Bei Glühlampen ist es ja so, das wenn diese of ein und aus geschaltet werden, wird die Lebensdauer verringert, da der Draht immer wieder abkühlt und neu erwärmt wird. Nun meine Frage: Könnte man die Lebenszeit erhöhen, in dem man dauerhaft einen zu niedrigen Strom durch die Lampe fliessen lässt, so das der Faden eine gewisse Temparatur hält (kurz vo dem sichtbaren glühen) und dann jeweils den Strom erhöht wenn die Lampe leuchten soll. Hintegrund der Aktion sind "Glühfaden-Anzeigen", dabei handelt es sich um Röhren ähnlich einer Nixie Röhre, jedoch mit einem Glühfaden für jedes Element, jedes Element kommt mit um die 1-5V aus. Bei einigen Tests geben die Dinger relativ schnell den Geist auf.
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Johnny S. schrieb: > Könnte man die Lebenszeit erhöhen, in dem man dauerhaft einen zu > niedrigen Strom durch die Lampe fliessen lässt, so das der Faden eine > gewisse Temparatur hält (kurz vo dem sichtbaren glühen) und dann > jeweils den Strom erhöht wenn die Lampe leuchten soll. Ja. War bzw. ist in der Veranstaltungstechnik gang und gäbe.
Luca E. schrieb: > War bzw. ist in der Veranstaltungstechnik gang und gäbe. Da ist es aber, um die Einschaltzeit zu verringern. Sonst sind die für schnelle Änderungen zu träge.
Johnny S. schrieb: > und dann jeweils den Strom erhöht Wenn dieses Erhöhen nicht schlagartig passiert sondern mit einer gewissen "Rampe" könnte das die Lebensdauer auch erhöhen.
Dussel schrieb: >> War bzw. ist in der Veranstaltungstechnik gang und gäbe. > Da ist es aber, um die Einschaltzeit zu verringern. Sonst sind die für > schnelle Änderungen zu träge. Man macht es logischerweise aus beiden Gründen - das eine schliesst ja das andere nicht aus.
Johnny S. schrieb: > Hintegrund der Aktion sind "Glühfaden-Anzeigen", dabei handelt es sich > um Röhren ähnlich einer Nixie Röhre, jedoch mit einem Glühfaden für > jedes Element, jedes Element kommt mit um die 1-5V aus. Bei einigen > Tests geben die Dinger relativ schnell den Geist auf. Man kann diese Glühfadenanzeigen auch mit Konstandstrom betreiben. Das mindert den Stress beim Einschalten auch. Für kleine Glühfadenanzeigen hab ich mit dem SAA1064 als Treiber gute Erfahrungen gemacht, auch wenn der mittlerweile leider nicht mehr produziert wird.
Johnny S. schrieb: > Könnte man die Lebenszeit erhöhen, in dem man dauerhaft einen zu > niedrigen Strom durch die Lampe fliessen lässt, so das der Faden eine > gewisse Temparatur hält (kurz vo dem sichtbaren glühen) Die Frage ist, ob das dauernde "dunkelglühen" zu einer stärkeren Lebensdauerbeeinträchtigung führt, als der Überstrom beim kalten Einschalten. Hängt halt vom Verhältnis ab, wie oft/lange das passiert. Nützlich wäre auf jeden Fall eine Konstantstromquelle (MBI5016 oder so) damit der Glühfaden nicht mit erhöhtem Strom aufleuchtet. Allerdings wird er dann auch langsamer hell.
Johnny S. schrieb: > Könnte man die Lebenszeit erhöhen, in dem man dauerhaft einen zu > niedrigen Strom durch die Lampe fliessen lässt Ja. Das wurde z.B. bei Verkehrsampeln gemacht.
Peter D. schrieb: > Ja. > Das wurde z.B. bei Verkehrsampeln gemacht. warum? Um zu prüfen ob die Lampe noch ganz ist oder wirklich damit er länger lebt (schneller schalten mach ja kaum sinn)?
