Hallo . Wenn ein MPP Regler den Punkt gefunden hat, wo die maximale Leistung an ihm verbraucht wird, dann ist doch der Widerstand des MPP Reglers gleich dem des Innenwiderstands des PV Moduls. Wird dann nicht gleich viel Leistung im PV Modul verbraucht? Vielen Dank!
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Hinswe schrieb: > Wird dann nicht gleich viel Leistung im PV Modul verbraucht? Nein! Der MPP-Regle "transformiert" nur den Widerstand des Netzes in das die Leistung eingespeist wird.
Der Widerstand des Netzes? Wie ist das zu verstehen? Es wird nämlich für elektrotechnische Laien immer so erklärt dass es hier um eine Leistungsanpassung geht. Vielen Dank für die Antwort!
Zum Beispiel schreibt der Führende deutsche Wechselrichterhersteller SMA: "Bei dem sogenannten MPP-Tracking wird in bestimmten Zeiträumen der Innenwiderstand des Wechselrichters minimal geändert, wodurch sich gleichzeitig sowohl der Spannungs- als auch der Stromwert des Generators ändert. Die Veränderung dieser beiden Parameter hat unmittelbar Einfluss auf die abgegebene Leistung des Generators. Erhöht sich diese, behält der Wechselrichter die neuen Spannungs- und Stromwerte bei" Quelle: http://files.sma.de/dl/3491/WEB_TECHOPTITRAC_ADE082113.pdf
Meine Frag ist nun wieviel Leistung am PV Modul vorhanden ist wenn der maximale Leistungspunkt eingestellt wurde.
wenn dem so waere waeren solarzellen mit einem wirkungsgrad von ueber 50 prozent unmoeglich...
Hinswe schrieb: > Meine Frag ist nun wieviel Leistung am PV Modul vorhanden ist wenn der > maximale Leistungspunkt eingestellt wurde. Guckst du Kennlinie UI-Diagramm. Der MPP ist der Punkt auf der Kurve, bei dem die Leistung (Fläche I*U) maximal wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Maximum_Power_Point_Tracking#/media/File:MPP_Eigenschaften.png Die aktuelle Kennlinie hängt von der Beleuchtung und der Temperatur ab.
und vom Spektrum, dem Alter (Verschmutzung (Algen...), Trübung der Abdeckung), den Übergangswiderständen, Leitungsimpedanz, Alterung des Wechselrichters (ESR der Eingangs-Cs). Es ist keine Leistungsanpassung im klassischen Sinn, da der Innenwiderstand nicht konstant ist. Es handelt sich um eine nichtlineare Diodenkennlinie.
Hier aus Wiki: Bei der Methode der Lastsprünge (englisch Perturb and observe) ändert der Regler periodisch die Belastung der Solarzelle in kleinen Schritten (Lastsprung) in eine bestimmte Richtung und misst anschließend die von der Solarzelle abgegebene Leistung. Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Maximum_Power_Point_Tracking#Methode_der_Spannungserh.C3.B6hung >>wenn dem so waere waeren solarzellen mit einem wirkungsgrad von ueber >>50 >>prozent unmoeglich... Über die Leistungsanpassung in Wiki: [...]In diesem Fall tritt am Außenwiderstand die gleiche Leistung wie im Innenwiderstand der Quelle auf. Ein erwünschter Nebeneffekt dabei ist, dass die Ausgangsspannung fast unabhängig von der Belastung ist und auch bei Volllast nur wenig absinkt. Ausnahme stellen unter anderem Solarzellen dar, welche bei vielen Solarwechselrichtern mit Leistungsanpassung am Maximum Power Point betrieben werden. Solarzellen sind allerdings keine Quellen mit linearem Innenwiderstand, der Punkt der maximalen Leistung liegt bei ihnen aufgrund der nichtlinearen Strom-Spannungs-Kennlinie nicht bei der halben Leerlaufspannung, sondern darüber. Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsanpassung -------------------------------------------------------- Jetzt ist meine Frage wie viel Leistung denn in dem PV Modul auftritt wenn es im MPP betrieben wird :D Mit welche Größenordnung wäre dass z.B. bei 250 W engestellter MPP Leistung. Vielen Dank dafür dass ihr mich auf diese Tatsache aufmerksam gemacht habt!
