Hallo, ich beabsichtige alle herkömmlichen Leuchtstoffröhren gegen LED-Leuchtstoffröhren auszutauschen. Die eigentliche Fassung bzw. Gehäuse ggf. mit Drosselspule soll weiter verwendet werden. Bei manchen Angeboten im Internet erhält man einen speziellen LED-Starter dazu. Wie funktioniert das denn? Braucht man den immer, oder ist das von der verwendeten LED-Leuchtstoffröhre abhängig? Ein aussagenkräftiger Schaltplan wäre sehr hilfreich, nicht den kontra aussagekräftigen Müll den man bei Google findet. Danke für die Antworten. MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb: > ich beabsichtige alle herkömmlichen Leuchtstoffröhren gegen > LED-Leuchtstoffröhren auszutauschen. Habe ich gemacht, aber wieder zurückgetauscht, weil die Farben der Gegenstände im Raum seltsam aussahen. > Die eigentliche Fassung bzw. > Gehäuse ggf. mit Drosselspule soll weiter verwendet werden. Muss sogar weiterverwendet werden, weil die Drossel für die LED-Leiste als induktiver Vorwiderstand wirken soll. > Bei manchen Angeboten im Internet erhält man einen speziellen > LED-Starter dazu. Wie funktioniert das denn? Wie ein Stück Draht. Im Ernst. Der "Starter" ist nur eine Brücke, die dazu dient, den alten Starter zu ersetzen. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Wie ein Stück Draht. Im Ernst. Hallo, danke für die Antwort! Das heisst also, dass bei den LED's die linke Seite, rechte Seite und Drossel einfach in Reihe geschaltet werden? Oder mit anderen Worten brauche ich keinen speziellen Starter, denn ich brauche den vorhandenen Starter nur kurz zu schließen, bzw. aus zu bauen. MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb: > Das heisst also, dass bei den LED's die linke Seite, rechte Seite und > Drossel einfach in Reihe geschaltet werden? Ja. Werner F. schrieb: > Oder mit anderen Worten brauche ich keinen speziellen Starter, denn ich > brauche den vorhandenen Starter nur kurz zu schließen, bzw. aus zu > bauen. Bei meiner "Röhre" war ein solcher "Starter" mit dabei. Du kannst aber einen alten nehmen und nach Ausräumen des Innenlebens brücken. Kauf erst mal nur Eine und guck Dir das ein paar Tage an -nicht daß Dich diese Art Licht weich macht. MfG Paul
Hallo Paul, soweit habe ich das verstanden. Es gibt aber bei Ebay auch Angebote wo auf den Röhren drauf steht "working without Ballast". Betriebsspannung 100- 240 Volt. Bei manchen Ebaybilder kann man da einen StepDown Regler sehen. Sonst keine weitere Erklärung seitens des Verkäufers. http://www.ebay.de/itm/150cm-120cm-90cm-60cm-T8-LED-Rohre-Tube-Lampe-Leuchte-strahler-Leuchtstoffrohre/311514530334?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D38052%26meid%3Dd666211595bd410d96e938cfad613166%26pid%3D100005%26rk%3D5%26rkt%3D6%26sd%3D122120628312 Was heisst denn das? Müssen die Röhren ohne Drosselspule betrieben werden? Ich habe dazu zwar den Verkäufer angeschrieben, jedoch weiß er das offenbar auch nicht. Typisch Kaufmann. MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb: > Was heisst denn das? Müssen die Röhren ohne Drosselspule betrieben > werden? Ich habe dazu zwar den Verkäufer angeschrieben, jedoch weiß er > das offenbar auch nicht. Das weiß ich natürlich noch viel weniger als der Verkäufer. Allerdings kann man die Röhren für das Gleiche oder weniger Geld auch hier (z.B. beim Onkel Norma) kaufen. Da würde ich solche Experimente mit Lieferung aus China nicht machen. MfG Paul
Man beachte bitte, dass diese Röhren nicht ringsrum strahlen sondern nur in eine Richtung. Also eine Lichtreflektion über der Decke findet nicht statt. Deshalb hat man auch dadurch weniger licht,(Grund genommen, ist so eine LED Röhre nichts anderes als ein LED-Stripe.) Also beim Kauf beachten für welchen Raum man es einsetzt. Für einen Kellerraum, wo nur sinnloses Zeug rumliegt, oder in der Garage ok.. Aber in einer Werkstatt will ich so etwas nicht haben... Beim Kauf auch unbedingt die Lumenzahl beachten, da gibt es massiv Unterschiede!
