Hallo Zusammen Ich will ein Audioverteiler mit 1 Eingang und 4 Ausgänge entwickeln. Die Ausgänge sollen je folgende Pegel zur Verfügung stellen: - 2.45V @ 300Ohm und 6.9V @ 600Ohm Die Lautstärke jeden Ausgangs kann mit einem separaten Poti eingestellt werden. Auf was muss ich da speziell achten? Gibt es integrierte Audioverstärker dazu? Einige Tipps für eine geeignete Schaltung?
Hallo hinz Wieso meinst du? Kann ein Ausgang nur entweder oder sein?
Antonio C. schrieb: > Wieso meinst du? Dass ich die Pegel für sehr ungewöhnlich halte. > Kann ein Ausgang nur entweder oder sein? Man kann alles mögliche machen, aber erzähl doch einfach was das ganze soll. Für mich sieht das so aus als ob du wegen Ortsunkunde in eine Sackgasse abgebogen bist und da unbedingt geradeaus weiterfahren willst.
Antonio C. schrieb: > - 2.45V @ 300Ohm und 6.9V @ 600Ohm > > Die Lautstärke jeden Ausgangs kann mit einem separaten Poti eingestellt > werden. Hallo Antonio, die Pegel sind der Tat ungewöhnliche, da du sagst man kann den Ausgangspegel separat noch für jeden Kanal mittels Poti einstellen nehme ich stark an, dass es sich bei den genannten Werten um Maximalwerte handelt? In diesem Fall sind das Leistungen und Pegel die gewöhnliche Operationsverstärker noch Problemfrei liefern können. Texas instruments hat da einige im Programm. Jenachdem was deine Anforderungen an Verstärkerung und Bandbreite sind wird man das Passende auswählen. Wenn dein Eingangspegel schon hoch ist, und die Quelle solltest du uns noch verraten, wird das kein allzuschwerer Job. Ein Nicht-Interviertender Op-Amp mit Log-Pot davor. Verstärkung passend zum Maximalpegel wählen.
Hallo cableer, Danke für deine rasche Antwort. cableer schrieb: > da du sagst man kann den > Ausgangspegel separat noch für jeden Kanal mittels Poti einstellen nehme > ich stark an, dass es sich bei den genannten Werten um Maximalwerte > handelt? Ja das stimmt, es sind Maximalwerte... > Wenn > dein Eingangspegel schon hoch ist, und die Quelle solltest du uns noch > verraten, wird das kein allzuschwerer Job. Ein Nicht-Interviertender > Op-Amp mit Log-Pot davor. Verstärkung passend zum Maximalpegel wählen. Die Quelle (Audio-In) liefert 1mV bis 385mV @ 150Ohm. Es geht darum die Audioausgänge von einem Gerät zu erweitern. Gerät x Audioverteiler Audio-In ----------------------------------------------- 4x Audio-Out (1mV bis 385mV @ 150Ohm ) (2.45V @ 300Ohm und 6.9V @ 600Ohm)
@hinz Ganz ortsunkundig bin ich schon nicht, hole mir aber gerne vorher mal einige Ratschläge. Ich bin in der Konzeptphase, und da schon in einer Sackgasse sein, wäre nicht so toll... ;) Mit den zusätzlichen Angaben (siehe oben) sollte nun klar sein, was gemeint ist.
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Alles klar, die ungewöhnlichen Pegel sind wohl ein Staatsgeheimnis.
Antonio C. schrieb: > Die Ausgänge sollen je folgende Pegel zur Verfügung stellen: > > - 2.45V @ 300Ohm und 6.9V @ 600Ohm Hier sind es die Ausgänge mit zwei verschiedenen Pegeln. Antonio C. schrieb: > Gerät x Audioverteiler > > Audio-In ----------------------------------------------- 4x Audio-Out > (1mV bis 385mV @ 150Ohm ) (2.45V @ 300Ohm > und 6.9V @ 600Ohm) und hier die Eingänge. Wie sollte es wirklich sein?
Antonio C. schrieb: > Ja das stimmt, es sind Maximalwerte... aber welche Veff oder Vss/Vpp? auch wenn es logisch scheint weiss man es hier nie so genau!
