGA1151 zuversichtlich in Sachen nächste Generationen: "Zukünftige Architekturen wie Kabylake – und auch Cannonlake sollen auf dem Sockel aufbauen."
Jens schrieb: > Wikipedia ist beim LGA1151 zuversichtlich in Sachen nächste > Generationen: Ja, hat aber bisher nur sehr eingeschränkt funktioniert. Man sollte Mainboard und CPU inzwischen wohl leider eher als Einheit sehen.
Olaf schrieb: > 5. Als Grafikkarte habe ich an einer GTX1070 gedacht falls sie > akzeptabel mit Linux laeuft. Falls sie nicht mit Linux laeuft, was > bietet sich da sonst an das in etwa in der Liga spielt? Radeon RX470? Soweit ich weiß, sind bei AMD die OSS Treiber und bei nvidia die CSS Treiber Besser. Erstere klappen zu 100% Problemlos bei Kernel/Xorg/Wayland Updates, aber die Nvidia CSS Treiber laufen meistens auch ähnlich problemlos. Die OSS Treiber sind bei Nvidia eher schlecht. > 6. CPU soll ein i7 sein. Irgendwas das schnell aber noch nicht extrem > ueberteuert ist. Ich würde auf Zen warten und in der zwischenzeit nachschauen, wieso sich das Ding aufhängt. Da könnte man viel Geld sparen. Und jedes AMD Board das ich bis jetzt gesehen habe hat auch noch nen PCI Slot. > 7. Ist es sinnvoll auf eine SATA-SSD Festplatte zu verzichten und > stattdessen eine m2-ssd auf das Board zu stecken? m2 ist schneller.
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3. Ich habe immer noch eine SCSI-Karte (Adaptec 2940) im Rechner und das wuerde ich nach Moeglichkeit so beibehalten wollen. Gibt es hierfür einen zwingenden Grund ? PCI ist schon fast tot, gibt es etwas was du umbedingt an SCSI brauchst für das es keinne bessere Möglichkeit gibt?
Ich habe mit den CSS treibern von Nvidia nur schlechte Erfahrungen gemacht. Diese laufen zwar schneller als die OSS Treiber, aber kommt bei mir nicht mit dem Framebuffer Treiber klar. Die Konsole flimmert unerträglich zwischen ganz Schwarz und ganz Weiss. Die OpenCL Version is unterirdisch und dann hatte ich damit auch schonmal Memory leaks im Treiber! Dazu kommt noch, dass ich Nvidias Geschäftspolitik nicht mag, die Patentieren alles mögliche und "helfen" Gameentwicklern ihre Games auf Schwächen von AMD Karten aufgrund deren Patente zu optimieren, z.B. durch hinzufügen von viel Tesselation wo's keine braucht und aufkaufen von PhysiX, etc. Und mein Laptop der mit 3D Vision und Stereo 3D beworben wurde, alles fake! Obwohl die Karte für OpenGL Quad Buffer fähig gewesen währe, gab es nur einen DirectX Hack von Nvidia um DX Games nach 3D zu hacken, für meinen Anwendungsfall völlig unbrauchbar! Nur weil das Markting entschieden hatte, das sie OpenGL Quadbuffer nur in der Quadro Serie anbieten wollen!!! AMD hingegen ist viel besser, ohne übermässige Tesselation teils sogar bessere Performance, alles Open Source, keine nervenden Patente, besserer Linux Support, etc. Nimm auf jeden fall ne AMD!
Fakt ist aber das Pascal ein Leistungsmonster ist. Ich glaube ich würde bei der GPU eher noch auf Vega warten.