Hubert M. schrieb: > Man beachte bitte, dass diese Röhren nicht ringsrum strahlen sondern nur > in eine Richtung. Naja, es gibt schon welche, die zumindest 330 Grad Abstrahlwinkel haben. https://ixquick-proxy.com/do/spg/show_picture.pl?l=deutsch&cat=pics&c=pf&q=LED+R%C3%B6hre%2Brundum&h=522&w=752&th=187&tw=270&fn=Installation_led_tube_big.jpg&fs=74752%20k&el=googleapi_pics_3&tu=https:%2F%2Fs14-eu5.ixquick.com%2Fcgi-bin%2Fserveimage%3Furl%3Dhttp%253A%252F%252Ft1.gstatic.com%252Fimages%253Fq%253Dtbn%253AANd9GcRlr0iTIBG4Qa5YnIXl1NpJXfWoeY14ENHDueDHizTN8cgTUIXt%26sp%3Dc9a4c1818119126f9b689f53c0abb2e6&rl=NONE&u=http:%2F%2Fwww.ledcat.net%2Fled_t8_glasroehren.htm&udata=604047fdae6ab12f727775a082ff7e94&rid=NBLORNPMOKNO852HUQKUE&oiu=http:%2F%2Fwww.ledcat.net%2FInstallation_led_tube_big.jpg Ich habe auch nur die "einfache" Ausführung gekauft. Das war aber, wie gesagt, keine gute Idee, denn ich kann z.B. in der Garage, wo ich sie dann eingesetzt habe, nicht mal den Ölstand auf dem Meßstab erkennen. Das war eigentlich nur Neugier und ich habe mich hinreißen lassen. MfG Paul
Werner F. schrieb: > Was heisst denn das? Müssen die Röhren ohne Drosselspule betrieben > werden? Ich habe dazu zwar den Verkäufer angeschrieben, jedoch weiß er > das offenbar auch nicht. Typisch Kaufmann Bei Lampen mit KVG oder VVG kann das Vorschaltgerät bleiben, wie es ist, sofern man mit den DummyStartern brückt. Bei EVGs muss selbiges entfernt (gebrückt) werden. Ansonsten ist Brücken immer besser, da die VGs nicht benötigt werden; die üblichen LED-Röhren haben ja eh' einen weiten Betriebsspannungsbereich, und Spannungskonverter... http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/_bedienung/Sichere_LED-Roehren-Anschlusstechnik.pdf
Hubert M. schrieb: > Man beachte bitte, dass diese Röhren nicht ringsrum strahlen sondern nur > in eine Richtung. Also eine Lichtreflektion über der Decke findet nicht > statt. Deshalb hat man auch dadurch weniger licht, Auch der Wirkungsgrad ist garnicht oder kaum besser als bei LLs. Es könnte sinnvoller sein, die KVGs gegen EVGs zu tauschen.
Hallo, jetzt bin ich total verwirrt. Es gibt LED-Röhren die benötigen unbedingt eine herkömmliche Drosselspule. Dann gibt es welche, die brauchen ein elektronisches Vorschaltgerät. Dann gibt es welche, bei denen man die Drosselspule kurzschließen muss. Auch habe ich gesehen, dass manche Röhren die Einspeisung einseitig haben, obwohl an beiden Seiten Anschlüsse sind. Und zu guter letzt noch welche, da steht natürlich nichts dabei. Aber alle haben eine Gemeinsamkeit, dass man keinen Starter mehr braucht. Aussagefähige Schaltpläne wie die unterschiedlichen Röhren anzuschließen sind, gibt es offenbar nicht, jedenfalls nicht bei Ebay, OBI, TOOM, Hornbach usw. Ich brauche deshalb Euere Hilfe!! Denn ich kann mir aufgrund einer Fehlbeschaltung nicht leisten, dass die Röhren in Rauch aufgehen. MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb: > Aussagefähige Schaltpläne wie die unterschiedlichen Röhren anzuschließen > sind, gibt es offenbar nicht, jedenfalls nicht bei Ebay, OBI, TOOM, > Hornbach usw. Passende Schaltpläne sollten eigentlich den speziell von Dir gekauften Röhren beiliegen. Falls nicht, kaufst Du beim falschen Händler. > Ich brauche deshalb Euere Hilfe!! Denn ich kann mir aufgrund einer > Fehlbeschaltung nicht leisten, dass die Röhren in Rauch aufgehen. Da wir nicht wissen, welche Röhren Du gekauft hast, können wir auch nicht helfen. Falls Du Dich "verkauft" hast, müsstest Du die Röhren öffnen und den Schaltplan aufnehmen.