Peter II schrieb: > Peter D. schrieb: >> Ja. >> Das wurde z.B. bei Verkehrsampeln gemacht. > > warum? Um zu prüfen ob die Lampe noch ganz ist oder wirklich damit er > länger lebt (schneller schalten mach ja kaum sinn)? Beides. Wenn z.B. Rot defekt wäre, muß die gesamte Ampelanlage abgeschaltet werden bzw. auf "gelb blinken" umgeschaltet werden.
Wie bereits gesagt: Das Rad ist bereits erfunden. Insbesondere in der ELA-Technik ist das Gang & Gäbe. Bei der dauerhaften "Bestromung" sollte man die Freude des EVO nicht unter den Tisch kehren. Für "Heimanwendungen" reicht es aus, eine Einschaltrampe zu verwenden. Die muss ja nicht ewig und drei Tage, für ihren Anstieg, brauchen.
Bürovorsteher schrieb: > Heureka, du hast gerade das Rad neu erfunden! Aber eins mit acht Ecken! :-( Bezogen auf das Thema des TEs: Der Aufwand ist grösser als der mögliche Nutzen.
Die Heizfäden von meinem Röhrenverstärker werden über Vorwiderstände vorgeheizt. Nach einiger Zeit (ca. 30s) werden die Vorwiderstände von einem Relais gebrückt. Die Heizfäden von den Vorstufenröhren könnte man wahrscheinlich auch dauerhaft über Vorwiderstände und eine entsprechend höhere Heizspannung betreiben. Im Einschaltmoment fallen dann eben höhere Spannungen an den Vorwiderständen ab, bis die Glühfäden heiß sind und das System sich eingepegelt hat (sozusagen näherungsweise wie eine KSQ).
Die Frage ist Lebensdauerverlängerung! Das Beitrag mit den alten Glühlampen-Ampeln war Unsinn, dort werden im AUS-Zustand nur wenige mA durch den Glühfaden geschickt, um zu prüfen, ob er nicht unterbrochen ist. Damit wird der nicht vorgewärmt - nur wenige °C über Umgebungstemperatur. Der Beitrag für die schnellere Einschaltzeit ist auch nicht sooo hilfreich, weil es dabei um die schnellere optisch wahrnehmbare Reaktion der Lampe geht. Eigentlich hast du schon einen Gedanken, der vielleicht schon erforscht wurde, aber man findet keine Ergebnisse im Netz, da die Glühlampenindustrie das zu verhindern wusste. Mein Professor hätte damals gesagt: Mach eine Messreihe! je 1000 Glühlampen - nur ein/aus-schalten - vorheizen mit 10, 20, ... 50% des Nennstroms - mit Strombegrenzung auf 100, 110, ... 200% des Nennstroms - Einschalten mit Stromrampe - etc Gegenüberstellung von Lebensdauer, Energieverbrauch und bei Displays die Reaktionszeit/Ablesbarkeit... Wenn es diese Messreihen ibt, kann man sich SEIN Optimum raussuchen. Aber wer will das im LED-Lichtzeitalter eigentlich noch wissen?
Jakob schrieb: > einen Gedanken, der vielleicht schon erforscht wurde, aber man findet > keine Ergebnisse im Netz, da die Glühlampenindustrie das zu verhindern > wusste. Alles Verschwörungen. Oder alles Verschwörungstheoretiker. > Aber wer will das im LED-Lichtzeitalter eigentlich noch wissen? Die Leute, die gutes, nicht die Augen quälendes Licht noch zu schätzen wissen. Ich konnte im CD Player 7-Segment LED Displays schon 1983 nicht leiden, und hinterleuchtete LCD in ebensolchen ebenso nicht, aber VFD waren ok (obwohl technisch eher schlechter) und Nixie oder Panaplex oder Minitron wären einfach super gewesen. Aber wer weiss das schon noch in der Plastikwelt von heute, wo Wahrnehmung sich auf eine Fernseherdiagonale beschränkt. Es gibt mehr Farben als RGB/CMYK erzeugen können ?
Johnny S. schrieb: > Hintegrund der Aktion sind "Glühfaden-Anzeigen", dabei handelt es sich > um Röhren ähnlich einer Nixie Röhre, jedoch mit einem Glühfaden für > jedes Element, jedes Element kommt mit um die 1-5V aus. Bei einigen > Tests geben die Dinger relativ schnell den Geist auf. Du könntest sie über einen Vorwiderstand vorheizen und wenn sie leuchten sollen den Vorwiderstand mit einem Mosfet brücken. Dann schaltest du zum Leuchtenlassen die jeweiligen Mosfets ein. Der Aufwand sollte vertretbar sein.
