Bei uns ist folgende Solaranlage im Garten als Inselanlage aufgebaut: 6 x 100Wp Solarmodule mit jew. 4 nach Süden und 2 nach Westen ausgerichtet 1 x Solartronics Wechselrichter mit 3000 Watt 1 x 12V Bleibatterie 210Ah (AGM VRLA) und z.Zt. 2x 30A Solarladeregler Die Laderregler sollen ersetzt werden, weil sie nicht ihren Zweck wie gewünscht erzielen: Wechselrichter nicht an Lastausgang anschliessbar + Ladeschlussspannung zu hoch, was vermutungsweise zum schnellen Ableben der Batterie führt. Der Wechselrichter ist überdimensioniert (was damals noch erforderlich war), soll aber erst mal bleiben. Meine Frage(n) nun zum Laderegler: Es gibt Laderregler die pulsen den Ladestrom, also ein paar Sekunden wird eingeschaltet, dann wieder aus. So machen es zumindest die aktuellen Regler. (1) Meine Überlegung ist nun, dass das nicht optimal sein kann, weil die Solarenergie nur zur Hälfte genutzt wird. Und ob es nicht besser wäre so etwas wie einen "Analogregler" zu verwenden, der auf eine möglichst konstante Spannung regelt. Falls es so etwas gibt. Die Verschaltung der Solar-Module soll in Zukunft so erfolgen, dass alle Module über eine Shottky-Diode getrennt werden und dann alle parallel zu EINEM Regler geführt werden. Wenn möglich soll die Last (also der Wechselrichter) an den Solarregler angeschlossen sein. Um im Falle einer vollen Batterie und Sonne eben den Wechselrichter möglichst direkt zu versorgen. Wobei ich mir nicht klar bin, ob dies für die (2a) Schonung der Batterie bzw. die (2b) Reichweite bei ungünstigen Lichtverhältnissen viel aus macht. Also viele Fragen (1,2a,2b). Vielleicht könnt ihr mir helfen? Als Ergänzung noch: Mein "ideales" Ladekonzept würde so aussehen: - ein Laderegler der die Spannung konstant hält, - die Last wird einfach an die Batterie angeschlossen und sobald die Last die Spannung der Batterie zu stark nach unten zieht, regelt der Laderegler auf, ggf. auf 100%. Also im Grunde so wie im Auto.
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Marc H. schrieb: > Welche Regler hast du momentan im Einsatz? Hast du ein Link? > Ich möchte mir ne kleine Anlage aus Dach machen: > > https://greenakku.de/PV-Komplettpakete/storePV/storePV-Komplettpaket-2040Wp-24V::269.html das sind die hier: https://www.velleman.eu/products/view/?id=377294
Jens C. schrieb: > Meine Überlegung ist nun, dass das nicht optimal > sein kann, weil die Solarenergie nur zur Hälfte genutzt wird. Wo soll denn die Energie hin, wenn sie nicht verbraucht wird oder den Akku lädt?. Das Prinzip des Ladereglers ist da egal. Es könnte höchstens sinnvoll sein, bei vollem Akku die Solar- zellen kurzzuschliessen, um nicht zusätzlich die Innenräume zu heizen. > Wenn möglich soll die Last (also der Wechselrichter) an den Solarregler > angeschlossen sein. Um im Falle einer vollen Batterie und Sonne eben den > Wechselrichter möglichst direkt zu versorgen. Ich würde den Wechselrichter gefühlsmäßig parallel zur Batterie anschliessen, weil das die einfachste Schaltung ist. Grosse Unterschiede bzw. Vor- oder Nachteile für verschiedene Schaltungen sehe ich aber nicht. > Die Laderregler sollen ersetzt werden, weil sie nicht ihren Zweck wie gewünscht erzielen: Ladeschlussspannung zu hoch, Vielleicht reicht es ja, ihn besser einzustellen.
