Hallo Ich muss doch mal mein Frust abladen. Ich habe mit meiner Familie eine Wohnung mit gut 150m" auf dem Lande. Das Haus ist Fachwerk mit Lehm und Fermacell also kein Stahlbeton. Es gibt nicht sehr viele Nachbarn. Also eigentlich alles Super. Aber mein W-Lan Funkt einfach nicht wie es sollte. Ich habe in der Küche eine Fritzbox. Diese versorgt gerade mal die Küche und das angrenzende Arbeitszimmer und Wohnzimmer schon nur noch halb. Im Schlafzimmer ist ein Medion MD 86833 Dieser versorgt eigentlich nur das Schlafzimmer und die Terrasse (deswegen ist er da) . Im Kinderzimmer ist ein TP-LINK TL-WR703. Dieser versorgt nur das Kinderzimmer. Kanäle habe ich schon etliches ausprobiert. Zurzeit 1,6,11 Mein Problem ist u.a. Das Wc welches aktuell kaum bis gar-kein W-lan hat. Somit ist an ein W-Lan Radio schon gar nicht zu denken. Oder schnell Nachrichten lesen wenn man auf der Schüsse sitzt ist nicht möglich. Und das Wohnzimmer ist nicht ordentlich abgedeckt. gerade wenn man im hinteren Bereich sitzt hat man kaum mehr Empfang. Zudem nervt es gewaltig wenn man mit dem Handy in der Tasche den Raum wechselt Das Telefon auf dem Alten W-Lan bleibt weil es ist ja noch ganz schwach zu empfangen ist aber keine Daten mehr übertragen werden können. Unterm Strich bin ich mit meinem Handy ohne W-Lan im Haus oft schneller und besser im Netz als mit. das kann doch so nicht angehen. Alle Acesspoints sind ordentlich über Kabel angebunden. Was denkt ihr könnte der Fehler sein? Welche Hardware ist besser geeignet? Man liest ja immer das Fritzbox schon sehr gut sein soll... Das Medion Gerät ist recht Modern und kann schon 5g W-Lan. Die Reichweite ist mit 2.4g vom gleichen Gerät aber in Richtung Terrasse um Locker 10-15m besser.
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Kann man bei deinen wlan Geräten die Antennen tauschen? Das könnte was bringen. Evtl. Nützt es auch die Leistung zu reduzieren damit die sich nicht gegenseitig stören. Und zu guter letzt andere accesspoints verwenden die seamless roaming können. Unifi kann das, ist aber eine ganz andere Preisklasse.
https://www.amazon.de/dp/B016K5A06C/ (UAP AC LR) Angeblich ist das so das beste was du für vertretbares Geld kaufen kannst und stellt wohl die Leistung der idiotischen Fritz Boxen in den Schatten.
Alle neueren Router, die ich hier probiert habe (Arkadayan aka EasyBox, Speedport W9xx) hatten keine so gute Abdeckung des Grundstückes wie der alte Netgear DG834, der jetzt dran ist. Der Netgear hat auch als einziger einen richtigen externen Antennenanschluss, scheint aber auch einfach mehr Sendeleistung als die neumodischen Router zu haben. Ich habe nun noch an den Netgear eine Hochantenne angeschlossen und decke damit das Grundstück ab. Es scheint, als ob die neuen Router alle nicht mehr die Power des alten Dings ereichen, trotz Diversity. Die Moral ist, das Sende/Empfangsantennen nicht zu unterschätzen sind. Auch ist das Roaming bei dir zwischen den WLAN Repeatern immer eine mögliche Fehlerquelle - hatte ich hier selbst mit nur einer Apple Airport Express. Die Klienten können sich, wenns etwas auf der Kippe ist, nicht zwischen zwei AP entscheiden und verschlechtern so die Datenrate. Wenns irgendwie geht, stell mal den Router auf verschiedene Positionen (zentral im Haus oder z.B. auf den Dachboden und teste so.
DAS kann ich bestätigen, ich kenne leider genau die Probleme, die Du beschreibst auch. Tagsüber 4 Balken, plötzlich für 10 Minuten nur noch extrem mieses Signal, dann geht es wieder. Guest schrieb: > Angeblich ist das so das beste was du für vertretbares Geld kaufen > kannst Abhilfe schaffen die Ubiquitis. LR steht für Long-Range. Zwei von denen und das Haus strahlt!