> 1. Ein ungefährer Preisrahmen: 1000-2000€? Ja, so in der Gegend von 1.5k hatte ich schon vermutet. > 2. Mit PS/2 oder DIN Stecker? Ich habe schon einen Adapbter von DIN auf PS/2 fuer mein aktuelles Board. :-) > 3. Dafür braucht das Mainboard dann noch einen alten PCI Slot. Bootest > du von dem Ding? Weil ich weiß nicht inwiefern das von neuen Boards > unterstüztz wird. Nein, festplatten hab ich an SCSI nicht mehr haengen. Ist fuer MOD, Cardreader und DAT. Okay, den Cardreader koennte man mittlerweile wohl mal durch was fuer USB ersetzen. Aber zumindest das MOD wuerde ich gern als zusaetzlich Backupmedium nutzen. > 6. Da wirds schon etwas schwieriger. Ich würde zu einem 2011-3 greifen, > am besten mit dem 6 Kerner, mir ist di eBezeichnung entfallen Die ganzen CPU Bezeichnung schein derzeit auch recht komplex zu sein, seufz. > 7. JA! Die m.2 SSDs können wesentlich höhere Transferraten Gut, dann ist das schonmal entschieden. > 8. Dort wirst du um eine PCIe Erweiterungskarte nicht herumkommen. Damit koennte ich leben. > Ich würde auf Zen warten und in der zwischenzeit nachschauen, wieso sich > das Ding aufhängt. Da könnte man viel Geld sparen. Und jedes AMD Board > das ich bis jetzt gesehen habe hat auch noch nen PCI Slot. Nachdem ich die letzten 20Jahre nur AMD genutzt hat wollte ich jetzt mal Intel nehmen. So wegen der Marktgerechtikeit und so. :-) BTW: Wo werden eigentlich diese schicken zukuenftigen 3D-Brillen angesteckt? Sehe ich das richtig das die aus PC-Sicht einen Monitor darstellen? Olaf
Ich halte 2011-3 nicht für sinnvoll. Man bekommt zwar CPUs mit mehr als 4 Kernen aber die Takten langsamer als Sockel 1151. Wenn 4 Kerne (+Hyperthreading) ausreichen, würde ich zu Sockel 1151 raten. Ja die M2 SSD sind schneller (ob man das in der Praxis merkt ist etwas anders). Aber dafür kann man im Fehlerfall die Festplatte nicht mal schnell wo anders anstecken, das hat mich bis jetzt davon abgehalten. Als Mainboard habe ich in den letzen Jahren immer Gigabyte verwenden, hatte damit zumindest bis jetzt keinen Ausfall. (ca. 20PCs). GIGABYTE GA-Z170M-D3H oder GIGABYTE GA-Q170M-D3H Hat PS2 und PCI und RS232
Olaf schrieb: > Nein, festplatten hab ich an SCSI nicht mehr haengen. Ist fuer MOD, > Cardreader und DAT Ich habe auch noch DAT an den Servern, aber kaum noch in Benutzung - du wirst auch feststellen, dass man heutige Daten damit nicht mehr vernünftig sichern kann. Dafür kommen nur noch sehr teure Streamer jenseits von DAT infrage, alternativ habe ich mir ein Blue Ray Laufwerk mit 100 GB eingebaut (SATA). Also braucht man SCSI nur noch für solche Streamer oder für alte Geräte (ich hatte mal einen Profiscanner, aber der ist inzwischen auch kaputt). Allerdings kosten Terabyte-Streamer mehr als du für den ganzen PC ausgeben willst. Georg
Die Ausstattung ist das eine, die Verarbeitung das andere. Schau dir die Bretter gut an. Mein letzter Kauf meiner Stamm Marke Asus für die ich immer gekämpft habe hat mich brutal mit einer üblen Verarbeitung geschockt.So sehr, dass ich auf Gigabyte umgestiegen bin. Ich wurde das Gefühl nicht los , dass die webbekannten "Billigheimer" Bretter zweiter Wahl zum Schnäppchenpreis verticken. Diesen Vorwurf in Richtung zweiter Wahl hat die Asus Vertretung in ihrem Antwortschreiben nicht dementiert. Also ist da was dran. Mir scheint, die A-Klasse Bretter gehen an Läden die eben mehr im Einkauf bezahlen und die natürlich auch etwas teuerer verkauft werden müssen. MFG