Jens C. schrieb: > Als Ergänzung noch: Mein "ideales" Ladekonzept würde so aussehen: > - ein Laderegler der die Spannung konstant hält, > - die Last wird einfach an die Batterie angeschlossen und > sobald die Last die Spannung der Batterie zu stark nach unten zieht, > regelt der Laderegler auf, ggf. auf 100%. Also im Grunde so wie im Auto. So in etwa habe ich das bei den Toyo gelesen. Nur das der Wechselrichter in diesem Fall deine Last darstellt. Bei den Toyo kann man anscheinend auch die Ladespannung konfigurieren. So sind alle Akkus verwendbar. Sogar Autobatterien (was nicht empfehlenswert ist, da die Bleiplatten dünner sind)
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Harald W. schrieb: > Wo soll denn die Energie hin, wenn sie nicht verbraucht wird > oder den Akku lädt?. Das Prinzip des Ladereglers ist da egal. > Es könnte höchstens sinnvoll sein, bei vollem Akku die Solar- > zellen kurzzuschliessen, um nicht zusätzlich die Innenräume > zu heizen. > wenn es so abläuft wie bei (hier IVT) beschrieben: http://fs5.directupload.net/images/160828/kz4cnnqn.png dürfte es egal sein. Bei unserem Regler pulst er allerdings auch, bei vollem Sonnenschein und wenn die Batterie definitiv nicht voll ist (wenn wir z.B. besonders viel Last dran hatten). Eventuell wird ja die Ladeschlussspannung schon erreicht, auch wenn die Batterie noch nicht voll ist. Und da müsste es doch Sinn machen, die Batterie mit Dauerladestrom zu versorgen. In unserem Praxisfall pulst der Regler mit ca. 3sec. an / 3sec. aus. Wenn nun angenommen 10A Ladestrom fliessen, wären das 5A im Mittel. Bei einer Dauerspannung mit etwas weniger Volt wären es vielleicht 8A oder 9A dauerhaft. Es kommt vermutlich auf den Innenwiderstand der Batterie zu diesem Ladezeitpunkt an. > Ich würde den Wechselrichter gefühlsmäßig parallel zur Batterie > anschliessen, weil das die einfachste Schaltung ist. Grosse > Unterschiede bzw. Vor- oder Nachteile für verschiedene Schaltungen > sehe ich aber nicht. > >> Die Laderregler sollen ersetzt werden, weil sie nicht ihren Zweck wie > gewünscht erzielen: Ladeschlussspannung zu hoch, > > Vielleicht reicht es ja, ihn besser einzustellen. Gute Idee! Kann man aber leider nicht, ich hatte ihn schon aufgeschraubt. Die aktuelle Konfiguration scheint mir einfach nicht optimal, da es bei vollem Sonnenschein und hoher Last zu einerseits zu sich sich entleerenden Batterie kommt und andererseits der Ladestrom pulst und immer wieder abgeschaltet wird. Eventuell liegt es einfach daran, dass so eine Batterie nicht schnell genug geladen werden kann, also der Innenwiderstand zu hoch ist. Und man kann nichts dagegen machen....
Jens C. schrieb: > Shottky-Diode S c hottky. Wird immer wieder gerne falsch geschrieben. https://de.wikipedia.org/wiki/Schottky-Diode
Marc H. schrieb: > > So in etwa habe ich das bei den Toyo gelesen. Nur das der Wechselrichter > in diesem Fall deine Last darstellt. > > Bei den Toyo kann man anscheinend auch die Ladespannung konfigurieren. > So sind alle Akkus verwendbar. Sogar Autobatterien (was nicht > empfehlenswert ist, da die Bleiplatten dünner sind) Das liest sich ziemlich gut. Nach dem Bildausschnitt von IVT, müssten alle MPPT eine gleichmäßige Ladungstechnik besitzen.
tmomas schrieb: > Jens C. schrieb: >> Shottky-Diode > > S c hottky. Wird immer wieder gerne falsch geschrieben. > https://de.wikipedia.org/wiki/Schottky-Diode Verflixt, du hast Recht!
Jens C. schrieb: > Meine Überlegung ist nun, dass das nicht optimal > sein kann, weil die Solarenergie nur zur Hälfte genutzt wird. Hä? Dann wird eben im Regler die Energie, die während des Aus-Pulses geliefert wird in einem Kondensator zwischengespeichert. Verloren geht die Energie nicht. Ich habe eine kleinere Anlage mit 2 Modulen und MPPT-Regler. Der Wechselrichter (Victron) hat einen Spannungsschwellwert, ab dem er überhaupt anfängt zu arbeiten. Die Batterie wird also nicht tief entladen (zumindest nicht vom WR). Meinen WR hab ich auch am Batterieausgang des Ladereglers, weil der Lastausgang nur 15A schafft. Sehe darin keine Nachteile (außer Tiefentladung) Parallelschaltung ist zwar schön und gut, aber die meisten Regler sind auf Stringverschaltung der Module (in Reihe) optimiert. Parallelschaltung bedeutet auch größere Verluste im Kabel, sofern dieses nicht ausreichend Durchmesser hat.