Matthias S. schrieb: > Alle neueren Router, die ich hier probiert habe (Arkadayan aka EasyBox, > Speedport W9xx) hatten keine so gute Abdeckung des Grundstückes wie der > alte Netgear DG834, der jetzt dran ist. Der Netgear hat auch als > einziger einen richtigen externen Antennenanschluss, scheint aber auch > einfach mehr Sendeleistung als die neumodischen Router zu haben. Das ist schön aber leider verboten.
Otto schrieb: > Mein Problem ist u.a. Das Wc welches aktuell kaum bis gar-kein W-lan > hat. Somit ist an ein W-Lan Radio schon gar nicht zu denken. Genau, man braucht im Wc für gewöhnlich das W-Lan zum Radio hören, sicher. > Das Medion Gerät ist recht Modern und kann schon 5g W-Lan. Die > Reichweite ist mit 2.4g vom gleichen Gerät aber in Richtung Terrasse um > Locker 10-15m besser. Natürlich ist es dass. Bei höherer Frequenz hat man höhere Datenraten, aber das Signal wird immer Lichtähnlicher in der Ausbreitung. Wände absorbieren/reflektieren höhere Frequenzen einfach besser.
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Daniel A. schrieb: > Wände > absorbieren/reflektieren höhere Frequenzen einfach besser. Und Lehm absorbiert besonders gut. axsdcfvgb
Guest schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Alle neueren Router, die ich hier probiert habe (Arkadayan aka EasyBox, >> Speedport W9xx) hatten keine so gute Abdeckung des Grundstückes wie der >> alte Netgear DG834, der jetzt dran ist. Der Netgear hat auch als >> einziger einen richtigen externen Antennenanschluss, scheint aber auch >> einfach mehr Sendeleistung als die neumodischen Router zu haben. > > Das ist schön aber leider verboten. Was ist verboten?
Otto schrieb: > Kanäle habe ich schon etliches ausprobiert. Zurzeit 1,6,11 Das ist schonmal gut. Hast Du auch immer die selbe SSID, Passwort und WPA2 eingestellt? Ich habe die gleichen Konstellation wie Du und das roamen von einem zum anderen AP klappt sehr gut.
Bedeutet seamless roaming ohne Unterbrechungen Ein größeres W-Lan aus mehreren Acesspoints zu bauen? UBIQUITI Unifi liegen bei Rund 100€ Das wäre zu verschmerzen wenn man dann keine Probleme mehr mit dem W-Lan hätte. Gibt es denn jemanden hier mit direkten Erfahrungen? Die Antennen kann ich bei meinen Geräten nicht verändern. Alles schön hinter Plastik. Daniel A. schrieb: > Genau, man braucht im Wc für gewöhnlich das W-Lan zum Radio hören, > sicher. Es gibt tatsächlich wohl Menschen welche beim Duschen ka... und Baden gerne Gute Musik hören.
Otto schrieb: > Das Haus ist Fachwerk mit Lehm und Fermacell also kein Stahlbeton. > Es gibt nicht sehr viele Nachbarn. Also eigentlich alles Super. Gipsbasierte Trockenbau-Wände können regelrechte Funk-Killer sein. Manche Hersteller werben sogar damit. Mitunter bleibt durch die Stahlbeton-Decke zwischen den Geschossen mehr WLAN übrig als durch 2 Zwischenwände.
WLAN schrieb: > Hast Du auch immer die selbe SSID, Passwort und > WPA2 eingestellt? Jain mittlerweile nichtmehr. Das Problem daran ist das mein Handy(Sony) sowie ach ein Tablet(Apfel) scheinbar erst auf den Anderen Acp welchseln wenn der Aktuelle nichtmehr erreichbar ist. Das führt dann dazu das wenn man die Reichweite fast verlassen hat und eigentlich schon näher an dem neuen Acp steht die Verbindung nichtmehr brauchbar ist. Bei wie jetzt unterschiedlichen Namen kann ich dann von Hand das W-Lan wechseln. Das Handy meiner Dame ein Neueres Sony und das meiner Tochter ein Altes Samsung wechseln den Acp bei gleichem Namen viel früher automatisch.