Johnny S. schrieb: > Hintegrund der Aktion sind "Glühfaden-Anzeigen", dabei handelt es sich > um Röhren ähnlich einer Nixie Röhre, jedoch mit einem Glühfaden für > jedes Element, jedes Element kommt mit um die 1-5V aus. Bei einigen > Tests geben die Dinger relativ schnell den Geist auf. Wie kommst du darauf, das es am ausschalten liegt? Schau ins Datenblatt, da steht sicher etwas darüber. Vielleicht ist etwas in der Ansteuerung falsch.
Harald W. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: > >> Heureka, du hast gerade das Rad neu erfunden! > > Aber eins mit acht Ecken! :-( > Bezogen auf das Thema des TEs: Der Aufwand ist grösser > als der mögliche Nutzen. Naja, wenn man überlegt das solche einzelne Anzeigen aktuell um die 40$ kosten, und der Preis eher steigen statt sinken wird, kann man gern mal ein paar € in eine Schaltung investieren. Nach einigem Suchen, fand ich das: http://www.nixiekits.eu/ dort gibt es einen Bausatz "Numiqueen", sogar das Schema ist verfügbar http://www.nixiekits.eu/Downloads/NumiQueen.pdf Laut der Beschreibung, macht das eigentlich genau das was ich suche, scheinbar wird da auch der Nebeneffekt von der unterschiedlichen Helligkeit behoben MaWin schrieb: > Jakob schrieb: >> Aber wer will das im LED-Lichtzeitalter eigentlich noch wissen? > > Die Leute, die gutes, nicht die Augen quälendes Licht noch zu schätzen > wissen. > > Ich konnte im CD Player 7-Segment LED Displays schon 1983 nicht leiden, > und hinterleuchtete LCD in ebensolchen ebenso nicht, aber VFD waren ok > (obwohl technisch eher schlechter) und Nixie oder Panaplex oder Minitron > wären einfach super gewesen. > > Aber wer weiss das schon noch in der Plastikwelt von heute, wo > Wahrnehmung sich auf eine Fernseherdiagonale beschränkt. Es gibt mehr > Farben als RGB/CMYK erzeugen können ? Genau! Es gibt auch Leute die über Nixie-Röhren fluchen, wie ineffizient und gefährlich sie sind. Aber es gibt nunmal Bastler, die ein Projekt machen, bei dem es nicht in erster Linie um hohe Effizienz oder Funktion geht, sonder vlt nach Nostalgie oder einfach zum Spass.
Jakob schrieb: > Das Beitrag mit den alten Glühlampen-Ampeln war Unsinn, > dort werden im AUS-Zustand nur wenige mA durch den Glühfaden > geschickt, um zu prüfen, ob er nicht unterbrochen ist. Ich meine mich zu erinnern, daß man nachts die ausgeschalteten Ampelfarben leicht glimmen sehen konnte, wenn man nah heran ging. Ich hab es aber auch irgendwo gelesen, daß das der Lebensdauerverlängerung diente. Kann aber auch sein, daß es nur in der DDR praktiziert wurde.
Verkehrsampeln (im Westen) nutzen auch spezielle Glühlampen (z.B. Osram Sig 1534), die rüttelfest und für 240V konzipiert sind. Ich habe die Dinger mal gebraucht in Mengen vom Lampenwechselmann bekommen und man sieht deutlich die Unterschiede zur normalen Haushaltslampe. In über 5 Jahren ist mir nur eine dieser Lampen kaputt gegangen - weil ich den Glaskörper zerstört hatte.
