Hallo, ich habe bis jetzt noch nie etwas mit DAC´s gemacht und baue mir zum Verständnis mal eine kleine Schaltung mit diesem DAC AD5668 auf. Jedoch verstehe ich diesen Pin nicht: VREFIN/VREFOUT The AD5628/AD5648/AD5668 have a common pin for reference input and reference output. When using the internal reference, this is the reference output pin. When using an external reference, this is the reference input pin. The default for this pin is as a reference input. Ich versteh das so das durch diesen Pin das Verhältnis von Eingang zu Ausgang eingestellt nach justiert werden kann. Auf Seite 21 kann ich dann auch die Ausgangsspannung berechnen wenn ich intern oder extern verwenden. Ich verstehe nur nicht so richtig für was das alles gut ist und auch nicht was ich auf VREF out gebe wenn ich den Internen nicht verwenden möchte. Entschuldigung villt für die dumme Frage aber irgendwie verstehe ich es nicht. Grüße und vielen Dank für die Hilfe
Sawyer M. schrieb: > Ich versteh das so das durch diesen Pin das Verhältnis von Eingang zu > Ausgang eingestellt nach justiert werden kann. Au dem Datenblatt (Seite 24): INTERNAL REFERENCE REGISTER The on-board reference is off at power-up by default. This allows the use of an external reference if the application requires it. The on-board reference can be turned on or off by a user-program-mable internal REF register by setting Bit DB0 high or low (see Table 10). Command 1000 is reserved for setting the internal REF register (see Table 8). Table 12 shows how the state of the bits in the input shift register corresponds to the mode of operation of the device.
Arduinoquäler schrieb: > Sawyer M. schrieb: >> Ich versteh das so das durch diesen Pin das Verhältnis von Eingang zu >> Ausgang eingestellt nach justiert werden kann. > > Au dem Datenblatt (Seite 24): > > INTERNAL REFERENCE REGISTER > The on-board reference is off at power-up by default. This allows > the use of an external reference if the application requires it. The > on-board reference can be turned on or off by a user-program-mable > internal REF register by setting Bit DB0 high or low (see Table 10). > Command 1000 is reserved for setting the internal REF register (see > Table 8). Table 12 shows how the state of the bits in the input shift > register corresponds to the mode of operation of the device. Ok das erklärt mir leider noch nicht ob meine Vermutung das man die Spannung zwischen Eingang und Ausgang nachstellen kann. Ich vermute mal ja. Aber falls ich den Internen verwenden wollte müsste ich doch nur. When using the internal reference, it is recommended that a 100 nF capacitor be placed between the reference output and GND for reference stability. Aber was geben ich den auf den VRef in drauf wenn ich den externen verwenden möchte? Eine bestimmte Spannung die mir meinen Offset korrigiert? Entschuldigung ich versteh gerade nicht wie das gemeint ist?! Grüße
Sawyer M. schrieb: > Aber was geben ich den auf den VRef in drauf wenn ich den externen > verwenden möchte? Zuerst würde ich mal wissen wollen wozu du das brauchst. Es ist mit mehr Aufwand verbunden (Referenzspannungsquelle) und fehleranfällig. Du kannst den DAC sowieso nicht direkt als Spannungsquelle verwenden, ein OpAmp als Buffer ist Pflicht. Somit kannst du mit dem OpAmp jeden Spannungsbereich erzeugen den du dir wünschst. Aber bitte nicht mit der Referenzspannung.
Sawyer M. schrieb: > Ok das erklärt mir leider noch nicht ob meine Vermutung > das man die Spannung zwischen Eingang und Ausgang nachstellen > kann. Ich vermute mal ja. "...zwischen Eingang und Ausgang"??? An einen DAC werden digitale (hier: binäre) Worte angelegt, und eine analoge Größe (Strom oder Spannung) kommt heraus. Die Preisfrage ist: Welcher Maximalwert soll herauskommen, wenn alle Eingänge auf "1" gesetzt sind? Dieser Wert wird i.d.R. von der Referenz festgelegt. > Aber falls ich den Internen verwenden wollte müsste ich > doch nur. "...nur"? > Aber was geben ich den auf den VRef in drauf wenn ich den > externen verwenden möchte? Na die Spannung, die am Ausgang anliegen soll, wenn alle Eingänge auf "1" geschaltet sind. (Stimmt nicht ganz; die Ausgangsspannung ist dann 1 digit kleiner.) > Eine bestimmte Spannung die mir meinen Offset korrigiert? Offset?