Otto schrieb: > Es gibt tatsächlich wohl Menschen welche beim Duschen ka... und Baden > gerne Gute Musik hören. Es gibt Leute, die kombinieren das mit einem Bewegungsmelder im Bad. Abhängig vom Zeitraum - zwecks Personenidentifikation - kommt automatisch der Lieblingskanal.
Otto schrieb: > Kanäle habe ich schon etliches ausprobiert. Zurzeit 1,6,11 Diese Mär hält sich hartnäckig. Es ist vollkommen schnurz, freie Kanäle werden automatisch gesucht. Ich hab bei meiner Mutter auf dem Dachboden einen FRITZ!WLAN Repeater 310. Damit ist das gesamte Haus und der Hof abgedeckt. Die original Telekom-Box hatte keinerlei Reichweite.
Peter D. schrieb: > Diese Mär hält sich hartnäckig. Es ist vollkommen schnurz, freie Kanäle > werden automatisch gesucht. Aber nur wenn man die Geräte auf Automatik stellt. Wenn ich meinem Acp einen Kanal zuweise gehe ich davon aus das er das auch genau so macht wie ich das möchte.
Auch auf dem Land ist es mittlerweile nicht ungewöhnlich, dass andere Geräte die WLAN Frequenzen nutzen, bzw. diese stören. Das klingt ein bisschen doof, aber von der Wetterstation bis zu IoT im Kuhstall ist da alles möglich. Um das herauszufinden bräuchtest du entsprechende Messgeräte. Zum Anfang könnte man mit SDR-Software und einem entsprechenden WLAN-Stick nachsehen. Weniger hilfreich, aber besser als nichts wäre ein Wifi-Scanner wie es ihn für Android gibt https://play.google.com/store/apps/details?id=com.farproc.wifi.analyzer&hl=de Für Windows gab es mal InSSIDer, aber das scheint verschwunden zu sein. Mit https://www.heise.de/download/product/heatmapper-92086 könntest du die Zimmer etwas genauer vermessen. PS: Sollte sich wirklich ein Störer finden, dann nimmt sich die Bundesnetzagentur (oder wie heute der Name ist) dem gerne an. Jetzt etwas Spekulation: Drei WLAN APs für 150 m² erscheint mir mehr als genug. Schalte mal zwei ab, positioniere den einen verbleibenden in die Mitte der Wohnung, eventuell im Stockwerk darüber.
Wenn man deren Anzeige glauben darf, dann zeigen Fritzboxen gestörte Frequenzen an und meiden sie.
Michael S. schrieb: > DAS kann ich bestätigen, ich kenne leider genau die Probleme, die Du > beschreibst auch. Tagsüber 4 Balken, plötzlich für 10 Minuten nur noch > extrem mieses Signal, dann geht es wieder. Das kann auch andere Gründe haben. Ich hatte hier eine Zeit lang diesen Effekt. Hab es dann mit einem WLAN-Sniffer (inSSIDer) länger beobachtet, und sah ein Signal, welches immer wieder mal für 1-2 Minuten von irgendwas bei -80db hoch bis in den Plus-db-Bereich sprang.
Otto schrieb: > Was denkt ihr könnte der Fehler sein? Welche Hardware ist besser > geeignet? Liegt wohl am Accesspoint. Das sind Consumerplasten die maximal 1..2 Räume abdecken sollen. Für mehr wurden die nicht gebaut. Mein Bauchgefühl: Einen Ubiquiti UAP-AC-LR zentral (= an die Decke, wegen Antennenchar.) in die Wohnung und die ganze Sache dürfe funktionieren. Wenn du sicher gehen willst, dann zwei (jeweils auf die Wohnungshälften verteilt). Mit der aktuellsten Firmware kann er auch TPS/DFS und darf die eingeschränkten 5GHz Frequenzen nutzen. Hat bei unserer massiven Stahlbeton-Wohnung wunder gebracht. 802.11ac sogar hinter 2 Winkeln.