Harald W. schrieb: > Passende Schaltpläne sollten eigentlich den speziell von Dir gekauften > Röhren beiliegen. Falls nicht, kaufst Du beim falschen Händler. Ich habe noch nichts gekauft. In meinem Haus stehen 12 herkömmliche Leuchtstoffröhren je 120cm zur Diskusion. Wenn ich mir welche kaufe, müssen die alle gleich beschaltet werden. Heute war ich im Hagebaumarkt deswegen. Aber Schaltpläne Fehlanzeige, sondern nur einen Haufen "dumme Verkäufer" die von Elektrotechnik überhaupt keine Ahnung haben. MfG. Zeinerling
Paul B. schrieb: >> Die eigentliche Fassung bzw. >> Gehäuse ggf. mit Drosselspule soll weiter verwendet werden. > > Muss sogar weiterverwendet werden, weil die Drossel für die LED-Leiste > als induktiver Vorwiderstand wirken soll. Blödsinn! Das "Voschaltgerät" ist in der Röhre, eine Seite hat auf beiden Stiften einen Kurzschluß, damit der Strom weiterhin durch die nicht umgebaute Röhre über die nicht ausgebaute Drossel fließen kann und der "Ersatzstarter" ist eine 1A Sicherung im Startergehäuse... Normalerweise ist der 230 Volt Anschluss dort, wo auch die Beschriftung der Röhre ist, ein Ohmtest macht es möglich, die richtige Seite heraus zu finden und der Anschluss kann über eine passende Blockklemme hergestellt werden wie in meinem Bild gezeigt...
@ Hubert Mueller (hm-electric) >Man beachte bitte, dass diese Röhren nicht ringsrum strahlen sondern nur >in eine Richtung. Das ist ja der Vorteil, sie brauchen KEINEN zusätzlichen Reflektor. > Also eine Lichtreflektion über der Decke findet nicht >statt. Der so oder so nicht sonderlich effizient ist.
Die gezeigte Led-Röhre in meinem Bild hat um jeweil 180 Grad versetzte Led-Bänder, also leuchtet diese in zwei Richtungen... Diese habe ich an der Decke meines Zimmers probemontiert mit 2 Drahtschlaufen, wobei die Röhre links und rechts unterhalb der Zimmerdecke leuchtet. Damit ist das Zimmer dann optimal ausgeleuchtet ohne Blendwirkung... Durch einfaches Drehen der Röhre kann ich das Licht dorthin leiten, wo ich jetzt mehr Licht brauche, die Lichtfarbe beträgt 4000 Kelvin, ca. 2100 Lumen, 24 Watt, 100 - 240 VAC... Zusätzlich habe ich unterhalb noch einen 3-flammigen Luster mit 3 x 4 Watt Led-Kerzenleuchten, die jedoch 2700 Kelvin haben, also ein weicheres Licht... Alles über 4000 Kelvin empfinde ich als zu kalt und Fotos ansehen ist ein Graus... So, und jetzt kann ich bei mir wählen, ob ich nur die 3 Kerzenlampen nutze oder nur die Röhre oder eine Kombination daraus, somit habe ich viel Licht und trotzdem eine angenehme Atmosphäre... Alleine beim Zuschalten eines der beiden Leuchtmittel sieht man den Raum und die Möbel anders, das sollte man austesten, bevor man so Led-Leuchten und Röhren mit 6000 Kelvin zu Dutzenden kauft und daheim nicht mehr froh ist...
Falk B. schrieb: >>Man beachte bitte, dass diese Röhren nicht ringsrum strahlen sondern nur >>in eine Richtung. > > Das ist ja der Vorteil, sie brauchen KEINEN zusätzlichen Reflektor. > >> Also eine Lichtreflektion über der Decke findet nicht >>statt. > > Der so oder so nicht sonderlich effizient ist. Ich habe immer wieder Ledröhren zum Testen und ich habe auch eine Tischlerei ums Eck, dort haben wir einige Röhren getestet statt den normalen LSR... Bsp: Abstrahlwinkel von 170 bis 220 Grad Super Licht je nach gewünschter Lichtfarbe, aber die Decke erschlägt Dich mit dunklen Farben, weil nicht ausgeleuchtet, darum sind dort noch immer LSR und ich fühle mich dort auch wohler...
