Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lautsprecher und Verstärker


von bergfrei (Gast)


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Hallo Leute,
nix gefunden was ich suche - auch per Google :-)
Also ich habe einen 35 Watt Verstärker an 24 Volt meine Lautsprecher 
50Watt/ 8 Ohm - 86 dB. Von wegen Krach lausige 78 dB kann ich messen. 
Ich möchte das Wiehern eines Pferdes, einer Kuh, Hund auf mind. 90 dB 
eher mehr bringen.
Was für einen Lautsprecher benötige ichm ?
Ich sage danke !
LG
Gerd

: Verschoben durch Moderator
von Holger R. (holgerr)


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bergfrei schrieb:
> Von wegen Krach lausige 78 dB kann ich messen.

Bestimmt nicht gemessen sondern aus dem Datenblatt gelesen.

bergfrei schrieb:
> mind. 90 dB
> eher mehr bringen.
Pegel des Vorverstärkers erhöhen.

bergfrei schrieb:
> Ich möchte das Wiehern eines Pferdes, einer Kuh, Hund
Kann es auch ein Meerschweinchen sein ?

Holger

: Bearbeitet durch User
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Besorg dir Lautsprecher mit 106db....

von Frank L. (hermastersvoice)


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ich denke es ist schwieriger Kuh und Hund das wiehern beizubringen als 
die 90dB zu erreichen...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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bergfrei schrieb:
> meine Lautsprecher mit 50W
Hochtöner?

> lausige 78 dB kann ich messen.
Ein Gehäuse um den Lautsprecher machen und näher ran gehen!

> nix gefunden was ich suche
Zeig doch mal ein paar Bilder vom (Schaltungs- und Mess-)Aufbau und 
beschreibe die Anwendung. Dann kann man evtl. sinnvolle Vorschläge 
machen.


BTW: diese falschen Leerzeichen vor dem Ausrufe- und Fragezeichen nennt 
man "Plenken": https://de.wikipedia.org/wiki/Plenk

von Christian M. (Gast)


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Holger R. schrieb:
> Bestimmt nicht gemessen

Wahrscheinlich mit dem dB-App "gemessen"...

Chregu

von bergfrei (Gast)


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Hallo und guten Morgen,
danke für die ernstgemeinten und lustigen Antworten. Danke auch der 
Verbesserung durch Herrn Miller bezügl. des plenkens :-)
- 78 dB habe ich tatsächlich gemessen, nicht aus dem Datenblatt.
Vorverstärker aufdrehen brachte nix. Töne des Meerschweinches verstärken 
würde schon gehen doch ich bevorzuge mein Goldfisch !

- Joachim S... Danke, ich denke das ist die Lösung. Lautsprecher mit 
besserem Schalldruck - Versuch macht kluch :-)

- Frank L. Ich will nicht wissen was du denkst. ;-)

- Herr Miller! Pferd, Kuh, krawalieren in den Tiefsten Tönen so um die 
300 - 400 Hz. Dazu brauche ich natürlich einen Hochtöner oder wozu die 
Frage?

Fazit: Von 6 Antworten - war die von J.S. brauchbar.

Danke an alle, und liebe Grüße

von michael_ (Gast)


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bergfrei schrieb:
> Fazit: Von 6 Antworten - war die von J.S. brauchbar.

Ist sie nicht!
Die meisten hier haben nach Gefühl geantwortet, weil man sich nicht 
recht vorstellen kann, das bei 35W kein tierisches Gebrüll rauskommt.
Deshalb die komischen Antworten.

Was hast du für einen Verstärker?
Normal kommen da, wenn ich richtig gerechnet habe, nur 9W an deinem LS 
an.
Außer es ist ein Brückenverstärker.

Mit dem Wirkungsgrad des LS ist es richtig.
Macht der auch 50W Sinus? Heute werden da oft utopische Werte für 
Spitzenleistungen angegeben.
Wahrscheinlich solltest du einen 4Ohm LS nehmen.

von Peter D. (peda)


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3dB ist doppelte Leistung.
Um von 78dB auf 90dB zu kommen, mußt Du nur die Leistung 16-fach 
erhöhen.
35W * 16 = 560W.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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bergfrei schrieb:
> Dazu brauche ich natürlich einen Hochtöner oder wozu die Frage?
Ja, ich hatte eben gefragt, WELCHEN Lautsprecher du da denn gemessen 
hast (deshalb das Fragezeichen ganz ohne Plenk!). Denn diese wichtige 
Information steht leider nirgends.

