So etwas kann passieren, wenn 25-jährige BWL-Tussies über die Einstellung von Fachkräften entscheiden. Die New York Times berichtet über den Fall in einem Artikel über Altersdiskriminierung http://www.focus.de/finanzen/karriere/jobabsage-ehemaliger-fuehrender-apple-ingenieur-bewirbt-sich-ohne-erfolg-bei-genius-bar_id_5903537.html http://www.nytimes.com/2016/09/04/opinion/sunday/youre-how-old-well-be-in-touch.html?_r=1
Ich wünsche mir mehr von solchen "Tests".
Witzig, aber leider unwahr. Zumindest im englischen Text (Focus links schaue ich nur im Notfall an) steht am Ende eine Korrektur, die erklärt, dass der Apple Ingenieur sehr wohl eine Einladung zu einem zweiten Interview bekommen hat.
Berufsberater schrieb: > So etwas kann passieren, wenn 25-jährige BWL-Tussies über die > Einstellung von Fachkräften entscheiden. Die New York Times berichtet > über den Fall in einem Artikel über Altersdiskriminierung > > http://www.focus.de/finanzen/karriere/jobabsage-ehemaliger-fuehrender-apple-ingenieur-bewirbt-sich-ohne-erfolg-bei-genius-bar_id_5903537.html Also Betriebssystem/Hardware-entwickler bewirbt sich auf eine Stelle als Verkaufs-/Supportmitarbeiter im Ladenlokal... Ich kann verstehen wenn sich die Teenies und andere Apple-Kundschaft das trendy-iphone ungern von ergrauten Knacker aufschwatzen lassen. Ist es wirklich Altersdiskriminierung einen Bewerber für eine Stelle abzulehnen bei der es um jugendhaftes Auftreten und Äußeres ankommt? Und überqualifiziert als in manchen Bereichen sinnvolles Kriterium? Also mir ist ein Servicemitarbeiter lieber der eine mir unbekannte Technik in verständlichen Worten erklärt - Hardwarecracks wie dieser neigen leider dazu den Apple-Store Kunden mit ihrem Fach, Detail-KnowHow niederzuwalzen. Da noch ne Darstellung mit Foto: http://www.businessinsider.de/jk-scheinberg-apple-engineer-rejected-job-apple-store-genius-bar-2016-9?r=UK&IR=T Ich persönlich als Endvierziger mit Jahrzehnten Ingenieurserfahrung kann es voll verstehen, das es für einen Job im Handy-laden bessere Bewerber gibt. Besser, weil jünger und weniger akademisch verquast. Das sind jedenfalls Meinung, muss man nicht teilen.
Fpga K. schrieb: > Ich kann verstehen wenn > sich die Teenies und andere Apple-Kundschaft das trendy-iphone ungern > von ergrauten Knacker aufschwatzen lassen. Na wahrscheinlich würden die Teenies eher einen komptetenten und seriösen Verkäufer mit Erfahrung sehen als einen durch Trends ausgelutschte metrosexuelle Witzfigur.
@Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite >Ich persönlich als Endvierziger mit Jahrzehnten Ingenieurserfahrung kann >es voll verstehen, das es für einen Job im Handy-laden bessere Bewerber >gibt. Besser, weil jünger und weniger akademisch verquast. Eben! Nur weil er 21 Jahre bei Apple war, heißt das NICHT, daß er JEDEN Job bei Apple machen kann!
Berufsberater schrieb: > http://www.focus.de/finanzen/karriere/jobabsage-ehemaliger-fuehrender-apple-ingenieur-bewirbt-sich-ohne-erfolg-bei-genius-bar_id_5903537.html "Führender Apple-Ingenieur (54) bewirbt sich bei Apple - und wird abgelehnt" Häh? Er ist doch schon seit 2008 nicht mehr bei Apple, außerdem bewirbt er sich nicht als Ingenieur. btw: Lies nicht so nen Schund wie Focus.
Berufsberater schrieb: > wenn 25-jährige BWL-Tussies über die Einstellung von Fachkräften > entscheiden. 1. "Fachkraft" in einem Handyladen? 2. wo steht da, dass drei "25-jährige BWL-Tussis" die Recruiter waren? Gästchen schrieb: > Ich wünsche mir mehr von solchen "Tests". Wo steht da, dass das irgendeine Art von "Test" war? Ich wünsche mir viel mehr Leute, die solche Berichte hinterfragen, als sie unreflektiert nachzuplappern und in sozialen Netzwerken zu polemisieren.
