Guten Tag, ich möchte ein Audiosignal über einen Line-Out ausgeben. Da dieses über ein Kabel mit einem Verstärker verbunden wird, ist eine gewisse Lastkapazität vorhanden. Ich dachte da an den SSM2142 von Analog, allerdings hat dieser differenzielle Ausgänge. Ich bin mir nicht sicher ob dieser genutzt werden darf, um einen Line-Out zu treiben. Das die Masse nicht das Bezugspotential ist, müsste eigentlich egal sein, denn der Verstärker 'sieht' ja nur die differenz der Spannungen. Zudem ist der SSM2142 nur für ssymetrische Betriebsspannungen spezifiziert. Kann ich ihn auch mit assymetrischen +15V / 0V betreiben, wenn die Eingangssignale kapazitiv eingekoppelt werden? Alternative wäre der OPA132 als Line-Out Treiber. tldr: Kann ich den SSM2142 benutzen um einen Line-Out zu treiben? Kennt ihr sonst noch empfehlenswerte Bausteine, die einen Line-Out treiben können? Am besten wäre assymetrisch +5V / 0V, aber +15V / 0V nehme ich auch in kauf. http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/SSM2142.pdf
Da tut es doch jeder audiotaugliche Opamp mit einem Widerstand am Ausgang.
Hallo, > Peter schrieb: > ich möchte ein Audiosignal über einen Line-Out ausgeben. Da dieses über > ein Kabel mit einem Verstärker verbunden wird, ist eine gewisse > Lastkapazität vorhanden. dass ein Verstärker vor einem LineOut angesteuert wird, ist sowas wie eine Bauernweisheit. Dass es auch Kabel ohne eine gewisse Kapazität geben könnte, wäre mir neu. Ich kenne jedenhfalls keine Kabel ohne Kapzität. Ich kenne auch keinen Verstärker, dessen Eingang keine kapzitive Last darstellt. Trotzdem funktionieren Millionen Musikanlagen mit ganz normalen Audiokabeln und einfacher Spannungsübertragung, vielfach sogar in HiFi-Qualität. Ich sehe keinen Grund, den beschriebene Heckmeck zu betreiben? Aber du hast ja auch keine Angaben dazu gemacht, um was es konkret geht. > Kennt ihr sonst noch empfehlenswerte Bausteine, die einen Line-Out > treiben können? Traditionell hat man dafür Jahrzehnte lang Transitorschaltungen benutzt. Etwas moderner geht es auch mit einem OPV. https://www.google.de/search?q=vorverst%C3%A4rker+schaltung&biw=2432&bih=1170&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjxoIjhwPHOAhVEuBQKHbeMDHIQ_AUIBigB Betrieb mit nur einer Beriebsspannung ist normal kein Problem, wenn man das Signal kapazitiv auskoppelt. Gruß Öletronika
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Bearbeitet durch User
U. M. schrieb: > Dass es auch Kabel ohne eine gewisse Kapazität geben könnte, wäre mir > neu. Ich kenne jedenhfalls keine Kabel ohne Kapzität. > Ich kenne auch keinen Verstärker, dessen Eingang keine kapzitive Last > darstellt. Trotzdem funktionieren Millionen Musikanlagen mit ganz > normalen Audiokabeln und einfacher Spannungsübertragung, vielfach sogar > in HiFi-Qualität. Jaaaa nimm es doch nicht so streng. Es ging darum, dass OPV bei zu hoher Lastkapazität instabil werden... Kabel haben in der Regel eine höhere Kapazität als Leiterbahnen*. Deswegen war ich mir nicht sicher, ob ein OPV in der Lage ist, den kapazitiven Ausgang zu treiben. Aber der OPA132 ist in der Lage kapazitive Lasten zu treiben. Dann werde ich das wohl mit dem machen. Dankeschön *In Ausnahmefällen ist auch andersherum.
Peter schrieb: > Es ging darum, dass OPV bei zu hoher Lastkapazität instabil werden... > Kabel haben in der Regel eine höhere Kapazität als Leiterbahnen*. Deswegen entkoppelt man den OPV von der Leitungskapazität mit einem Widerstand (100R).
Peter schrieb: > Am besten wäre assymetrisch +5V / 0V, aber +15V / 0V > nehme ich auch in kauf. Die Frage ist, ob du mit 5V noch den Pegel erreichst, den du am Ausgang haben willst. Das kann bei Studiopegel recht knapp werden. Thema der Woche übrigens - OpAmps mit unsymmetrischer Speisung: https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen
Peter schrieb: > ich möchte ein Audiosignal über einen Line-Out ausgeben. Da dieses über > ein Kabel mit einem Verstärker verbunden wird, ist eine gewisse > Lastkapazität vorhanden. Die Kabelkapatät ist wurscht, solange der Ausgang niederohmig genug ist. Differentielle Endstufen wurden in Tonstudiotechnik verbaut, um Leitungen symmetrisch zu machen. Diese haben wir aus einzelnen OPs aufgebaut und sorgfältigst auf Erdsymmetrie abgeglichen.
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