Timo N. schrieb: > Hä? Dann wird eben im Regler die Energie, die während des Aus-Pulses > geliefert wird in einem Kondensator zwischengespeichert. Verloren geht > die Energie nicht. > .. > Meinen WR hab ich auch am Batterieausgang des Ladereglers, weil der > Lastausgang nur 15A schafft. Sehe darin keine Nachteile (außer > Tiefentladung) Naja, ich weiß auch nicht so genau. Ich meine eine richtige Aufteilung der Solarleistung, quasi zuerst in die Last und den Rest in die Batterie wäre schon gut. Aber dass ist eben nicht so einfach, wegen der hohen Lastströme. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Ladeelektronik nicht mehr sauber arbeitet, wenn die Last direkt an der Batterie hängt. Also angenommen die Batterie ist voll und würde eigentlich die Ladeschlussleistung erreichen, aber wegen der Last liegt die Spannung tiefer. Dann lieber eine saubere konstante Spannung. Ist halt alles nur Vermutung, dass das alles die Batterie stresst. Vielleicht ist auch bei uns die Last oft zu hoch, dass die Batterie fast nie bis auf 100% geladen wird.
Verstehe noch nicht ganz, wie du zu deinen Vermutungen kommst (zu hohe Ladeschlussspannung, nicht vollständig aufgeladene Batterie -> passt eigentlich beides nicht zusammen). Leider weiß man nicht, wie diese Laderegler intern funktionieren und wie sie die beiden Anschlüsse für Batterie und Last regeln (z.b. ob es Rückwirkungen hat, wenn am Batterieanschluss eine Last, also der WR, hängt). Ich habe bei meiner Anlage noch nie angezweifelt, dass etwas nicht ganz optimal funktioniert. Vielleicht sollte ich das auch tun.
> Bei unserem Regler pulst er allerdings auch, bei > vollem Sonnenschein und wenn die Batterie definitiv nicht voll ist Dann was faul, entweder mit der Batterie oder dem Laderegler.
asd schrieb: >> Bei unserem Regler pulst er allerdings auch, bei >> vollem Sonnenschein und wenn die Batterie definitiv nicht voll ist > > Dann was faul, entweder mit der Batterie oder dem Laderegler. Könntest du (oder jemand anderes) sich vorstellen, dass die Parallelschaltung von zwei PWM-Reglern problematisch ist?
jc7 schrieb: > Könntest du (oder jemand anderes) sich vorstellen, dass die > Parallelschaltung von zwei PWM-Reglern problematisch ist? Ja, das könnte ich.
Harald W. schrieb: > jc7 schrieb: > >> Könntest du (oder jemand anderes) sich vorstellen, dass die >> Parallelschaltung von zwei PWM-Reglern problematisch ist? > > Ja, das könnte ich. OK, dann wird das schon mal umgebaut. Ich hatte damals auch einen Gedankengang, der sich in der Praxis so nicht bewahrheitet hat: 6 Panels, dachte ich, erzeugen auch mal über 30 A. Deshalb reicht ein Regler nicht aus. Dann, auch durch die unterschiedliche Ausrichtung, sind es in der Summe auch nie über 30 A geworden. Zudem sollte die Batterie auch nicht mit mehr als 21 A geladen werden. Es geht auch nicht darum, die volle Leistung bei maximaler Sonneneinstrahlung zur Batterie zu bringen. Die 6 x 100W Panels, sind primär für Situation mit weniger Sonne eingebaut worden. Ein Regler reicht dann also aus. Bin mir jedoch nicht sicher was passiert, wenn der Überlastungsfall eintreten sollte. Also sagen wir ein 20 A Regler (um mal tief zu stapeln), bekommt so viel Energie von den Solarzellen, dass die Größe über Stunden überschritten würde. Ob der Überlastschutz das packt. Insbesondere bei MPPT-Reglern, aber auch ganz generell.