Mani W. schrieb: > Blödsinn! Reiß mal die Fresse nicht gar so weit auf... Wenn auf dem beigefügten Zettel zu lesen ist, daß die Drossel nicht entfernt wertden soll, dann warte ich nicht auf eine Figur namens "Mani", die mir über den Mund fährt. Reiß Dich zusammen! -Paul-
Paul B. schrieb: > Reiß Dich zusammen! Sorry, wenn ich Dich beleidigt habe - war wirklich nicht böse gemeint, denn ich schätze Dich doch sehr... Entschuldige bitte!
Werner F. schrieb: > ... nur einen Haufen "dumme Verkäufer" die von Elektrotechnik > überhaupt keine Ahnung haben. Ein Verkäufer soll verkaufen. Hätte er auch noch Ahnung von Elektrotechnik, wäre er überqualifiziert und würde sich langweilen oder gar nicht erst eingestellt.
Mani W. schrieb: > Sorry, wenn ich Dich beleidigt habe - war wirklich nicht böse gemeint, > denn ich schätze Dich doch sehr... > > Entschuldige bitte! Die Entschuldigung nehme ich an. Alles in Ordnung. MfG Paul
Jan L. schrieb: > Bei EVGs muss selbiges entfernt (gebrückt) werden. @Work rüsten wir derzeit nach und nach die Leuchtstoff auf LED um. Wir verwenden hierbei LED-Röhren bei denen das EVG drinbleiben kann. Ist hier aber auch wiederrum abhängig vom verbauten EVG, laut Datenblatt spielt die Röhre nicht mit allen EVGs, in der Praxis macht sie's aber trotzdem. Da muss sich jetzt ehe noch das "wielange" herausstellen. Kurzum: LED-Röhren gibts wie Sand am Meer, alle mit unterschiedlichen Anforderungen an ihre Beschaltung. Um die normale Wald&-Wiesen-Röhre zu ersetzten, würde ich die Variante wählen, bei der ich zusätzlich nur den Schalter austauschen muss. Übrigens haben unsere LED-Röhren beidseitig einen Schalter damit die jeweils gegenüberliegenden Kontakte nur Stromführend sind, wenn sie auch in der Fassung sitzen.
Mani W. schrieb: > Das "Voschaltgerät" ist in der Röhre, eine Seite hat auf beiden > Stiften einen Kurzschluß, damit der Strom weiterhin durch die > nicht umgebaute Röhre über die nicht ausgebaute Drossel fließen kann > und der "Ersatzstarter" ist eine 1A Sicherung im Startergehäuse... Wie bereits mehrfach erwähnt wurde gibt es beides: LED-Röhren mit eingebautem Schaltnetzteil, und Konzepte die die vorhandene Drossel mit zur Strombegrenzung nutzen. Man sollte sich da schon an die Vorgaben aus dem Datenblatt bzw der Installationsanleitung des Herstellers halten.
Paul B. schrieb: > in der Garage, wo ich sie > dann eingesetzt habe, nicht mal den Ölstand auf dem Meßstab erkennen. Was für eine Leistung hatte denn die LED-Lampe? Ich sehe immer wieder dass 4.5W LED-Spots angeboten werden und die sollen dann 45W Halogenlicht liefern. Meine Tests haben gezeigt dass der Faktor bei 5 liegt, also dass eine 50W Halogenlampe durch eine 10W LED-Lampe ersetzt werden kann. Und das gilt auch nur wenn die LEDs gut gekühlt werden und man die LEDs nur mit 20% der Maximalleistung betreibt und nicht mit 72% davon, so wie es sonst üblich ist. Wenn du eine 58W Leuchtstoffröhre nutzt, dann musst du die aber auch gegen 58W LED-Licht ersetzen da der Wirkungsgrad von LED und Leuchtstoffröhren nahezu identisch ist. Das Problem dabei ist dann wieder die Kühlung. Man benötigt einfach eine aktive Kühlung um die Temperatur niedrig halten zu können. Ich mache das mit langsam drehenden 12cm Lüftern von Arctic_Cooling, die sind eigentlich unhörbar wenn man sie richtig montiert.
