Hallo, ich arbeite grade an einem Battery-Managment-System mit aktivem balancing (für die Uni). Meine Aufagebe ist es im Prinzip nur ladungen hin- un herzuschicken .Da die einzelnen Batteriezellen ja in reihe geschaltet sind muss dies allerdings unabhängig von den potentialen von quelle und ziel erfolgen können, sprich abwechselnd von grösserem potential zu kleinerem aber auch von kleinerem zu grösseren. die einzige idee wie ich das realisieren kann ist mittels eines sperrwandlers der ein-und ausgang galvanisch voneinander entkoppelt. Dies will ich nun erstmal durchprobieren suche für diesen zweck einen sperrwandler einfachster bauform der in der lage ist mit ein-und ausgangsspannungen im Bereich von je 2,7V bis 13V zu arbeiten (das Ganze bei max 2 A und ohne Rücksicht auf Wirkungsgrad ). Ich Scheitere grade jedoch daran da ich bislang nur IC´s finde welche lediglich die Option haben auch als Flyback Converter betrieben zu werden ,und zwar mit teils enormem Schaltungsaufwand Aufwand wo ich dann trotzdem noch zB die Spulen selbst besorgen muss und letzlich mehr Arbeite habe als beim Eigenentwurf. Meine Frage ist jetzt ob mir jemand mir einen Rat geben kann wo ich diese Bauteile evtl doch noch in simpler Bauformorm finden kann oder ob ich nicht drumherum komme mir einen Sperrwandler selbst zusammenzubauen bzw zu entwerfen. Mit freundlichem Gruss Peter
Peter D. schrieb: > ich arbeite grade an einem Battery-Managment-System mit aktivem > balancing (für die Uni). > So, so, für die Uni. > Meine Aufagebe ist es im Prinzip nur ladungen hin- un herzuschicken . ???? > Da > die einzelnen Batteriezellen ja in reihe geschaltet sind muss dies > allerdings unabhängig von den potentialen von quelle und ziel erfolgen > können, Mach mal eine Skizze. > sprich abwechselnd von grösserem potential zu kleinerem aber > auch von kleinerem zu grösseren. Womit? Mit einem zweipoligen Mehrstufenschalter? mfg klaus
Peter D. schrieb: >die Option haben auch als Flyback Converter betrieben zu >werden ,und zwar mit teils enormem Schaltungsaufwand Aufwand Ein Flyback Converter ist ja im Prinzip ein Sperrschwinger, und der läßt sich auch mit geringen Aufwand, mit nur einem einzigen Transistor aufbauen.
Lernt man auf der UNI heute nicht mehr das richtige Formulieren? >allerdings unabhängig von den potentialen von quelle und ziel erfolgen >können, sprich abwechselnd von grösserem potential zu kleinerem aber >auch von kleinerem zu grösseren. Ein Verfahren, dass Ladungen von einem kleineren zu einem größeren Potential transportiert kenne ich nicht;-) Aber man lernt ja nie aus...
Sebastian S. schrieb: >Ein Verfahren, dass Ladungen von einem kleineren zu einem größeren >Potential transportiert kenne ich nicht;-) Dieses Verfahren nennt man transformieren, ein Trafo macht Soetwas. Vielleicht müßte man statt das Wort "Ladungen", Energie dafür einsetzen.
Genau das suche ich auch. Im Prinzip Sperrwandler die von einen Kontroller gesteuert werden. Wird vom Arbeitsumfang her eine Diplomarbeit.
Linear hat das schon erledigt für dich ltc 3300 brauchst nur noch Würth spulen und mosfets extern
Marc E. schrieb: > Linear hat das schon erledigt für dich ltc 3300 brauchst nur noch > Würth > spulen und mosfets extern Der LTC3300 ist ja ein echter Hammer! LTspice bietet sogar zwei Simulationen an. Na ja, dann kann ja nichts mehr schief laufen. mfg klaus
noreply@noreply.com schrieb: > Genau das suche ich auch. > > Im Prinzip Sperrwandler die von einen Kontroller gesteuert werden. Wird > vom Arbeitsumfang her eine Diplomarbeit. Du triffst den Nagel auf den Kopf. Und eben um den Aufwand hierfür minimal zu halten brauch ich halt den Sperrwandler in einfachster Form,zumindest will ich es hiermit versuchen.Ich peile dies als Bachelorthesis an und werde sie nur anmelden wenn es übersichtlich bleibt. Marc E. schrieb: > Linear hat das schon erledigt für dich ltc 3300 brauchst nur noch Würth > spulen und mosfets extern Vielen Danke für den Tipp Marc, ich kann den ltc aber leider nicht benutzen. ich beschreib es in dem nachfollgenden Post ausführlich Günter Lenz schrieb: > Dieses Verfahren nennt man transformieren, > ein Trafo macht Soetwas. Vielleicht müßte man > statt das Wort "Ladungen", Energie dafür einsetzen. Ok,da geb ich dir recht. Meine wortwahl beruhte darauf dass ich bei Betrieb Zellen mit geringerer Kapazität ständig mit "Ladung von den anderen Zellen nachfüllen" muss um ihre vorzeitige Tiefentladung zu verhindern.(wissenschaftliche Ausdrucksweise ist offensichtlich nicht mein Stärke :-) ) Ein einfacher trafo funtioniert allerdings nicht da spannungen von Ein-und Ausgang bei jedem Balancing-Ackt unterschiedlich ausfallen.es muss sowohl funtionieren wenn zB Ue = 3,0V und Ua = 2,9V betragen ,aber auch wenn Ue = 3,0V und Ua = 6 V betragen. Die Reihenschaltung der Zellen erfordert hierfür sämtliche denkbaren Konstellationen. Und um den Schaltungsaufwand dafür simple zu halten versuche ich den Sperrwandler zu verwenden