Ich stand vor einem halben Jahr vor dem gleichen Problem. Weil ich ab und an Home Office mache benötige ich auch einen PCI Slot, da ich bestimmte Hardware benutzen muss. Ich habe mich für Intel entschieden. Von der Performance und auch vom Stromverbrauch her kann da AMD im Moment einfach nicht mithalten, auch wenn ich lieber den "Under Dog" genommen hätte. Außerdem wird AMD demnächst mit Zen wieder den Sockel wechseln, d.h. wenn AMD dann lieber noch etwas abwarten. Dazu kommt das AMD bis jetzt noch kein DDR4 kann, wie lange DDR3 noch günstig sein wird.... Da ich sowieso eine extra Grafikkarte hatten die ich auch weiterbenutze habe ich mich für Xeon E3v5 (Skylake) entschieden. Das ist quasi ein i7, je nach Modell aber ohne Grafik und daher z.T. sogar günstiger. Allerdings braucht man da unbedingt ein C230/C236 Chipsatz, da der Xeon, obwohl elektrisch kompatibel die Zusammenarbeit mit anderen Chipsätzen verweigert. Als Mainboard hatte ich mir zunächst eines von SuperMicro besorgt. Ganz normales grünes PCB ohne Schnickschnack, ich dachte die wären gut. Naja es hat sich dann rausgestellt, das die kaputte ACPI Tabellen im BIOS haben die das booten unnötig verzögern und nachdem ich eine SATA Festplatte per Hotplug angechlossen habe hat das System gar nicht mehr gebootet. Platine ist jetzt zur Reparatur. Inzwischen habe ich mir das Gigabyte GA-X170-WS ECC geholt. Das läuft bis jetzt wunderbar. Es hat sogar zwei PCI Steckplätze, ich habe auch Gigabyte Mainboards mit 4 PCI Steckplätzen gesehen. Anscheinend haben die Server/Workstation-Mainboards hier noch etwas mehr Altkompatibilität im Blick. Die Mainboard Led-Beleuchtung (Da sind tatsächlich Lichtleiter in das Mainboard eingearbeitet) kann man zum Glück ausschalten. Angeblich hat der Audiochip da drauf sogar einen (kleinen) Leistungsverstärker so dass da nicht mal Aktiv-Brüllwürfel bräuchte. Jedenfalls geht SATA Hotplug mit dem Mainboard problemlos. SSD per m2 ist tendenziell schneller, (auf PCIe m2 achten) aber einen wirklichen Unterschied merke ich zu meinen Rechnern mit SATA SSD im Betrieb nicht. Ich habe da eine Samsung Evo 950 Pro drinnen, angeblich schafft die 2GB/s, bei SATA kann man ~500MB/s erwarten. Achso, ich benutzte auf dem System ausschließlich Linux (Debian Jessie), habe mir allerdings einen neuen Kernel (4.7.0) compiliert, damit alle Funktionen, insbesondere das Stromsparen auch funktioniert. Andreas
Sehr gut. So langsam blicke ich wieder durch. :-) BTW: Fuer stille Mitleser, hier noch ein Artikel ueber die ganzen verwirrenden Sockel: http://www.pc-magazin.de/vergleich/intel-vs-amd-prozessor-sockel-chipsatz-gaming-fuer-spiele-overclocking-3087819.html Da mein bisheriges Board, welches ja immerhin einige Jahre durchgehalten hat, auch von Gigabyte ist, wird es wohl ein Gigabyte board mit Sockel 1151 werden. Was groesseres scheint mir nicht sinnvoll da ich ganz bestimmt keine zwei Grafikkarten einbauen werde. Schoen das es auch noch RS232 gibt. Ueberrascht hat mich ja das die Boards sogar noch einen LPT Anschluss haben. Da kann man sich wirklich nur sehr schwer vorstellen das den noch einer braucht. Hm...ausser vielleicht fuer den alten FPGA-Programmer von Xilinx. :-D HIer noch ein Link welcher die relevanten Chipsaetze fuer 1151 vergleicht: https://www.pugetsystems.com/labs/articles/Z170-H170-H110-B170-Q150-Q170---What-is-the-Difference-635/ Ach du Scheisse... sehe gerade das Gigabyte 31 unterschiedliche Boards mit Z170 auf ihrer Homepage haben. Da muss ich wohl noch eine weile lesen... Olaf
So...die Hardware hab ich jetzt im Prinzip zusammen. Ich hab noch eine Frage zur Installation da ich jetzt im Prinzip erstmals mit dem neuen UEFI Bios in Kontakt komme. Sehe ich das richtig das ich erst Linux (Scienfic) mit einer eigenen Grub-Partition installiere, danach dann Win7 und das spaeter in Grub einbinde? Gibt es in diesem Zusammenhang irgendetwas neues zu beachten an das ich unbedingt denken sollte? Gebootet werden soll von einer m2.SSD. Datenpartitionen sind auf einer normalen 2TB Platte. Wenn ich das richtig sehe hat das Mainboard/CPU eine integrierte Grafikkarte. Sollte ich erstmal alles damit installieren, dann fuer Linux die Treiber der GTX1070 besorgen und umbauen? Oder kann man direkt mit der richtigen Grafikkarte installieren? System wird das aktuelle Scientific Linux, also im Prinzip RedHat. Irgendwelche Abenteuer zu erwarten weil die Karte noch relativ neu ist? Besser noch 2-3Monate warten? Olaf
Olaf schrieb: > und neigt seit kurzem dazu > gelegentlich abzustuerzen wenn man ihn stark belastet. (z.b in einem > Script grosse Bilddaten umzuberechnen) Entferne den Staub aus den Kühlrippen unter dem CPU-Lüfter.