Mani W. schrieb: > aber die Decke erschlägt > Dich mit dunklen Farben, weil nicht ausgeleuchtet Ihr könnt die Decke doch ebenfalls beleuchten um etwas diffuses Licht zu erhalten. Bei mir wird beides gemacht, ich habe einerseits die indirekte Beleuchtung bei der vor den LEDs nur klare Plexiglasscheiben sitzen und dann noch die direkte Beleuchtung mit diffusen Plexiglas davor. Die diffuse Folie oder das diffuse Pexiglas dient dazu dass man beim reinschauen in die LED einen gewissen Schutz hat. Ohne Diffusor sieht man nämlich die einzelnen LEDs (100 LEDs mit ca. 1x1mm also 1cm²) und mit Diffusor ist die abstrahlende Fläche um einiges größer, um die 150x150mm und das Auge kann die Blende dann auch richtig einstellen da die Fläche ausreichend groß ist.
Mike J. schrieb: > Was für eine Leistung hatte denn die LED-Lampe? Das kann ich Dir erst morgen sagen, da muß ich nachgucken. Es ist auf jeden Fall eine 1,20 Meter lange. Vorher war eine 40 Watt (ja, nicht 36, sondern eine "dicke" 40 Watt) von Narva drin, die noch aus der bösen DDR-Produktion stammt. mfG Paul
Mike J. schrieb: >> Was für eine Leistung hatte denn die LED-Lampe? > > Das kann ich Dir erst morgen sagen, da muß ich nachgucken. So, habe ich gemacht: 18 Watt, 2150 Lumen, 5500Kelvin (Tageslichtweiß) steht auf der Verpackung. Wie gesagt: Die Helligkeit ist nicht das Problem. Die Nichterkennbarkeit von Farbunterschieden ist es. Ich muß mit dem Ölmeßstab in's Freie tappen, um ihn "ablesen" zu können, weil man mit diesem Licht nicht sehen kann, wo das Öl auf dem Stab anfängt. mfG Paul
Paul B. schrieb: > Wie gesagt: Die Helligkeit ist nicht das Problem. Die Nichterkennbarkeit > von Farbunterschieden ist es. was aber eigentlich "messbar" bzw. im Vorfeld prüfbar sein sollte - es gibt durchaus LED-Röhren mit einem Farbwiedergabeindex (Cri) > 95%, bei denen dürfte ein Ölmessstab kein Problem sein :). Die günstige(re)n Röhren haben eher nur so um die 80%. Für die Garage reicht mir das...
Paul B. schrieb: > jeden Fall eine 1,20 Meter lange. Vorher war eine 40 Watt (ja, nicht 36, > sondern eine "dicke" 40 Watt) Diese Röhren unterscheiden sich wohl nur durch die Brennspannung, die bei den 36W-Lampen etwa 10% geringer ist. Die Drosseln wirken wie Stromquellen, sodas sich so die geringere Leistung ergibt. LED-Röhren haben wohl eine noch geringere "Brennspannung", sodas die aufgenommene Leistung noch geringer ist. Gleichzeitig ist bei etwa gleichgrossen Wirkungsgrad die "Lichtleistung" in Lumen entsprechend geringer. Die "Lichtleistung" in Candela entspricht wohl eher der vorher eingesetzten LL, weil die LED-Röhren das Licht stärker nach unten bündeln. Insgesamt dürfte der Austausch von Gasentladungslampen gegen LED-Lampen nur dann sinnvoll sein, wenn es sich z.B. um Treppenhäuser handelt, wo häufig geschaltet wird. Bei dieser Betriebsart dürften LED-Röhren etwas länger halten. Laufen Gasentladungs-LLs im Dauerbetrieb, halten diese auch mehrere Jahre. Sowohl Gasentladungs-LLs als auch LED-LLs werden im Laufe ihres "Lebens" dunkler. Ob es da Unterschiede zwischenden Typen gibt, weiss ich nicht. Werden bei LED-LLs die Drosseln in den Leuchten dringelassen, muss man natürlich auch weiterhin mit deren Verlusten leben.
