Mein genannter Drucker zeigt mir seit geraumer Zeit an er hätte einen "Paper Jam" obwohl kein Papier drin ist. Jetzt wollte ich mich mal um das Problem kümmern, aber alles was laut Service Manual an der Paper Jam Erkennung beteiligt ist scheint augenscheinlich ok (Sensoren sauber etc.). Tiefer vorzudringen in den Drucker wird für mich erstmal anspruchsvoll. Hat jemand eine Idee für einen Ansatzpunkt woran das liegen könnte? Alternativ wäre ich für eine Kaufempfehlung bzgl. eines Laserdruckers mit folgenden Anforderungen dankbar: - DINA4 - duplex - schwarzweiß reicht - Netzwerkanschluss - ~200€+-50€
D. I. schrieb: > Tiefer vorzudringen in den Drucker wird für mich erstmal > anspruchsvoll Hast du denn sichergestellt dass nirgends ein Papierfetzchen hängengeblieben ist? Georg
Georg schrieb: > Hast du denn sichergestellt dass nirgends ein Papierfetzchen > hängengeblieben ist? Mit 100%iger Sicherheit kann ich das nicht beantworten, aber ich kann mein Glück damit nochmal versuchen.
D. I. schrieb: > Alternativ wäre ich für eine Kaufempfehlung bzgl. eines Laserdruckers > mit folgenden Anforderungen dankbar: Wo du recht hast: findest du den Fehler nicht, lohnt es sich nicht den Drucker reparieren zu lassen. Ich habe selbst einen B430dn wegen der guten Erfahrungen mit Oki, aber der wurde schon mit einem Fehler im Papiertransport ausgeliefert, den ich erst nach einiger Zeit gefunden und behoben habe, und er druckt sehr ungleichmässig. Mein uralter Okipage 14ex druckt immer noch besser und zuverlässiger. Den würde ich jederzeit wieder kaufen, den B430dn nicht. Georg
Paper Jam kann auch bedeuten 'Ich will den Transportmotor drehen, bekomme aber keine Rückmeldung, das ers auch tut' - sprich, der Encoder am Motor liefert kein Signal, der Motor selber bekommt keinen Saft, oder irgendwas am Getriebe blockiert den Transport. Kann man mal checken mit manuellem Drehen des Motors.
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Sowas hatte ich bei einem Brother DCP-9055 (Laser-Farbe, Duplex und Scanner) einer Bekannten. Da gabs immer ein ratterndes Geräusch wie ein kaputtes Getriebe mit passender Paper-Jam-Anzeige. Das Ding war schon für den Schrott vorbereitet, tat mir aber in der Seele weh, also hab ich es mitgenommen... Alle Zahnräder waren aber gut, bei dem Geräusch hätte man sicher schon Brösel sehen müssen. Ich hab das Ding in stundenlanger Arbeit zerlegt (hatte am Ende so 30 Verkleidungs/Mechanik-Teile und gefühlte 100 Schrauben rumliegen). Es war effektiv eine nicht direkt angetriebene Gegendruckrolle tief im inneren (im Fuser), deren Metallachse im Kunststofflager aus irgendeinem Grund sehr schwergängig wurde. Das hat dann einen der vielen Vorschub-Schrittmotoren so belastet, dass er fast alle Schritte verloren hat. Zwei Tropfen dünnflüssiges Silikonöl haben das Problem gelöst und nach dem Zusammenbau waren auch nur drei Schrauben übrig ;)
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Ach, was kann den gross passieren? Entweder bleibt er kaputt oder geht wieder. In beiden Fällen hat man was gelernt ;) Zerlegen von komplexen und unbekannten Geräten finde ich sehr entspannend und spannend zugleich *). Ich fand es beim Auseinandernehmen des Brothers geradezu unheimlich, wieviel technischen/mechanischen Fuzzel-Kram man da für die paar 100EUR bekommt und was für ein Aufwand beim Design dieses Origami-Wunderwerks drinstecken muss. *) Die Erfahrung macht sich auch beruflich bezahlt ;) Habe gerade eine relativ komplexe und spärlich dokumentierte Produktionsanlage mit ein paar 100kg, Linearachsen, viel Pneumatik und Kamera+Framegrabber zerlegt, umgezogen und dabei noch reverse-engineered, damit die alte und unflexible Win2000-SW durch was Gescheites ersetzt werden kann. Da war aber schon das Ziel, dass das Ding nach dem Zusammenbau wieder geht...
Hallo, sieh Dir mal die 2 an: Brother HL-L2360DN Brother HL-L2365DW Vielleich sind die geeignet. Die liegen so bei 100,- bzw. 130,- Euro. Ich habe das Vorgängermodel vom erstgenannten und bin sehr zufrieden. Von Brother gibt es eine App für IOS (ob auch für Android usw. weiss ich nicht) die sehr gut funktioniert. Gruß Jörg
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Georg A. schrieb: > Ich fand es beim Auseinandernehmen des Brothers geradezu unheimlich, > wieviel technischen/mechanischen Fuzzel-Kram man da für die paar 100EUR > bekommt und was für ein Aufwand beim Design dieses Origami-Wunderwerks > drinstecken muss. Hehehe, ich habe neulich eine Epson Office Kombi mit defektem Druckkopf zerlegt (nach 2 Tagen Versuche, die Kiste wieder frei zu kriegen) und säuberlich in Plastik und Elektronik getrennt. Alleine mit den Plastikteilen war meine 120l Mülltonne halb voll (!). Origami triffts wirklich! Interessant war, das das WLAN Modul per USB an die Hauptplatine angedockt ist, kann man sicher nochmal nutzen :-P Und der kleine Farbbildschirm sieht auch nützlich aus - scheint SPI zu sein.
Jörg R. schrieb: > Brother HL-L2365DW Der scheint meine Anforderungen zu einem guten Preis zu erfüllen. Danke für den Tipp. Georg A. schrieb: > Ach, was kann den gross passieren? Stimmt, nicht viel. Das ist dann was für einen verregneten Herbsttag :) Georg A. schrieb: > Zerlegen von komplexen > und unbekannten Geräten finde ich sehr entspannend und spannend zugleich > *). Georg A. schrieb: > *) Die Erfahrung macht sich auch beruflich bezahlt ;) Die komplexen Strukturen mit denen ich mich beruflich befasse finden alle nur in meinem Kopf statt :D Informatik habe ich nicht unbedingt aufgrund meines ausgefeilten elektromechanischen Talents gewählt ;) Aber stimmt schon zumindest hat man so ein Teil mal seziert.
D. I. schrieb: > Alternativ wäre ich für eine Kaufempfehlung bzgl. eines Laserdruckers > mit folgenden Anforderungen dankbar: > > - DINA4 - duplex > - schwarzweiß reicht > - Netzwerkanschluss > - ~200€+-50€ Ich habe mir zwei (->Redundanz) gebrauchte Kyocera FS-1030D für je unter 50,- Euro zugelegt. Vorteile: robuster Bürodrucker mit Silizium-Permanentbildtrommel, Duplex, Lan u. billiger Toner Nachteil: sehen nicht neuwertig aus
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