Hinswe schrieb: > Mit welche Größenordnung wäre dass z.B. bei 250 W engestellter MPP > Leistung. Die Leistung, die am MPP rauskommt, ist nicht fest und du kannst sie dir nicht aussuchen, sondern sie hängt von der Beleuchtungsstärke u.s.w. ab. MPP ist ein Punkt auf der Kennlinie und kein Wunschkonzert. Wenn du einen konkreten Wert wissen möchtest, musst du eine konkrete Kennlinie zeigen.
p.s. Angenommen, deine Solarzelle hat einen Wirkungsgrad von 20%, was schon recht gut wäre, und am MPP kommen da 250W elektrisch raus, dann tritt am Solarmodul eine Leistung von 1000W auf.
Hinswe schrieb: > Jetzt ist meine Frage wie viel Leistung denn > in dem PV Modul auftritt wenn es im MPP betrieben wird :D Normalerweise überhaupt keine, da das PV-Modul die Eingangsleistung 1:1 an den Ausgang durchreicht. Natürlich gibt es innerhalb des Moduls, so wie in jeder elektronischen Schaltung, Verluste. Die haben aber nichts mit der Leistungsanpassung zu tun. Übrigens können Solarmodule sowieso keine Wirkungsgrade von 50% oder höher erzielen. Die physikalisch bedingte, theoretische Grenze liegt wesentlich niedriger.
Harald W. schrieb: > Normalerweise überhaupt keine, da das PV-Modul die > Eingangsleistung 1:1 an den Ausgang durchreicht. Warum geben Hersteller dann einen Wirkungsgrad von oft weniger als 20% an. Bis auf die Reflektionsverluste werden die anderen 80% zum Heizen vom Modul verwendet.
Interessant ist ja, dass beim MPP die Verlustleistung des Moduls am kleinsten ist. An allen anderen Punkten der Kurve liegt eine Fehlanpassung vor, welche eine höhere Erwärmung bedeutet. In den Extremfällen I=0 (offener Ausgang) und U=0 (kurzgeschlossener Ausgang) wird das Modul am heißesten. Wurde hier im Forum schon x-mal besprochen.
>>Wenn du einen konkreten Wert wissen möchtest, musst du eine konkrete >>Kennlinie zeigen https://us.sunpower.com/sites/sunpower/files/media-library/data-sheets/ds-e20-series-435-solar-panel-datasheet.pdf nehmen wird die bei 1000 W /m² Am MPP unter STC: P = 435 W Wieviel Leistung tritt im Modul selber auf? Etwa gar keine ?
Hinswe schrieb: > Wenn ein MPP Regler den Punkt gefunden hat, wo die maximale Leistung an > ihm verbraucht wird, dann ist doch der Widerstand des MPP Reglers > gleich dem des Innenwiderstands des PV Moduls. > Wird dann nicht gleich viel Leistung im PV Modul verbraucht? Diese Behauptung ist so grundsätzlich ganz einfach falsch! Sind Innen- und äußerer Widerstand gleich groß, dann sinkt die Spannung des PV-Moduls um 50% gegenüber der Leerlaufspannung. Dieser Arbeitspunkt ist aber im allgemeinen weit vom mpp entfernt. "Normalerweise" liegen am mpp etwa 90% der Leerlaufspannung am Modulausgang. "Normal" bedeutet in diesem Fall ein gleichmäßig beleuchtetes Modul. Bei Teilverschattung und in Reihe geschalteten Zellen ohne Beipassdioden fällt in der Tat ein signifikanter Teil der Modulspannung an den hochohmigen dunklen Zellen ab. In diesem Fall ist das Modul aber ohnehin sehr weit von seiner Maximalleistung entfernt. Deshalb im Herbst immer schön das Laub beseitigen... eProfi schrieb: > An allen anderen Punkten der Kurve liegt eine Fehlanpassung vor, welche > eine höhere Erwärmung bedeutet. In den Extremfällen I=0 (offener > Ausgang)... > wird das Modul am > heißesten. > > Wurde hier im Forum schon x-mal besprochen. Ja, wurde hier schon oft behauptet. Wird davon aber nicht richtiger. Bist du einer der Urheber dieses Gerüchts oder plapperst du nur das falsch vorgesagte nach?
sularion schrieb: >> eine höhere Erwärmung bedeutet. In den Extremfällen I=0 (offener >> Ausgang) wird das Modul am heißesten. > Ja, wurde hier schon oft behauptet. Wird davon aber nicht richtiger. Das ist schon richtig. Durch die Stromentnahme wird das Modul ja sozusagen gekühlt. Wird kein Strom entnommen, ist das Modul genauso heiss wie das umliegende Dach.