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Bearbeitet durch Moderator
Wenn jemand irgendwann die Firma aus eigenem Antrieb verlassen hat, stellt man ihn selbstverständlich nie wieder ein, nichteinmal als Pförtner. Bei Betrachtung des Sachverhaltes aus der Perspektive der Firma wird sehr schnell klar, warum.
Bürovorsteher schrieb: > Wenn jemand irgendwann die Firma aus eigenem Antrieb verlassen hat, > stellt man ihn selbstverständlich nie wieder ein, nichteinmal als > Pförtner. Grinss, stimmt nicht bei Apple - schon mal die Bio von Apple-Gründer und Chef Steve Jobs gelesen? OK, war nicht unbedingt eine Einstellung wie Steve das zweite Mal zu Apple kam, aber Steve hat Apple verlassen und ist wiederkommen - und nicht als Pförtner.
Gästchen schrieb: > Ich wünsche mir mehr von solchen "Tests". Charlie Chaplin hat (angeblich) mal an einem "Charlie-Chaplin-Imitationswettbewerb" teilgenommen - und nur den achten Platz belegt...
> aber Steve hat Apple verlassen und ist wiederkommen
Er war offenbar ein anderes Kaliber und nicht irgendeine austauschbare
Lusche.
Testberichter schrieb: > Charlie Chaplin hat (angeblich) mal an einem > "Charlie-Chaplin-Imitationswettbewerb" teilgenommen > - und nur den achten Platz belegt... Auch hier gilt das mit dem unreflektierten Nachplappern. Wenns so weitergeht, dann hat er nächste Woche den zehnten Platz gemacht und war Ende des Jahres nicht mal unter den ersten zwanzig... https://www.google.de/?#q=Charlie-Chaplin-Imitationswettbewerb
Bürovorsteher schrieb: > Wenn jemand irgendwann die Firma aus eigenem Antrieb verlassen hat, > stellt man ihn selbstverständlich nie wieder ein Das ist Quatsch. Habe selbst einen Kollegen, der ein paar Jahre fort war und nun wieder in der gleichen Firma arbeitet. > Bei Betrachtung des Sachverhaltes aus der Perspektive der Firma wird > sehr schnell klar, warum. Und warum nun?
Mark B. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Wenn jemand irgendwann die Firma aus eigenem Antrieb verlassen hat, >> stellt man ihn selbstverständlich nie wieder ein > > Das ist Quatsch. Habe selbst einen Kollegen, der ein paar Jahre fort war > und nun wieder in der gleichen Firma arbeitet. > >> Bei Betrachtung des Sachverhaltes aus der Perspektive der Firma wird >> sehr schnell klar, warum. > > Und warum nun? Erkl A)Wer einmal kündigt, weis wie das geht und wird deshalb u.U. auch ein zweites Mal kündigen. Erkl B)Die Firma weiss, das der Mitarbeiter gut ersetzbar ist, also Dutzendware, seine erneute Einstellung also der Firma keinen Vorteil verschafft. >> aber Steve hat Apple verlassen und ist wiederkommen > Er war offenbar ein anderes Kaliber und nicht irgendeine austauschbare Lusche. Da hat er nicht unrecht.
@Bürovorsteher (Gast) >Wenn jemand irgendwann die Firma aus eigenem Antrieb verlassen hat, >stellt man ihn selbstverständlich nie wieder ein, nichteinmal als >Pförtner. Tja, da hab ich wohl schon mehrfach Glück gehabt. Ich hab das schon 2 Mal durch. Hat immer problemlos geklappt. Ich hab natürlich keine verbrannte Erde hinterlassen.
