Guten Tag zusammen, Ich habe Probleme mit der Aufgabe.Aufgabe ist: Berechnen Sie die Frequenz, wenn C als Leerlauf und L als Kurzschluss gewertet werden können, dass die Impedanz fuer P1 wie 50 Ohn aussieht. Ich habe gedacht dass ich mit Lamda/4 oder Lamda/2 die Frequenz berechnen kann. Aber war nicht so, weil wenn ich mit Lamda/4 berechne dann wirkt der andere. Ich habe morgen Klausur und kann so was dran kommen. Deswegen bitte ich Hilfe. Schönen Tag Fikret Yildiz
Fikret Y. schrieb: > C als Leerlauf und L als Kurzschluss Zeichne doch mal das Ersatzschaltbild mit oben genannten Angaben.
ich habe die Aufgabe so verstanden und gezeichnet. Dann komme leider nicht weiter
Das C als Leerlauf bitte ! Bei welcher Frequenz ist L kurz, und C offen ? Da sollte man nicht nachdenken muessen ...
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da der Widerstand R2 ist leerlauf. Ich habe leider deine Antwort nicht so ganz verstanden. Kannst du Lösung hinschreiben?
Hi, da mich die Aufgabe interessiert hat, habe ich probiert sie zu lösen. Keine Garantie auf Richtigkeit, aber vielleicht ein guter Denkanstoß. Zu deinem Ersatzschaltbild, soweit richtig, R2 kann natürlich auch ganz weggelassen werden und Line5 hat die falsche Länge (sollte 150mm sein, oder?). Man kann davon ausgehen, dass alle Lines 50Ohm haben. Dann spielt Line1 keine Rolle mehr in der Rechnung. Das heißt, dass die Parallelschaltung aus Line5, Line2 und Line4 50Ohm sein muss. Wenn ein Zweig einen Kurzschluss enthält kann die Impedanz von 50Ohm nicht erreicht werden. Line5 und Line4 müssen also eine Länge haben die der Impedanz ermöglichen einen Wert von 50Ohm zu erreichen. Das würde gehen wenn der obere Zweig z.B. rein Kapazativ und der untere Zweig rein Induktiv sind. Dann hat man einen Parallelschwingkreis der bei Resonanz reellwertig ist, da sich dann die beiden Reaktanzen gerade aufheben. Es wirkt dann also nur noch die Impedanz von Line2 von 50Ohm. Um einen Leerlauf in eine Kapazität und einen Kurzschluss in eine (Betragsmäßig) gleich große Induktivität zu wandeln braucht man eine Länge die Lambda/4 entspricht. Das heisst, dass die Länge der Leitung Lambda/8 sein muss (wegen hin und rücklauf), Lambda ist also 150mm*8=1200mm. über die Formel: f=(c0*VF)/Lambda erhält man eine Frequenz von 165,1MHz. Mit c0=Lichtgeschwindigkeit VF=velocity factor=1/sqrt(2.29)=0.661 Gruß Stefan
Ich danke dir wegen deiner guten Erklärung. Da hatte ich auch sowas gedacht. Jetzt was ich nicht verstehe: Könnte ich das mit Lamda/2 Transformation machen? Wieso ich hin- und Rücklauf berechnen muss?
Hi, mit Lambda/2-Transformatoren wird die Impedanz nicht verändert Z_eingang=Z_ausgang. Die Problemstellung würde sich also nicht verändern. Der Weg des Leitungsstückes muss immer doppelt gerechnet werden weil die Welle einmal durch das Kabel muss, dann wird sie am Kondensator (oder der Induktivität) reflektiert und fließt dann wieder den Weg duch das Kabel zurück, wenn sie wieder am Z_eingang ankommt hat sie also zweimal die Leitungslänge durchlaufen. Z.B. bei einem an Ende kurzgeschlossen Leitungsstück mit Länge Lambda/4 ist der gesammte zurückgelegte Weg Lambda/2, der Kurzschluss wird also in einen Leerlauf transformiert. Gruß Stefan
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