Wollte mal fragen ob das oben stehende möglich ist. (Physik Bachelor in Köln momentan). Ein Ziel wäre dann den E-Technik Master in Aachen oder Dortmund zu machen. Wenn einer Erfahrung hat wäre das sehr hilfreich. Des weiteren wollte ich fragen auf welchen Bereich der E-Technik man sich dann bewerben kann, falls es möglich ist (bspw Energietechnik etc).
Sollte möglich sein mit Auflagen. An FHs gibt es auch Kombistudiengänge aus Physik und Etechnik. Technomathematik mit Etechnik Vertiefung sollte auch gehen.
Der Master in Dortmund ist ersteinmal ohne Schwerpunkt. D.h. alle schreiben sich in den gleichen Studiengang ein. Später entsteht der Schwerpunkt durch die Wahlpflichtfächer, die man gewählt hat. Der Vorteil ist ganz klar, dass man sich ersteinmal viel angucken kann. In Aachen muss man sich schon vorher entscheiden, welchen Master man machen will. Als Physiker, der sehr allgemeine Dinge gelernt hat, sicherlich nicht die beste Wahl. Viele Themenbereiche hat man noch gar nicht gesehen und trotzdem muss man sich in Aachen direkt für einen spezifischen Master entscheiden. > Des weiteren wollte ich fragen auf welchen Bereich der E-Technik man > sich dann bewerben kann, falls es möglich ist (bspw Energietechnik etc). Wenn du in Do alle Auflagen erfüllst, prinzipiell für jeden. In Aachen werden die Auflagen sicherlich von Master zu Master unterschiedlich sein. Insgesamt kann ich mir vorstellen, dass du bis zu 60 CP Auflagenfächer bekommen könntest. Aber am besten rufst du mal vor Ort an. Vorher aber mal die Modulhandbücher vom BSc in E-technik (Dortmund und Aachen) mit deinem BSc in Physik vergleichen und sich mal ein Bild machen. PS: In Dortmund kann man sehr leicht auch Fächer in Bochum und Duisburg/Essen machen. Die CP werden im Rahmen der Ruhr-Allianz ohne Probleme angerechnet. Man hat also eine rieeeesen Wahlmöglichkeit im Master. Ob Aachen sowas hat, weiß ich nicht.
ET schrieb: > Ob Aachen sowas hat, weiß ich nicht. In Aachen wird es viele Auflagenfächer geben, weil die Profs keine Lust auf viele Studenten haben, die einen gemütlichen Bachelor schieben, und dann den Elite-Master hier abstauben.
Hallo, wenn du dich darauf einstellst, einige Fächer zu wiederholen, könnte ein Master in Elektrotechnik möglich sein. Leider sind die Zugangsvorraussetzungen in Aachen und Dortmund auf den Master in Elektrotechnik extrem hoch. Ich wurde mit meinem FH-Elektrotechnik-Bachelor an beiden Unis abgelehnt, weil ich zu viele Fächer hätte nachholen müssen. Besonders in Aachen hat man das Gefühl, dass man mit den Auflagen erreichen will, dass man möglichst nur mit RWTH-Bachelor in den Master kommt.
@Student In welchem Jahr wolltest du nach Dortmund wechseln? Ich kenne einige, die zB keine Auflagen hatten, als sie nach Dortmund von der FH (Etechnik) wechselten. Die hatten aber auch alle ein Semester länger stüdiert (7 Sem.) als die BSc Studenten der TUDO (6 Sem. BSc). @Horst Ich gehe davon aus, dass du zwei Master in E-Technik gemacht hast und daher aus bestem Wissen und Gewissen sagen kannst, dass die RWTH wirklich ein höheres Niveau als andere Unis hat und dort die Lehre besser ist als woanders.
Horst schrieb: > ET schrieb: >> Ob Aachen sowas hat, weiß ich nicht. > > In Aachen wird es viele Auflagenfächer geben, weil die Profs keine Lust > auf viele Studenten haben, die einen gemütlichen Bachelor schieben, und > dann den Elite-Master hier abstauben. Gemütlicher Bachelor in Physik, ich kann nicht mehr. Physik ist wahrscheinlich an jeder Dorf-Uni in Deutschland anspruchsvoller als E-Technik in Aachen.
mastermind schrieb: > Horst schrieb: > ET schrieb: > Ob Aachen sowas hat, weiß ich nicht. > > In Aachen wird es viele Auflagenfächer geben, weil die Profs keine Lust > auf viele Studenten haben, die einen gemütlichen Bachelor schieben, und > dann den Elite-Master hier abstauben. > > Gemütlicher Bachelor in Physik, ich kann nicht mehr. Physik ist > wahrscheinlich an jeder Dorf-Uni in Deutschland anspruchsvoller als > E-Technik in Aachen. Mit nichten!
Selbstverständlich ist Physik an jeder Uni anspruchsvoller. ET Mathe geht ja kaum über einen guten Mathe LK hinaus (und wenn doch, schießt die Uni am Ziel bzw Berufsbild deutlich vorbei).