Bitwurschtler schrieb: > Erkl B)Die Firma weiss, das der Mitarbeiter gut ersetzbar ist, also > Dutzendware, seine erneute Einstellung also der Firma keinen Vorteil > verschafft. Diese Aussage stimmt...zumindest wenn die Ansprüche der Firma an den Mitarbeiter und wiederum der Anspruch an den zu bewältigenden Aufgaben der Firma gering ist. Wenn ich eine Firma habe die sich darauf spezialisiert hat DIN A4 Druckerpapier manuell zu Bügeln, sind natürlich auch die Ansprüche an die Qualifikation der Mitarbeiter nicht hoch.... ;-)
Bitwurschtler schrieb: > Erkl A)Wer einmal kündigt, weis wie das geht und wird deshalb u.U. auch > ein zweites Mal kündigen. Dieser Logik nach darf man dann keine Leute mit Berufserfahrung einstellen.
> Tja, da hab ich wohl schon mehrfach Glück gehabt. Ich hab das schon 2 > Mal durch. Hat immer problemlos geklappt. Eine Firma ohne Rückgrat.
Ahmed schrieb im Beitrag #4711081: > Ej Alta hassu voll rescht. Komma konkret zu mir in Händy Ladan isch mach > dir voll fätt Angebot für Eifohn Säcks. Krass alter! Hab itsch jetzt au gemacht, weissu! Hab itsch mir eifon es allerbeste kauft, wo passt farbe konkret fätt zum neuen 3er BMW! Hab itsch neue freundin jetz, mann! Fatima fahrt konkret drauf ab, muss aufhören. Fatima is konkret mit vati da. Wegen Hochzeit weissu! Istanbul oda so. Mann. Gibt mega fätte party.
@Bürovorsteher (Gast) >> Tja, da hab ich wohl schon mehrfach Glück gehabt. Ich hab das schon 2 >> Mal durch. Hat immer problemlos geklappt. >Eine Firma ohne Rückgrat. Sagt ein gesichtsloser Gast, der nicht mal ANSATZWEISE die Randbedingungen dieser Vorgänge kennt . . .
Falk B. schrieb: > @Bürovorsteher (Gast) > >>> Tja, da hab ich wohl schon mehrfach Glück gehabt. Ich hab das schon 2 >>> Mal durch. Hat immer problemlos geklappt. > >>Eine Firma ohne Rückgrat. > > Sagt ein gesichtsloser Gast, der nicht mal ANSATZWEISE die > Randbedingungen dieser Vorgänge kennt . . . Kannst du bitte dein Bild posten?
> Sagt ein gesichtsloser Gast, der nicht mal ANSATZWEISE die > Randbedingungen dieser Vorgänge kennt . . . Dann prahle bitte nicht damit herum.
Lothar M. schrieb: > Ich wünsche mir viel mehr Leute, die solche Berichte hinterfragen, als > sie unreflektiert nachzuplappern Und ich wünsche mir viel mehr Moderatoren, die Beiträge hinterfragen, als sie unreflektiert zu löschen.
@Bürovorsteher (Gast) >> Sagt ein gesichtsloser Gast, der nicht mal ANSATZWEISE die >> Randbedingungen dieser Vorgänge kennt . . . >Dann prahle bitte nicht damit herum. ??? Du sollest an deinem Textverständnis arbeiten. Mit Prahlerei hat das nichts zu tun, nur mit einem Konter gegen deinen Absolutismus.
@Sansphoto (Gast) >> Sagt ein gesichtsloser Gast, der nicht mal ANSATZWEISE die >> Randbedingungen dieser Vorgänge kennt . . . >Kannst du bitte dein Bild posten? Die Abbildung des Propheten ist verboten . . . ;-)
Falk B. schrieb: > @Sansphoto (Gast) > >>> Sagt ein gesichtsloser Gast, der nicht mal ANSATZWEISE die >>> Randbedingungen dieser Vorgänge kennt . . . > >>Kannst du bitte dein Bild posten? > > Die Abbildung des Propheten ist verboten . . . ;-) Nein, https://de.wikipedia.org/wiki/Bilderverbot_im_Islam#Islamische_Bilder_Mohammeds Aber beim Aussprechen des Namens könnte es zu Unanehmlichkeiten kommen: https://www.youtube.com/watch?v=2haQJ-dfNFE
> Mit Prahlerei hat das nichts zu tun, nur mit einem Konter gegen deinen > Absolutismus. Sorry Falk, ich hatte nicht antizipiert, dass Euer Gnaden so leicht die Contenance verlieren könnte.
