Liebe Community, was passiert bei einem Kondensator mit zu grosser Kapazitaet? Wenn man z.B. 10pF einbaut anstatt 5pF, die zuvor verbaut gewesen sind. (Dass es bei Wechselstrom wegen dem Blindwiederstand von Bedeutung ist hat mir die Suche bereits verraten.)
Dann dauert es länger, den Kondensator aufzuladen. Schaltplan?
>was passiert bei einem Kondensator mit zu grosser Kapazitaet? >Wenn man z.B. 10pF einbaut anstatt 5pF, die zuvor verbaut gewesen sind. Die Schaltung funktioniert, sie funktioniert nur schlecht oder sie funktioniert gar nicht mehr.
Sascha T. schrieb: > was passiert bei einem Kondensator mit zu grosser > Kapazitaet? Wenn man z.B. 10pF einbaut anstatt 5pF, > die zuvor verbaut gewesen sind. Keinesfalls die genauen Umstände preisgeben! Verlust Deines Unwissens könnte die Folge sein!
Aber wenn es ja vorher eine Zeit X gedauert hat die 5pF aufzuladen und die 5pF ja ausreichend gewesen sind damit die Schaltung funktioniert, wieso koennte es dann nun nicht mehr funktionieren? Oder ist mein Denkfehler, dass die Aufladung in besagter Zeit X nicht 5pF sind sondern 10pF aber weniger V?
Bzw. wenn die Schaltung doch nun Y pF in einer Zeit X "benoetigt", wuerde das nicht bedeuten, dass der einzige Unterschied ist, dass der Kondensator einfach eine Vorlaufzeit braucht um ab dann genau den selben Zweck zu erfuellen wie "eigentliche kleinere" Kondensator? @Possetitjel: Es geht mir allgemein um jede Schaltung und darum zu verstehen wann und ob ich einen anderen Kondensator fuer eine Schaltung nehmen kann oder nicht.
Sascha T. schrieb: > Es geht mir allgemein um jede Schaltung und darum zu > verstehen wann und ob ich einen anderen Kondensator fuer eine Schaltung > nehmen kann oder nicht. Es gibt nicht DIE EINE Schaltung. Es hängt immer vom Zweck ab. Ob man beispielsweise als Abblockkondensator 100n oder 200n nimmt ist (für gewöhnlich) egal. Aber für einen Schwingkreis mit einem L und einem C macht es schon eine sehr große Bedeutung. https://de.wikipedia.org/wiki/Thomsonsche_Schwingungsgleichung So. Wenn du nun bei gleichbleibendem L das C veränderst, was passiert dann wohl? - Na??
Sascha T. schrieb: > Es geht mir allgemein um jede Schaltung So allgemein gefragt, ist die allgemeine Antwort von Holger gültig: holger schrieb: > Die Schaltung funktioniert, sie funktioniert nur schlecht > oder sie funktioniert gar nicht mehr. Jede der Optionen kann zutreffen, es hängt von der Schaltung ab. Betrachte ein konkretes Beispiel, lade den entsprechenden Schaltplan hier hoch, dann kannst du auch mit einer konkreten Antwort rechnen.
Die Formel C=I*t/U sollte doch verraten können, welche Größen bzw. welche Terme der Formel man wie verändern müsste, wenn man C verdoppelt.
"Zu groß" bedeutet ja schon, dass irgendwas nicht mehr richtig funktioniert oder der Kondensator wegen seiner Abmessungen nicht eingebaut werden kann. Damit ist die Frage schon soweit möglich beantwortet.
Sascha T. schrieb: > @Possetitjel: Es geht mir allgemein um jede Schaltung > und darum zu verstehen wann und ob ich einen anderen > Kondensator fuer eine Schaltung nehmen kann oder nicht. Das geht so nicht. Der Kondensator kann ganz verschiedene Funktionen in der Schaltung haben; dementsprechend kann der genaue Wert extrem wichtig, völlig unwichtig oder irgend etwas dazwischen sein.
Ich habe den Eindruck, dass wir drei oder vier Punkte bezüglich Kondensatoren klären müssten. > Aber wenn es ja vorher eine Zeit X gedauert hat die 5pF aufzuladen und > die 5pF ja ausreichend gewesen sind damit die Schaltung funktioniert, > wieso koennte es dann nun nicht mehr funktionieren? Das käme zunächst darauf an, ob die 5pF ausreichend groß oder ausreichend klein gewesen sind, um den gewünschten Zweck zu erreichen. Eine allgemeine Aussage dazu lässt sich nicht treffen. Jedenfalls wäre ein größerer Kondensator im ersten Fall im besten Fall ohne Wirkung, im schlechtesten aber Fall aber von negativer Wirkung. Im zweiten Fall aber in der Mehrzahl der denkbaren Fälle nicht - und dann wäre die Wirkung unerwünscht, weil die Kapazität eben zu groß ist. > Oder ist mein Denkfehler, dass die Aufladung in besagter Zeit X nicht > 5pF sind sondern 10pF aber weniger V? Die 5pF sind die Größe der Kapazität. Dieses Maß verändert sich nicht (jedenfalls ist das in diesem Zusammenhang zunächst unwesentlich). Es ist also sinnlos zu sagen, das die Aufladung diese oder jene Kapazität ist. Der zweite Satz lässt sich allerdings sinnvoll deuten. Tatsächlich wird ein größerer Kondensator in der gleichen Zeit X auf weniger Spannung aufgeladen (man sagt nicht: auf weniger Volt) als ein kleinerer Kondensator. Das sind nur die ersten zwei Punkte. Deine eigentliche Frage ist damit nicht geklärt. Aber es scheint mir sinnvoll zu sein, Schritt für Schritt vorzugehen. Als Ausblick möchte ich kurz folgendes anmerken: Ein Kondensator wird im wesentlichen deswegen eingesetzt, weil er nur Wechselspannung durchlässt, weil er (im Verein mit Widerständen) Wechselspannungen bestimmter Frequenz um ein bestimmtes Maß vermindert oder, drittens, weil er eine Spannungsänderung verzögert. Tatsächlich aber treten alle drei Effekte immer auf. Nur haben sie in der jeweiligen Anwendung unterschiedliche Bedeutungen und Auswirkungen.
> Es geht mir allgemein um jede Schaltung
Das geht so nicht. Ich frage Dich ja auch nicht, was passiert, wenn ich
eine längere Schraube benutze.
Stefan U. schrieb: > was passiert, wenn ich > eine längere Schraube benutze. In der Regel spritzt nur Wasser aus der Wand, im Extremfall: das Boot geht unter.
Sascha T. schrieb: > was passiert bei einem Kondensator mit zu grosser Kapazitaet? > Wenn man z.B. 10pF einbaut anstatt 5pF, die zuvor verbaut gewesen sind. Das kommt drauf an. Darauf, wo in der Schaltung der Kondensator welche Funktion erfüllt hat. Wenn du dir den Kondensator nur ans Knie genagelt hast, dann sind 10pF genauso gut wie 5pF.
Kondensatoren dieser Größenordnung sind fast immer, in ihrem Wert, kritisch. Oft besteht der Unterschied "nur" in: geht/geht nicht. Ein Filter liegt (frequenzmäßig) total daneben; ein Schwingkreis schwingt nicht usw. Also ohne Kenntnis der Umgebung würde ich sagen: Keine Ahnung.
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