Ich frage mich echt woher die RWTH Aachen Hanseln hier ihre Vergleiche holen. In meiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter hatte ich auch einige Kollegen die zur Promotion an unsere Uni kamen und ihr Diplom (einer Physik und zwei E-Technik) an der RWTH gemacht haben. Gemeinsamer Tenor war: Die RWTH mag eine tolle Uni sein was die Forschung anbelangt in der Lehre wäre davon aber nichts zu spüren (außer der Überheblichkeit einiger Lehrkörper). Es wurde auch kein Unterschied im Schwierigkeitsgrad festgestellt. Weder in die eine noch in die andere Richtung. DAS sind mal Leute gewesen denen ich auch einen Vergleich zutraue. Erst Studium dort und anschließend direkt ein paar Jahre Lehre an einer anderen Uni. Die ganzen Studenten hier die meinen ihre Uni wäre die geilste... Naja, lassen wir das. Und bevor nun kommt, dass sie zur Promotion wechseln mussten, weil sie nicht gut genug für die RWTH waren: Alle haben ihr Diplom mit "sehr gut" gemacht und hatten auch Angebote aus Aachen.
Ich denke mal, die Lehre ist an allen Unis etwa gleich: 1% betreut und 99% autodidaktisch. Das ist auch richtig so. Sonst wäre es keine Universitätsausbildung, sondern eine Schullaufbahn. Ich hatte damals mit Physik (Uni) angefangen, wechselte dann aber zu Elektrotechnik (Uni). Die theoretische Physik hat es schon in sich. In Elektrotechnik nur vergleichbar mit TET (Maxwellsche Feldtheorie) oder mit besonders abgehobenen Teilthemen z.B. aus der nichtlinearen Systemtheorie/Regelungstechnik/Nachrichtentechnik. Während man im E-Technik-Studium jedoch TET meist nach 2 Semestern hinter sich hat, läuft dagegen im Physikstudium die theoretische Physik durchgängig bis zum Schluss.
Tea'c schrieb: > 1% betreut und > 99% autodidaktisch. > Das ist auch richtig so. > Sonst wäre es keine Universitätsausbildung, sondern eine Schullaufbahn. An der Uni gibts doch auch (Tutor)-Übungen + Hausaufgaben? Wird da nichts erklärt? Wer sich in der Schule nur auf den Unterricht verlässt, rasselt auch durch (zumindest ab der Oberstufe). Zuhause was tun und sich den Stoff aneignen ist auch da unerlässlich (hab ich zumindest so erlebt).
Max M. schrieb: > Wer sich in der Schule nur auf den Unterricht verlässt, rasselt auch > durch (zumindest ab der Oberstufe). Zuhause was tun und sich den Stoff > aneignen ist auch da unerlässlich (hab ich zumindest so erlebt). Wer schon für die Schule was tuen muss, ist in der Uni komplett falsch...
Max M. schrieb: > Tea'c schrieb: >> 1% betreut und >> 99% autodidaktisch. >> Das ist auch richtig so. >> Sonst wäre es keine Universitätsausbildung, sondern eine Schullaufbahn. > > An der Uni gibts doch auch (Tutor)-Übungen + Hausaufgaben? Wird da > nichts erklärt? Wer sich in der Schule nur auf den Unterricht verlässt, > rasselt auch durch (zumindest ab der Oberstufe). Zuhause was tun und > sich den Stoff aneignen ist auch da unerlässlich (hab ich zumindest so > erlebt). Bei uns gab es auch "Übungen". Diese musste man jedoch Zuhause in Eigenarbeit erledigen. Die Tutoren haben am Ende nur korrigiert. In der Übung hat man sich meist nur seinen korrigierten Zettel abgeholt und ist gegangen. Besprochen wurden die Lösungen natürlich auch. Hat einem meistens nur dann nicht mehr wirklich viel gebracht, da man die Aufgaben ja schon erledigt hatte und das dazu notwendige Verständnis sich bereits selbst erarbeitet hatte. Denn bei zu vielen, falschen Lösungen hätte man den Schein, also die Zulassungsvoraussetzung zur Klausur, nicht erhalten. Im späteren Studium wurden die "Übungen" auch eher als eine andere Art Vorlesung gehalten. Die Anzahl der Aufgaben war meist viel zu hoch, als dass man sie während eines Termins hätte besprechen können. Die Aufgaben wurden einfach präsentiert und die Lösungen abgeschrieben. Erklärungen und Herleitungen sowie das generelle Verständnis hatte man Zuhause für sich selbst herauszufinden. Das sind zumindest meine Erfahrungen. Wenn man das überhaupt als "Lehre" bezeichnen kann, dann war sie wohl wirklich mies. Andererseits hat man dadurch eine recht hohe Selbstständigkeit gelernt.
Tea'c schrieb: > Während man im > E-Technik-Studium jedoch TET meist nach 2 Semestern hinter sich hat, > läuft dagegen im Physikstudium die theoretische Physik durchgängig bis > zum Schluss. Ich glaube niemand hier, ausgenommen den üblichen Elite-Schreihälsen, bezweifelt das ein Physikstudium eine harte Nummer ist. Als E-Technik Ingenieur laufen einem in der Praxis auch genug Physiker über den Weg um einen Eindruck zu bekommen.
Horst schrieb: > Max M. schrieb: >> Wer sich in der Schule nur auf den Unterricht verlässt, rasselt auch >> durch (zumindest ab der Oberstufe). Zuhause was tun und sich den Stoff >> aneignen ist auch da unerlässlich (hab ich zumindest so erlebt). > > Wer schon für die Schule was tuen muss, ist in der Uni komplett > falsch... Sehe ich auch so. Abitur muss in den fürs Studium relevanten Fächern auf der linken Pobacke passiert sein.
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