>Berufsberater zeigte am 7.9.2016 im Beitrag #4710379: seine Lesekompetenz > http://www.nytimes.com/2016/09/04/opinion/sunday/y... Correction: September 6, 2016 An earlier version of this article included a quotation by JK Scheinberg, a retired Apple engineer, saying he was not contacted after an interview for a position at an Apple store Genius Bar. Mr. Scheinberg and Apple now say that the company did send an email asking to schedule a second interview.
Fpga K. schrieb: > Ich kann verstehen wenn > sich die Teenies und andere Apple-Kundschaft das trendy-iphone ungern > von ergrauten Knacker aufschwatzen lassen. > Ist es wirklich Altersdiskriminierung einen Bewerber für eine Stelle > abzulehnen bei der es um jugendhaftes Auftreten und Äußeres ankommt? Ja, denn genau das ist Altersdiskriminierung. Du kannst in dem Beispiel das Merkmal Alter durch jedes beliebige andere Merkmal austauschen auf das Personen selber keinen Einfluss haben (Geschlecht, Rasse, etc.) und bekommst wunderbar alle anderen Arten von Diskriminierung. Das Kunden einer Firma Altersdiskriminierung betreiben ist kein moralischer akzeptabler Grund dass die Firma selber Altersdiskriminierung betreibt. Warum Firmen es trotzdem machen wissen wir alle: Geld. Gepriesen sei die neue neo-liberale Welt.
Jack schrieb: > Gepriesen sei die neue neo-liberale Welt. Ähhhmmm...ähnlicher Grundsatz etwa wie bei sex sells? https://de.wikipedia.org/wiki/Sex_sells Was bitte soll das mit Neo-Liberalismus zu tun haben? Er ist als Verkäufer nicht geeignet weil er vom Typ her nicht genug verkaufen würde. Ob das an seinem Alter liegt oder nicht ist egal. Seine Aufgabe ist DER VERKAUF (Jaja, da geht es tatsächlich um Geld) und wenn ein Arbeitgeber nicht sieht dass er die nötige Qualifikation dafür hat (sei es Fachwissen, Alter oder sonstwas!), dann Danke Ciao. Genau so wird ein jeder Erdenbürger ab einem bestimmten Alter nicht mehr Feuerwehrman werden können. Schlichtweg weil er von seiner körpferlichen Leistung nicht mehr dazu in der Lage ist den Anforderungen, welche der Beruf an ihn stellt, nach zu kommen. Das Problem liegt auch hier nicht bei dem (m.m.n. unsympathischen) Konzern Apple, sondern bei den Menschen die er sich als Zielgruppe ausgesucht hat oder die er schlichtweg als Zielgruppe hat: Die würde das geschwafel eines Ings nicht interessieren. Für mich als SW/HW Entwickler würde er sich wiederum voll qualifizieren, nur bringt mein Schlag Mensch nicht den Umsatz den Apple will. Warum also zur Hölle ist es neo-liberal wenn ein Konzern die Einstellung seiner Kunden zur Verkaufsförerung in den Verkäufern widerspiegelt? Neo-Liberal mag schlecht sein, hat hiermit aber so rein gar nichts zu tun!
Jack schrieb: Jack schrieb: >> Ist es wirklich Altersdiskriminierung einen Bewerber für eine Stelle >> abzulehnen bei der es um jugendhaftes Auftreten und Äußeres ankommt? > > Ja, denn genau das ist Altersdiskriminierung. Du kannst in dem Beispiel > das Merkmal Alter durch jedes beliebige andere Merkmal austauschen auf > das Personen selber keinen Einfluss haben (Geschlecht, Rasse, etc.) und > bekommst wunderbar alle anderen Arten von Diskriminierung. Der Bewerber hat sehr wohl Einfluß auf sein Erscheinungsbild. Und wenn die Personaler nach dem Intervioew der Meinung sind, er erfüllt nicht die Grundkriterein des Jobs wie Kundenkompatibles Auftreten dann ist das eine natürliche Wirtschaftliche Einstellung. Warum soll man einen als Verkäufer einstellen der nicht das Talent oder Attribute eines Verkäufers hat? Das auf Automessen Tanga-Girls und nicht Tanga-Opas arbeiten, zählt nach allgemeiner Auffassung auch nicht zur Geschlechtsdiskriminierung. Anders wäre es eher Erregung öffentlichen Ärgernisses und sicher nicht verkaufsfördernd.
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