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Johnny S. schrieb: > Naja, wenn man überlegt das solche einzelne Anzeigen aktuell um die 40$ > kosten, und der Preis eher steigen statt sinken wird, kann man gern mal > ein paar € in eine Schaltung investieren. Falls Du "Minitron"-Anzeigen meinst, verstehe ich nicht, was Du an diesen unnatürlichen Siebensegmentanzeigen so toll findest. Bei Nixieröhren sehen die Zahlen wenigstens noch wie Zahlen aus. Aber jeden das Seine. Wenn Du bei Glühlampen die Lebensdauer er- höhen willst, bietet sich zuerst eine Verringerung der Betriebs- spannung an. Insbesondere wenn man keinen grossen Wert auf einen guten Wirkungsgrad der "Beleuchtung" legt. Schon wenige Prozent weniger Spannung bringen eine Vervielfachung der Lebensdauer. Die Verringerung des Anlaufstroms wirkt sich demgegenüber eher gering aus. Wenn man da etwas tun will, wäre es das einfachste, wenn man die Treiber von Spannungs- auf Stromsteuerung umbauen würde. Sol- che Stromtreiber findet man zur Ansteuerung von LED-Anzeigen. > Aber es gibt nunmal Bastler, die ein Projekt machen, bei dem es nicht in > erster Linie um hohe Effizienz oder Funktion geht, sonder vlt nach > Nostalgie oder einfach zum Spass. Nun, Nixieröhren bieten nunmal im Gegensatz zu heutzutage üblichen Siebensegmentanzeigen eine gute Erkennbarkeit der Ziffern. Die moderne Variante dazu sind Graphikdisplays, speziell in Form von OLED-Displays. Leider haben sich diese gut erkennbaren Anzeigen zumindest in Messgeräten noch nicht durchgesetzt. Mein Agilent- Multimeter ist da eine der wenigen Ausnahmen.
Harald W. schrieb: > Nun, Nixieröhren bieten nunmal im Gegensatz zu heutzutage üblichen > Siebensegmentanzeigen eine gute Erkennbarkeit der Ziffern. Die > moderne Variante dazu sind Graphikdisplays, speziell in Form von > OLED-Displays Nun haben leider Nixies und auch OLED-Displays einen entscheidenden Nachteil: Sie lassen sich schlecht in der Helligkeit regeln, was ja manchmal nicht uninteressant ist. *) Was bei den OLED-Displays aber nicht daran liegt, daß es prinzipiell nicht ginge, es ist einfach nicht vorgesehen. Zumindest bei den Teilen, die ich mir für ein Projekt rausgesucht habe.
Mich würde an OLEDs eher stören, dass sie nach einigen Jahren verschlissen sind, ähnlich wie die EL-Folien der Hintergrundbeleuchtung einiger LCDs. Nur, die EL-Folien kann man ersetzen, aber ob man die OLEDs dann noch bekommt?
Hallo, @Johnny SGT; Du schriebst: Johnny S. schrieb: > Nun meine Frage: > > Könnte man die Lebenszeit erhöhen, in dem man dauerhaft einen zu > niedrigen Strom durch die Lampe fliessen lässt, so das der Faden eine > gewisse Temparatur hält (kurz vo dem sichtbaren glühen) und dann > jeweils den Strom erhöht wenn die Lampe leuchten soll. 1. Bezüglich der elektrischen Lebensdauer wirst Du nichts gewinnen, da der thermische Abtrag bei den Wendeln der Glühlampen mit Erreichen der Nennbetriebstemperatur (Nennleuchtstärke) auch sein Maximum erreicht. Siehe auch Lichtfarbe (zw. 2700..3400K). 2. Aufgrund des Kaltleiterverhaltens der Glühwendel ist der "Leerlaufstrom" durch die Wendel zum Vorheizen auf Dauer so hoch, das die zu erwartenden Stromkosten größer sind, als die Beschaffungskosten für neue Leuchtmittel. Natürlich auf die Betriebsdauer einer normalbetriebenen Glühlampe bezogen. 3. Betrieb mit Unterspannung verlängert die Lebensdauer, siehe oben geschriebene Beiträge zu Ampeln. Die Ampel-Signallampen dienen nur der Signalisierung, jedoch nicht der Umgebungsbeleuchtung. Die Änderung der Lichtfarbe bei Betrieb mit Unterspannung wird als angenehmes Ambiente für bestimmte Zwecke bevorzugt, daher auch die Verwendung von Dimmern zur Wohnraumbeleuchtung. Willst Du aber z.B. etwas lesen, dann bevorzugst Du auch die volle Leuchtstärke. Aber dennoch ein interessanter Denkansatz. Ich werde mir mal ein Energiemessgerät anschaffen, um mir ein paar belastbare Daten zu besorgen. Bzw. recherchieren, ob das nicht schon jemand erprobt und berechnet hat. MfG Uwe K.