Auch wenns jetzt vielleicht etwas Offtopic ist aber warum keine richtigen LED Leuchten? Bei einer Mietsbude ok, aber wenn es mein Haus ist finde ich kann man auch mal mehr ausgeben und gut ist. Zulassung ist bei Retrofit auch immer so ein Thema, nicht das es Stress gibt mit der Versicherung wenn mal was passiert aber ich weiß nicht wie die Rechtslage da jetzt ist. Ich weiß nur das mein Meister von Retrofit die Finger lässt. Bei uns in der Firma tauschen wir jetzt defekte T12 Leuchten gegen Katla von Pracht. Die gefallen mir gut, schön flach und zumindest die 55W Version macht richtig Licht (testweise in einem Treppenhaus haben wir jetzt über 1000Lux in 1m Höhe) Denke wenn ich etwas Kohle über habe werde ich die 37W Version in meine Kellerräume machen. http://www.eibmarkt.com/de/products/Pracht-Katla-LED-158-LOPRA-440PC-IP66-9131150.html Nur als Idee
nachdem mein Haupthaar schon bei einer einzelnen LED-Lampe durch Funkstörungen im Radio (steht daneben) regelrecht nach hinten weggepustet wurde, würde mich echt mal das Störpotential einer LED-Röhre interessieren... so schön lang, das muss doch eine hervorragende Antenne bilden ;)
● J-A V. schrieb: > würde mich echt mal das Störpotential einer LED-Röhre interessieren... > so schön lang, das muss doch eine hervorragende Antenne bilden Gemessen habe ich das in Ermangelung entsprechender Geräte nicht, aber: In der Garage ist ein UKW-Radio "Rema Andante" im Gange, das sich nicht durch die Lampe beeindrucken läßt. ->Keinerlei Störungen des Empfanges. MfG Paul
● J-A V. schrieb: > würde mich echt mal das Störpotential einer LED-Röhre interessieren... > so schön lang, das muss doch eine hervorragende Antenne bilden Es gibt ja LED-Lampen die innen nur einen Kondensator zur Leistungsbegrenzung, einen Gleichrichter, einen Elko und einen Widerstand haben. Die LED selbst wird mit 56V betrieben. (4x LEDs und auf jeder LED sind fünf Chips in Reihe geschaltet/gebondet, (4*5)*2,8V) Die sollten eigentlich keine Störungen verursachen. Dann gibt es noch Lampen mit einem kleinen SOT23-5 Chip drauf und einer Spule, das ist zumeist ein StepDown-Wandler. Ein 4.5W LED-Spot von Philips hat eine LED drin die mit ca. 200V betrieben werden muss, da sind einfach ganz viele LEDs direkt auf dem Chip hintereinander geschaltet. Paul B. schrieb: > 18 Watt, 2150 Lumen, 5500Kelvin (Tageslichtweiß) steht auf der > Verpackung. Also 18W sind auch nicht gerade viel. Selbst wenn die Lampe direkt über dem Motorraum hängen würde ist das eher ein Orientierungslicht. Ich habe hier ein 20W LED-Licht (kalt-weiß) ca. 1 Meter über meinem Schreibtisch um genug sehen zu können. Nachtblind bin ich ganz sicher nicht, ich kann mich noch durch die Küche bewegen wenn nur die Uhr der Mikrowelle die Umgebung beleuchtet, aber um wirklich etwas in einem größeren Raum sehen zu können braucht es schon etwas mehr als nur diese 20W. Eine LED mit einem ordentlichen Wellenspektrum wäre natürlich ideal, aber davon gibt es eben nicht solch eine große Auswahl oder sie sind dann doch recht teuer.
Mike J. schrieb: > Es gibt ja LED-Lampen die innen nur einen Kondensator zur > Leistungsbegrenzung, einen Gleichrichter, einen Elko und einen > Widerstand haben. Die LED selbst wird mit 56V betrieben. (4x LEDs und > auf jeder LED sind fünf Chips in Reihe geschaltet/gebondet, (4*5)*2,8V) > Die sollten eigentlich keine Störungen verursachen. leider steht das so direkt bei keiner Lampe auf der Packung. Oder wenn, ist das irgendwie "verschlüsselt"?