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Antonio C. schrieb: > Die Quelle (Audio-In) liefert 1mV bis 385mV @ 150Ohm. Es geht darum die > Audioausgänge von einem Gerät zu erweitern. Das ist doch Bullshit. Zwischen 1mV und 385mV liegen gut 70dB. Das ist für manche Jubelelektronik der gesamte Dynamikumfang zwischen "gerade noch aus dem Rauschen heraushörbar" und "klirrt gerade so noch nicht" Was soll das für eine komische Quelle sein, die eine derartig große Bandbreite beim Pegel hat? Kann es sein, daß du Pegelangaben nicht verstanden hast? Es gibt immer einen Nominalpegel entsprechend Vollaussteuerung. Real wird der Pegel von weit darunter (das Piccolo- Flöten-Zwischenspiel) bis maximal 6dB darüber (z.B. bei einem Paukenschlag) liegen. Wobei die 6dB (= Faktor 2) Übersteuerungsreserve auch nicht in Stein gemeißelt sind. Die entscheidende Angabe ist aber der Nominalpegel. Wenn wir mal annehmen, daß 385mV der Nominalpegel der Quelle sind und daß nominal 2.45V bzw. 6.9V rauskommen sollen, dann würde man das am ehesten so aufbauen, daß man erstmal einen Impedanzwandler mit Verstärkung 2.45V/385mV = 6.36 = 16dB vorsieht. Hinter dem dann jeweils ein (Stereo)-Poti für die Lautstärkeeinstellung des jeweiligen Kanals. Hier kann man dann nahezu beliebig viele Potis für beliebig viele Kanäle parallel anschließen. Für die Kanäle, die nicht nur 2.45V, sondern 6.9V liefern sollen, nach dem Poti einen weiteren Verstärker mit Faktor 6.9V/2.45V = 2.8 = 9dB. Für die anderen Kanäle optional noch einen Impedanzwandler/Treiber - falls doch Lasten von 600R getrieben werden müssen (was ich aber angesichts der "Kompetenz" des TE eher bezweifle). Der erste Verstärker könnte einen low-noise Universal-OPV a'la NE5534 verwenden. Die zweite Verstärkerstufe müßte einen OPV verwenden, der auch 600R Lasten noch sicher treiben kann. Z.B. MC33178 oder NJM4556. Stromversorgung wären symmetrische +/-15V. Für 6.9Veff braucht man ja schon knapp +/-10V Spitzenspannung. Da kann man 6dB Übersteuerungs- reserve schon gar nicht mehr leisten. Aber wahrscheinlich waren die 6.9V @ 600R genauso belastbar (nämlich: gar nicht) wie der Rest der Frage.
Axel S. schrieb: > Das ist doch Bullshit. Axel S. schrieb: > Kann es sein, daß du Pegelangaben nicht > verstanden hast? ich weiss immer noch nicht ob er Veff oder Vss/Vpp meint, ob es Impedanzen zu berücksichtigen gilt (bei Impedanz tippe ich nein aber ohne Angaben...)
Hallo Leute Im Anhang ist ein Auszug des Datenblattes. Der Audio Experte bin ich schon nicht, daher meine Fragen hier. Es sind aber auch keine erfundenen Daten... ;) Ob es sich um Veff handelt, kann ich in ein paar Stunden mal abklären... ;)
Auszug Datenblatt mit Audioangaben schrieb: > Im Anhang ist ein Auszug des Datenblattes. Offensichtlich ein streng geheimes Gerät des BND.
Bei den Angaben würde ich was auf VoIP tippen. Sprechanlage?
Kai A. schrieb: > Bei den Angaben würde ich was auf VoIP tippen. > Sprechanlage? Das macht die Sache schon klarer. Das eine ist dann der Mikrofoneingang und das andere der Kopfhörerausgang. Du willst also mehrere Kopfhörer parallel betreiben, sag das doch gleich. Je Kopfhörer ein Poti 100k log und ein OPV als 1-Verstärker beschaltet.
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Auszug Datenblatt mit Audioangaben schrieb: > Im Anhang ist ein Auszug des Datenblattes. Des Datenblatts von was? Anscheinend willst du das in diesem Datenblatt spezifizierte Gerät nachbauen? Wie heißt das Gerät? Was hat das für eine Funktionsbezeichnung? Warum ist das geheim? Den Daten nach ist der Eingang dieses Geräts für ein Mikrofon gedacht. Und die Ausgänge für Kopfhörer. Ist das so? Was für ein Mikrofon willst du an den Eingang anschließen? Es macht einen riesigen Unterschied, ob das ein dynamisches Mikrofon mit 1mV ist oder ein Elektretmikrofon mit eher 300mV. Wenn das genannte Gerät derart unterschiedliche Eingangspegel verträgt, dann hat es sicher noch ein paar Einstellmöglichkeiten. Etwa einen Wahlschalter für den Typ des Mikrofons. Oder eine Verstärkungseinstellung mit Poti. Oder gar eine automatische Verstärkungsregelung.