>> Könntest du (oder jemand anderes) sich vorstellen, dass die >> Parallelschaltung von zwei PWM-Reglern problematisch ist? > Ja, das könnte ich. Ich wüsste jetzt nicht, warum. Blei-Akku-Lader schalten bei einer bestimmten Spannung ab, dann bei einer bestimmten (etwas kleineren) Spannung wieder ein. Das klappt auch wenn 2 Laderegler das parallel machen. Das Takten setzt aber erst bei fast voller Batterie ein. Wenn das bei halb voller Batterie schon passiert dann stimmt was nicht. Abschaltspannung zu klein, Innenwiderstand der Batterie zu hoch, oder was anderes...
asd schrieb: >>> Könntest du (oder jemand anderes) sich vorstellen, dass die >>> Parallelschaltung von zwei PWM-Reglern problematisch ist? > >> Ja, das könnte ich. > > Ich wüsste jetzt nicht, warum. Blei-Akku-Lader schalten bei einer > bestimmten Spannung ab, dann bei einer bestimmten (etwas kleineren) > Spannung wieder ein. > Das klappt auch wenn 2 Laderegler das parallel machen. > Das Takten setzt aber erst bei fast voller Batterie ein. Wenn das bei > halb voller Batterie schon passiert dann stimmt was nicht. > Abschaltspannung zu klein, Innenwiderstand der Batterie zu hoch, oder > was anderes... Wenn ich mich richtig erinnere liefen die auch fast synchron. Nicht ganz, wegen der Toleranzen (jew. +/- 0.4V). Vielleicht verlängert sich die Zeit, in der die Batterie anfängt zu gasen (bzw. gasen würde, es sind ja geschlossene Batterien). Was der Batterie dann stärker zusetzen würde?
Um nochmal das Prinzip der PWM-Regelung aufzugreifen: Diese schaltet bei einem oberen Wert ab (bei mir 14,5V) und bei einem unteren wieder ein (13,3V). D.h. wenn die Batterie ziemlich voll ist und gleichzeitig eine Last angeschlossen ist, tritt genau diese Verhalten auf. D.h. die Last entlädt die Batterie bis 13,3V bis dann der Regler wieder einschaltet, die Batterie auflädt und parallel die Last versorgt. 1. Diese Zyklen verschleißen die Batterie zwingend, was bei einer konstanten Spannung nicht passieren würde. 2. Es wird Solarenergie verschwendet, weil ja immer gewartet wird bis die Spannung wieder abgesunken ist. 3. Das andauernde heranfahren an die 14,5V führt zu mehr Verschleiß in der Batterie. 4. Eine konstante Spannung würde die Batterie nur mit einem kleinem Strom versorgen müssen (wenn sie voll ist), was die Batterie schont. Es kann nahezu die volle Solarenergie der Last zur Verfügung gestellt werden. Das lässt sich nur mit einem DCDC-Wandler erreichen. Weiterer Vorteil ist die Ausnutzung kleiner Spannung (unter 12V) von den Solarzellen bei schlechtem Wetter. 5. Ein DCDC-Wandler kann die Eingangsleistung abregeln, ein PWM-Regler muss eine Querlast aufbauen. 6. Erst dadurch lassen sich (in der Theorie zumindest) die Solarzellen überdimensionieren, was gewünscht ist um genügend Energie bei schlechtem Wetter zur Verfügung zu haben. Die Frage ist für mich. Gibt es MPPT-Regler die nur dies tun. Keine Gasungsphase, keine Desulfatisierungsphase. Bloß das konstant halten der Spannung?
Vieleicht misst der Laderegler die Batteriespannung in Intervallen stromlos. Wenn jetzt aber ein 2. Laderegler parallel dazu lädt misst der erste Mist, meint die Batterie wäre voll und schaltet ab. Weiter kann auch der WR Störungen verursachen, die die Messung des Ladereglers verfälschen. Hier ist der mechanische Aufbau wichtig. Sprich alle Leitungen gehen sternförmig von der Batterie ab. Ggf. müsste man den WR über eine Drossel entkoppeln.
jc7 schrieb: > 1. Diese Zyklen verschleißen die Batterie zwingend, was bei einer > konstanten Spannung nicht passieren würde. Es könnte natürlich sein, dass ein linear geregelte Ladeschaltung die Batterielebensdauer erhöht, wobei nach den Pulser Regenerationstheorien ja gerade das zyklische kurze Entladen und Laden angeblich die Batterie besonders "aktiviert" und sogar Sulfatierungen löst :-) jc7 schrieb: > 2. Es wird Solarenergie verschwendet, weil ja immer gewartet wird bis > die Spannung wieder abgesunken ist. Das ist jetzt Unfug, weil du ja nahe der Ladeschlussspnnung bist und nicht genug Energie verbrauchst, sonst würde der Regler ja nicht immer wieder bis zur Ladeschlussspannung kommen. Wo also soll die Energie sonst hin.