Andersrum, Windows würde ungefragt dein Grub/MBR überschreiben. Also zuerst Windows dann Linux Installieren.
Olaf schrieb: > Ich hab noch eine Frage zur Installation da ich jetzt im Prinzip > erstmals mit dem neuen UEFI Bios in Kontakt komme. UEFI ist nur nützlich, wenn du von einer Platte mit mehr als 2TB booten willst. Ansonsten tust du gut daran, den Krempel nicht zu benutzen bzw. im BIOS zu deaktivieren. Dies erleichtert nämlich später die Arbeit mit Partitionierungs- und Imagingtools erheblich.
Bernd K. schrieb: > Entferne den Staub aus den Kühlrippen unter dem CPU-Lüfter. das führt schon lange nicht mehr zu abstützen, seid vielen Jahren haben die CPUs einen internen Schutz gegen überhitzen. Sie werden einfach langsamer (Takten niedriger).
Auf jeden Fall solltest du auf AMD setzen. Vergiss den Intel Mist. Wenn du einen A8 nimmst brauchst du keine Grafikkarte und langt vollkommen für fast alles und einfachere Spiele laufen damit noch gut. Leistungsaufnahme des Systems liegen dann bei 40W((normales Arbeiten) bis 70W(spielen). Ich würde aber auch auf die ZEN warten. Vergiss NVIDIA, ich habe einen Arbeitslaptop von der Firma bekommen , Intel i7, NVIDIA GEFORCE GTX 950M und das Teil hängt sich beim Programmieren mit Eclipse auf, ein bischen mit den Cursor am Screen herumfahren und schon steckt das Teil für 10 Sekunden, passiert mehrmals am Tag, kann aber sein dass das auch an Win10 liegt. Bei den Mainboards würde ich dir ASUS empfehlen aber nicht die billigen!
Icke ®. schrieb: > UEFI ist nur nützlich, wenn du von einer Platte mit mehr als 2TB > booten willst. Ansonsten tust du gut daran, den Krempel nicht zu > benutzen bzw. im BIOS zu deaktivieren. Dies erleichtert nämlich später > die Arbeit mit Partitionierungs- und Imagingtools erheblich. bietet dafür aber auch etwas mehr Sicherheit. Partitionstabelle mit Prüfsummen und backup. Und eventuell das wichtigste für Ihn: Man braucht keinen Bootmanager. Man kopiert einfach die passenden Dateien von Windows oder Linux in die Bootpartition und fertig ist das Bootmenü. Es gibt ja wohl genug Auswahl an Tools, die auch mit GPT zurechtkommen, da muss man nicht an seinen alten 20Jahre alten Tools festhalten.