Hinswe schrieb: > Am MPP unter STC: > P = 435 W > > Wieviel Leistung tritt im Modul selber auf? > Etwa gar keine ? Bei einer Panel Efficiency von 20.1% brauchst du für diese Leistung eine eingestrahlte Leistung von 2164 W. Es bleibt also für das Modul eine Leistung von 1729 W abzgl. Reflektionsverlusten.
Harald W. schrieb: > Durch die Stromentnahme wird das Modul ja > sozusagen gekühlt. Ja genau, das ist die Argumentation, der man hier schon häufiger beiwohnen durfte..;-))) Auch wegen dem Energieerhaltungssatz, wenn da wenig Strom raus kommt, dann muß ja mehr Wärme rauskommen... Und weil das so eine schöne, wenn auch sachlich total falsche, "von hinten durch die Brust ins Auge" Kausalkette ist, ist jeder Streit mit den gläubigen Anhängern dieser These sinnlos.
sularion schrieb: > Auch wegen dem Energieerhaltungssatz, wenn da > wenig Strom raus kommt, dann muß ja mehr Wärme rauskommen... Wenn der Energieerhaltungssatz nicht zwischenzeitlich abgeschafft wurde.....
Und nur weil Du probierst, Deine These mit der Brechstange und überhöhter Lautstärke durchzubringen, wird sie davon auch nicht richtiger!
sularion schrieb: > Harald W. schrieb: >> Durch die Stromentnahme wird das Modul ja >> sozusagen gekühlt. > > Ja genau, das ist die Argumentation, der man hier schon häufiger > beiwohnen durfte..;-))) Auch wegen dem Energieerhaltungssatz, wenn da > wenig Strom raus kommt, dann muß ja mehr Wärme rauskommen... > > Und weil das so eine schöne, wenn auch sachlich total falsche, "von > hinten durch die Brust ins Auge" Kausalkette ist, ist jeder Streit mit > den gläubigen Anhängern dieser These sinnlos. Und von welcher These bist du gläubiger Anhänger? Dass der Energieerhaltungssatz im Solarpanel nicht gilt?
Es ist schon richtig, dass eine Solarzelle die am MPP betrieben wird kälter ist als eine, welche abseits vom MPP liegt. Ist ja auch absolut logisch, denn die Strahlungsleistung wird beim MPP mit maximal möglicher Effizienz abtransportiert (vom Modul weg) und am Verbraucher dann erst in Wärme umgesetzt. liegen die Strippen offen oder sind kurzgeschlossen, wird das Modul am wärmsten, denn die komplette Strahlungsleistung wird im Modul in Wärme umgesetzt (es findet kein Transport von Energie zum Verbraucher statt).
Wurstmann schrieb: > liegen die Strippen offen oder sind kurzgeschlossen, wird das Modul am > wärmsten, denn die komplette Strahlungsleistung wird im Modul in Wärme > umgesetzt (es findet kein Transport von Energie zum Verbraucher statt). Hmmm... Nehmen wir einmal an das Modul und seine Umgebung wird von reinem, kalten UV Kunstlicht bestrahlt. Erwärmen durch Strahlung wird sich also zunächst einmal überhaupt nichts, weder das Modul noch sein Umfeld, da das dafür zuständige Infrarot fehlt. Wie schaut es jetzt mit der Erwärmung bei Kurzschluss, MPP und Leerlauf aus?
Eismann schrieb: > Hmmm... Nehmen wir einmal an das Modul und seine Umgebung wird von > reinem, kalten UV Kunstlicht bestrahlt. > Erwärmen durch Strahlung wird sich also zunächst einmal überhaupt > nichts, weder das Modul noch sein Umfeld, da das dafür zuständige > Infrarot fehlt. Es ist ein Irrtum, dass nur Infrarotstrahlung erwärmt. Es gibt keine kalte Strahlung. Jede Strahlung, die absorbiert wird, also nicht in anderer Form wieder rausgeht, wird letztlich zu Wärme. > > Wie schaut es jetzt mit der Erwärmung bei Kurzschluss, MPP und Leerlauf > aus? Im Prinzip genauso wie bei gemischtem Sonnenlicht. Nur der Wirkungsgrad könnte anders sein.