Nachtrag dazu: jc7 schrieb: > Diese schaltet bei > einem oberen Wert ab (bei mir 14,5V) und bei einem unteren wieder ein > (13,3V). Das ist jetzt kein großer Ladezustandsunterschied. Die Ladeschlussspannung liegt zwar bei 14,2 - 14,5V, aber bei Entladung sinkt die Spannug eines Bleiakkus sehr schnell auf 13V und darunter.
Der Andere schrieb: > Es könnte natürlich sein, dass ein linear geregelte Ladeschaltung die > Batterielebensdauer erhöht, wobei nach den Pulser Regenerationstheorien > ja gerade das zyklische kurze Entladen und Laden angeblich die Batterie > besonders "aktiviert" und sogar Sulfatierungen löst :-) Da hast du schon recht. Allerdings werden wir sowieso einen Batteriepulser (Megapulse von Novitec) kaufen. Der soll auch kurze hohe Impulse erzeugen und ist TÜV-geprüft. Ich hoffe er funktioniert. Man lässt den einfach permanent parallel zur Batterie angeschlossen. > Das ist jetzt Unfug, weil du ja nahe der Ladeschlussspnnung bist und > nicht genug Energie verbrauchst, sonst würde der Regler ja nicht immer > wieder bis zur Ladeschlussspannung kommen. Wo also soll die Energie > sonst hin. Der Andere schrieb: > Nachtrag dazu: > Das ist jetzt kein großer Ladezustandsunterschied. Die > Ladeschlussspannung liegt zwar bei 14,2 - 14,5V, aber bei Entladung > sinkt die Spannug eines Bleiakkus sehr schnell auf 13V und darunter. Nicht unbedingt. Wir haben uns auch gewundert wie das sein kann, dass der Regler abschaltet und trotzdem nach ein paar Stunden die Batterie ziemlich geleert wurde. Ich erkläre es mir so: Der Ladezustand ist ja nicht nur spannungs- sondern auch zeitabhängig. Wenn also die Batterie immer wieder Strom an die Last abgeben muss, reicht die Ladezeit nicht aus um das wieder auszugleichen. Auch wenn zwischenzeitlich immer wieder die Ladehöchstspannung erreicht wurde.
jc7 schrieb: > Nicht unbedingt. Wir haben uns auch gewundert wie das sein kann, dass > der Regler abschaltet und ... Korrektur: Muss natürlich heißen, "immer wieder abschaltet", er schaltet ja alle paar Sekunden um.
jc7 schrieb: > Batteriepulser (Megapulse von Novitec) kaufen Na ja dann weisst du ja warum der Laderegler nur noch Blödsinn macht. chenk dein Geld lieber einer Hilfsorganisation wie Brot für die Welt oder Ärzte ohne Grenzen. Aber wenn wir beim Thema Megapulse und co. sind bin ich raus. Voodoo ist nicht mein Thema, das endet doch wieder in einem Flamewar.
jc7 schrieb: > 1. Diese Zyklen verschleißen die Batterie zwingend, was bei einer > konstanten Spannung nicht passieren würde. Diese Mini-Zyklen durch das pulsen des Ladereglers machen der Bleibatterie IMHO nichts aus.
Der Andere schrieb: > jc7 schrieb: >> Batteriepulser (Megapulse von Novitec) kaufen > > Na ja dann weisst du ja warum der Laderegler nur noch Blödsinn macht. > chenk dein Geld lieber einer Hilfsorganisation wie Brot für die Welt > oder Ärzte ohne Grenzen. > > Aber wenn wir beim Thema Megapulse und co. sind bin ich raus. Voodoo ist > nicht mein Thema, das endet doch wieder in einem Flamewar. Er ist doch noch nicht verbaut. Ich habe aber auch befürchtet, dass das eine Nebendiskussion auslösen kann. Dann bitte einfach ignorieren. Wenn damit das Argument, dass der Ladezustand nicht nur spannungs- sondern auch zeitabhängig ist, vom Tisch ist, ist das schade. Ich vermute es stimmt.