Super Mario schrieb: > Auf jeden Fall solltest du auf AMD setzen. Vergiss den Intel Mist. merkwürdig, das hier alle das Gegenteil sagen? AMD hat nur den Vorteil beim Preis und der ist hier gar nicht so wichtig. Dafür ist er langsamer und verbraucht meines Wissens im Idle auch viel mehr Energie. > Ich würde aber auch auf die ZEN warten. die Erfahrung zeit, das Warten sinnlos ist. Wenn dann das Produkt rauskommt, dann wird schon das nächste bessere angekündigt und man warten wieder. Niemand hat den ZEN bis jetzt außerhalb von AMD getestet.
Bitte schlagt mich nicht für den Vorschlag, aber wenn Gebrauchtes infrage kommt, kannst du dir mal die Workstations von HP ansehen. ICh habe bspw. ne Z400, deren Nachfolger die Z420 ist, und die Specs sind ganz gut. ICh weiß nicht ob ich den eBay LInk posten darf, aber mal nach HP Z420 suchen und bspw. mal nach der Maschine für 649€ schauen, das ist schon Leistung mit 32 GB RAM und 8x 3,6 Ghz. Dort noch ne Erweiterungskarte für ne PCIe m.2 SSD und ab geht die POst! Hier mal ein Datenblatt zu dem Gerät: http://h20195.www2.hp.com/v2/GetPDF.aspx/4AA4-0128ENUC Das hat 1 mal PCI für den SCSI Controller und genug PCIe für Serial. Meinem empfinden sind die 'kleinen' / die single CPU Maschinen auch relativ leise, nur bei hoher Last derehen die ein bisschen auf ;-) MEiner Erfahrung nach sind das wirklich zuverlässige Maschinen. Meine Z400 läuft seit fast 5 Jahren fast 24/7 und hat bis jetzt keinen Defekt gehabt ;-) Das sind halt Arbeitsmaschienen, Aber auch zum Zocken geeignet :D Aber da du ja bspw. Bilderkoonvertierung nanntest, hab ich das mal vorgeschlagen.
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Peter II schrieb: > das führt schon lange nicht mehr zu abstützen, seid vielen Jahren haben > die CPUs einen internen Schutz gegen überhitzen. Sie werden einfach > langsamer (Takten niedriger). Meiner schaltet sich ohne Vorwarnung hart aus. Der von meiner Frau auch. AMD Bulldozer FX-6300, 6*3.5GHz. So alt ist der noch nicht, je nachdem was Du unter "viele" Jahre verstehst.
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Bernd K. schrieb: > Meiner schaltet sich ohne Vorwarnung hart aus. Der von meiner Frau auch. > AMD Bulldozer FX-6300, 6*3.5GHz. So alt ist der noch nicht, je nachdem > was Du unter "viele" Jahre verstehst. dann scheint es wohl bei AMD anders zu sein. Verwende seit Jahren nur noch Intel.
Peter II schrieb: > dann scheint es wohl bei AMD anders zu sein. Verwende seit Jahren nur > noch Intel. Es wird eher das BIOS sein (billiges ASRock board), wie sollte denn die CPU alleine den Rechner ausschalten.
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Hallo Olaf, Olaf schrieb: > So...die Hardware hab ich jetzt im Prinzip zusammen. > > Ich hab noch eine Frage zur Installation da ich jetzt im Prinzip > erstmals mit dem neuen UEFI Bios in Kontakt komme. > > Sehe ich das richtig das ich erst Linux (Scienfic) mit einer eigenen > Grub-Partition installiere, danach dann Win7 und das spaeter in Grub > einbinde? Bei UEFI funktioniert das booten ganz anders. Die Boot-Festplatte sollte eine GPT Partitionstabelle bekommen. In dieser Partitionstabelle legt man dass eine EFI Systempartition mit etwa 512 MB an (FAT formatiert). Der Clou daran ist jetzt, das das UEFI Bios diese Partition erkennen und auch lesen kann. Wenn man jetzt Linux installiert, dann wird der Grub in die EFI-Partition seinen Boot-Code als Datei ablegen und im Bios einen Boot