Sinus T. schrieb: > Mich würde an OLEDs eher stören, dass sie nach einigen Jahren > verschlissen sind, ähnlich wie die EL-Folien der Hintergrundbeleuchtung > einiger LCDs. Nur, die EL-Folien kann man ersetzen, aber ob man die wenn ich wüsste wie, bei meinem Ama 210s Antennenmessgerät ist die EL recht dunkel, vermutlich war sie immer auf on geschaltet. > OLEDs dann noch bekommt? sehe ich auch so, bekomme ja nicht mal mehr für ein Fluke 8840a das VFD dabei ist das Fluke immer noch kein veralteter unbrauchbarer Schrott.
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Joachim B. schrieb: > sehe ich auch so, bekomme ja nicht mal mehr für ein Fluke 8840a das VFD > dabei ist das Fluke immer noch kein veralteter unbrauchbarer Schrott. Die bekommt man immer mal wieder in der Bucht. Musst Du halt in der ibaeh Suche abspeichern. http://www.ebay.com/itm/262499253009 Von den 8840a habe ich auch zwei. Sehr schoene Teile, benutze ich gern.
Peter W. schrieb: > Die bekommt man immer mal wieder in der Bucht. Musst Du halt in der > ibaeh Suche abspeichern. heftig teuer seit der ihbäh Umstellung finde ich den Knopf Suche speichern nicht mehr.
"Heftig teuer" ist relativ. Das Geraet ist die 100.- fuer das Display allemale wert. Wenn man mal guckt was neue Noritake VFDs kosten, dann ist der Preis voellig okay. Sonst nimmst Du ein grafisches VFD, gibt es auch von Noritake und bastelst Dir das selbst. Kostet dann aber "bisschen" mehr. http://www.ebay.de/itm/NORITAKE-ITRON-GU128X64D-K610A8-VFD-MODULE-128X64-/182121576961?hash=item2a674aba01:g:kwUAAOSw3mpXLNqt Joachim B. schrieb: > finde ich den Knopf Suche speichern nicht mehr. http://ocs.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?CustomerSupport
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Johnny S. schrieb: > Genau! Es gibt auch Leute die über Nixie-Röhren fluchen, wie ineffizient > und gefährlich sie sind. Es soll auch Leute geben, die Nixies einfach nur hässlich finden... Das Nixies jedoch gefährlich sein sollen, wäre mir neu. Gefährlich im Vergleich zu was? Da halte ich die Hochspannung der CCFL-Lampe in einem LCD für deutlich risikoreicher.
Автомат К. schrieb: > Da halte ich die Hochspannung der CCFL-Lampe in einem LCD für deutlich > risikoreicher. Bessere TFT-Displays werden schon seit längerem nicht mehr mit CCFL-Röhren beleuchtet, damit ist dieses Risiko auch nicht mehr vorhanden.
>>> deutlich risikoreicher.
In meinem Leben habe ich vielleicht 4-5 "Inverter" getauscht /
repariert, habe also keine Ahnung davon. Eine Nixie habe ich nie
verbaut, also auch keine Ahnung.
Aber ich habe natuerlich irgendwann mal Datenblaetter gelesen und weiss
daher das diese "inverter" aus einem Fernseher z.B. nur im kleiner
einstelligen mA-Bereich arbeiten, waehrend Nixies deutlich hoehere
Stroeme benoetigen. Haengen die Anoden nicht sogar an einem dicken
Trafo?
Also "deutlich risikoreicher" zweifel ich Laienhaft mal sehr stark an.