Ich hab in der Tiefgarage 16 Philips Master LEDtube HO 23W 865 verbaut. Bei einem hab ich die Drossel ausgebaut, bei den anderen nicht. Die die Drossel wird nicht mal Handwarm, von da lohnt sich die Mühe nicht die alle auszubauen. Farbwiedergabe ist gut. Bilder malen würd ich da drunter nun nicht, aber die 6500K @23W wirken dafür viel heller als 3600K@58W mit den Röhren vorher. Haben sich bei mir schon etwas mehr als doppelt bezahlt gemacht, obwohl sie doch deutlich teurer sind, als normale Röhren.
Fabian F. schrieb: > Die die Drossel wird nicht mal Handwarm, von da lohnt sich die Mühe > nicht die alle auszubauen. Wenn da auch solch ein Schaltregler drin ist, dann würde ich die Drossel wohl drin lassen um die HF-Störungen der Lampe nicht zurück in die Versorgung fließen zu lassen. ● J-A V. schrieb: > leider steht das so direkt bei keiner Lampe auf der Packung. Es muss ja eigentlich nur funktionieren und dann ist gut. Ich habe aber hier schon öfters LED-Lampen in der Hand gehabt die: -entweder einfach kaputt waren (man hat nichts auf der Platine gesehen) -bei der scheinbar die LEDs etwas verrutscht sind und der Aluträger scheinbar so heiß geworden ist dass das bleifreie Lötzinn schmelzen konnte -das Netzteil im Betrieb quasi explodiert ist und es innen alles schwarz war -die Lötpaste nicht geschmolzen ist (nur oberflächlich, ganz wenig) und die LEDs nach einiger Zeit auf die Glasscheibe der Lampe gefallen sind da sich die Paste gelöst hat Das hat alles etwas mit niedriger Qualität, Schlamperei, hohen Betriebstemperaturen und geplanter Obsolenz zu tun. Man kann einfach keine LED in ein winziges Gehäuse stecken ohne irgend eine adäquate Kühlmöglichkeit.
Mike J. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Die die Drossel wird nicht mal Handwarm, von da lohnt sich die Mühe >> nicht die alle auszubauen. > > Wenn da auch solch ein Schaltregler drin ist, dann würde ich die Drossel > wohl drin lassen um die HF-Störungen der Lampe nicht zurück in die > Versorgung fließen zu lassen. Im vergleich zu dem was mein Auto ins Netz zurückspeißt, sind die Lampen das geringste Problem :-) Betreibt in der TG ja aber vermutlich auch niemand seine Stereoanlage..
Fabian F. schrieb: > Im vergleich zu dem was mein Auto ins Netz zurückspeißt, sind die Lampen > das geringste Problem :-) Ach, Du betreibst Dein Elektroauto mit einem laaangen Anschlusskabel?
Mike J. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> leider steht das so direkt bei keiner Lampe auf der Packung. > > Es muss ja eigentlich nur funktionieren und dann ist gut. klar meine Lampe hat auch geleuchtet, kein Thema. aber das Radio daneben: BRAAAAAAH -muss doch nicht sein oder?
Fabian F. schrieb: > > Im vergleich zu dem was mein Auto ins Netz zurückspeißt, sind die Lampen > das geringste Problem :-) Ein Besitzer eines Toyota Mirai?
Mike J. schrieb: > Paul B. schrieb: >> 18 Watt, 2150 Lumen, 5500Kelvin (Tageslichtweiß) steht auf der >> Verpackung. Ra ?? Mac-Adam Step? > Also 18W sind auch nicht gerade viel. Selbst wenn die Lampe direkt über > dem Motorraum hängen würde ist das eher ein Orientierungslicht. die eltrische Leistungsaufnahme macht keine Aussage über den Lichtstrom. Mit 2150lm über dem Motorraum bekommst du locker 200-300 lux im Motorraum. Wenn die Motorhaube noch zu ist, natürlich nicht. > Ich habe hier ein 20W LED-Licht (kalt-weiß) ca. 1 Meter über meinem > Schreibtisch um genug sehen zu können. Welcher Lichtstrom? > Nachtblind bin ich ganz sicher nicht, ich kann mich noch durch die Küche > bewegen wenn nur die Uhr der Mikrowelle die Umgebung beleuchtet, aber um > wirklich etwas in einem größeren Raum sehen zu können braucht es schon > etwas mehr als nur diese 20W. EN 12464 gibt sehr gute Aussagen über den zu planenden Lichtstrom im Arbeitsfeld. Mit "20 W" LED-Heizleistung wäre es mir auch zu dunkel. Zumal die LED die Wärme in die dem Lichtstrom entgegengesetzte Richtung abstrahlen. > Eine LED mit einem ordentlichen Wellenspektrum wäre natürlich ideal, Das geben "richtige" Hersteller an. LEDs sollten für den Arbeitsfelder mindestens MAC-Adam Step 3 sein. > aber davon gibt es eben nicht solch eine große Auswahl oder sie sind > dann doch recht teuer. Billig können alle, Geiz ist Geil....blablabla Billige LED können guten Leuchtstoffröhren nicht das Wasser reichen. Noch nicht mal was Lebenserwartung angeht.