Eintrag für diesen Code erstellen. (Richtig: Im Bios, d.h. es wird im Flash-Speicher des Bios ein Booteintrag angelegt) Beim Booten liest das Bios die entsprechende Datei aus der EFI Systempartition und bootet diese dann. In diesem Fall den Grub Loader als zweite Stufe der dann sein eigenes Boot-Menü dann anzeigt. Man kann dann das Linux System ganz normal installieren, Ich benutze da schon länger keine Extra Boot-Partition mehr, Grub kann ja inzwischen auch LVM Partitionen erkennen und einbinden. Wenn man nun Windows installiert, dann wird Windows in der EFI-Parition seinen Bootloader ebenfalls (parallel zum Grub) als Datei ablegen und einen weiteren Boot-Eintrag im Bios anlegen (Natürlich als Standard, so das der Grub erstmal nicht mehr kommt). Nach der Windows-Installation geht man dann ins Bios und stellt den Grub wieder als Standard ein. Jetzt muss man im Linux nur nochmal den Grub aktualisieren, so das er das Windows erkennt und in seinem eigenen Bootmenü mit anzeigt. Das witzige bei UEFI Boot ist, dass der Grub dann auch einen Eintrag für das Bios Setup hat, d.h. man kann das Bios Setup vom Grub aus starten. Man kann einen Linux Kernel sogar direkt vom UEFI Bios aus starten lassen. Dazu kopiert man den Bios Kernel und die InitRamDisk in die EFI Partition an die richtige Stelle und legt dafür dann einen Eintrag im Bios an. Den Grub braucht man dann gar nicht mehr. Wichtig ist nur, das man bei der Installation "Legacy Modus" auschaltet und den Linux/Windows Installer im UEFI Modus startet, damit diese dann auch UEFI machen. > Wenn ich das richtig sehe hat das Mainboard/CPU eine integrierte > Grafikkarte. Sollte ich erstmal alles damit installieren, dann fuer > Linux die Treiber der GTX1070 besorgen und umbauen? Oder kann man direkt > mit der richtigen Grafikkarte installieren? System wird das aktuelle > Scientific Linux, also im Prinzip RedHat. Irgendwelche Abenteuer zu > erwarten weil die Karte noch relativ neu ist? Besser noch 2-3Monate > warten? Normalerweise sollte das System erkennen wenn eine Extra-Grafikkarte vorhanden ist. Ob deine CPU eine integrierte Grafik hat hängt von der CPU ab. Bei den neuen Skylake CPUs ist es oft so dass die integrierte Grafik auch zu neu ist und ein passender Treiber noch nachinstalliert werden muss. Aber keine Angst, sehen tut man da trotzdem was, halt nur ohne Beschleunigung, das ist bei der Installation aber egal. Andreas
Hallo Andreas, Danke fuer die ausfuehrliche Erklaerung! Allerdings das hier macht mir Angst: > (Richtig: Im Bios, d.h. es wird > im Flash-Speicher des Bios ein Booteintrag angelegt) Wie reagiert so ein System wenn man zu Testzwecken mal die normale Platte absteckt und eine zweite Testplatte ansteckt, sagen wir um mal kurz eine neue Distribution auszuprobieren? Ich hab zum Beispiel einen SATA-Wechselrahmen im Rechner mit dem ich schonmal so Spielchen mache. Ehrlich gesagt bin ich schwer geneigt, falls das noch moeglich ist, UEFI komplett zu deaktivieren und wie gewohnt zu verfahren. Eine Platte ueber 2TB werde ich sicherlich nicht anstecken. Olaf
Peter II schrieb: > die Erfahrung zeit, das Warten sinnlos ist. Wenn dann das Produkt > rauskommt, dann wird schon das nächste bessere angekündigt und man > warten wieder. Ja und? Diese Strategie, so lange zu warten, bis man nicht nur will, sondern wirklich muss, hat den klaren Vorteil, Kosten zu sparen. Nicht weil die Anschaffungen billiger wären, sondern weil sie seltener sind.