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Betrieb mit reduzierter Leistung verlängert die Lebensdauer. Ich empfehle hier mal die Patentschrift von Dieter Binninger, der sich sehr intensiv damit beschäftigt hat. Das Patent enthält auch ein Diagramm mit Messwerten zur zu erwartenden Lichtfarbe und Lebensdauer von Glühbirnen. https://worldwide.espacenet.com/publicationDetails/originalDocument?FT=D&date=19850822&DB=&locale=de_EP&CC=DE&NR=3001755C2&KC=C2&ND=1 Weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitsglühbirne https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Binninger http://www.zeit.de/online/2009/36/die-ewige-birne
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Peter W. schrieb: > ...und weiss > daher das diese "inverter" aus einem Fernseher z.B. nur im kleiner > einstelligen mA-Bereich arbeiten, waehrend Nixies deutlich hoehere > Stroeme benoetigen. Woher weißt Du, daß Ziffernanzeigeröhren "deutlich höhere" Ströme benötigen? Ich hatte bisher noch keine, die nicht auch mit Strömen im einstelligen Milliamperebereich betrieben wurde, ja werden mußte, um die Daten aus dem Datenblatt einzuhalten. MfG Paul
Hast Du Recht. Wenn ich ebay und die Daten grob ueberfliege, brauchen Nixies 150-170V und 2-5mA. "Inverter" fuer Kaltlichtkathoden in Fernsehern ein paar kV und ebenfalls irgendwas im einstelligen mA-Bereich. Bestaetigt aber das die Aussage unten "deutlich risikoreicher" trotzdem Unsinn ist. Автомат К. schrieb: > Das Nixies jedoch gefährlich sein sollen, wäre mir neu. Gefährlich im > Vergleich zu was? Da halte ich die Hochspannung der CCFL-Lampe in einem > LCD für deutlich risikoreicher. Joe F. schrieb: > Betrieb mit reduzierter Leistung verlängert die Lebensdauer. Das wissen wir schon ewig, ist auch nichts neues. Warum leuchtet die Lampe in der Feuerwache denn wohl so lange. Die sind ja nicht auf den Kopf gefallen.
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Peter W. schrieb: > Bestaetigt aber das die Aussage unten "deutlich risikoreicher" trotzdem > Unsinn ist. Du bist des ohmschen Gesetzes mächtig? Kleiner Tipp: Messe Deinen Hautwiderstand und errechne die tatsächlich fließenden Ströme bei beiden Spannungen. Dazu kommt, dass die "paar kV" ab einem gewissen Abstand durchschlagen und dir hässliche Strommarken in den Fingern hinterlassen. Das riecht dann auch noch gut - nach Ozon und verbrannter Haut...
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Автомат К. schrieb: > Du bist des ohmschen Gesetzes mächtig? Was hat das Ohmsche Gesetz damit zu tun? Aber kannst Du uns ja mal vorrechnen was es fuer einen Sinn haben soll den Ri zu berechnen. Wenn schon, dann suche nach Herrn James Prescott Joule. Ein einfacher Resonanzwandler wie sie in Fernsehern verbaut sind, ja was mag der wohl fuer eine Energie zustande bringen um sich damit zu verbrennen? Aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung von den Dingern, vielleicht rechnest Du uns das mal durch. Ich meine deutlich risikoreicher ist eine Aussage die begruendet werden kann. Автомат К. schrieb: > Kleiner Tipp: Messe Deinen Hautwiderstand Mache ich doch gerne. Wie genau soll ich das anstellen das es auch einen brauchbaren Wert gibt? Reicht es zwischen zwei Haenden oder doch lieber zwischen Nase und Fuss? Darf ich vorher pudern oder muss ich erst Duschen? Solche Aussagen sind doch Kappes zum Quadrat. Zwischen zwei Haenden habe ich 1,2MΩ und ja, die 15mΩ von den Leitungen sind schon abgezogen. Willste noch ein Beweisfoto ?
