Hallo Leute, vielleicht kann mir bitte jemand mal auf die Sprünge helfen. Ich betreibe einen MAX7219 zur 7Segmentdarstellung an einem Atmega168 über SPI. Die Übertragung funktioniert bestens, sofern ich den internen Takt des AVRs von 8Mhz bei folgender Registereinstellung nutze: //SPI Schnitstelle konfigurieren //SPE gesetzt: SPI aktiv //MSTR gesetzt: AVR ist Master //SPR0 gesetzt: Takt=Oszilator/16 SPCR |= ((1 << SPE) | (1 << MSTR) | (1 << SPR0)); Wenn ich jetzt allerdings die Fusebits umstelle, um ein externes 20Mhz zu verwenden, kommt auf der Anzeige scheinbar nichts mehr an. Wenn ich hingegen die Fuseeinstellung CKDIV8 verwende, läuft das ganze wieder. Allerdings möchte ich die 20Mhz ungern durch 8 teilen, da ich den Takt an anderer Stelle benötige. Habe daher folgendes versucht: SPCR |= ((1 << SPE) | (1 << MSTR) | (1 << SPR1) | (1 << SPR0)); Laut Datenblatt müsste der Vorteiler nun ja 128 betragen, aber die Anzeige bleibt dunkel.
Bist du dir denn überhaupt sicher dass dein Prozessor mit den externen 20 MHz läuft? Wo kommen die 20 MHz denn überhaupt her? Schaltplan dazu?
Womit erzeugst Du die 20MHz? Funktioniert es mit Vorteiler 128 und 8MHz intern? Vielleicht funktioniert Dein externer 20MHz einfach nicht..
Rainer U. schrieb: > Vielleicht funktioniert Dein externer 20MHz einfach nicht.. Sachch ichch dochch!
Gehe davon aus, dass der Quarz funktioniert. Ansonsten hätte ich mich ja durch die Fuseeinstellung auf externen Crystal selbst ausgespert. LEDs testeweise blinken lassen im Sekundentakt geht auch. Und ja, mit internen 8Mhz und 128er Teiler läuft auch alles. Könnte auch an dem Steckbrettverhau liegen. Aber warum funktioniert es dann z.B. mit Vorteiler 4 und 8Mhz (also 2Mhz) aber nicht mit 20Mhz geteilt durch 16 (1,25Mhz) was ja noch langsamer wäre?
Habs auch mal mit dem Oszi nachgemessen, der Takt vom Quarz stimmt.
Benutzt du delay_ms()? oder delay_us() irdendwo? Zeig mal code + bild vom aufbau Gruß J
Jens schrieb: > Könnte auch an dem Steckbrettverhau liegen. In der Tat. Ein verkorkster Clock der dir in der falschen Phase die richtige Flanke bringt, vielleicht ..... Steckbretter sind immer ganz toll, besonders in Verbindung mit langen Leitungen und fehlenden Abblock-Kondensatoren (---> Hilfe, was sind Abblock-Kondensatoren???)
Ich tippe auf Timing & Initialisierungsprobleme... Gruß J
ne ne ne schrieb: > Timing & Initialisierungsprobleme... Arduinoquäler schrieb: > Ein verkorkster Clock der dir in der falschen > Phase die richtige Flanke bringt, vielleicht .....
Ne ich denke eher das mit schnellem Takt die delay_us die gerne beim initialiseren von lcds genutzt werden zu schnell wird da F_CPU nicht mit geändert wurde...mein tip ins blaue. Gruß J
ne ne ne schrieb: > initialiseren von lcds Von LCD war bisher nicht die Rede, nur von 7Segment-Ansteuerung. ... und seine LED soll ja angeblich korrekt blinken.
>Wenn ich >hingegen die Fuseeinstellung CKDIV8 verwende, Und du setzt die Fuse auch sicher (:also löschen, also null reinschreiben)`? GRuß J
fMAX des MAX7219 => 10MHz. Bist Du sicher, daß Du da nicht zu schnell bist? Da würde auch für sprechen, daß es wieder geht, wenn Du den Clkdiv einschaltest (Ich meine mich erinnern zu können, der teilt durch 8?).
Hab den Fehler gefunden, es liegt an meinem alten Netzteil, an dem das Steckbrett klemmt. Dieses liefert 5V. Wenn man sich das Clock-Signal allerdings auf dem Oszi genauer anschaut, kommt es zu Spannungsspitzen die etwa 6V betragen. Dann bricht der MAX7219 ab, da er maximal 5,5V verträgt. Nun habe ich provisorisch einen LM317 angeklemmt, der 3,3V liefert. Damit laufen alle Taktraten, nur die Spitzen bzw. Überschwinger bleiben. Wie enstehen diese, und wie bekomme ich die weg? Die 100nF Abblockkondensatoren des Atmegas bei AREF, AVCC, und VCC sind vorhanden. Der MAX7219 hat die laut Datenblatt notwendigen 100nF parallel 10µF zwischen VCC und GND. Das angehängte Bild zeigt das CLK-Signal, welches abgelesen etwa 320kHz beträgt (20Mhz / 64er Vorteiler = 312,5kHz). Somit gehe ich davon aus, das der Quarz richtig läuft.
Jens schrieb: > Wie enstehen diese, Durch lange Leitungen oder durch Fehlmessung (Oszilloskop- Masseverbindung) Deinen Aufbau willst du ja nicht zeigen, gelle? Da kommen dann die "Sünden" auf ..... Jens schrieb: > und wie bekomme ich die weg? Durch kurze Leitungen und/oder durch Längswiderstände ca 50-150 Ohm in diesen Leitungen. (wenn der Motor kaputt ist: am Öl kann's nicht gelegen haben denn es war ja keins drin)
Jens schrieb: > es liegt an meinem alten Netzteil Nein. > Dieses liefert 5V. Wenn man sich das Clock-Signal > allerdings auf dem Oszi genauer anschaut, kommt es zu Spannungsspitzen > die etwa 6V betragen. Die Spannungsspitzen liefert aber nicht das Netzteil.
Jens schrieb: > kommt es zu Spannungsspitzen die etwa 6V betragen. Arduinoquäler schrieb: > Steckbretter sind immer ganz toll, besonders in Verbindung > mit langen Leitungen und fehlenden Abblock-Kondensatoren > (---> Hilfe, was sind Abblock-Kondensatoren???)
Hallo, ungünstige Verhältnisse von Takt/Daten. Habe jetzt nicht im Datenblatt des MAX7219 nachgeschaut, was die Timings usw. da sagen. Ungünstiger SPI-Mode? Ich habe auch schon ICs gehabt, die am AVR nicht geneigt waren, mit den vom Hersteller angegeben SPI-Modi stabil zu laufen. Das Zeitverhalten passte nicht gut genug. Man kann auch einfach mit Mode und Clockphase mal rumspielen, ob es sich da ändert. Dann kann man noch immer messen und Datenblatt genauer lesen. ;) Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Ungünstiger SPI-Mode? Auch das habe ich schon angemerkt: Arduinoquäler schrieb: > In der Tat. Ein verkorkster Clock der dir in der falschen > Phase die richtige Flanke bringt, vielleicht .....
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