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Eismann schrieb: > Nehmen wir einmal an das Modul und seine Umgebung wird von > reinem, kalten UV Kunstlicht bestrahlt. Du hast wohl noch nie einen Sonnenbrand von UV-Licht bekommen. Sonst wüßtest du, das gerade UV-Licht ordenlich Energie transportiert.
Jobst Q. schrieb: > Im Prinzip genauso wie bei gemischtem Sonnenlicht. Nur der Wirkungsgrad > könnte anders sein. So ist es: da die Photonenenergie in dem Fall deutlich größer ist als die Bandlücke, erfolgt die Anregung des Elektrons "weiter oben" ins Leitungsband. Diese überschüssige Energie kann nicht genutzt werden, da das Elektron sofort an die Unterkante des Leitungsbands relaxiert. Die Überschussenergie landet als Wärme im Kristallgitter, deshalb wird der Wirkungsgrad bei "unnötig hoher" Photonenenergie schlechter, als wenn die Photonenenergie grade zur Anregung ausreicht. Und deswegen erreichen Mehrfachsolarzellen, bei denen Materialien mit unterschiedlichen Bandabständen kombiniert werden um grade den jeweils passenden Bereich des Sonnenspektrums zu absorbieren, die höchsten Wirkungsgrade. https://de.wikipedia.org/wiki/Tandem-Solarzelle Ist das Elektron erst an die Bandkante relaxiert, macht die Wellenlänge der absorbierten Strahlung keinen weiteren Unterschied mehr: man kann die Energie des angeregten Ladungsträgers entweder großteils für einen externen Verbraucher nutzen (MPP). Oder man kann sie in der Solarzelle belassen, wo sie letztlich zu weiterer Erwärmung führt (Freilauf, Kurzschluss).
Wolfgang schrieb: > Du hast wohl noch nie einen Sonnenbrand von UV-Licht bekommen. Sonst > wüßtest du, das gerade UV-Licht ordenlich Energie transportiert. Geht insbesondere bei eisigen Temperaturen im Hochgebirge sehr schnell. Ich kann dir allerdings versichern daß der Sonnenbrand NICHT auf thermische Effekte, Erwärmung der Hautoberfläche, zurückzuführen ist! Gerade weil die Erwärmung ausbleibt ist er dort so gefährlich/bleibt zunächst unbemerkt.
Eismann schrieb: > Wurstmann schrieb: > >> liegen die Strippen offen oder sind kurzgeschlossen, wird das Modul am >> wärmsten, denn die komplette Strahlungsleistung wird im Modul in Wärme >> umgesetzt (es findet kein Transport von Energie zum Verbraucher statt). > > Hmmm... Nehmen wir einmal an das Modul und seine Umgebung wird von > reinem, kalten UV Kunstlicht bestrahlt. > Erwärmen durch Strahlung wird sich also zunächst einmal überhaupt > nichts, weder das Modul noch sein Umfeld, da das dafür zuständige > Infrarot fehlt. > > Wie schaut es jetzt mit der Erwärmung bei Kurzschluss, MPP und Leerlauf > aus? Die Erwärmung hängt nur vom Absorptionsgrad der Fläche ab. Ob die Lichtquelle 500W UV oder 500W Infrarot abstrahlt ist irrelevant. Die erzeugte Wärmemenge ist identisch.
Nachtrag: Achso noch für dein Verständnis: Man spricht bei Infrarotstrahlung nur deshalb von Wärmestrahlung, weil Warme Objekte (mit handelsüblichen Temperaturen wie man sie so im Alltag hat) Infrarotlicht abstrahlen. Gut möglich, dass du deshalb durch den Begriff "Wärmestrahlung" aufs Glatteis geführt wurdest. :-)
Eismann schrieb: > Gerade weil die Erwärmung ausbleibt Das ist Unfug, die haut wird trotzdem durch die Sonne erwärmt und auch durch die UV-Strahlung, nur nimmt man das wegen der kühleren Luft nicht so wahr. Eismann schrieb: > kalten UV Kunstlicht Definiere mal was das sein soll. sularion schrieb: > Und weil das so eine schöne, wenn auch sachlich total falsche, "von > hinten durch die Brust ins Auge" Kausalkette ist, ist jeder Streit mit > den gläubigen Anhängern dieser These sinnlos. Und du bist gläubiger Anhänger der freien Energie? Oder des Perpetuum Mobile? Oder beides?