asd schrieb: > Diese Mini-Zyklen durch das pulsen des Ladereglers machen der > Bleibatterie IMHO nichts aus. Ich glaube es kommt darauf an wie man das ganze nutzt. Verbraucht man gleichzeitig viel Energie, ist es vielleicht einfach die normale Abnutzung durch die Ladungsträgerverschiebung. Verbraucht man nichts oder wenig, ändert sich auch kaum der Ladungszustand der Batterie, macht als nichts aus Votronic schreibt (das kann nur natürlich auch nur eine Werbeaussage sein): > Werden die angeschlossenen Verbraucher auch tagsüber betrieben > oder sollte der tagsüber erzeugte Strom vorzugsweise abends zur Verfügung > stehen? > > Der Mehraufwand für einen MPP-Regler empfiehlt sich besonders dann, wenn > die Batterie auch tagsüber durch die angeschlossenen Verbraucher (z.B. > durch einen Kompressor-Kühlschrank) belastet wird. Wird der tagsüber > erzeugte Strom aber vornehmlich abends verbraucht, ist der SR-Regler eher > zu empfehlen, da die Kapazitätseinlagerung in die Batterie (Ah) ohnehin > mehr Zeit benötigt als die Steigerung der Batteriespannung. > http://www.votronic.de/index.php/de/technik/solarregler-technologie?showall=&start=1
jc7 schrieb: >> Der Mehraufwand für einen MPP-Regler empfiehlt sich besonders dann, wenn >> die Batterie auch tagsüber durch die angeschlossenen Verbraucher ... Das Marketinggeschwurbel sagt nur aus daß du mit dem MPP Regler eine insgesamt höhere Energieausbeute (Gesamtwirkungsgrad) hast. Wenn die Batterie im Laufe des Tages eh voll wird ist das unnötig, es lohnt sich nur wenn du wirklich die letzte Wattstunde aus den Zellen holen willst weil du mindestens genausoviel verbrauchst wie die Zellen liefern und die Batterie nicht voll wird. Genau das hatte Harald dir schon vor einiger Zeit gesagt, und ich auch nochmal: Harald W. schrieb: > Wo soll denn die Energie hin, wenn sie nicht verbraucht wird > oder den Akku lädt?
asd schrieb: >>> Könntest du (oder jemand anderes) sich vorstellen, dass die >>> Parallelschaltung von zwei PWM-Reglern problematisch ist? > >> Ja, das könnte ich. > > Ich wüsste jetzt nicht, warum. Blei-Akku-Lader schalten bei einer > bestimmten Spannung ab, dann bei einer bestimmten (etwas kleineren) > Spannung wieder ein. Nun, das Problem ist, das der TO von "PWM-Reglern" spricht. Er hat aber vermutlich ganz normale Regler, die einen Kompa- rator mit Hysterese beinhalten. Da ist es ganz normal, das diese bei vollem Akku abschalten und bei nicht mehr ganz vollen Akku wieder eischalten. Hier von "PWM" zu sprechen, ist irgendwie unzutreffend.
Harald W. schrieb: > Nun, das Problem ist, das der TO von "PWM-Reglern" spricht. > Er hat aber vermutlich ganz normale Regler, die einen Kompa- > rator mit Hysterese beinhalten. Da ist es ganz normal, das > diese bei vollem Akku abschalten und bei nicht mehr ganz > vollen Akku wieder eischalten. Hier von "PWM" zu sprechen, > ist irgendwie unzutreffend. Na komm schon! PWM-Regler nennen es die meisten Hersteller, das ist die allgemein gebräuchliche Bezeichnung. Ich gehe davon aus, dass dir dies bekannt ist. Und nein, der Regler schaltet eben nicht ab, wenn wenn die Batterie voll ist. Sondern wenn die Ladeschlussspannung erreicht wurde. Das ist ein Unterschied!
jc7 schrieb: > wenn wenn die Batterie voll > ist. Sondern wenn die Ladeschlussspannung erreicht wurde. Das ist ein > Unterschied! Ich sags ja, jetzt wirds wieder esoterisch. Kann der Akku noch freie Energie in Form von dunkler Materie speichern oder warum soll der nicht voll sein wenn die Ladeschlussspannung erreicht ist?
grundsätzlich ist ein echter MPPT Regler besser bzw. bringt die meiste Energie. Der Unterschied ist nicht immer einfach. der http://www.ebay.de/itm/12V-24V-20A-MPPT-solar-panel-Solarmodul-charge-controller-regulator-Solarregler-/251337886161?hash=item3a84e7c9d1:g:za4AAOSwI3RW9i7K macht echtes MPPT der http://www.ebay.de/itm/NEU-LCD-10-20-30-40A-12V-24V-MPPT-Solar-Panel-Regler-Laderegler-drei-Timer-PW-/351641505633?var=&hash=item51df778f61:m:msT-dNcIZJBOZPYzlD2iDWA nicht, wobei beide so beschrieben sind und die Ladeschlußspannung immer einstellbar ist. Wenn die Ladeschlußspannung erreicht ist schaltet der Regler ab.