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Sorry Zusammen, das habe ich wohl vorenthalten. Müsste aber an der Lösung keine Rolle spielen... Habe mal vorgesehen diese Schaltung zu verwenden (siehe Anhang) --> 4 OPs mit 4 Potis...
Antonio C. schrieb: > Sorry Zusammen, das habe ich wohl vorenthalten. Was denn nun? > Müsste aber an der Lösung keine Rolle spielen... Wenn das der Experte sagt... > Habe mal vorgesehen diese Schaltung zu verwenden (siehe Anhang) > --> 4 OPs mit 4 Potis... Ganz großes Kino!
Axel S. schrieb: > Des Datenblatts von was? Anscheinend willst du das in diesem > Datenblatt spezifizierte Gerät nachbauen? Wie heißt das Gerät? Was hat > das für eine Funktionsbezeichnung? Warum ist das geheim? Von einer Sprechanlage mit VoIP mit 2 Audio-In, bzw. 2 Audio-Out Anschlüsse. > Den Daten nach ist der Eingang dieses Geräts für ein Mikrofon gedacht. > Und die Ausgänge für Kopfhörer. Ist das so? Was für ein Mikrofon willst > du an den Eingang anschließen? Da die zwei Audioanschlüsse nicht genügen, kommt ein Audioverteiler mit vier weiteren Anschlussmöglichkeiten, für z.B. Headsets, im Einsatz. > Es macht einen riesigen Unterschied, ob das ein dynamisches Mikrofon mit > 1mV ist oder ein Elektretmikrofon mit eher 300mV. Wenn das genannte > Gerät derart unterschiedliche Eingangspegel verträgt, dann hat es sicher > noch ein paar Einstellmöglichkeiten. Etwa einen Wahlschalter für den Typ > des Mikrofons. Oder eine Verstärkungseinstellung mit Poti. Oder gar eine > automatische Verstärkungsregelung. Ja, die Anschlüsse am Hauptgerät können für verschiedene Hörer und Miks konfiguruert werden. Der Audio-Out des Audioverteilers soll einfach max. 6.9V liefern können. Es werden aktive Mikrofone eingesetzt, somit wird keine Verstärkung am Audioverteiler erforderlich sein, nur pro Mik eine Spannungsversorgung.
Antonio C. schrieb: > > Habe mal vorgesehen diese Schaltung zu verwenden (siehe Anhang) Siehe "Common-mode input-voltage range" im NE5534-Datenblatt.
Meist ist das "aktive" Mikrofon nur ein Elektretmikro mit 1,5V-Zelle und Vorwiderstand, über einen Kondensator wird die NF abgegriffen. Hier stimmen dann meistens die 1mV, die über eine zusätzliche VorVerstärkerstufe auf Pegel von 100...350mV angehoben werden.
Antonio C. schrieb: > Habe mal vorgesehen diese Schaltung zu verwenden (siehe Anhang) Die funktioniert so aber nur mit symmetrischer Versorgungsspannung.
Antonio C. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Des Datenblatts von was? Anscheinend willst du das in diesem >> Datenblatt spezifizierte Gerät nachbauen? Wie heißt das Gerät? Was hat >> das für eine Funktionsbezeichnung? Warum ist das geheim? > > Von einer Sprechanlage mit VoIP mit 2 Audio-In, bzw. 2 Audio-Out > Anschlüsse. OK. Die willst du dann aber wohl nicht nachbauen, sondern nur erweitern, oder? >> Den Daten nach ist der Eingang dieses Geräts für ein Mikrofon gedacht. >> Und die Ausgänge für Kopfhörer. Ist das so? Was für ein Mikrofon willst >> du an den Eingang anschließen? > > Da die zwei Audioanschlüsse nicht genügen, "die zwei Audioanschlüsse" ... du schriebst gerade das Ding hat zwei Eingänge und zwei Ausgänge. Jetzt schreibst du nur noch von Anschlüssen. Welche denn? Ist das echt so schwer, sich klar auszudrücken? > kommt ein Audioverteiler mit > vier weiteren Anschlussmöglichkeiten, für z.B. Headsets, im Einsatz. Wie jetzt? Kommt zum Einsatz oder soll gebaut werden? Ich nehme jetzt einfach mal an, dir reichen die zwei Ausgänge nicht und du möchtest statt dessen 4 Ausgänge. Korrekt? Dann ist doch vollkommen egal, was die Eingangsspezifikationen von dem Ding sind. Du willst doch die Eingänge gar nicht anfassen. Du willst nur eine Schaltung, die an einen der beiden Ausgänge angeschlossen wird und selber 4 weitere Ausgänge der gleichen Art bereitstellt. Die Schaltung muß keinerlei eigene Verstärkung haben. Im Prinzip würde die o.g. Schaltung mit dem OPV schon reichen. Außer daß du den OPV mit +/-12V versorgen mußt statt nur mit +12V und GND. Und natürlich brauchst du die Schaltung 4 Mal, wenn du die 4 neuen Ausgänge getrennt in der Lautstärke einstellen willst.