Marc E. schrieb: > Linear hat das schon erledigt für dich ltc 3300 brauchst nur noch Würth > spulen und mosfets extern Die Anforderung für das Projekt lauetet dass jede Zelle ihren eigenen Überwachungsprozessor hat welcher sämtliche Daten der Zelle ermittelt ,wobei mich erstmal nur die Klemmspannung interessiert.Ein Hauptprozessor soll das ganze überwachen und steuern und es soll ein System entwickelt werden welches eine einfache Skalierbarkeit bzw Erweiterung der Batterie erlaubt ,zB von 4 Zellen auf 24.Meine . Es handelt sich bei dieser Form laut Betreuer um einen Prototyp,weshalb ich praktisch von A-Z das meisste selber zusammenstellen muss und den ltc 3300 nicht benutzen kann. Und JA: mir ist klar dass mir die Zellen abfackeln können falls einer der vielen Prozessoren ausfällt :-) Meine Idee dazu: Das eigentliche Balancing soll jeweils in 4er-Gruppen erfolgen,wobei diesen Prozess dann die uC an den Zellen selber steuern und dies in einem gewissen Maaße autark erledigen. In jeder dieser 4er-Gruppen sollen dann 1-2 Sperrwandler vorhanden sein : die Überwachungsprozessoren beschalten dann je nach Bedarf welche Zelle grade an Ue und welche an Ua angeschlossen ist und somit welche Zelle jetzt ge-und entladen wird. Der Hauptprozessor hätte in dieser Form erstmal nur die Aufgabe sämtliche Spannungen an der Überwachungsprozessoren abzufragen und diese werte widerum an alleanderen Überwachungsprozessoren weiterzugeben,auf dieser Grundlage würden diese dann die Beschaltung vornehmen. Bei der Erweiterung von 4 auf zB 12 Zellen würde der Hauptprozessor dann die Aufgabe übernehmen zwischen den einezelnen 4er-Gruppen zu balancen. Der Quellcode und die Anzahl der Ausgänge am Hauptprozessor sollen dabei klein und übersichtlich bleiben. Eigentlich ist dies eine Masterthesis die seit längerem niemand übernehmen will . Ich prüfe jetzt halt ob dies mit einfachen Mitteln klappen kann würde das dann als Bachelorthesis in Angriff nehmen. Ich baue mir diese Woche nun einen Sperrwandler in Grundform da es diese anscheinend nicht zu kaufen gibt und probiere das ganze aus. Wobei ich die schaltvorgänge dann erstmal " manuell " voornehmen und prüfen werde ob die lade-und entladevorgänge so funktionieren wie ich mir das erhoffe
>> ich arbeite grade an einem Battery-Managment-System mit aktivem balancing (für die Uni)... >> ...dass jede Zelle ihren eigenen Überwachungsprozessor hat welcher sämtliche Daten der Zelle ermittelt... >> ...Ein Hauptprozessor soll das ganze überwachen und steuern und es soll ein System entwickelt werden welches eine einfache Skalierbarkeit bzw Erweiterung der Batterie erlaubt ,zB von 4 Zellen auf 24. OK, möglichst viel Aufwand und umständlich! Vieleicht schaust du dir mal die Innenschaltung des LTC3300-2 an (S.11) und versuchst das nachzubauen!! >> Es handelt sich bei dieser Form laut Betreuer um einen Prototyp,weshalb ich praktisch von A-Z das meisste selber zusammenstellen muss und den ltc 3300 nicht benutzen kann. "Prototyp" bedeutet hier wohl, dass die (eigene) Schaltung zuerst mal nicht funktionieren darf - sonst kein Lerneffekt?? OK. Es gibt was tolles, fertiges, das genau das macht was gefordert ist UND "Stackable Architecture Enables >800V Systems" erlaubt - also die 24 Zellen "mit links macht". Aber der "Betreuer" will anscheinend, dass man an der Uni "das viereckige Rad neu erfindet" - OK, prima! So muss Ausbildung! Ja nicht lernen, wie es die "Cracks" einer großen, renomierten Firma machen - da müsste ja vlt. der Prof/Betreuer noch was dazulernen...
Peter D. schrieb: > Eigentlich ist dies eine Masterthesis die seit längerem niemand > übernehmen will . Ich prüfe jetzt halt ob dies mit einfachen Mitteln > klappen kann würde das dann als Bachelorthesis in Angriff nehmen. Da steckt schon richtig Arbeit drin. ;-) Wird entweder ein Schaltreglergrab oder viel Arbeit mit Kontroller und Regelungstechnik. Existieren Arbeiten bezüglich ARM Cortex M0+ und Sperrwandler, die verwendbar sind?
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