> - 78 dB habe ich tatsächlich gemessen
WIE, WOMIT und WO gemessem?
Ich mach mal die Ingrid:
>>> Zeig doch mal ein paar Bilder vom (Schaltungs- und Mess-)Aufbau

> Fazit: Von 6 Antworten - war die von J.S. brauchbar.
Basierend auf den gegebenen Informationen. Und offenbar fällt es dir 
noch schwer, die Tauglichkeit dieser Antwort abzuschätzen.

> Fazit: Von 6 Antworten
Das nennt sich dann "selektive Wahrnehmung", denn ich hatte gar nicht 
geantwortet, sondern viel mehr "gefragt".

von testestest (Gast)


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Peter D. schrieb:
> 3dB ist doppelte Leistung.
> Um von 78dB auf 90dB zu kommen, mußt Du nur die Leistung 16-fach
> erhöhen.
> 35W * 16 = 560W.

Und genau deshalb ist auch die Antwort von

H.Joachim S. schrieb:
> Besorg dir Lautsprecher mit 106db....

die sinnvollste.
Allerdings kenne ich keine normalen Breitband- oder Basslautsprecher mit 
einem Wirkungsgrad der 106db Kennschalldruck ermöglicht. Das können 
höchstens Druckkammerlautsprecher erreichen.
Inwieweit die Tierlaute damit authentisch genug sind mußt du selbst 
einschätzen.


bergfrei schrieb:
> Fazit: Von 6 Antworten - war die von J.S. brauchbar.

Es sind Ferien, da spielen hier besonders viele gelangweilte HonKs gern 
mal den Experten...:-)))

von Rasputin (Gast)


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bergfrei schrieb:

> Also ich habe einen 35 Watt Verstärker an 24 Volt meine Lautsprecher
> 50Watt/ 8 Ohm - 86 dB.
86dB was? Spitze oder 1W/1m?
Welche Spannungsverstärkung hat dieser Verstärker?

> Von wegen Krach lausige 78 dB kann ich messen.
dB was? Leq? A-bewertet?
Was passiert, wenn du lauter machst? verzerrts? Oder geht's einfach 
nicht lauter?

> Ich möchte das Wiehern eines Pferdes, einer Kuh, Hund auf mind. 90 dB
> eher mehr bringen.
Woher kommt das Audiosignal? Wieviel Pegel bringt das Gerät?

In welchem Abstand möchtest du 90dB (was? Leq? Spitze? A-bewertet?) 
erreichen.

Bitte gib mal detaillierte Informationen zu den verwendeten Komponenten. 
Am besten alle Modellbezeichnungen.

Ich tippe schwer darauf, dass die Endstufe nicht richtig ausgesteuert 
ist. Falls dein Lautsprecher 86dB Empfindlichkeit bei 1W in 1m hat, 
müsste mit 2-3 Watt RMS etwa 90dB Leq (unbewertet) in einem Meter 
Abstand zu erreichen sein.

Tipp: am besten die Audiofiles schon am PC mit einem HPF 100Hz und 
massiv Kompression vorbearbeiten (in dieser Reihenfolge) und 
anschliessend normalisieren.

von testestest (Gast)


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Rasputin schrieb:
> Tipp: am besten die Audiofiles schon am PC mit einem HPF 100Hz

Mit HPF meint der kleine Toningenieur übrigens vermutlich 
Hochpassfilter.
Damit sollen von vornherein alle Frequenzen eliminiert werden (hier 
unter 100 Hz),die nur Leistung kosten, schwierig wiederzugeben sind und 
in Hund, Katze, Pferd ohnehin nicht vorkommen.

Vermutlich keine schlechte Idee, probieren ob 100Hz zweckmäßig sind.

Rasputin schrieb:
> und
> massiv Kompression vorbearbeiten

Ach nö

Rasputin schrieb:
> und
> anschliessend normalisieren.

Damit Pferd, Kuh, Hund gleich laut sind... Ist das in der Natur so?

von Dieter D (Gast)


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Die näheren Angaben von Dir sind schon wichtig. Im letzten Jahrtausend 
war die Hilfe so gut, dass die Putzumrandung des Außenfensters 
wegbröselte. Gut dass derjenige wenigstens den Rat mit dem Gehörschutz 
treu und brav folgte. Zurückhaltung ist da schon angebracht. Ein zu 
guter Tipp unbedarft von Dir umgesetzt, und schon ist's vorbei mit dem 
noch ausreichendem Hören. Und wenn das Freihandelsabkommen mit dem Land 
über dem großen Deich geschlossen wurde, dürfte noch jener nur noch 
durchgeschwitzte Nächte haben, wenn ihm bewußt würde, wo und wie er noch 
verklagt werden könnte...

von Rasputin (Gast)


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testestest schrieb:

> Vermutlich keine schlechte Idee, probieren ob 100Hz zweckmäßig sind.
relevant ist vorallem, ob der LS unterhalb 100Hz überhaupt noch pegel 
bringt.