Hinswe schrieb: > Wenn ein MPP Regler den Punkt gefunden hat, wo die maximale Leistung an > ihm verbraucht wird, dann ist doch der Widerstand des MPP Reglers > gleich dem des Innenwiderstands des PV Moduls. Nein. > Wird dann nicht gleich viel Leistung im PV Modul verbraucht? Nein. Ein Solarmodul hat keinen rein ohmschen Innenwiderstand. Die Modellierung als ideale Spannungsquelle in Reihe mit einem Widerstand paßt nicht. Deswegen gelten auch alle anderen Erkenntnisse dieses Modells nicht für ein Solarmodul. Schau dir einfach die U/I Kennlinie eines Solarmoduls an. (im Beitrag "Re: Solarmodul Leistungsanpassung" ist ein Datenblatt verlinkt) Vergleiche das mit der U/I Kennline einer Spannungsquelle mit ohmschen Innenwiderstand.
Axel S. schrieb: > Ein Solarmodul hat keinen rein ohmschen Innenwiderstand. > Die Modellierung als ideale Spannungsquelle in Reihe mit > einem Widerstand paßt nicht. Deswegen gelten auch alle > anderen Erkenntnisse dieses Modells nicht für ein Solarmodul. Genau. Das ist die Vorstellung von etwas ähnlichem wie einer Batterie. Deshalb fällt es vielen schwer, die Leerlaufverluste einzusehen. Im Prinzip ist eine Solarzelle eine Diode, deren Kennlinie sich durch die Einstrahlung nach unten verschiebt. http://www.physikerboard.de/files/kurve_standardivdeql1_166.png Bei Beleuchtung verhält sie sich wie eine ideale Stromquelle (mit dem Kurzschlussstrom),die von einer Diode in Durchlassrichtung belastet wird. Mit dem Ansteigen der Spannung wird die Stromdifferenz zum Kurzschlussstrom in der Diode verheizt. Dabei ist zu beachten, dass ein Panel aus vielen Solarzellen in Reihenschaltung besteht. Die Leerlaufspannung einer einzelnen Zelle ist mit etwa 0,5 V identisch mit der Durchlassspannung einer Siliziumdiode.
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Eismann schrieb: > Ich kann dir allerdings versichern daß der Sonnenbrand NICHT auf > thermische Effekte, Erwärmung der Hautoberfläche, zurückzuführen ist! > Gerade weil die Erwärmung ausbleibt ist er dort so gefährlich/bleibt > zunächst unbemerkt. Meine Vermutung geht hier in 2 Richtungen: a.) Der Andere schrieb: > nur nimmt man das wegen der kühleren Luft nicht so wahr. b.) "Erwärmung der Hautoberfläche" - deren teilweises Ausbleiben könnte auch daran liegen, daß die kurzwelligere und damit energiereichere Strahlung etwas tiefer in die Haut einzudringen vermag, bevor sie immer mehr absorbiert wird. Haut ist ja teiltransparent. Die Wärmeerkennungs-Nervenenden aber liegen doch m.W. ganz außen? (Oder ist die These völliger Quatsch? Interessanter Thread übrigens - aus den letzten 10 Beiträgen läßt sich sehr viel an mir zuvor teils völlig unbekannten Zusammenhängen z. Thema Solarzelle(n) verinnerlichen - danke! ;-)
Der Andere schrieb: > Eismann schrieb: >> Gerade weil die Erwärmung ausbleibt > > Das ist Unfug, die haut wird trotzdem durch die Sonne erwärmt und auch > durch die UV-Strahlung, nur nimmt man das wegen der kühleren Luft nicht > so wahr. Du möchtest jetzt nicht wirklich erzählen daß Sonnenbrand durch Wärme entsteht? In diesem Fall empfehle ich dringend die Auffrischung medizinisch biologischer Grundkenntnisse. Der Schnee im Gebirge ist übrigens meiner Meinung und nimmt die wärmende Wirkung der UV-Strahlung auch nicht so recht wahr. Offensichtlich besitzt auch er noch nicht deinen Kenntnisstand. Der Andere schrieb: > Eismann schrieb: >> kalten UV Kunstlicht > > Definiere mal was das sein soll. In der kühlen Jahreszeit kann man im Straßenkaffee draußen sitzen, weil dort Infrarot Terrassenheizstrahler montiert sind. Das kann ganz gemütlich sein. Extra für so Kandidaten wie dich und Wurstmann würde ich Sitzplätze unter UV-Schwarzlichtlampen bereitstellen. Dort könnt ihr mit kühlem Köpfchen noch einmal über die identische Wärmewirkung von IR und UV Strahlung nachdenken... Wurstmann schrieb: > Gut möglich, dass du deshalb durch den Begriff "Wärmestrahlung" aufs > Glatteis geführt wurdest. Ich bin der Eismann, deshalb kann man mich grundsätzlich nicht aufs Glatteis führen!