Sebastian L. schrieb: > Ra ?? > Mac-Adam Step? Keine Ahnung. Ist mir auch völlig Brust. Fakt ist: Diese Lampe ist zur Beleuchtung von Stellen, an denen gearbeitet werden soll unbrauchbar. Es war ein Fehler, sie überhaupt zu kaufen. Neugier ist ein schlechter Ratgeber. mfG Paul
Sebastian L. schrieb: > Billige LED können guten Leuchtstoffröhren nicht das Wasser reichen. Ich habe hier eine LED-Birne bekommen bei der die LEDs auf einer dünnen FR4-Platine aufgelötet worden sind. Die wärme bekommt diese Konstruktion nicht mal halbwegs effektiv von den LEDs weg und in der Lampe wurde kein bisschen Aluminium verbaut. Selbst bei den hochwertigen LEDs gibt es keine ordentliche Kühlung. Wichtig ist dort nur dass diese Retrofit-LEDs in die jeweilige Fassung/Lampe passen. Eine andere LED-Lampe hatte einen schönen Aluminiumkühlkörper, bei ihm stieg die Luft an der Seite durch einen umliegenden Schlitz in die Lampe, entlang von Lamellen und dann wieder nach Außen. Theoretisch jedenfalls, denn durch das Plastikgehäuse wurde der Schlitz verdeckt, so dass der Schornsteineffekt nicht funktioniert hat. Der kleinere Luft-Auslass war ja vorhanden, nur eben der größere, schmale Luft-Einlass war dicht. Da haben die Designer des Gehäuses nicht mit den Designern des Kühlkörpers gesprochen ... das ist wirklich dumm, es hätte so eine schöne LED-Lampe sein können.
>Ich hab in der Tiefgarage 16 Philips Master LEDtube HO 23W 865 verbaut. Updatre: Auch bei -12°C in der TG (-16°C draußen) laufen die LED-Röhren noch 1A. Bei den Leuchtstoffröhren war bei den meisten bei -5°C schluss. Wenn die überhaupt angegangen sind, dann erst nachdem man bereits raus gefahren ist..
Fabian F. schrieb: > Wenn die überhaupt angegangen sind (...) da hatte ich für solche Fälle irgendwo mal was mit einem dünnen Drähtchen gesehen. Auf die Röhre geklebt. dort wurde dann noch mal ein HV-Impuls rauf gegeben. war aber lange vor der "Überall-LED-Zeit".
● J-A V. schrieb: > Auf die Röhre geklebt. > dort wurde dann noch mal ein HV-Impuls rauf gegeben. Das bringt allenfalls was beim Zünden, nicht bei der Helligkeit. Leuchtstofflampen sind auf eine Betriebstemperatur von 80°C ausgelegt, bei dieser erreicht das Quecksilber den optimalen Dampfdruck. Ist es kalt, wird diese Temperatur erst nach sehr langem Betrieb erreicht, darunter arbeitet die Lampe mit geringerer Lichtausbeute. Man kann die Betriebstemperatur aber auch nicht höher wählen, weil dann die Effizenz des Leuchtstoffes nachläßt. Es gibt spezielle Leuchstofflampen, die für Kälte optimiert sind. Die gehen schneller an, sind aber im Sommer ineffizienter. Zweimal im Jahr die Leuchtstofflampen wechseln macht dann auch keiner. Die Röhre und das elektronische Vorschaltgerät rausgeschmissen, LED-Streifen und ein 12V-Netzteil rein, Deckel wieder drauf und nie wieder Ärger mit dusteren Röhren. Die Tragplatte aus Metall dient Befestigung und Kühlung, und man kann locker 30W installieren, wo die LED-Ersatzröhren höchstens 20W haben.
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