> Ach nö
Doch! (frei nach Carsten Meyer ;) )

zuviel Dynamik kann ganz schön unnatürlich klingen. Was im Studio ganz 
toll, dynamisch, luftig, realistisch klingt, kann im freien Feld 
komplett an Substanz verlieren. Ausserdem kostet Dynamik Geld (stärkere 
Endstufe, potentere Lautsprecher, grösserer notweniger SNR, etc), 
Strom...

>
> Rasputin schrieb:
>> und
>> anschliessend normalisieren.
>
> Damit Pferd, Kuh, Hund gleich laut sind... Ist das in der Natur so?
Ich sage nicht, dass alle Geräusche gleich laut sein müssen! Aber das 
File (die Kollage) sollte keinen unnötigen Headroom haben. Jedes dB ist 
wertvoll.

Überigens sind's vorallem die leisen Klänge, die am meisten von massiver 
Kompression profitieren. Natürlich Kompression vor Pegelreduktion.

Aber solange wir nicht genau wissen, was der TO genau wie machen will. 
Ist alles sowieso nur Spekulation...

von MaWin (Gast)


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Rasputin schrieb:
> Aber solange wir nicht genau wissen, was der TO genau wie machen will.
> Ist alles sowieso nur Spekulation...

Trollen, das ist doch klar am hingerotzten Schreibstil erkennbar und am 
Desintetesse an den Antworten.

Die dB-Angabe eines Lautsprechers bezieht sich übrigens auf 1W. Bei 35W 
werden es mehr.

von Mark S. (voltwide)


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Wenn Deine Lautsprecher mit 86dB/1W angegeben sind, müßten sie bei 35W 
an die 99dB bringen. Wenn Du allerdings den Kopfhörerausgang Deines 
Iphones an den Endstufeneingang schaltest, wirst Du aufgrund des zu 
kleinen Pegels nicht annähernd 35W in der Endstufe erreichen.

von Joachim B. (jar)


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bergfrei schrieb:
> Was für einen Lautsprecher benötige ichm ?

aktive, MFB von Philips

60W reichen für 102dB

von Andreas B. (bitverdreher)


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bergfrei schrieb:
> Was für einen Lautsprecher benötige ichm ?

EV Sentry 3 113dB bei 50W z.B. an einer ordentlichen Endstufe.

Mit den übliche PC Quäkern erreicht man das natürlich nicht. Auch nicht 
mit 50W PPO.

Gruß
Andreas

von michael_ (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> EV Sentry 3 113dB bei 50W z.B. an einer ordentlichen Endstufe.

Ist doch sinnlos!
Solange, wie ich oben schon schrieb, er einen 8Ohm nimmt, kommen eben 
nur 9W raus.
Bei einer Rechnung mit 4Ohm komme ich auf 36W. Das deckt sich mit seiner 
Verstärkerleistung von 35W.

Mit 24V und 8Ohm kann man keine Kuh aus dem Stall locken.
Außerdem, wer Kuhgebrüll kennt, weiß, dass da sicher Frequenzen bis 5KHz 
nötig sind.

von Elektrofan (Gast)


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>> Also ich habe einen 35 Watt Verstärker an 24 Volt meine Lautsprecher
>> 50Watt/ 8 Ohm - 86 dB.

> Mit 24V und 8Ohm kann man keine Kuh aus dem Stall locken.

Dazu braucht's einen Kuhflüsterer oder kräftigen Bullen.     ;-)

Kommen am 8-Ohm-Lautsprecher U(eff)= 24 V an, sind es 72 Watt:
P= U²/R.

Hat der Verstärker U=24 V Betriebsspannung, kommen an 8 Ohm z.B. bei 4 
Volt Transistorrestspannung nur 6,25 Watt an:
P = (U-4V)²/8/R

von Mark S. (voltwide)


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Das gilt für eine Halbbrücke. Mit einer Vollbrücke steht die doppelte 
Spannung und damit 4-fache Leistung an derselben Ausgangslast an.
Wobei Dein Ansatz mit Aussteuerung auf 20Vpp bei 24V  Betriebsspannung 
schon eher konservativ ist.

: Bearbeitet durch User
von Elektrofan (Gast)


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>> P = (U-4V)²/8/R

> Das gilt für eine Halbbrücke.

Stimmt.

> Wobei Dein Ansatz mit Aussteuerung auf 20Vpp bei 24V  Betriebsspannung
> schon eher konservativ ist.

Eher optimistisch. - Guck Dir das mal auf einem Scope an.

von Mark S. (voltwide)


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Ich bezog mich hier allerdings auf class-D (TPA3116 etc), nicht auf 
lineare AB-Endstufen.

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