Eismann schrieb: > In der kühlen Jahreszeit kann man im Straßenkaffee draußen sitzen, weil > dort Infrarot Terrassenheizstrahler montiert sind. Das kann ganz > gemütlich sein. > > Extra für so Kandidaten wie dich und Wurstmann würde ich Sitzplätze > unter UV-Schwarzlichtlampen bereitstellen. Dort könnt ihr mit kühlem > Köpfchen noch einmal über die identische Wärmewirkung von IR und UV > Strahlung nachdenken... Schon mal die Leistung eines Infrarot Terrassenheizstrahlers (xKW) mit der einer UV-Schwarzlichtlampe (xW) verglichen? Eine UV-Lampe im KW-Bereich würde die Haut sehr schnell zerlegen. Ob man dann Wärme spürt oder was sonst wollen wir lieber nicht wissen, ein solcher Versuch wäre Folter.
> Extra für so Kandidaten wie dich und Wurstmann würde ich Sitzplätze > unter UV-Schwarzlichtlampen bereitstellen. Dort könnt ihr mit kühlem > Köpfchen noch einmal über die identische Wärmewirkung von IR und UV > Strahlung nachdenken... Du unterliegst da einem Denkfehler. Ein sog. Wärmestrahler liefert mehrere Kilowatt(üblicherweise um die 12KW) an Leistung. Eine UV-Schwarzlichtlampe liefert hingegen nur wenige Watt. Ein Wärmestrahler mit wenigen Watt Leistung macht genauso wenig warm wie eine UV-Lampe mit wenigen Watt Leistung. Der Grund warum man für die Wärmestrahler Infrarotlicht nimmt, ist eher praktischer Natur. Zum einen wäre UV-Licht dieser Leistungsklasse potenziell tödlich (Bei 12KW zerlegt es deine DNA wie Popkorn in der Mikrowelle) und zum anderen wäre die nächste Alternative (Licht im sichtbaren Spektrum) höchst unangenehm. Niemand hat Lust sich von einem Suchscheinwerfer anstrahlen zu lassen. Darüberhinaus lässt sich Infrarotstrahlung sehr einfach herstellen. Man muss einen Körper nur mäßig erhitzen, dann strahlt er es entsprechend ab. :-) Es ist wirklich ganz einfach: Die Wellenlänge ist egal. Nur(!) der Absorbtionsgrad und die Strahlungsleistung ist für die Wärmeentwicklung von belang. Zu Beachten ist allerdings, dass der Absorbtionsgrad durchaus von der Wellenlänge abhängen kann. Es gibt Körper die wirken im Infraroten wie ein Spiegel und im Sichtbaren nicht und umgekehrt... :-) Hoffe ich konnte weiterhelfen... :-)
Eismann schrieb: > In diesem Fall empfehle ich dringend die Auffrischung > medizinisch biologischer Grundkenntnisse. Und dir rate dir mal deine physikalischen Grundlagen aufzufrischen. Jegliche absorbierte Strahlung wird im Endeffekt größtenteils in Wärme umgewandelt. Das bischen Energie, das in die Aufspaltung der Eiweise geht was im Endeffekt die Hautzerstörung hervorruft ist energetisch gesehen nur ein kleiner Bruchteil. Das nur Infrarotstrahlung wärmt ist ein Fehler, den du spätestens ab Klasse 9 in Physik erkannt haben solltest.
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