Hannes J. schrieb: > Drei WLAN APs für 150 m² erscheint mir mehr als genug. Schalte mal zwei > ab, positioniere den einen verbleibenden in die Mitte der Wohnung, > eventuell im Stockwerk darüber. Hab unlängst bei einer Hausautomation im 866er ISM Band erlebt, wie interessant Platzierung sein kann. In der Whg gibts eigentlich einen prima Platz für den LAN-Gateway davon, ziemlich genau in der Mitte, wo auch das LAN aufläuft. War dort leider chancenlos, kein Kontakt in jene Ecken, in denen die Sensoren und Aktuatoren sitzen. Zwei Platzierungsversuche später landete der Gateway selber am extremem Ende der Whg in einer Ecke. Und deckte dort die ganze Whg ab, bis hin zur diagonal gegenüber liegenden Ecke. So kanns eben auch laufen. Altes Haus, umgebaut, erweitert, grundrenoviert und deshalb mit wunderlicher Mischung aus Holz- und Betondecke und teils Ziegel- teils Trockenbauwände.
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Otto schrieb: > Ich habe in der Küche eine Fritzbox. Diese versorgt gerade mal die Küche > und das angrenzende Arbeitszimmer und Wohnzimmer schon nur noch halb. Häng' sie in den Flur, auf die Wand gegenüber der Treppe. Dann musss für viele Räume nur noch eine, aber nicht mehr zwei Wände durchdrungen werden. Häng' sie hoch, so auf 2m, denn dann sind auch nicht mehr so viele Möbelstücke im Weg. Das kann zumindest Verbesserung bringen.
Otto schrieb: > Mein Problem ist u.a. Das Wc welches aktuell kaum bis gar-kein W-lan > hat. Somit ist an ein W-Lan Radio schon gar nicht zu denken. > schnell Nachrichten lesen wenn man auf der Schüsse sitzt ist nicht > möglich. Das würde ich als Vorteil sehen. WC ist WC und dort bleibt man ja auch nicht länger als nötig. Raumbeschallung wäre mMn auch nur dann sinnvoll, wenn in jedem Raum die gleiche Musik läuft. Da das aber dann gerne auch zur "Nebenbeimusik" mutiert, man also kaum mehr drauf achtet, find ich die Stille und bewusstes Musikhören reizvoller. > Das Medion Gerät ist recht Modern und kann schon 5g W-Lan. 5 Ghz gabs bei Access Points schon 2008, halt noch mit 54 MBit/s. > Reichweite ist mit 2.4g vom gleichen Gerät aber in Richtung Terrasse um > Locker 10-15m besser. Das klingt plausibel. Höhere Frequenzen werden stärker gedämpft.
Reinhard S. schrieb: > Das klingt plausibel. Höhere Frequenzen werden stärker gedämpft. Bevor ich neue Geräte kaufen würde, würde ich erst mal zum Test eine der Kisten eine Etage höher plazieren um den Strahlungshorizont zu vergrößern. Evtl. ist der Empfang nur durch Holzdielen besser?
Michael L. schrieb: > welches immer wieder mal für 1-2 Minuten von > irgendwas bei -80db hoch bis in den Plus-db-Bereich sprang. Dann ist dein Messgerät kaputt.
A. K. schrieb: > Wenn man deren Anzeige glauben darf, dann zeigen Fritzboxen gestörte > Frequenzen an und meiden sie. Ja, aber nur am Ort der FritzBox. Bei größeren Wohungen (in der Stadt) kann das am Empfangsort schon ganz ander aussehen. Sein Problem ist das das Signal schräg durch die Wände muss. Die schrägen Wände sind für das sich (normalerweise) gradlinig ausbreitende WLAN Signal aber dadurch viel dicker und dämpfen enorm. Lösung wäre z.B. wieo oben schon erwähnt ein AP im Flur. Aber man könnte auch die AP im Schlaf- und Kinderzimmer anders verteilen - jeweils oben links in die Ecke - dann wäre auch das Wohnzimmer besser versorgt.
Hannes J. schrieb: > Zum Anfang könnte man mit SDR-Software und einem > entsprechenden WLAN-Stick nachsehen. oha, du hast dich mit dem Thema schon einmal etwas genauer beschäftigt...? Für die Frequenzen, über die hier geredet wird, brauchst du schon recht gute/teure Empfänger...
Wie gesagt, der WLAN-Repeater hat bei mir alle Probleme gelöst. Ich hätte nicht gedacht, daß er die Reichweite so stark erweitert. Hast Du einen Dachboden?
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