Der Andere schrieb: > jc7 schrieb: >> wenn wenn die Batterie voll >> ist. Sondern wenn die Ladeschlussspannung erreicht wurde. Das ist ein >> Unterschied! > > Ich sags ja, jetzt wirds wieder esoterisch. > Kann der Akku noch freie Energie in Form von dunkler Materie speichern > oder warum soll der nicht voll sein wenn die Ladeschlussspannung > erreicht ist? Ja es wird weiterhin Energie aufgenommen. Die Autoindustrie würde es freuen wenn es anders wäre. Dann wäre - mit genügend Leistung - jedes E-Auto in Sekundenschnelle geladen. https://de.wikipedia.org/wiki/Ladeverfahren
jc7 schrieb: > Dann wäre - mit genügend Leistung - jedes > E-Auto in Sekundenschnelle geladen. Du redest jetzt von Strömen im kA Bereich wo der Innenwiderstand des Akkus relevant wird. Jens C. schrieb: > 6 x 100Wp Wirst du deinen 120Ah Akku nicht in Verlegenheit bringen, ausser er ist schon kaputt.
Rolf B. schrieb: > grundsätzlich ist ein echter MPPT Regler besser bzw. bringt die > meiste > Energie. > Der Unterschied ist nicht immer einfach. Das finde ich auch, die Unterschiede sind nicht immer einfach zu interpretieren, bzw. das Resultat daraus nicht so leicht zu fassen. Ich hatte vorhin mit einem Techniker von IVT telefoniert. Deren Regler (MPPT 30A) besitzt zum einem einen Timer der morgens für eine Stunde einschaltet und mit höherer Spannung (über 14V) versucht die Batterie möglichst voll zu laden. Über den Tag wird die Spannung dann auf einen Wert stabilisiert (z.B. 13,8V). Dann gibt es noch ein drittes Verfahren zur Regenerierung. Ob das optimal ist, sei dahin gestellt. Es ist tatsächlich auch jeder MPPT etwas unterschiedlich in der Vorgehensweise.
jc7 schrieb: > Ich hatte vorhin mit einem Techniker von IVT telefoniert. Deren Regler > (MPPT 30A) besitzt zum einem einen Timer der morgens für eine Stunde > einschaltet und mit höherer Spannung (über 14V) versucht die Batterie > möglichst voll zu laden. Das ist in sich schon eine Falschaussage, nicht der Laderegler bestimmt die Spannung sondern der Akku, bzw. sind Solarzellen Stromquellen und nicht Spannungsquellen, Herr Ohm lässt grüßen
Rolf B. schrieb: > jc7 schrieb: >> Ich hatte vorhin mit einem Techniker von IVT telefoniert. Deren Regler >> (MPPT 30A) besitzt zum einem einen Timer der morgens für eine Stunde >> einschaltet und mit höherer Spannung (über 14V) versucht die Batterie >> möglichst voll zu laden. > > Das ist in sich schon eine Falschaussage, nicht der Laderegler bestimmt > die Spannung sondern der Akku, bzw. sind Solarzellen Stromquellen und > nicht Spannungsquellen, Herr Ohm lässt grüßen Ihr wollt mir wohl immer Fehler unterstellen? Ein DCDC-Wandler kann eben die Spannung auf einen Wert konstant halten (sofern nicht die Leistungsabfrage durch leere Batterie oder Last zu hoch, bzw. die Solarleistung zu niedrig ist), ein Schalter wie in den anderen Regler kann genau dies eben nicht.
Ohmsches Gesetz beachten! oder kannst Du mit Solarzellen deinen Akku mit Konstantstrom laden? Wie bei unterschiedlichen Wetterverhältnissen! unbelehrbar bin dann raus
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Rolf B. schrieb: > Ohmsches Gesetz beachten! > > unbelehrbar bin dann raus Dem schließe ich mich an. Hab zwar bis jetzt meinen Senf noch nicht dazu gegeben, solange Ladeverfahren nach jc7 Gesetz als direkten Nachfolger vom Ohmschen Gesetz diskutiert werden belasse ich es auch beim Schmunzeln...