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Peter W. schrieb: > Mache ich doch gerne. Wie genau soll ich das anstellen das es auch einen > brauchbaren Wert gibt? Reicht es zwischen zwei Haenden oder doch lieber > zwischen Nase und Fuss? Darf ich vorher pudern oder muss ich erst > Duschen? > Solche Aussagen sind doch Kappes zum Quadrat. Du glaubst wahrscheinlich auch, dass 140A durch Deinen Körper fließen, wenn Du beide Elektroden von einem Elektroschweißgerät gleichzeitig berührst. Nee, ich habe keinen Bock Dir die Grundlagen der ET vorzukauen. Peter W. schrieb: > Ein einfacher Resonanzwandler wie sie in Fernsehern verbaut sind... ...versorgt immerhin die Lampe, die für das abgestrahlte Licht des Fernsehers/Monitors verantwortlich ist. Der größte Teil der ausgenommenen Leistung wird über diesen Wandler umgesetzt und ist in jedem Falle zweistellig.
Peter W. schrieb: > Zwischen zwei Haenden habe ich 1,2MΩ Dann rechne den fließenden Strom bei jeweils 170V & "einigen kV" aus, multipliziere das mit der Spannung um die Verlustleistung in Deinem Körper zu erhalten (oder meinetwegen gleich U²/1,2MOhm) und integriere das jeweils über die die gewünschte Zeit die Du bereit bist anzufassen, um die in den Körper eingetragene Energie zu erhalten [Joule].
Автомат К. schrieb: > Nee, ich habe keinen Bock Dir die Grundlagen der ET vorzukauen. Komisch, war mir irgendwie klar, besonders jetzt wo ich Deine letzten beiden Beitraege gelesen habe.
Peter W. schrieb: > also auch keine Ahnung. DAS ist die einzig richtige Aussage in Deinem Post zum Thema Nixies.
Timm T. schrieb: > DAS ist die einzig richtige Aussage in Deinem Post zum Thema Nixies. Was habe ich denn sonst falsches gesagt?
Joe F. schrieb: > Betrieb mit reduzierter Leistung verlängert die Lebensdauer. Und senkt den sowieso schon unterirdischen Wirkungsgrad noch weiter. Die "Ewigkeitsglühbirne" ist sicher ein nettes Kuriosum. Aber ich möchte damit weder mein Arbeitszimmer noch die Küche beleuchten.
Peter W. schrieb: > Ein einfacher Resonanzwandler wie sie in Fernsehern verbaut sind, ja was > mag der wohl fuer eine Energie zustande bringen um sich damit zu > verbrennen? Wenn so ein Fernseher um die 70 bis 100W Anschlussleistung hat, wohin werden die wohl größtenteils gehen? Tipp, es sind nicht die Lautsprecher.
Timm T. schrieb: > Wenn so ein Fernseher um die 70 bis 100W Anschlussleistung hat, wohin > werden die wohl größtenteils gehen? Tipp, es sind nicht die > Lautsprecher. Vermutlich in die Aufheizung des Wohnzimmers.
Timm T. schrieb: > Wenn so ein Fernseher um die 70 bis 100W Anschlussleistung hat, wohin > werden die wohl größtenteils gehen? Tipp, es sind nicht die > Lautsprecher. Hast Du eigentlich mitgelesen oder postest Du aus Langeweile?
Peter W. schrieb: > Hast Du eigentlich mitgelesen oder postest Du aus Langeweile? Kannst Du keine Transferleistung erbringen und muss man Dir alles vorkauen? Also mal ganz langsam: Die meiste Energie eines Fernsehers geht heutzutage in die Beleuchtung des Bildschirmes. Die Beleuchtung des Bildschirmes wird bei CCFL über die Transverter mit Leistung versorgt. Deine Frage war, welche Energie - na, Du meintest sicher Leistung - so ein Transverter liefert. Wenn bei 70 bis 100W Anschlussleistung etwa 50 bis 70W in die Beleuchtung gehen, und ein Fernseher mit 4 bis 8 CCFLs beleuchtet wird, kommt man für einen Transverter auf etwa 10-15W. Ja, das ist nur eine Überschlagsrechnung. Aber das ist eine Frage, die Du mit etwas logischem Denken und einigen physikalischen Grundlagen selbst beantworten hättest können. Und ja, am Ende dient es zu Aufheizung des Wohnzimmers.
In der Schule haette der Chef vorne jetzt gesagt: "Voellig am Thema vorbei. Sechs, setzen"
Ne weil Du nicht gelesen hast und Null verstanden hast worum es geht. Aber das hatte ich Dir ja oben schon mal geschrieben.
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