Sawyer M. schrieb: > das erklärt mir leider noch nicht ob meine Vermutung das man die > Spannung zwischen Eingang und Ausgang nachstellen kann. Ich vermute mal > ja. Nein. Wobei ich große Zweifel hege, daß du die Funktion eines DAC auch nur im Prinzip verstanden hast. Dein DAC gibt eine Spannung aus, deren Größe einerseits proportional zum angelegten Digitalwert ist und andererseits proportional zur Referenzspannung. In den meisten Fällen ist es so, daß der DAC beim größtmöglichen Digitalwort genau die Referenzspannung ausgibt. In den weitaus meisten Fällen [1] hat die Referenzspannung einen konstanten Wert. Der VREFIN/VREFOUT Pin des AD5668 kann nun wahlweise als Eingang für eine externe Referenzspannung verwendet werden oder als Ausgang, an dem man die interne Referenzspannung mit einem Entkopplungskondensator stützen kann. Zwischen beiden Varianten kann man den DAC hin und her schalten, indem man ein internes Steuerregister passend beschreibt. Ob du die interne oder eine externe Referenzspannung benutzen mußt, wissen wir nicht. Das hängt davon ab, ob in deiner Anwendung die Größe der internen Referenzspannung paßt. Und ob die sonstigen Parameter (Temperaturdrift, Rauschen) gut genug sind. [1] Ausnahme sind sogenannte multiplizierende DAC. Hier kann man die Referenzspannung in der Tat als den Eingang eines digital gesteuerten Abschwächers ansehen. Digitale Läutstärkeregler fallen z.B. in diese Kategorie.
Axel S. schrieb: > Ob du die interne oder eine externe Referenzspannung benutzen mußt, > wissen wir nicht. Sawyer M. schrieb: > ich habe bis jetzt noch nie etwas mit DAC´s gemacht und baue mir zum > Verständnis mal eine kleine Schaltung mit diesem DAC AD5668 auf. Axel S. schrieb: > Wobei ich große Zweifel hege, daß du die Funktion eines DAC auch nur im > Prinzip verstanden hast. Das Schweigen des TOs spricht Bände.
Der Themenersteller ist wieder da. Ich fasse mal zusammen und hoffe das ich alles richtig verstanden habe. Also, an meinen VRefin schließe ich die Spannung an die ich gerne am Ausgang hätte wenn ich alle Eingange auf 1 geschalten habe. Somit lege ich 5V an VRefin an damit ich bei 1111 1111 1111 1111 dann auch ungefähr 5V am Ausgang habe. Der Wert wird wohl trotz Rail to Rail nicht ganz an die 5V heran kommen. Aus diesem Grund wäre es ratsam den DAC mit 5.5V zu versorgen, damit man an die 5V am Ausgang sehr nahe heran kommt. Stimmt das so? Ich hoffe es :/ Meine Anwendung: Nach dem DAC würde ich einen OpAmp schalten der mir die Ausgangsspannung des DAC mit 3 Verstärkt. Also bei einem Ausgang von 5V des DAC würde ich nach meinem OpAmp auf 15V kommen. Nun hat jeder OpAmp und auch der DAC eine kleine Offset Spannung welche mir es nicht ermöglicht auf 0V zu kommen. Deshalb dachte ich das ich mittels Trimmpotis an dem OpAmp das von Hand nachjustiere. Jedoch bietet der AD5668 ja eine "Digital gain and offset adjustment“ könnte ich das auch darüber ausregeln?
Sawyer M. schrieb: > Ich fasse mal zusammen und hoffe das ich alles richtig verstanden habe. > > Also, an meinen VRefin schließe ich die Spannung an die ich gerne am > Ausgang hätte wenn ich alle Eingange auf 1 geschalten habe. Im Prinzip ja. Schau aber unbedingt nochmal ins Datenblatt, wie sich dein DAC da genau verhält. > Somit lege ich 5V an VRefin an damit ich bei 1111 1111 1111 1111 dann > auch ungefähr 5V am Ausgang habe. Der Wert wird wohl trotz Rail to Rail > nicht ganz an die 5V heran kommen. Wer sagt das? Und warum mußt du da unbedingt 5V rausbekommen? > Aus diesem Grund wäre es ratsam den DAC mit 5.5V zu versorgen, damit man > an die 5V am Ausgang sehr nahe heran kommt. Eher nicht. 5V Versorgung sind doch total in Ordnung. Schließlich muß die Versorgungssapannung ja auch zu den Logikpegeln passen. Lies: du mußt den DAC und deinen µC mit der gleichen Versorgungsspannung betreiben. Und woher kriegst du überhaupt 5.5V? > Meine Anwendung: > > Nach dem DAC würde ich einen OpAmp schalten der mir die Ausgangsspannung > des DAC mit 3 Verstärkt. Also bei einem Ausgang von 5V des DAC würde ich > nach meinem OpAmp auf 15V kommen. Aha. Dann bist du doch in der Ausgangsspannung des DAC vollkommen variabel. Wenn du den DAC mit intern 2.5V Referenzspannung hast, dann kannst du den doch direkt nehmen und verstärkst einfach nicht um Faktor 3, sondern um Faktor 6. Dem OPV bricht dabei sicher nichts ab. Und du kannst den ADC mit 5V oder auch 3.3V betreiben. > Nun hat jeder OpAmp und auch der DAC > eine kleine Offset Spannung welche mir es nicht ermöglicht auf 0V zu > kommen. Deshalb dachte ich das ich mittels Trimmpotis an dem OpAmp das > von Hand nachjustiere. Kann man machen. Die Frage ist halt, ob dir ein paar mV Offset überhaupt etwas ausmachen. Zumal auch ein R2R-OPV sich schwer tut, exakt 0V am Ausgang zu erreichen. Und die nächste Frage wäre dann, wozu die exakt 0V eigentlich gebraucht werden. > Jedoch bietet der AD5668 ja eine "Digital gain and offset adjustment“ > könnte ich das auch darüber ausregeln? Möglich. Lies das Datenblatt doch einfach mal.
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