HildeK schrieb: > Die funktioniert so aber nur mit symmetrischer Versorgungsspannung. Danke, habe es auch gesehen...
Axel S. schrieb: > OK. Die willst du dann aber wohl nicht nachbauen, sondern nur > erweitern, oder? nur erweitern, richtig. Sprich der Audioverteiler wird in einem separaten Gehäuse entwickelt. Vom Audio-In des VoIP Gerätes gehe ich auf mein Audioverteiler und verteile es auf 4 Audio-Out Ausgänge. Vom Audio-Out des VoIP Gerätes ebenfalls auf den Audioverteiler für 4 Audio-In Eingänge für die Miks... > >>> Den Daten nach ist der Eingang dieses Geräts für ein Mikrofon gedacht. >>> Und die Ausgänge für Kopfhörer. Ist das so? Was für ein Mikrofon willst >>> du an den Eingang anschließen? Richtig, Mikrofon und Kofphörer. Ein aktives Mikrofon wird eingesetzt. >> Da die zwei Audioanschlüsse nicht genügen, > > "die zwei Audioanschlüsse" ... du schriebst gerade das Ding hat zwei > Eingänge und zwei Ausgänge. Jetzt schreibst du nur noch von Anschlüssen. > Welche denn? Ist das echt so schwer, sich klar auszudrücken? zwei Audioanschlüsse mit je Audio-In bzw. Audio-Out --> z.B. für Headsets. Am VoIP Gerät können nur zwei Headsets angeschlossen werden. Mit dem Audioverteiler erweitern auf vier Headsets. > >> kommt ein Audioverteiler mit >> vier weiteren Anschlussmöglichkeiten, für z.B. Headsets, im Einsatz. > > Wie jetzt? Kommt zum Einsatz oder soll gebaut werden? Wird natürlich entwickelt... > > Ich nehme jetzt einfach mal an, dir reichen die zwei Ausgänge nicht und > du möchtest statt dessen 4 Ausgänge. Korrekt? Ja... > > Dann ist doch vollkommen egal, was die Eingangsspezifikationen von dem > Ding sind. Du willst doch die Eingänge gar nicht anfassen. Doch, meine Quelle ist sozusagen der Audio-In (Eingang), von dem ich dann auf die OPs gehe und von dort aus 4x Audio-Out habe... Das ganze ist doch dann alles gekreutzt --> VoIP Gerät Audioverteiler ------------ Audio-Out 1 Audio-In --------- OP mit Poti, je 4x ------------ Audio-Out 2 ------------ Audio-Out 3 ------------ Audio-Out 4 Audio-Out -------- Speisung für akt. Mik |-------- Audio-In 1 |-------- Audio-In 2 |-------- Audio-In 3 |-------- Audio-In 4 > Du willst nur eine Schaltung, die an einen der beiden Ausgänge > angeschlossen wird und > selber 4 weitere Ausgänge der gleichen Art bereitstellt. Die Schaltung > muß keinerlei eigene Verstärkung haben. Ich würde nicht von Ausgang reden, sondern von Anschluss bestehend aus Audio-In und Audio-Out. Muss das eben nich wie oben in der Skizze beschrieben, alles gekreuzt sein? > > Im Prinzip würde die o.g. Schaltung mit dem OPV schon reichen. Außer daß > du den OPV mit +/-12V versorgen mußt statt nur mit +12V und GND. Und > natürlich brauchst du die Schaltung 4 Mal, wenn du die 4 neuen Ausgänge > getrennt in der Lautstärke einstellen willst. Danke für den Hinweis, hatte ich auch schon bemerkt --> +/-12V versorgen... Hoffe nicht, dass es noch unklarer geworden ist... ;)
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