Rolf B. schrieb: > Ohmsches Gesetz beachten! oder kannst Du mit Solarzellen deinen > Akku mit > Konstantstrom laden? Wie bei unterschiedlichen Wetterverhältnissen! > > unbelehrbar bin dann raus Frage stellen und sich dann verabschieden. Das sind mir die richtigen. Man merkt deutlich die Abwehr.
na dann... also die hier machen es ähnlich: Großteil-Ladung (Bulk): In dieser Stufe hat die Batteriespannung noch nicht die Starkladung erreicht, 100% der verfügbaren Solarenergie werden dazu verwendet, die Batterie aufzuladen. Starkladung Wenn die Batterie auf den Boost-Spannungsvollwert aufgeladen wurde, wird die Konstantspannungsregelung verwendet, um Erhitzen und übermäßige Batteriegasbildung zu verhindern. Die Boost-Phase bleibt für einige Zeit bestehen, bis sie zur Erhaltungsladung übergeht. Jedes Mal, wenn der Regler eingeschaltet wird, wird der Ladevorgang in die Starkladungsphase eintreten, wenn der Laderegler weder Entladung noch Überspannung erkennt. Float-Ladung Nach der Boost-Spannungsphase wird der iTracer die Batteriespannung reduzieren, um sich im Spannungssollwert einzupendeln. Wenn die Batterie vollgeladen ist, werden keine weiteren chemischen Reaktionen auftreten und der gesamte Ladestrom überträgt sich zeitgleich auf Wärme und Gas. Anschließend wird der iTracer die Spannung in der Floating-Phase reduzieren und mit geringerer Ladespannung und geringerem Strom aufladen. Der Regler setzt die Temperatur der Batterie herab, verhindert die Gasbildung, und lädt zur selben Zeit geringfügig die Batterie auf. Der Zweck der Float-Phase besteht darin, den Stromverbrauch, welcher durch Selbstverbrauch und geringe Belastung im gesamten System verursacht wird, unter Beibehaltung der vollen Speicherkapazität der Batterie auszugleichen. Sobald die Float-Phase eintritt, können Ladungen weiterhin Strom aus der Batterie ziehen. Falls die Systemlast(en) den Solarladestrom überschreiten, wird der Regler nicht mehr in der Lage sein, den Akku am Float-Sollpunkt aufrecht zu erhalten. Sollte die Batteriespannung unterhalb der Boost-Return Spannung bleiben, wird der Regler die Float-Phase beenden und zur Großteil-Ladung zurückkehren. https://www.energie24.land/Photovoltaik--Solarenergie--Sonnenstrom--Solar--PV/Photovoltaik--Solar--Laderegler--Sonnenenergie--Sonnenstrom/Funktionsweise--Der-Laderegler-MPPT-Laderegler-und-PVM/Laderegler-IT4415ND-MPPT-45A-12-48V.html Das für meinen Fall interessanteste: > Sobald die Float-Phase eintritt, können Ladungen weiterhin Strom aus der > Batterie ziehen. Falls die Systemlast(en) den Solarladestrom > überschreiten, wird der Regler nicht mehr in der Lage sein, den Akku am > Float-Sollpunkt aufrecht zu erhalten. Sollte die Batteriespannung > unterhalb der Boost-Return Spannung bleiben, wird der Regler die Float- > Phase beenden und zur Großteil-Ladung zurückkehren. Es wird versucht die Spannung konstant zu halten. Erst wenn das nicht mehr gelingt tritt das System in die Bulk-Ladephase ein bzw. in einen neuen Zyklus. Es ist also ganz anders, als das Pendeln wie beim Längsschalter.
Noch ergänzend: Im Grunde ist es dem Konzept von IVT ähnlich. Bloß dass hier auch im Laufe des Tages eine neue Ladephase begonnen werden kann. Was natürlich ein Vorteil ist....
jc7 schrieb: > Grafik so der läd den Akku nachts auch! das perfekte Perpetuum Mobile Herr schmeiß H*** vom Himmel
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Rolf B. schrieb: > so der läd den Akku nachts auch! Dunkel wars, der Mond schien helle... https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkel_war%E2%80%99s,_der_Mond_schien_helle
Harald W. schrieb: > Nun, das Problem ist, das der TO von "PWM-Reglern" spricht. > Er hat aber vermutlich ganz normale Regler, die einen Kompa- > rator mit Hysterese beinhalten. Da ist es ganz normal, das > diese bei vollem Akku abschalten und bei nicht mehr ganz > vollen Akku wieder eischalten. Hier von "PWM" zu sprechen, > ist irgendwie unzutreffend. Ah ok, es gibt wohl auch echte Shunt-Regler (mit höherer Frequenz) die die Spannung möglichst konstant halten und nicht per Hysterese schalten. Das war mir nicht bewusst. Dann tritt der Effekt der bei mir auftritt, mit diesen Shunt-Reglern vermutlich auch nicht auf.
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