A. K. schrieb: > Peter II schrieb: >> die Erfahrung zeit, das Warten sinnlos ist. Wenn dann das Produkt >> rauskommt, dann wird schon das nächste bessere angekündigt und man >> warten wieder. > > Ja und? Diese Strategie, so lange zu warten, bis man nicht nur will, > sondern wirklich muss, hat den klaren Vorteil, Kosten zu sparen. Nicht > weil die Anschaffungen billiger wären, sondern weil sie seltener sind. Jep. Allerdings muss man dazu sagen, dass es heute einfach weniger Anwendungen gibt, wo man tatsächlich CPU Power vermissen würde. Daher fällt das "warten" leichter als noch vor 10 - 20 Jahren wo sich alle 3 Jahre was neues sehr gelohnt hat. Solange er nicht kaputt geht, kann ich noch problemlos die nächsten Jahre mit meinem Core2Quad von 2008 arbeiten und er reicht sogar für Starcraft 2 mit max. Details (aber mit neuerer GPU) ;-P
A. K. schrieb: > Ja und? Diese Strategie, so lange zu warten, bis man nicht nur will, > sondern wirklich muss, hat den klaren Vorteil, Kosten zu sparen. er muss ja, weil sein alter PC nicht mehr Stabil läuft. Und Geld ist hier zweitrangig. Also ist warten in diesem Fall sinnlos.
Olaf schrieb: > Allerdings das hier macht mir Angst: > >> (Richtig: Im Bios, d.h. es wird >> im Flash-Speicher des Bios ein Booteintrag angelegt) > > Wie reagiert so ein System wenn man zu Testzwecken mal die normale > Platte absteckt und eine zweite Testplatte ansteckt, sagen wir um mal > kurz eine neue Distribution auszuprobieren? Ich hab zum Beispiel einen > SATA-Wechselrahmen im Rechner mit dem ich schonmal so Spielchen mache. Naja, das Bios ist da relativ stumpf, es hat intern eine Liste und versucht auf der EFI Systempartition die entsprechenden Bootloader zu finden. Wenn Du jetzt eine andere Platte dransteckst, dann findert er die eben nicht (heist aber nicht das er die Einträge dann löscht) Für das Linux auf der neuen Platte würde dann einfach ein weiterer Eintrag dazu kommen. Für die UEFI Boot Einträge gibt es eine ähnliche, im Bios hinterlegte Prioritätenliste wie für CDROM/FLOPPY/HDD früher. D.h. er probiert beim Booten einen Eintrag nach dem anderen bis er einen funktionierenden findet. > Ehrlich gesagt bin ich schwer geneigt, falls das noch moeglich ist, UEFI > komplett zu deaktivieren und wie gewohnt zu verfahren. Eine Platte ueber > 2TB werde ich sicherlich nicht anstecken. Ich weis nicht ob Windows 10 ohne UEFI noch zu installieren geht, Windows 7 auf jeden Fall. UEFI ist halt bedeutend schneller beim booten wenn korrekt vom Mainboard Hersteller implementiert, da nicht sinnlos Hardware vom Bios initialisiert werden muss, die das Betriebssystem onehin nochmal re-konfiguriert. Ich habe hier gerade ein MSI H110M PRO-D Mainboard, mit Celeron und Samsung 750 SATA SSD, da braucht er von Power Knopf drücken bis Debian Login keine 2 Sekunden. Andreas
> UEFI ist halt bedeutend schneller beim booten > wenn korrekt vom Mainboard Hersteller implementiert, Das klingt wie eine funktionalitaet die ich nicht wirklich brauche. Zumindest nicht bei einem normalen Standard-PC. > da braucht er von Power > Knopf drücken bis Debian Login keine 2 Sekunden. Es gab ja Zeiten da bestand der Schwanzvergleich aus 'uptime'. Aber Linux ist auch nicht mehr das was es mal war. :-D Olaf
Olaf schrieb: >> UEFI ist halt bedeutend schneller beim booten >> wenn korrekt vom Mainboard Hersteller implementiert, > > Das klingt wie eine funktionalitaet die ich nicht wirklich brauche. > Zumindest nicht bei einem normalen Standard-PC. aber welchen Nachteile hat es für dich?
Andreas M. schrieb: > da braucht er von Power > Knopf drücken bis Debian Login keine 2 Sekunden. Na da hab ich ja noch Optimierungspotential. Bei mir dauerts allein 10 Sekunden nach dem Einschalten bis das Grub-menü kommt und danach noch etwa 90 Sekunden bis ich auf dem KDE Desktop bin. Asrock Mainboard, AMD 6 mal 3.5GHz und rotierende Festplatte.
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